Darkness inside von abgemeldet (Geleitet vom Schicksal (ItaSakuSasu)) ================================================================================ Kapitel 1: Im Namen des Schicksals ---------------------------------- Kapitel 1: Der Auftrag Der Vollmond erleuchtete den Nachthimmel und tauchte die kleine Stadt Konoha in ein fahles Licht. Der Wind sauste durch die Blätter der Bäume und ließ ein unheimliches Heulen zu hören. Allerdings gab es Dinge, die weitaus unheimlicher waren. Die Bewohner hatten sich in ihren Häusern eingeschlossen und die Fenster verriegelt, denn sie wussten: Heute Nacht würde die Jagd erneut beginnen. Das Heulen eines Wolfes durchschnitt die nächtliche Stille. Diesem Heulen folgten weitere Laute und schließlich schien es so, als würden die Wölfe gemeinsam singen. Mikoto, eine Frau mit langen schwarzen Haaren und tiefschwarzen Augen stand am Fenster und sah in die dunkle Nacht hinaus. Sie zog ihren feinen Seidenmantel etwas mehr um sich. Mikoto war die Frau von Fugaku Uchiha und seit ein paar Wochen die Mutter des Königs, denn ihr Mann starb im Krieg. Im Krieg mit einem feindlichen Werwolfvolk. Mikoto selbst war kein Werwolf und doch war sie kein Mensch. Was sie war, war eigentlich nicht weiter von Bedeutung und doch war es so bedeutend, dass es einen Kampf auslöste, der schon vor vielen Jahren hätte beendet werden sollen. Itachi Uchiha, ihr ältester Sohn war es, der den Krieg erneut begonnen hatte und sie konnte nichts tun. Sie fühlte sich so unnütz. Mikoto schloss das Fenster und seufzte. Warum konnte Itachi nicht einfach auf sie hören? Seinen Irrglauben endlich ablegen? Mikoto strich sich die Haare etwas zurück. Was sollte sie nur tun? Ihr Sohn war total besessen und ihr anderer Sohn schob ihr den Tod ihres Mannes in die Schuhe. Sasuke, ihr jüngster Sohn war mit dem Vater zusammen im Kampf gewesen und sie wusste nicht, was dort vorgefallen war, aber seit dem sah Sasuke sie mit diesen kalten, verachtenden Blick an. So als hätte sie Fugaku wirklich getötet. Mikoto setzte sich auf einen Stuhl und begann damit etwas zu strichen. Seit einigen Tagen strickte sie ständig und sie wusste nicht einmal was sie strickte. Am ende kamen meistens Kindersachen dabei heraus. Kinder waren etwas wunderschönes und eigentlich war sie langsam alt genug um Großmutter zu werden, doch keiner ihrer Söhne schien ihrer Meinung zu sein. Mikoto war so in die Strickerei vertieft, dass sie das Gewitter, das draußen tobte, gar nicht wirklich mitbekam. Erst, als der Wind das Fenster aufdrückte und ein heftiger Windhauch die kleine Kerze aufblies, realisierte Mikoto das schlechte Wetter. Sie legte ihr Strickzeug zur Seite und schritt auf das Fenster zu um es zu schließen. Kaum hatte sie das getan, erstrahlten hinter ihr ein Licht und im Fenster spiegelten sich zwei Gestalten aus hellem Licht. Mikoto schluckte. Sie konnte sich nur zu gut an diese beiden Gestalten erinnern. Es war zwar schon sehr lange her, aber ihnen hatte sie eine ganze Menge zu verdanken, aber sie wusste auch, dass die Schuld noch nicht beglichen war. Versucht gefasst wand sich Mikoto zu den Beiden um und deutete eine leichte Verbeugung an. „Ich nehme an ihr seit gekommen um eure Gegenleistung ein zu fordern“, Mikotos Stimme zitterte und dennoch versuchte sie ruhig zu bleiben. Eine helle, musikalische Stimme stimmte ein leises Lachen an, dass dem Wind glich. „Du liegst richtig“, sagte die musikalische Stimme und Mikoto war es so, als würde ein Windhauch ihr Ohr streifen. Sie senkte den Kopf. „Dann sagt mir, was ich für euch tun kann“, sagte sie. „Oh du kannst eine Menge für uns tun“, die andere Gestalt erhob das Wort und ihre stimme klang fast wie Wasser, dass leise plätscherte. Es war aber keinesfalls unangenehm. „Als erstes möchten wir mit dir über deinen Sohn reden“, ertönte wieder die Stimme des Windes und Mikoto bekam Angst. Sie waren doch nicht hier um ihr einen ihrer Söhne zu nehmen? Oder etwas doch? „Bitte ihr dürft mir meinen Sohn nicht nehmen“, flehte sie. „Deshalb sind wir nicht hier. Zumindest noch nicht. Ob wir ihn mitnehmen, liegt ganz an dir“, die Stimme des Wassers wurde härter und bestimmender, aber behielt ihren angenehmen Klang bei. „Ich tue alles was ihr wollt“, Mikoto senkte den Kopf und hoffte inständig auf ein Wunder. „Das haben wir auch nicht anders erwartet“, eine der beiden Gestalten schwebte auf sie zu, doch Mikoto konnte noch immer nicht die wahre Gestalt der Schemen ausmachen, denn sie leuchtenden so hell wie Licht. Ein Windhauch streifte ihr Ohr und es wurde etwas geflüstert, so als hätte die Gestalt angst, dass die Wände Ohren hätten. Mikoto machte in überraschtes Gesicht. „Das ist alles?“, fragte sie verwirrt und sah in das Licht der beiden Gestalten. Fast sahen sie aus wie Geister. „Vorerst ja“, sagten beide leuchtenden Wesen und waren dann auch schon verschwunden. Mikoto blinzelte verwirrt und war eigentlich nicht sehr überzeugt, dass das eine gute Idee war, aber sie wusste nicht, was die Wesen mit ihr machen würden, wenn sie ihnen diesen Gefallen nicht erfüllte. Außerdem verdanke sie ihnen ihr Leben und so schwer war das nun auch wieder nicht. „Naruto! Neji!“, rief die Frau und öffnete die Tür in den Gang. Vor ihr tauchten, wie aus dem Nichts, zwei Jungen auf und verbeugten sich tief vor ihr. Einer der Jungen hatte blondes Haar und auf seinen Wangen warn Kratzer, die an Barthaare einer Katze erinnerten. Der andere Junge hatte lange braune Haare, die er zu einem losen Zopf gebunden hatte und um seine Stirn war ein Verband gewickelt. Doch beide hatten eine Gemeinsamkeit. Sie trugen die Rüstung einer Schlosswache. „Ich habe eine Aufgabe für euch“, sagte Mikoto und bat die beiden Jungen in ihr Zimmer. ~*~*~ Die Temperaturen waren im Winter zwar nicht besonders kalt, aber wenn man kaum etwas zum anziehen hatte, dann war es doch recht kalt. Ein junges Mädchen mit rosafarbenen Haaren saß in einem großen Karren. Nur in ein zerfetztes Tuch gewickelt wurde sie zusammen mit anderen Gefangenen Mädchen eine halbgepflasterte Straße entlang gefahren. Ihre Haare wehten im Wind und eine kleine Kette um ihren Hals war das einzige, dass ihr von ihrer alten Familie geblieben war. Es war zwar nur ein Stück Lederband an dem ein kleiner, schwarzer Stein hing, doch es war ihr Ein und Alles. Sakura Haruno war die einzige Überlebende eines kleinen Dorfes und wurde nun von Sklavenhändlern auf den Markt gebracht. Schon, als sie zugesehen hatte, wie ihr Haus samt ihren Eltern und ihrer Schwester zu Asche verwandelt wurde, hatte sie mit ihren Leben abgeschlossen. Alles hatte sie verloren und ihr Herz schmerzte bei den Gedanken an die Vergangenheit. Ein paar einzelne Tränen stahlen sich über ihr Gesicht und wurden vom kalten Wind weggeblasen. Dann wurde der Wagen langsamer. Sakuras grüne Augen schweiften über den weiten Markt. Noch schien nicht besonders viel los zu sein und Sakura war recht froh darüber. Normalerweise hatte sie diesen Platz sehr gern, denn der kleine Springbrunnen und die Efeuranken, die wie eine Wand um den Marktplatz ragten, brachten das Gefühl geschützt zu sein. Doch nicht Heute. Als wäre sie ein Ding, dass kaputtgegangen war, wurde sie aus den Wagen gezogen und mit den anderen Mädchen auf ein kleines Holzpodest gebracht. Sie spürte, wie ihre Arme unsanft nach hinten gezogen wurden und dann legten sich schwere Ketten um ihre Handgelenke. Missmutig ließ sie den Kopf hängen. Konnte man sie nicht einfach umbringen? ~*~*~ Ein Pferdewagen fuhr vor und Naruto und Neji stiegen aus. Der Markt war bereits voller geworden und die beiden Jungen bahnten sich einen Weg nach vorn. „Ein Mädchen mit einer auffälligen Haarfarbe“, murmelte Neji nachdenklich. „Ich verstehe nicht, warum die Königin so etwas von uns verlangt.“ „Wir sollten sie nicht hinterfragen. Sie sagte heute Mittag wäre hier ein Mädchen mit einer auffälligen Haarfarbe und wir sollen es zu ihr bringen. Das ist alles. Was sie mit ihr will ist nicht unser Problem“, murrte Naruto. „Du scheinst schlecht gelaunt zu sein“, Neji machte sich Sorgen, denn normalerweise war Naruto ein freundlicher, lustiger und niemals trauriger Junge, doch heute schien er mit seinen Gedanken in einer nicht so schönen Zeit zu sein. „Na dann lass uns das Mädchen suchen“, Neji versuchte ein wenig mehr Elan an den Tag zu legen um Naruto etwas auf zu muntern, doch es gelang ihm nicht, denn normalerweise war Neji niemand, der besonders viel Elan hatte. Zumindest nicht, wenn es um solche Dinge ging. Beide Jungen boxten sich in die erste Reihe und dann sahen sie Sakura. Ein Mädchen mit einer auffallenden Haarfarbe. Was war auffälliger als rosa? Neji blinzelte. „Ich glaub dieses Mädchen ist gemeint, oder?“ Naruto verengte die Augen. Ein Sklavenmarkt. Das war verboten. „Lass uns den Sklavenmarkt schließen und das Mädchen mitnehmen“, sagte er beherrscht und Neji warf ihn einen skeptischen Blick zu. Er konnte sich daran erinnern, dass Fugaku Naruto auch eines Tages vom Sklavenmarkt mitgebracht hatte, weil der Junge kein zuhause hatte. „Hey Jungs“, rief Naruto und meinte damit die Männer, die die Frauen bewachten. Weder Naruto, noch Neji trugen ihre Rüstungen und waren so nicht mehr als gewöhnliche Jungen. So reagierten die Männer auch dementsprechend. „Was wollt ihr kleinen Kinder hier? Geht heim spielen, das ist nur was für Erwachsene“, lachte ein bärtiger Mann, der sehr gut genährt war. Neji verengte die Augen und mit einem Sprung landete er genau neben den Mann. Dieser wich verwirrt zurück. „Sklavenmärkte sind verboten“, erklärte Neji ruhig und tippte den Mann mit den Fingern vorsichtig auf die Brust. Dieser verengte ebenfalls seine Augen. „Männer bringt diesen vorlauten Jungen zum schweigen“, befahl er und ein paar stämmige Männer kamen hinter dem Podest hervor. Ihre Gesichter zeigten, dass sie nur auf Ärger gewartet hatten. Neji jedoch beachtete sie gar nicht, sondern vollzog eine Drehung und riss dem Mann die Beine weg. Als dieser am Boden lag, zog er eine Marke aus seiner Jacke. „Hofwache. Sie sind verhaftet“, sagte er grinsend und dann sah er zu Naruto. Dieser hatte die Männer mit den Knüppeln bereits reisefertig verschnürt. Neji befreite die Mädchen und achtete darauf, Sakura als letztes die Fesseln ab zu nehmen. „Meine Dame“, Neji nickte ihr zu. „Mein Name ist Neji und das ist Naruto. Wir haben den Auftrag euch zur Königin zu bringen“, sagte er und zeigte auf die Kutsche. „Wir würden uns freuen, wenn sie freiwillig mitkommen würden.“ Sakura sah ihn aus ihren grünen Augen an und schien sich die Sache zu überlegen, bis sie schließlich nickte. Schlimmer konnte es eh nicht mehr werden. „Ich bin Sakura.“ Neji nickte und Naruto hin dem rosahaarigen Mädchen einen Mantel über. Dann half er ihr in die Kutsche zu steigen. Das ist das Kapitel unserer neuen FF. Es war schon einmal in ähnlicher Forum hier bei Animexx. Aber nur in ähnlicher XD Die Story wurde neu überarbeitet und hier könnt ihr euch also am ersten Kapitel erfreuen. Sagt uns doch bitte wie es euch gefällt, damit wir wissen ob diese Art des Storyverlaufs euch gefällt, oder nicht. Es sind immer Ratschlage und Kritik gern gesehen und auch Vorschläge, oder Ideen werden gerne mit eingebaut. Danke fürs lesen Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)