Ice and Love von Pantsu (Die Geschichte einer eisigen Liebe) ================================================================================ Kapitel 4: Flaschendrehn+ Vampir -------------------------------- Ich ging mit Moka in mein Zimmer. Ich verspürte trotz des Ereignisses vor einigen Minuten eine angenehme Atmosphäre als sie sich neben mich fallen ließ. Es herrschte Stille. Draußen war es wieder stürmisch geworden und der Regen prasselte gegen die Fensterscheiben. „Ich denke wir sollten uns jetzt keine Gedanken darüber machen als wäre es das Ende der Welt. Wir werden ja sehen wie die Stimmung beim Abendessen so wird“ sagte Moka. „Ja du hast wohl recht“ seufzte ich. Da ging auf einmal die Tür auf. Es war Yukari die völlig aufgelöst ins Zimmer getorkelt kam. Hinter ihr stand Ruby die die Tür hinter sich schloss. „Was ist denn hier looos Moka-san und Tsukune-san? Warum sitzt ihr alle in getrennten Zimmern?“ fragte Yukari und sah zu Moka dann zu mir. Auch Ruby stand diese Frage ins Gesicht geschrieben. Ich wusste nicht was ich sagen sollte und sah kurz zu Moka rüber, welche mich mit einem denk-dir-was-aus-Blick ansah. „Ach es ist garnichts. Es liegt wohl an dem Wetter das alle nicht so bei Laune sind“ sagte ich. Stille. „Wo sind Mizore-san und Kurumu-san?“ fragte Yukari dan. „Oben in ihren Zimmern“ antwortete ich. „Wir werden mal nach ihnen schauen und sehn uns dan beim Abendessen“ sagte Ruby und verlies mit Yukari wieder mein Zimmer. „Vielleicht ist es gut dass sie mal mit Mizore und Kurumu-san reden“ sagte Moka und stand auf. „Wo gehst du hin?“ fragte ich. Moka schwang ihr glänzendes Haar über die Schulter und sah zu mir. „Ich werde mich fürs Abendessen umziehen. Wir sehen und dann Tsukune“ sagte sie und ging auch. Ich legte mich auf meinem Futon zurück und starrte die Decke an. Ich hatte ein ähnliches Gefühl wie damals vor 2 Jahren als das Sicherheitskomitee mich aus der Klasse nahm mit dem Verdacht ein Mensch zu sein. Ein schreckliches Gefühl. Dann sah ich mein Holy Lock an, welches an meinem rechtem Handgelenk klingelte. Ein Teil war schon zerbrochen und ein anderes leicht angerissen. Mittlerweile schaffe ich es die anderen zu beschützen. Ich brauche mich nicht mehr hinter Moka zu verstecken, sondern kann nun mit ihr gemeinsam und den anderen kämpfen. Andere in der Schule haben Respekt vor mir obwohl sie mich mit Leichtigkeit hätten umbringen können wenn ich alleine wäre. Und meine Gefühle für Moka und was sie für mich empfindet. Manchmal habe ich das Gefühl sie möchte nur mein Blut trinken und erträgt mich weil ich so schwach bin um sich ein schlechtes Gewissen zu ersparen. Oder Kurumu. Geht es ihr immer noch darum Moka mit ihrem Ruf zu übertreffen? Redet Yukari nur mit mir um auch bei Moka zu sein? Bin ich Mizore total egal und sie ist nur bei mir um überhaupt irgendwelche Freunde zu haben? Ist Ruby an unsere Schule gekommen, weil sie erkannt hat, dass es keinen anderen Ausweg für sie gibt? Mit ernster Miene zog ich mich in meinen bequemen Jogginganzug und ging dann runter in den Speisesaal. Nekonome-sensei , Ruby und Yukari saßen schon an einem Tisch, abseits der anderen menschlichen Gästen. Ruby wank zu mir und ich setzte mich in Bewegung. Wir warteten auf die anderen. Kurumu, Mizore und Moka kamen ein paar Minuten später und waren laut am Lachen. Mir fiel ein Stein vom Herzen. Moka hatte es wieder mal geschafft. Das Abendessen verlief viel besser als gedacht, auch wenn es kein Festmahl war, aber besser als das Kantinenessen. Nach dem Essen regnete es immer noch wie aus Eimern und wir hatten keinen Plan was wir tun könnten. Nekonome-sensei hatte den wunderbaren Vorschlag schlafen zu gehen, dem wir aber nicht nachgegangen waren. Drum gingen wir ohne sie in Mokas Zimmer. Sie hatte allen möglichen Süßkram in ihrem Zimmer herumfliegen. „Naschst du etwa Moka?!“ lachte Kurumu. Moka lief rot an. „Nein! Die hab ich nur mitgebracht damit wir alle mal zusammensitzen können falls es nichts anderes zu tun gibt. Also so wie jetzt“ antwortete sie und warf die bunt verpackten Kalorienatombomben in unsere Mitte. Moka hatte den Abend gerettet und hielt die Stimmung auch in der Gruppe da ich irgendwie nicht die richtigen Worte für ein neutrales Gespräch fand. Auch Kurumu-chan hatte nichts anderes von sich gegeben als Moka zu kritisieren. Yukari verteidigte Moka und Mizore sagte kein Wort. Es ist selten dass wir alle gemeinsam so zusammen sitzen. Sonst konnten wir das nur in der Zeitungs-AG hatten dort aber keine Zeit für Unsinn oder sinnlose Gespräche. „Soooo! Alle mal herhören! Ich schlage vor das wir jetzt Wahrheit oder Pflicht spielen!“ rief Kurumu in die Gruppe. Die Begeisterung hielt sich in Grenzen, aber es war besser als nur doof dazusitzen und die Zeit tot zu schlagen. Kurumu legte die Flasche in die Mitte und drehte sie. Alle schauten die Flasche an. Sie hielt bei Moka an. Diese starrte in die Gruppe und dann hektisch zu Flasche. „ALSO MOKA! WAHRHEIT ODER PFLICHT!“ sagte Kurumu als ob sie darauf gehofft hatte Moka zu treffen. Moka stotterte vor sich hin als ob ihr jemand einen Heiratsantrag gemacht hätte. „Oh ich ehm…dan Wahrheit“ stotterte sie. Kurumu nahm eine konzentrierte Pose ein. Stille trat ein. „Übertreib nicht“ murmelte Mizore und kramte in einer bunten Tüte rum. „Also Moka,ich frage dich mal…… Wenn du deine Tage hast. Als Vampir müsstest du doch eigentlich komplett am Rad drehen oder wie ist das bei dir?“ „Ehm also ich weiß nicht. Mich rührt mein eigenes Blut nicht so“ sagte Moka als wäre es das selbstverständlichste…Ich musste mein Nasenbluten zurückhalten als sich böse Bilder in meinem Kopf breitmachen wollten. „Interessant. Du drehst jetzt Moka“ sagte Kurumu und setzte sich zurück auf ihren Platz. Die Flasche hielt jetzt bei Yukari an, welche schon ganz gespannt war. Moka wusste nicht so recht was sie sagen sollte und sah zu Yukari die sie schon anstrahlte. „Wahrheit oder Pflicht, Yukari-chan?“ „Waaahrheit“ sagte Yukari ganz entschlossen und stand auf. „Untertreibs nicht“ murmelte Mizore und wühlte immer noch in der Tüte herum….so ging es dan eine Zeit lang hin und her und die Gruppe verlor langsam die Lust weil ja eh alle immer nur Wahrheit sagten und außer Kurumu sich niemand was traute. Dann sprang Kurumu plötzlich auf. „Das ist langweilig! Ihr sagt ja alle nur Wahrheit. Ich bin dafür, dass jetzt nur noch Pflicht ist! Wer dazu keine Lust hat kann schlafen gehen!...Da anscheinend niemand gehen will startet eine neue Runde und ich fange wieder an!“ sagte sie und drehte die Flasche. Jetzt kam Spannung in die Runde und alle sahen auf die Flasche. Bei Kurumus Aufgaben würde ich am liebsten einen großen Bogen machen. Doch wie das Schicksal es verlangte hielt die Flasche bei mir an. „Hau rein Kurumu“ murmelte Mizore. Kurumu hatte schon ein fettes Grinsen aufgesetzt. „Also Tsukuneee…Ich möchte das du dich vor uns allen bis auf die Unterwäsche ausziehst,raus gehst und einmal ums Gebäude rennst“ sagte sie. Na danke dass ich meine Unterhose anbehalten durfte, dachte ich mir und fing an mich auszuziehen. Mizore hielt Yukari die Augen zu und Moka sah freiwillig weg. Dann machte ich mich leise durch den Flur, damit mich ja niemand sieht und ging raus. Es stürmte und regnete und mir war eiskalt als ich losrannte. Ich hatte nicht vor ums ganze Gebäude zu rennnen, nur bis zum Fenster von Mokas Zimmer damit sie etwas zu lachen hatten. Das Gras war nass und rutschig und der Regen knallte auf meine Schultern. Ich klopfte ans Fenster und die Mädchen sahen mit großen Augen heraus und winkten mir. Dann machte ich mich wieder auf den Weg zurück. Zurück im Warmen hinterließ ich nasse Fußabdrücke und verschwand in meinem Zimmer um mich abzutrocknen und mich anzuziehen. Danach ging ich wieder hoch zu Moka. Die Mädchen lachten sich die Wangen rot als ich wieder ins Zimmer kam. „Ich muss sagen, es war sehr angenehm“ lachte ich und setzte mich wieder. „Jetzt darfst du drehen, Tsukune“ sagte Moka. Und ich drehte. Die Flasche zeigte auf Mizore. Die starrte mich mit leuchtenden Augen an, als ob sie versuchen würde mich zu durchbohren. Hmm…. „Ehm also, Mizore-san…ich möchte das du….ehmm…also…“ „Meine Güte jetz seih doch nicht so unkreativ. Sag doch einfach sie soll was ausziehen oder irgentwas draußen machen“ seufzte Kurumu. Ich sah weiterhin zu Mizore. „Sag einfach was…ich werd dich schon nicht fressen“ sagte Mizore und beugte sich zu der nächsten Tüte. Dabei gab ihr Kurumu einen Klaps auf den Po. Stille trat ein. Ich musste etwas sagen. „Gut dan Mizore-chan…dan gehst du jetzt raus in den Flur und wirfst irgenteinem Gast deine Strümpfe ins Gesicht“…. … „Wenns weiter nichts ist“ seufzte Mizore, zog im Gehen ihre lila-rosa gestreiften Strümpfe aus und kam nach einer Minute ohne Strümpfe wieder und setzte sich ohne ein Wort hin. Ihre weißen Beine leuchtetem im Licht. „Jetzt drehst du Mizore“ sagte ich und wollte mich für diese doofe Aufgabe unterm Bett verstecken. Mizore drehte teilnahmslos an der Flasche. Sie hielt bei Moka an, welche ganz erschrocken zurücksprang und sich auf die härteste Aufgabe ihres Lebens bereit machte, so wie sie schaute. „Ich will…dass du einen Orgasmus vorspielst.“ Roter als der Tomatensaft, den sie zu Abend getrunken hatte sah Moka in die Runde. Yukari sah mit einem großen Fragezeichen zu ihr, dann zu Mizore die ihre Ohren zuhielt. Kurumu explodiert fast beim Lachen und was ich tat, besser gesagt fühlte überlasse ich der Fantasie der Leser. Moka atmete tief ein. „Ich ….Ich kann das nicht machen!“ sagte sie verzweifelt und hielt die Hände vors Gesicht. „Du musst, oder du bist die Spielverderberin“ sagte Mizore immer noch teilnahmslos. „Nagut. Ich mach es, aber ihr dürft nicht lachen!“ sagte Moka mit Tränen in den Augen. „Eh? Eh? Was ist denn los?“ fragte Yukari. „Du verstehst es, wenn du älter geworden bist“ sagte Mizore. „Und etwas ähnliches wie einen Vorbau bekommen hast“ fügte Kurumu hinzu. „Ich geb dir gleich Vorbau du Milchkuuuuh!“ zappelte Yukari herum. „Jetzt seit doch ruhig“ sagte Mizore und hielt Yukari wieder die Ohren zu. Alle sahen zu Moka, welche sich verzweifelt an mich klammerte. „Tsukune, ich kann das nicht machen! Das ist doch pervers!“ weinte sie. „Du hast recht Moka-san, wenn du nicht willst dann kann dich niemand dazu zwingen“ antwortete ich ihr. Ich merkte nicht, dass uns alle zusahen. „Tsukune…“ „Moka-san“ „Tsukune“ „Moka-san“ „Tsukune“ „Meine Güte, das war ja der schlechteste Orgasmus, denn ihr mir jemals anhören musste!“ buhte Kurumu und verschrenkte die Arme. „Eh? Was? Orgasmus? Ich? Nein!“ stotterte Moka und sah wild umsich. „Als ob du jemals einen Orgasmus gehört hättest“ seufzte Mizore und nahm die Hände von Yukaris Ohren. „Ich dachte schon sie frieren mir ab“ meckerte sie und hielt sich an den Ohren. Ich weiß nicht warum, aber aus irgendeinem Grund musste ich anfangen zu lachen. Ich hatte das Gefühl als ob wir wieder richtig zu einer Gemeinschaft gewachsen waren. Auch Moka, die noch total rot im Gesicht war lachte mit und auch die anderen stiegen mit ein als es plötzlich von der Decke klopfte. „Ich glaube wir sollten leiser sein“ sagte Moka und wischte sich die Tränen aus den Augen. „Hey, du darfst jetzt drehen“ sagte ich und Moka begann die nächste peinliche Runde. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)