Das Schicksal ist eine dreckige H*ure von Monu-Miku (- Usagi-san x Misaki - / Einführung in eine zerbrochene Welt) ================================================================================ Kapitel 8: 7 ------------ Neue Runde, neues Glück ^^ ++ Der junge Student sitzt in der Ecke seines Bettes und ist total neben der Spur. Er hört, wie die Tür zu geschlagen wird. Sofort überkommt ihm die Angst, dass er allein gelassen wurden ist. Schnell rennt er die Treppen runter und schaut in jedes Zimmer nach, doch nirgendwo ist etwas auf zu finden, was nach einem Zettel aussieht. Sein Leptop steht auf den Tisch. Aber wo ist er?? Zunehmend verschnellert sich der Atem des Jungen und Panik schleicht wie der Tod auf leisen Füßen in ihm auf. >Wo ist Usagi-san?< "USAGI-SAAAAAAAN!" schreit er durch die Wohnung. Doch nichts geschieht. Bibbernd steht er allein, mitten in der riesigen Wohnung. Dann klingelt sein Handy. Er rennt so schnell wie möglich in sein Zimmer und fällt dabei die Treppe hoch. Doch es ist ihm egal, wie sehr er sich weh getan hat. Er schnappt sich das Handy, das fröhlich und munter vor sich her klingelt und nimmt ab. "Usagi-san!?" "Hallo Misaki, hier ist..." "Hallo Frau Aikawa." seine Stimme klingt mehr als nur traurig und enttäuscht. "Ist Aikihiko da?" fragt sie. Doch sie bekommt keine Antwort. Er hat zu sehr gehofft, dass er anruft, doch er ist es nicht. Wo ist er denn nur? Warum hat er denn nicht gesagt, dass er weggeht, und wo hin? Wieso hat er denn keinen Zettel wie sonst hinterlassen? "Misaki?" fragt sie. "Nein." haucht er. Seine Stimme zittert und bebt. Vor Angst und Sorge. "Wo ist er denn?" "Ich...weiß es nicht." wieder nur ein Hauchen. "Er geht nicht an sein Handy, hat er es denn mit?" Doch Misaki hat keine Lust mit ihr zu telefonieren. Er legt auf. Er kann es nicht fassen, dass sie immer wieder noch bei ihm anruft. Er hat doch damit all gar nichts zu tun. Er ist nur ein Objekt in diesen Romanen, aber er ist nicht für Usagi-san verantwortlich. Und das wird er auch niemals sein. Sollte er denn Usagi-san anrufen, und fragen wo er ist? Wann er wieder kommt? Oder...ob er überhaupt wieder kommt? Nein, er hat Angst, dass er das hört, was er nicht hören will. Er hat Angst vor der Antwort. So viel Wut hat sich in ihm aufgesammelt, dass er nicht weiß, wohin damit. Er nimmt seine Spardose und wirft sie einmal durch das Zimmer und diese zerspringt. Jede Menge an kleinen Porzelansplitter haben sich im Zimmer versammelt. Er regt sich so darüber auf, dass sie kaputt gegangen ist und das Geld hier lose rumliegt. Daraufhin schmeißt er ein Glas, welches er auf seinem Nachtischchen stehn hat, auch an die Wand. Das Glas zersrpingt und es sieht aus, als ob jede Menge Kristalle durch die Luft fliegen und sich dann auf den Boden verteilen. "SCHEISSE!" flucht er und fängt an, die einzelnden Splitter auf zusammeln. Dabei schneidet er sich ganz schön in den Finger, dass das Blut nur so aus der Wunde quillt. "Man!" weint er und steht auf, um die Scherben in den Müll zu schmeißen und seinen Finger zu verbinden, dabei läuft er durch die Scherben und schneidet sich den Fuß auf, was er gar nicht wirklich merkt und läuft damit durch die Bude. Und hinterlässt ganz viele Bluttropfen und Abdrücke. Beim Verbinden seines Fingers, fällt ihm auf, dass er auch am Fuß blutet und sein Knöchelt grün und blau ist...wahrscheinlich hat er sich den Knöchel mal wieder verstaucht, als er die Treppe hochgehastet ist, da Aikawa angerufen hat. Langsam und sanft rollen die Tränen aus seinen Augen und tropfen von seinem Kinn runter auf seine Hose. Die Einsamkeit erdrückt ihn und seine Seele. Die Angst zerfrisst alles, was noch übrig ist. Wann kommt denn endlich Usagi-san wieder?? >Lass mich nicht alleine!> dachte er und schlurzt auf. Er steht auf und macht die restlichen Scherben noch weg, bevor es noch jemand sehen sollte. Nachdem er alles sauber gemacht hat, legt er sich auf sein Bett und sein Fuß pocht und pulsier sehr unangenehm. Der Schmerz zieht durch seinen ganzen Fuß und das Brennen, so denkt er, würde seinen Knöchel verbrennen. Er schaut auf seine Uhr, seit knapp 2 Stunden ist Usagi-san schon weg. Wo ist er denn bloß? Der Schriftsteller hat sich einige - zu viele- Bücher gekauft, dass es doch ganz schön schwer geworden ist, und Angst hat, die Tüte könnte reißen. Aber er ist sich sicher, dass sich Misaki über die Kochbücher freuen wird. Er hat 5 Kochbücher gekauft, und eins davon wollte er natürlich für sich haben, um Misaki einfach mal eine Freude machen zu können. Darüber hinaus hat er sich noch einge Bücher gekauft, um seine Buchsammlung zu vervollständigen, seines Lieblingsautors. Ja, selbst er hat einen Lieblingsautor, der große Akihiko Usami. "Akihiko." Er dreht sich um und Hiroki steht vor ihm. "Wollten wir uns nicht erst morgen treffen?" fragt er spitz. "Schon, aber eigentlich dachte ich, wenn ich dich schon mal hier treffe, so reinzufällig...haste lust, was trinken zu gehn?" "Nein, ich muss schnellstens Nachhause." "Was ist denn los? Du sieht echt nicht gut aus. Hast du geweint?" Der Schriftsteller wendet seinen Blick von seinem besten Freund weg. "Was geht dich das überhaupt an?" "Weil ich mir verdammtnochmal sorgen um dich mache." meint er sanft. "Brauchst du nicht. Es ist alles bestens." "Ich glaube dir nicht." "Musst du auch nicht. Wäre aber besser für dich." "Geht es um Takahiro?" "Hiroki! Jetzt halt den Mund. Es geht dich nichts an." "Hat er wieder eine Neue?" "Er hat geheiratet, und wohnt weit weg. Das habe ich dir schon einmal gesagt, also bitte..." "Akihiko. Ich mag es nicht, wenn du dich vor mir drückst, was zu sagen, was dich belastet. Ich kenn dich schon sehr lange und ich weiß, was dann in dir vor geht. Hör jetzt auf und rede mit mir." "Dann musst du jetzt wohl damit umgehn können." "Pff...und außerdem, was ich dich eben eigentlich noch fragen wollte, wieso warst du denn mit Takahashi beim Arzt?" "Wieso denn nicht? Ich hab doch gesagt, dass ihr Proffesoren eure Aufsichtpflicht verletzt habt, und er sich mit Sumi betrunken hat. Ich war deswegen mit ihm beim Arzt." "Wohnt er bei dir?" "Ja." "Wieso?" "Weil es so ist." "Ich kann es nicht fassen. Wie kannst du nur mit jemanden zusammen wohnen? Mit mir wolltest du nicht." schmollt er. "Mit ihm ist es etwas ganz anderes." "Ach nein, was du nicht sagst. Ich hab ihn drauf angesprochen und er hat mich angeschrien, von wegen, es sei doch alles sein Privatleben und ich solle mich da doch nicht einmischen." "Da hat er ja auch völlig recht. Du bist sein Dozent. Ich würde meinem auch nichts davon erzählen. Jetzt weiß ich warum er dich angeschrien hat, ich halte ihm da auch noch eine Standpauke, nachdem du mich angerufen hast." "Ich wollte es doch nur wissen!" Hiroki wird lauter in seiner Stimme. "Warum? Es geht dich doch gar nichts an." "Es...es hat eben seine Gründe, Akihiko." "Dann nenn sie mir doch bitte. Immerhin hast du Misaki dazu gebracht, dich anzuschrein." "Nein." "Dann hör demnächst bitte damit auf, mich hier anzuschrein. Ich muss jetzt los. Ich schau bei dir morgen Abend ja vorbei. Also bis dann." verabschiedet sich der Schriftsteller und macht sich wieder auf den Weg zum Supermarkt. Er hat in dem Kochbuch, welches er sich gekauft hat, ein Gericht gefunden, das total lecker aussieht, worauf er auch hunger hat und auch sehr leicht zu kochen ist. Das müsste er auch eigentlich hinbekommen. Er braucht daher auch nicht viel zum Einkaufen. So, nun, da er ja sooft mit seinem Geliebten einkaufen war, weiß er eigentlich auch, wo alles stehn müsste. Er geht in den Supermarkt hinein und....er hat keine Ahnung! Er holt sich sein Kochbuch raus und hofft, dass er alles findet was er braucht. Sein erster Blickfang ist ein Angestellter des Geschäfts, den fragt er mal am besten. Er kann ihm sicherlich weiterhelfen. "Entschuldigung?" spricht Akihiko ihn an. "Bitte. Wie kann ich Ihnen helfen?" "Also zu allererst bräuchte ich..." er schaut in das Kochbuch. "...80 g Soba" "Wir haben nur Soba in 500g Packungen." lächelt er freundlich. "Haben Sie denn wenigstens 200 g Tofu?" "Nur in 150g Packungen." " Und was ist mir 6 EL, was auch immer das ist, Sojasauce?" Der Verkäufer musste schon lachen. "Lachen Sie mich etwa aus?" "Nein, natürlich nicht. Lassen Sie mich mal schaun, was Sie da haben." Er nimmt das Buch Akihiko aus den Händen und geht mit ihm Einkaufen, so blöde er selber das auch findet. Misaki war immer einkaufen gewesen, mit ihm. Er hat immer alles gemacht. Er will ihm ja eine Freude machen, und ihm zeigen, dass er es auch kann, aber er kann es nicht, und muss sich wieder von jemanden helfen lassen. Nach dem der Einkauf erledigt ist, macht er sich auch schon auf den Nachhauseweg. Immerhin hat er Misaki sehr lange allein gelassen, ohne zu wissen, wo er eigentlich war. Er hätte ihm ja auch noch eine SMS schreiben können, doch er hat es nicht getan. Als er dann endlich wieder zu Hause angekommen ist, ist es sehr still, zu still, in seiner Wohnung. Er zieht Jacke und Schuhe aus, legt die Sachen auf den Wohnzimmertisch, wo noch immer sein Leptop steht und noch immer läuft. Er schaut mal in dem Zimmer von Misaki nach, welcher auf dem Bett liegt, mit dem Rücken zu ihm. Vorsichtig und leise geht er zu ihm zu Bett, setzt sich auf die Bettkante und schaut in das schlafende Gesicht von den Jungen. Eine Hand will er gerade auf seinem Kopf legen, um ihn wie immer zu streicheln, doch plötzlich schoss ihm ein Satzt durch den Kopf: '...Ich kann deine Nähe nicht ertragen...' Sofort zieht er die Hand zurück. Für noch ein paar kurze Momente schaut er ihm beim Schlafen zu und geht dann selber aus dem Zimmer raus. Er könnte ja was für ihn kochen? Immerhin hat er ja dafür eingekauft. Er hängt sich die Schürze um, die eigentlich Misaki trägt, aber da er jetzt kocht, borgt er sich diese aus. Er hat alles nach Anleitung gemacht, und in seinen Augen, oder viel mehr, nach seinem Geschmackt schmeckt es eigentlich recht gut...aber nicht so gut, als wenn Misaki kocht hätte. >Hoffentlich schmeckt es ihm und er freut sich.< dachte er und macht sich auf den Weg zu ihm. "Misaki?" Doch nichts rührt sich. Er geht zu ihm hin, setzt sich wieder auf die Bettkante und legt dann doch eine Hand auf seinem Schopf und streichelt sein Haar. "Misaki." Immer noch nichts. Er legt seine Hand dann auf seine Schulte rund rüttelt leicht an ihm. Ein kurzes Blinzeln und seine Augen schlagen auf. Misaki schaut müde zu den jenigen auf, der ihn gerade geweckt hat. "Misaki, ich hab Essen gekocht. Magst du was essen?" Er hat was...? Oje, was dabei wohl rausgekomemn ist. Es kommt nur ein nicken von ihm und setzt auf, neben Usagi-san auf die Bettkante. Dieser steht auf und geht schon mal raus. Als der Junge aufsteht und hinter dem Älteren nachgehn will, zuckt ein großer Schmerz durch seinen Fuß. Stimmt, den hat er sich ja verletzt... Er geht runter und versucht möglichst den Fuß nicht zu belasten und sorgt ebenso auch dafür, sich nichts anmerken zu lassen, dass er verletzt ist. Usagi-san sitzt schon am Tisch und...hat einen Kerzenständer mit erleuchteten Kerzen aufgestellt? "Eh..." Misaki ist total überrascht und freut sich darüber. "Wann hast du denn gekocht? Bist du dir auch sicher, dass man es essen kann?? Was sollen denn die Kerzen?" kärchzte er. "Ich wollte uns einen schönen Abend machen. Kommt setzt dich." Misaki humpelt auf den Tisch zu und setzt sich Usagi-san wie immer gegenüber. "Warum humpelst du? Hast du dich verletzt? Und was ist mit deiner Hand passiert?" Doch er sagt kein Ton. Er schaut sich das Essen an, was vor ihm steht. Es sieht doch recht essbar aus. "Hast du Nudelpäckchen gekauft?" "Nein, ich hab es selber gekocht, nur für dich." und ein liebevolles Lächeln ziert seine Lippen. Misaki senkt den Kopf und wieder einmal freut er sich so sehr, dass sein Herz springt und gleichzeitig so sehr wehtut, dass er weinen möchte. Mit aller Kraft versucht er sie zu unterdrücken. Plötzlich sieht er, wie ein Löffel mit Suppe vor ihm rumschwirrt. "Hier, iss. Es ist sogar lecker." Er schaut auf, wie Usagi-san ihm seinen Löffel mit Suppe anreicht und ihn dabei anlächelt. Doch noch ziemlich verunsichert nimmt er den Löffel zwischen seine Finger, doch Usagi-san lässt nicht los. "Ich möchte dich füttern."meint er. Misaki ist davon überhaupt nicht begeistert, aber dennoch lässt er es zu. "Und wie schmeckt es dir?" "Für den Anfang nicht schlecht. Davon abgesehn, dass du zum 2. Mal was kochst, ist es echt gut." Misaki klingt recht gleichgültig. Akihiko reicht weiterhin seinen Geliebten das Essen an und isst dabei selber. Nachdem Essen räumen beide ab und spülen auch gemeinsam. Sowas kommt eigentlich nie vor, deswegen freut sich Misaki, dass er nicht die ganze Arbeit alleine machen muss. Vorallem wegen seinem Fuß. Ihm fallen natürlich auch immer wieder Usagi-sans besorgten Blicke auf, aber er ist unheimlich froh darüber, dass er nichts sagt. Aber er findet, dass er sich recht entzogen verhält. Der Schriftsteller geht nach dem Haushalt nach oben in sein Zimmer und setzt an seine Arbeit. Der andere hingegen bleibt still schweigend in der Küche zurück und weiß nicht, was er machen soll. Er fühlt sich so erschöpft. Er setzt sich auf die Couch und schaut Fehrnseh. Er schnappt sich die Decke, legt sich auf das Kissen in der Ecke der Couch, deckt sich zu und langsam aber sicher schläft er auch schon ein. Der Ältere setzt sich an seinen Leptop in seinem Arbeitszimmer und macht sich an seinen Roman. Er hat es erst recht schwer gehabt, wie es weiter gehn soll, da er in seinem Kopf etwas anderes Abspielt als in seiner Story, aber dann findet er nach und nach eine Verbindung. Er schreibt die ganze Nacht durch. Er versucht zwar immer, seine Deadline einzuhalten, aber er schafft es nicht. Obwohl er sich langsam seinem Ende nähert, ist es doch noch recht viel. In 10 Tagen muss es fertig sein. Verdammt! Er muss es schaffen. Seine Finger hüpfen von einer Taste zur nächsten, es geht so schnell, dass man überhaupt nicht weiß, welche er denn alle schon gedrückt hat, aber immer mehr Wörter finden sich auf seinen Screen zusammen. Je mehr er scheibt, desto schneller ist er fertig, und vielleicht schafft er es ja doch noch, pünklich abzugeben. Langsam aber sicher fallen ihm die Augen zu. Er braucht Kaffee. Er steht auf und will gerade nach unten, als er bemerkt, dass der Fehrnseh läuft. Ganz verdutzt bleibt er stehn. >Ist Misaki unten mal wieder auf der Couch eingeschlafen?< fragt er sich. Hoffentlich, weil er will ihn nicht wirklich begegnen. Er fühlt sich gerade in seiner Nähe doch sehr unwohl. Er weiß nicht, wie er sich verhalten soll, ob er ihn doch dann zu Nahe tritt? Er will es nicht. Also macht er kehrt und geht wieder in sein Zimmer. Er will noch etwas warten, da er ihn gerade nicht über die Füße laufen will. Die Zeit vergeht und die Seiten werden immer voller, die Augen immer kleiner, die Müdigkeit immer größer. Und die Nacht ist bald vorbei. Als er auf die Uhr schaut, stellt er fest, wie viele Stunden doch schon vergangen sind. Es ist 4 Uhr morgens. Jetzt könnte er sich ja wieder einen Kaffee gönnen, oder eher mal endlich. Er öffnet wieder mal seine Tür, und schon kommen ihm wirre Stimmen entgegen. Erst war er noch total verdutzt, doch dann sieht er, dass der Ferhnseh läuft und Misaki noch immer auf der Couch liegt. Stimmt, er wollte sich ja zuvor schon mal einen Kaffee holen, doch die Gefahr an sich war zu groß, ihn zu begegnen. Jetzt dürfte er sicherlich schlafen. Leise tapsend geht er die Treppe herunter und schleicht zur Couch. Misaki schläft. Er macht den Fehrnseh aus, holt sich seine Tasse Kaffee und macht sich wieder auf den Weg nach oben. Genüßlich trinkt er ein paar Schlücke, bevor er sich wieder mal an die Arbeit macht. Wenn man dem Spruch glauben schenken mag, wer zu viel vor dem Fernseh, oder PC hängt, wird bald viereckige Augen bekommen, hätte er sie schon längst. Da ist er sich mehr als sicher. Immerhin verbringt er schon sehr lange nur an seinem PC und schreibt Romane, und das über Nächte hinweg. Aber gut, dass es demnach nicht so ist. Er setzt sich die Brille von der Nase und reibt sich die Augen, als er ein anderes Geräuch wahr nimmt, außer dem Surren des Leptops vor ihm, das Ticken der Uhr an der Wand hinter ihm. Er hört sich an wie ein winseln. Wo kommt dass denn her? Er geht automatisch zum Fenster, da er dieses auf hat. Vielleicht kommt es ja von draußen? Aber sehn tut er nichts. Oder...Ist vielleicht Misaki am weinen? Schnell und leise, um sich nicht auf sich aufmerksam zu machen, öffnet er die Tür und geht zur Treppe. Misaki liegt so wie vorher auf der Couch. Leise schleicht er runter zu ihm, beugt sich vor ihm und... Er schläft tief und fest. Und das winseln ist hier nicht zu hören. Also macht er sich wieder auf den Weg nach oben in sein Arbeitszimmer, als er dort wieder ein winseln wahr nimmt. Er schaut sich mal in den kleinen Zimmer um und rechts hinten, neben seinem Schreibtisch versteckt sich was. Was ist das? Kommt das Geräusch etwa von dieses Wesen? Er geht näher ran, das Geräusch wird lauter und er erkennt, dass es eine schneeweiße Katze ist. "Hey, kleines, komm mal her." er streckt langsam die Hand aus und die Katze neigt ihren Kopf dagegen und fängt sofort an zu schmusen. Das Fell von ihr ist unsagbar weich, und so schön. Er legt sich zu ihr auf den Boden und sie kommt mehr an ihn ran und beide liegen nun da und kuscheln mit einander. Es breitet sich ein Gefühl von Zweisamkeit in seinem Herzen aus, welches er heute den restlichen Tag so sehr vermisst hat. Das regelmäßige Schnurren führt ihn zu einem angenehmen und ruhigen Schlaf. ### Euch ist bestimmt eine Stelle aufgefallen, wo ihr denkt: 'eeh, wie kann es winseln? Die können es doch gar nicht!' Ich muss euch da zustimmen, aber ich musste ja auf ihr aufmersam machen xD Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)