Neue Hoffnung?? von Arya ================================================================================ Kapitel 20: Pein ---------------- KAPITEL 22 PEIN     Nach dem neuerlichen Besuch, der nur wieder von endlosem Geschwafel und Schmerzen begleitet worden war, war Vegeta wieder in einen leichten Schlaf geglitten. So gut es in dieser derzeitigen Situation ging verkroch er sich in seinem Geist, hielt sich an der Erinnerung an Tales und dessen Zwillingsbruder fest, um nicht der Verzweiflung und Panik über seine jetzige Situation zu verfallen. Als er nach Stunden der Trance wieder seine Augen aufschlug zogen sich seine Brauen verwirrt zusammen und er stolperte einige Schritte zurück. Warum war er frei!?! Er drehte sich einmal um seine Achse und erkannte seinen Körper auf der Steinliege gefesselt liegen. Er betrachtete sich eine Zeit lang selbst, um zu begreifen, was denn nun hier vorging, bis eine Bewegung ihn aus der Überlegung riss. Ein ganzen Stück von seinem gefesselten Körper entfernt stand Kerkox. Hochgewachsen, breit und muskulös gebaut, doch dort wo sein Gesicht hätte sein sollen war nur eine Art Schatten dort. Der andere Saiyajin drehte sich dorthin, wo er stand, und streckte seine vernarbte Hand aus. „Komm schon, Prinz Vegeta. Lass von deinem Stolz ab und gelobe mir Treue. Dann werde ich dir alles geben, was du dir je gewünscht hast!“ Vegeta schnaubte verächtlich und stürzte sich mit geballten Fäusten auf den größeren Saiyajin. Bevor er ihn auch nur berühren konnte, verschwand Kerkox in einer Wolke aus schwarzem Nebel. „Das Einzige, was ich mir wünsche, ist es dich qualvoll zur Strecke zu bringen, elender Schwächling!“, brüllte er zur Decke empor. Kerkox` Stimme hallte in dem riesigen Raum wider, als komme sie aus allen Richtungen zugleich. „Dann wirst du solange hier bleiben und leiden, bis du deinen Fehler einsiehst!“ Keuchend öffnete Vegeta die Augen. Er lag noch immer auf dem Marmorblock, seine Gelenke und der Kopf waren gefesselt und die vielen Wunden, die ihm Skrar zugefügt hatte brannten und pochten, als hätten sie nie damit aufgehört. Er runzelte die Stirn. War er bewusstlos gewesen? Oder war er mittlerweile schon so geschwächt, das Kerkox in der Lage war, in seinen Geist eindringen zu können? Warum denn sonst hatte er gerade mit dem anderen Saiyajin gesprochen? Vegeta konnte gerade nicht sagen, wann er ungefähr eingeschlafen war, er... In der hinteren Ecke des Raumes, links neben der Tür sah er das Ende einer dicken, grünen Efeuranke, welche sich zwischen den weißen Fliesen durch zwängte und sie dabei zerstörte. Weitere Ranken erschienen neben der ersten. Sie schienen sich von außen durch die Wand zu schieben, wanden sich auf dem Boden und bedeckten ihn mit einem Meer aus sich windenden, schlangenähnlichen Trieben. Während Vegeta beobachtete, wie sich die Efeuranken auf ihn zu bewegten, begann er leise zu lachen. „Ist das alles, was dir einfällt? Ist das alles, was du kannst?“ ,rief er in den leeren Raum hinein. »Ich habe fast jede Nacht schlimmere, seltsamere Träume als das hier...« Wie zur Antwort auf seinen Spott sank der Marmorblock unter ihm in den Boden und die Efeuranken schlossen sich um ihn, wanden sich um seine Gliedmaßen und hielten ihn fester als jede Kette. Es wurde dunkel, als sich die Ranken um ihn herum verdichteten, und das einzige was er hören konnte, war das Geräusch der übereinander hinweggleitenden Ranken. Die Luft um ihn herum wurde unerträglich heiß und stickig und er hatte das Gefühl kaum noch atmen zu können. Hätte er nicht gewusst, dass die Efeuranken nur Illusion waren, wäre er in diesem Moment wahrscheinlich in Panik geraten. Stattdessen spuckte er in die Dunkelheit und verfluchte Kerkox und seine Krieger. Nicht zum ersten Mal in seinem Leben. Und bestimmt nicht zum letzten Mal, da war er sich sicher. Aber er würde ihm nicht die Freude machen, ihn merken zu lassen, das er ihn aus der Fassung gebracht hatte. Und mit einem Mal wurde alles um ihn herum schwarz. Das nächste was er sah, waren Eisenstäbe, Gitterstangen eines Verließ. Er sah durch das kleine Fenster in den schwach beleuchteten Raum hinein und erkannte entsetzt Son-Goku mit schweren Eisenketten gefesselt. Panisch ließ er seinen Geist zu seinem Bindungspartner gleiten und Hass begann sich in dicken Strömen durch seinen Körper zu schlängeln. Durch die Träume und Illusionen seines Schlafes flatterten seine Lider und das Zucken seiner Muskeln ließen nur erahnen, womit der kleinere Saiyajin derzeit zu kämpfen hatte. Vegeta war ein auf vielen Ebenen und Kampfkünsten ausgebildeter Krieger, ein Elitesoldat und war auf Grund dessen in der Lage Schein und Sein voneinander zu unterscheiden. Und genau deshalb wusste er auch, dass der Son-Goku in seinem jetzigen Traum nicht der war, den er eigentlich kannte, bzw. der er hätte sein sollen. Dafür kannte er den Geist des größeren Saiyajin einfach schon zu gut. Wut machte sich in ihm breit. Wie konnte ein Krieger, der ihn so dermaßen unterschätzte und für unterbelichtet hielt es geschafft haben, ihn gefangen zu nehmen? Aus seinen Gedanken wurde er heraus gerissen, als der falsche Son-Goku seine Stimme erhob und versuchte ihn Wörter ins Ohr zu setzten, die er glauben und befolgen sollte. Sätze, die der Größere aus Angst und Panik aussprach, weil ihn jemand gefangen genommen hatte und somit sein Leben und das ihrer ungeborenen Kinder in Gefahr seien. Ein Knurren verließ seine geschlossenen, spröden Lippen. Irgendwie musste sich Vegeta der Wut Luft machen, denn er konnte nichts an der Erscheinung in seinem Traum ändern, konnte ihn nicht in andere Bahnen lenken und wollte gleichzeitig auch nicht zu viele Gedanken einbringen, aus Angst Kerkox könnte daraus nur noch mehr Informationen bekommen und sie gegen ihn einsetzten. Vegeta stellte sich nun zusätzlich die Frage, wie Kerkox das alles herausgefunden hatte. Dass er gebunden war, erkannte jeder Saiyajin an seiner Narbe und dem Geruch auf seinem Körper. Doch wann war Kerkox oder wer auch immer in seinen Geist eingedrungen und hatte sich dieses Wissens über Kakarott und die Schwangerschaft bemächtigt? Ihm blieb nichts anderes übrig, als sich diese Szene weiterhin anzuschauen, zu spüren, wie die Wut und der Hass auf diejenigen, die ihn hier festhielten wuchsen. Und schlagartig viel es ihm wie Schuppen von den Augen. Kerkox hatte mit diesen gefälschten Bildern, den vielen falschen Worten gar nicht vor Vegeta zu brechen oder ihn zur Aufgabe zu bringen. Sondern ganz alleine um das zu erreichen, was eingetreten war. Den Prinzen wütend zu machen, in der Hoffnung, dass er deswegen einen Fehler machte, seine Mauer und Deckung aufbrach und der andere eine Möglichkeit hatte an ihn, an sein Innerstes heran zu kommen. Wie auf Kommando spürte er die Gegenwart mehrerer ihm fremder Gedanken, fühlte die Anwesenheit von anderen Seelen, die sich in seine Gedanken bohrten, versuchten durch die Lücken in seiner Mauer zu dringen, welche von seiner Wut und seinem Hass dort hinein gerissen worden waren. So gut wie es das Stirnband zuließ versuchte er den Kopf zu schütteln, ihn frei zu bekommen. Ihn frei zu kriegen, damit er die Mauer wieder aufbauen und die anderen Seelen hinaus spülen konnte. Doch der Schmerz, der ihn bei dieser Aktion übermannte stoppte ihn jäh und er konnte nichts anderes als vor Pein aufzuschreien. Immer tiefer zwängten sich die fremden Seelen, rissen klaffende Wunden in seinen Geist, wirbelten Gedanken und Erinnerungen durch einander, verursachten einfach ausgedrückt unglaubliche Schmerzen und ein heilloses Durcheinander. Dafür, dass in seinem Innersten ein immenser Kampf tobte, blieb sein Körper erstaunlich ruhig auf der marmornen Steinliege liegen. Immer, wenn Vegeta es schaffte, eine der fremden Seelen zu packen, diese mit seinen Gedanken, seinen antrainierten Fähigkeiten zu fesseln, kamen mehrere neue Seelen, brachten ihn in Bedrängnis, rissen Erinnerungen aus seiner Zeit unter Freezer aus der Versenkung und warfen ihn somit in einen Strudel weiter hinab in seine Vergangenheit. Eine Vergangenheit von der er gedacht hatte, sie für immer in den hintersten Ecken seines Geistes verborgen zu haben. Eine Vergangenheit, die er nicht noch einmal erleben wollte, weil er sie nie hinter sich gebracht, nie verarbeitet hatte. Ein Grund weswegen ihm selbst in dieser Situation, im Kampf in seinem Geist ein eisiger Schauer der Panik über den Rücken lief. Kalter Schweiß bildete sich auf seinem schwer verletzten und aus gezerrtem Körper, der einzige Zeuge für den Kampf, den der kleinere Saiyajin gerade durch machte. Vegeta wusste nicht mehr, wie viel Zeit seit diesem Angriff vergangen war, er wusste genau genommen nichts mehr. In seinem Geist stand er vor den Trümmern, den Scherben, die diese anderen Seelen in ihm angerichtet hatten. Der Saiyajinprinz hatte keinen anderen Ausweg mehr gesehen und sich in der hintersten Ecke seines Geistes verbarrikadiert. Hatte sich mit aller Macht an der Hoffnung, Tales und Kakarott würden ihn finden und befreien, geklammert. Irgendwann war es dann vorbei gewesen und nun stand er hier. Alleine und vor einem riesigen Berg an Erinnerungen, Gedanken, Gefühlen, denen er wieder einen Platz geben musste. Und Vegeta wusste, dass er noch einmal durch die Hölle seiner Vergangenheit gehen musste, um dieses Chaos zu beseitigen. Im Anwesen Son-Goku sah verwundert von einem der Gesichter zum nächsten. Was wurde hier gespielt? Lag es daran, das Vegeta verschwunden war? Aber jeder von ihnen hatte ihm doch versichert, dass es normal war, das Vegeta mal Tagelang nicht nach Hause kam. Und das dieses hier nun ein weiteres Mal war. „Was ist los, Leute?“, fragte er in die Runde, blickte Tales anschließend tief in die Augen, welcher hinter Vegetas Schreibtisch an dessen Platz stand. „Ich bin, wenn Vegeta nicht da ist, der Ranghöchste unter uns Saiyajin, aber du bist sein Bindungspartner, was bedeutet, dass du über mir stehst. Sprich, du hast dir Befehlsgewalt, das Recht die Entscheidungen über ein weiteres Vorgehen zu entscheiden.“ »Ein weiteres Vorgehen?« „Was meinst du damit, Tales?“, fragte Goku verwundert, dessen Hand wie schon in den wenigen Tagen zuvor oft auf seinen Bauch gewandert war. „Wir haben das GPS seines Wagens und seines Scouters nicht orten können. Vegeta beherrscht zwar die Grundlagen der Technik, aber nicht, wie man das GPS ausstellt, bzw. entfernt. Es muss von jemand anderen entfernt worden sein, damit wir ihn nicht finden können.“, wurde er von Nurok, Vegetas Onkel, wie er in den letzten Tagen erfahren hatte, aufgeklärt. „Ebenso können wir seine Aura und seinen Geist nicht spüren, obwohl wir jede erdenkliche Ecke dieses verfluchten Planeten abgesucht haben.“, fuhr Treshohn fort, Goku die Gründe aufzuzählen, die die Krieger um ihn herum dazu brachte, zu vermuten, dass Vegeta nicht freiwillig gegangen war. Verwirrt blickte er in Tales Gesicht. Er versuchte es zu begreifen. „Was wollt ihr dann von mir? Ich will nicht die Befehlsgewalt über euch. Oder die Entscheidungsfreiheit... Ich will Vegeta wieder haben...ihn retten, wenn er in Gefahr ist. Mehr nicht. Und außerdem, wieso spürt ihr ihn nicht? Ich fühle seine Aura ganz deutlich.“ Funkstille war in dem Raum eingekehrt. Keiner sagte etwas, es wurde noch nicht einmal ein Muskel bewegt. Goku wurde nur von allen Anwesenden verwirrt gemustert. Bis Tales nach einigen Sekunden die unangenehme Stille durchbrach: „Du spürst ihn? Gut. Dann sieht unser Plan wie folgt aus. Kakarott, du teleportierst uns mit deiner Momentanen Teleportation zu Vegetas Aura. Wir befreien ihn, Jainon und Kakarott bringen ihn da raus, mit deiner Momentanen Teleportation versteht sich. Ihr bringt ihn dann auf der Stelle zu Tumbron in die Klinik und wir suchen die Schuldigen. Einwände, Verbesserungsvorschläge?“ „Wir sollen uns einfach ohne Infos so in die Höhle unserer Feinde begeben? Wir wissen noch nicht einmal, wen wir da als Gegner haben werden.“, warf Neal ein. „Es könnte Kerkox sein. Der hatte es schon immer auf den Thron abgesehen. Er befindet sich auf der Erde, das wissen wir.“, gab Skronn zu bedenken.  „Es könnte auch jemand anderes sein. Das riecht für mich ganz eindeutig nach schwarzer Magie.“, mischte sich nun auch Yohâr ein. „Nehmen wir wirklich Kakarott mit? Sie könnten ihn schnappen und als Druckmittel einsetzten. Oder noch schlimmer, sie nehmen Vegeta als Geisel.“, warf Kanani ihre Gedanken in den Raum. „Das stimmt. Aber das ist unser Risiko. Im Prinzip haben wir keine andere Wahl. Seid ihr dabei?“, fragte Tales in die Runde. Einstimmiges nicken kam nach wenigen Sekunden grübeln. „Gut, dann macht euch Kampfbereit, in einer Stunden unten in der Eingangshalle. Und Kakarott, wenn es brenzlig wird, bringst du dich auch ohne Vegeta in Sicherheit, hast du verstanden?“ Der trotzige Blick seines Zwillingsbruders verriet ihm, dass es nicht so kommen würde. „Kakarott, denk an das Leben in dir. Vegeta würde nicht wollen, dass du dich und die beiden ungeborenen wegen ihm in Gefahr bringst.“ Nach endlosen Augenblicken nickte Goku schließlich und verließ das Büro um sich umzuziehen, doch Tales sah ihm an, das er es nicht tun würde, sollte es wirklich soweit kommen. „Ich werde ihn bewusstlos schlagen und ihn da heraus bringen, wenn er sich weigert zu gehen.“, warf Treshohn in den Raum.  Dann folgten alle Tales Befehl.  Die sechzig Minuten gingen für Goku viel zu langsam um.  Jetzt wo er wusste, dass Vegeta in Gefahr war, konnte er auch erkennen, warum die Aura seines Partners immer wieder so seltsam schwankte.  Vor vier Tagen, als Vegeta nicht von der Bar Tour mit einigen der hiesigen Krieger zurückgekehrt war, hatte er angenommen, der Saiyajinprinz wollte alleine sein. Und seine Leute hatten es ihm auch bestätigt, dass dies mehrmals schon vorgekommen war.  Somit hatte Goku geglaubt, Vegeta würde irgendwo trainieren, oder irgendetwas anderes machen, was die Auraschwankung erklärt hätte. Doch nun war es wahrscheinlich, dass Vegeta entführt und gequält worden war.  Ein wütendes Knurren kroch seine Kehle hinauf und er ließ es in der Eingangshalle ertönen.  Wenn sie Angegriffen wurden, dann würde er kämpfen, er würde jedem dieser was auch immer sein Gegner war die Knochen brechen, für das, was sie seinem Partner angetan hatten. Und tief in seinem Inneren hoffte er auf einen Angriff oder Komplikationen, die einen Angriff seinerseits rechtfertigten.  Er war noch nicht mal geschockt über diese Gedanken, mittlerweile hatte er es akzeptiert, dass die Bindung und wohl auch die Schwangerschaft den Saiyajin und die Instinkte in ihn befreiten. Seltsamerweise war es ihm auch recht so.  Seine menschliche Familie wollte ja ohnehin nichts mehr mit ihm zu tun haben, also konnte er sich auch seiner neuen Familie, den Saiyajin, anpassen. Einzeln kamen Vegetas Leute aus ihren Zimmern und gesellten sich zu ihm. Jeder in der typischen saiyajinschen Kampfkleidung die sich von Krieger zu Krieger unterschied, aber jeder mit ein und demselben Zeichen auf der Brust genau über dem Herzen.  Es war in Blau, hatte die selbe Krone, wie er es bei Vegetas Mutter gesehen hatte, unter der Krone befand sich eine Art Dolch, in dessen Hintergrund ein seltsames Gebilde war, darum Ranken von einer ihm unbekannten Pflanze.  Als schließlich alle versammelt waren, griff jeder von ihnen einen Zipfel von Gokus Kampfanzug, welcher die Finger an die Stirn gelegt hatte und nach der Aura seines entführten Bindungspartners suchte. Binnen Sekunden standen sie in einer großen, mit Marmorwänden versehenen Halle.  Tales Blick war der erste, welcher sich auf Vegeta richtete, alle anderen waren kurz nach dem Auftauchen in Kampfposition gegangen, man konnte ja nie wissen. Son-Goku war sofort zu Vegeta geeilt, sah sich die unzähligen Wunden flüchtig an, bevor er dazu überging zu versuchen den kleineren Saiyajin zu wecken. Ohne auf seinen Zwilling zu achten, öffnete Tales mittels Magie die Eisenfesseln, das Lederband und die Ki-Fesseln. „Jainon, nehme ihn mit hier raus. Kakarott, du folgst ihn. Alles wie wir es besprochen haben! Also, los Leute.“ Sie machten sich sofort auf dem Weg raus aus diesem Raum, kämpften gegen die anwesenden Wachen und liefen anschließend die Gänge entlang. „Folge meiner Aura.“ sprach Jainon, kurz bevor er sich aus der Halle materialisierte. Son-Goku schnappte sich schnell Vegeta, um sich dann etwas enttäuscht, aufgrund der fehlenden Komplikationen keinen Kampf bekommen zu haben, zu der Aura des Saiyajinkriegers zu teleportieren.    »Eine saiyajinsche Klinik? «, ging Goku durch den Kopf, als er neben dem Saiyajin erschien. Tatsächlich, jede Aura, die er wahrnahm war saiyajinisch, die der Krankenschwestern und -pfleger, die der Assistenzärzte und Ärzte. »Oh verdammt, ich hasse Krankenhäuser...« „Komm mit.“ wurde ihm auch schon gesagt, und ohne eine Antwort lief er dem Saiyajin hinter her, noch immer den bewusstlosen, nackten und schwerverletzten Vegeta in seinen Armen. Vor einer Tür blieben sie stehen, ohne anzuklopfen öffnete Jainon die Tür und schritt ein. Verdattert wurden sie von einem kurzhaarigen Saiyajin in blauem Shirt und weißer Hose angesehen. „Wir brauchen deinen Ärztlichen Rat, Tumbron.“  Mit einer Kopfbewegung deutete Jainon auf Goku und Vegeta. „Wir haben ihn gerade befreit, seine Wunden müssen versorgt und sein Körper untersucht werden.“ Dann ging alles schnell, Tumbron lief auf den Flur, rief nach ein paar Krankenschwestern, einer Trage und dann war Goku das Gewicht seines Partners los. Mit einem mulmigen Gefühl sah er, wie der Arzt und die Helferinnen Vegeta wegbrachten und untersuchten. „Wir werden in dem Flur vor den Untersuchungszimmern warten. Wird wahrscheinlich einige Zeit dauern... Verdammt, man spürt auch keinen Fitzel von ihren Energien!“ „Ich würde dich hinbringen, aber auch ich spüre nichts mehr.“, antwortete Goku ebenso besorgt. Das meinten die anderen also, sie hatten Vegeta nicht spüren können, er als einziger war dazu in der Lage gewesen.  Lag es an der Bindung zu dem Saiyajinprinzen?  Wahrscheinlich. „Ich werde hier bleiben. Er ist unser Prinz, wir stehen ihm bei und beschützen ihn.“ Mit diesen Worten schritt Jainon durch die Gänge, der relativ kleinen Klinik. An ihrem Ziel angekommen, stellte er sich mit verschränkten Armen in einigem Abstand vor die Tür des Raumes, in dem Vegeta untersucht und behandelt wurde, Goku ließ sich erschöpft, warum er das war schob er auf seine Schwangerschaft, mit dem Rücken an der Wand hinunterrutschen. Die Knie zog er an und legte seine Arme darauf. Jainon sollte Recht behalten, es hatte einige Zeit gedauert, um genau zu sagen ganze zweieinhalb Stunden. Dann hatten sie Vegeta in ein Krankenzimmer auf der Intensivstation gebracht und Goku und Jainon kurz über die Art und Schwere der Verletzungen unterrichtet. Nicht nur Goku war dabei leichenblass geworden.  Seitdem saß Goku an dem Bett seines Partners und Jainon stand wie ein Türsteher draußen und jagte schon mit seinem Gesichtsausdruck jedem eine Gänsehaut über den Rücken. Mit einem Seufzen legte Son-Goku seine Arme auf das erstaunlich große Krankenbett, bettete darauf seinen Kopf und schloss die Augen. Sein Geist tastete vorsichtig nach der Verbindung zu Vegeta, doch wie schon wenige Minuten zuvor bekam er nur ein schwaches Pulsieren zu spüren, keine Gefühle des anderen, keine Mauer, die der andere um seinen Geist errichtet hatte. Er fand es irgendwie seltsam.  Aber instinktiv wusste er, dass dieses pulsieren an sich nichts Schlimmes war. »Vielleicht hat er sich in sich selbst zurückgezogen. Oder es liegt an den Schmerzmitteln, die ihm verabreicht wurden. So oder so, wenn was nicht stimmt, werde ich es mitbekommen... Ich werd versuchen etwas zu schlafen. « Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)