Neue Hoffnung?? von Arya ================================================================================ Kapitel 13: Besuch ------------------ HalliHallo!! Danke an euch fleißigen Leser und meine Beta-Leserin Acavi!! Wünsche euch viel Spaß bei dem neuen Kapi!! KAPITEL 16 BESUCH Nach ihrem erneuten sexuellen aufeinander treffen, war Vegeta ohne ein Wort an den anderen Saiyajins wieder zurück zum Anwesen geflogen, den verwirrten, aber vor allem verletzten Blick hatte er wohl wissend ignoriert. Ihre Bindung hatten sie hiermit erneut gefestigt, somit hatte Vegeta erstmal die nächsten Stunden Ruhe vor Goku, was bedeutete, dass er sich erst einmal dem Training widmen konnte, um seine wirren Gedanken zu beruhigen und um dann nach einem ausschweifendem Abendmahl und einer heißen Dusche müde und entspannt ins Bett fallen zu können. Gedacht, getan, und so verbrachte er eine ruhige, traumlose Nacht. Son-Goku war nach ihrem gemeinsamen Abenteuer noch etwas liegen geblieben und dachte mal wieder nach. Nicht einmal über das Verhalten des Prinzen, obwohl es ihn traurig machte, dass sich dieser ohne eine Reaktion auf dem Rückweg gemacht hatte, immerhin kannte er es, aber was Goku viel mehr verwirrte war sein eigenes Verhalten gewesen. Er hatte alles sehen, sich aber nicht kontrollieren können, er war machtlos gewesen, weil eine andere viel stärkere Macht Besitz von ihm ergriffen hatte. Eine, die ihm Angst machte, aber auf der anderen Seite so vertraut und richtig vorkam. Vegeta gehörte ihm und er hätte das allen gezeigt gehabt, er hätte für den Prinzen gekämpft und was noch viel schlimmer für ihn war, er hätte getötet. Das war ihm erstmalig im Anwesen bewusst geworden, die Instinkte, diese andere Seite in ihm, der Saiyajin, der langsam aber sicher zu erwachen schien. Und dieses Wissen schürte Verzweiflung in seinem Inneren. Er war ein Kämpfer, aber kein Killer. Oder etwa doch? Aber auf der anderen Seite hieß Goku es willkommen, warum wusste er nicht, hatte aber dennoch einige Befürchtungen und Angst, was alles passieren könnte. Immerhin kannte er seine Kraft und niemand auf der Erde wäre in der Lage ihn aufzuhalten, außer Vegeta und ob der es dann wollen würde konnte der größere sich nicht vorstellen. Er hatte es in Vegetas Augen gesehen, dieses Leuchten in den schwarzen Opalen hatte ihm gesagt, das es seinem Partner gefallen hatte, wie er sich im Anwesen und bis gerade eben noch verhalten hatte. Der kleinere hatte sich gefreut, Goku zu sehen, diesen als richtigen, von Instinkten kontrollierten Saiyajin vor sich zu haben. Ein seufzen verließ seine Lippen. Würde Vegeta sich auch so verhalten, wie er es vorhin getan hatte, wären die Rollen vertauscht gewesen? Oder hatte sich der Saiyajinprinz dafür zu gut unter Kontrolle? Vielleicht war Goku diesem auch einfach nicht wichtig genug dafür? Aber es ausprobieren? Lieber nicht. Er spielte nicht mit dem Feuer und er kannte den kleineren. Langsam stand er auf und suchte sich seine restlichen Kleider zusammen, zog sie sich über und flog, nachdem er sich erstmal ausgiebig gestreckt hatte zu seinem neuen zu Hause. Dort angekommen bat er die Haushälterin um etwas zu Essen, duschte sich in der Zwischenzeit, nur um sich danach das Essen in seiner typischen Manier herunter zu schlingen. Dabei schüttelte er mehrmals den Kopf, da seine Sinne immer wieder die Aura des Saiyajinprinzen suchten und dieser Energie nach zu urteilen trainierte sich dieser soeben die restlich verblieben Kraft aus dem Leib. Gähnend verabschiedete er sich und ging in sein Schlafzimmer. Schnell entledigte er sich seiner Klamotten und kuschelte sich unter die Bettdecke, wo er nach einigen Minuten auch einschlief. Im Anwesen bei Vegeta : Die ersten Sonnenstrahlen kitzelten ihn an der Nase, murrend drehte Vegeta sich auf die andere Seite und ringelte seinen braunen Schweif hinter seinem Rücken zusammen. Er war noch zu müde, um nun schon seine dunklen Opale zu öffnen und somit entschied der Saiyajinprinz sich dagegen, die Augen zu öffnen, rollte sich unter der Bettdecke zu einer Kugel zusammen und schlief weiter. Das nächste, was ihn Stunden später aus seinem Traum heraus holte war ein unerträgliches Hungergefühl. Ihm blieb wohl nichts anderes übrig, als doch aufzustehen und sich etwas in der Küche zu Essen machen zu lassen. Ein Blick auf die Uhr auf dem Nachttisch verriet ihm, das er das Frühstück auf jedenfall verschlafen hatte, was ihm ein seufzen über die Lippen huschen ließ. Er hätte sich nach dem Stelldichein mit Son-Goku nicht noch für sechs Stunden im GR einschließen und trainieren sollen. Das hatte er nun davon. Schlecht gelaunt pellte er sich aus den Federn, lief ins Bad, zog sich bequeme Alltagskleidung an und ging anschließend nach unten in die Küche. Auf dem Weg dorthin kam ihm einer ihrer Dreinohnen entgegen, den er auch sofort dazu verdonnerte ihm ein großzügiges Mahl zu kochen, welches er schnell wie immer herunter schlang und sich wieder auf sein Zimmer zurück zog. Er hatte heute einfach keine Lust, sich mit einem seiner Leute herum zu schlagen, schon gar nicht nach Kakarotts Auftritt am Abend zuvor. Son-Goku. Ja da war er wieder bei seinem größten Problem. Das was ihm nicht aus dem Kopf ging, weder beim Training noch beim Schlafen. Es war zum Mäuse melken, oder besser gesagt, er hasste es. Er liebte es unkompliziert, doch dies hier war das ganz und gar nicht. Wie so oft, wenn er über einem Problem am grübeln war stand er am Fenster und blickte in den riesigen Garten hinaus, welcher beinahe das gesamte Anwesen umrandete. Son-Goku. Verdammt, was sollte er denn bloß machen? Wieso ausgerechnet dieser Kerl?? Der war ein Unterklassekrieger, der ihr Volk verraten hatte indem er sie bekämpft hatte. Ein wütendes Knurren entwich seiner Kehle, als er an diesen Kampf vor so vielen Jahren dachte. Bevor er weiter darüber nachdenken konnte bemerkte er zwei Auren, die anscheinend genau auf ihn zu kamen. Wütend stieß er ein unzufriedenes Knurren aus. »Kakarott schläft noch. Wahrscheinlich ist das der Grund, warum die Jungs zu mir fliegen.« Über sich selbst ärgernd zogen sich seine Augenbrauen ins Gesicht. »Ich hätte Trunks nie erlauben dürfen, mich hier zu besuchen.« Er wartete noch etwas, bis er sich dann doch nach diesen Minuten des Grübeln vom Fenster löste und den Jungs, passend genau, die Tür öffnete. Goten wich bei dem wütenden Gesichtsausdruck sofort zurück, Trunks hingegen blieb ruhig stehen. „Was wollt ihr hier?“ Der Saiyajin verschränkte die Arme vor seinem Brustkorb. „Eigentlich wollten wir zu Son-Goku, doch der schläft. Und der Grund dafür das wir hier sind... nun ja... unsere Mütter haben uns verboten euch zu sehen. Und wir wollten wissen, wieso, sie sagen es uns nämlich nicht so recht.“ Vegetas Augenbrauen zogen sich in die Höhe. Was hatten sich die Weiber da ausgedacht? „Wieso?“ ,war das einzige, was er fragen konnte. „Ihr wärt schlechte Umgang für uns.“ , antwortete Trunks schultern zuckend, während Son-Goten nur bestätigend nickte. Der Prinz ließ sich das alles noch mal kurz durch den Kopf gehen. »Auf einer Seite verständlich, ich habe die Tribünen zerstört und hunderte Menschen getötet, doch das habe ich auch schon früher getan, das weiß Bulma. Und Kakarott erzählt allen im Fluggleiter von seinen Gefühlen, die er für mich hat, ohne zu bedenken, dass die Menschen auf so etwas mit Abneigung und Ekel reagieren... Sie könnten die Befürchtung haben, das die beiden genauso werden wie ihre Väter... Lächerlich!« „Son-Goten, flieg nach Hause. Ich will mit meinem Sohn alleine reden.“ Verwirrt und skeptisch blickte Goten zwischen Vater und Sohn hin und her. Nach einem drängendem Blick seines besten Freundes tat er, wie Vegeta gesagt hatte und verschwand. „Also, komm rein.“ Wie selbstverständlich schritt Trunks nach der Erlaubnis an seinem Vater vorbei in dessen Zimmer und ließ sich auf die Couch nieder. Dieser schloss wenig begeistert die Tür und lehnte sich mit verschränkten Armen dagegen. „Haben eure Mütter noch mehr gesagt?“ „Nein.“ »Menschen...« ,er schüttelte über dieses Volk nur seinen Kopf. »Soll ich versuchen ihm das zu erklären?« Er wusste nicht wie, immerhin hatte er mit seinem Sohn all die Jahre nur trainiert und nur das nötigste gesprochen... Ruhe kehrt ins Zimmer ein, als Vegeta das dafür und dagegen abwog. Er überwand sich. „Trunks... Ich hatte nie Gefühle für deine Mutter... deshalb...“ „Ich weiß, Vater.“ „Woher?“ „Naja. Wenn sie dich angesehen hat, da hatte sie was anderes in ihren Augen, als wenn du sie angesehen hast.“ Sie sahen sich lange in die Augen. Vater und Sohn. Bis Vegeta seine abwehrende Haltung aufgab und die verschränkten Arme löste. „Das Volk, dem ich zu gehöre ist in vielen Sachen anders als die Menschen. Bei meinem Volk gibt es keine Beziehungen, es sei denn zwei Saiyajin sind Seelengefährten, was allerdings sehr selten vorkommt. Deine Mutter wollte etwas von mir, was ich ihr nicht geben konnte.“ Verdammt, so viel hatte er mit Trunks noch nie über sich und seine Rasse gesprochen. Doch dann sagte sein Sohn etwas, was ihn kurz aus der Bahn warf: „Aber Son-Goku kannst du das geben, oder?“ Es kam selten vor, das er sprachlos war, denn eigentlich war er in dieser Hinsicht wie Tales, immer einen bissigen Kommentar auf den Lippen, nur sprach er den nicht immer ohne vorher nachzudenken aus, wie sein bester Freund das handhabte. Doch nun war er es und konnte nicht mehr machen, als seinen Sohn überrascht anzusehen. Was meinte der Kleine damit? Wusste Trunks gerade überhaupt, worüber sie hier sprachen? Was in aller Welt sollte er denn jetzt antworten? Erwartungsvoll wurde er von seinem Sprössling angesehen. Ein leises Seufzen glitt über seine Lippen. „Wer weiß... vielleicht.“ ,was anderes wollte er auch nicht sagen, er wollte noch nicht mal wissen, woher Trunks diese Vermutung überhaupt hatte, und ebenso hoffte er, das sein Sohn da nicht weiter drauf eingehen wollte. „Wäre cool, dann wären Son-Goten und ich ja Stiefgeschwister! Ich wollte schon immer einen kleinen Bruder haben!“ rief Trunks zum Leidwesen seines Vaters aus. »Gott, bitte lass es nur ein Alptraum sein!« ,schoss diesem durch dem Kopf. Er wusste nicht, was er davon halten sollte, er wusste noch nicht einmal, wie er nun in dieser Situation reagieren sollte, er hatte so was noch nie erlebt, auch nicht, als er in dem alter war. »Scheiße!« Verwirrt und leicht verzweifelt blickte er seinen Sohn an, der freudig mit seinen Beinen baumelte und ihn anstrahlte. Auf der einen Seite war er irgendwie erleichtert, Trunks schien sich zu freuen, es schien ihm egal zu sein, das Goku ein Mann war, was Vegeta aber darauf zurück führte, das der Kleine noch nicht den Hauch einer Ahnung hatte, was das denn nun bedeutete. Auf der anderen Seite verfluchte er die Intelligenz und Kombinationsgabe seines Sohnes, die es erst soweit hatten kommen lassen. Son-Goten wäre es nie aufgefallen in seiner Naivität, doch Trunks... verdammt, das wurde ja immer schlimmer... Leise auf seufzend schloss Vegeta die Zimmertür hinter sich und schritt langsam, grübelnd den Gang Richtung Erdgeschoss hinunter. Seine Gedanken waren noch immer bei dem Gespräch mit seinem Sohn, welcher es sich auf seinem Bett bequem gemacht hatte und kurz bevor Vegeta das Zimmer verlassen hatte, zusammen gerollt eingeschlafen war. Sie hatten noch eine ganze Zeit geredet, darüber wie es nun weiter gehen würde. Vegeta hatte Trunks offen Angeboten, ihn jederzeit besuchen zu dürfen und hatte ihm Treffen zu den Trainings versprochen. Sein Sohn hatte verstanden, das seine Eltern nicht mehr zusammen waren, aber das sie ihn dennoch liebten und er war glücklich darüber, vor allem aber die Bestätigung seines Vaters bekommen zu haben, da er Angst hatte, nicht mehr wichtig für diesen zu sein. Dennoch blieb Vegetas eigentliches Problem bestehen. Son-Goku. Er würde einfach so weiter machen wie immer. Das war das Beste, dachte er. Hier und da ein Kampf mit dem Unterklassekrieger, hin und wieder Sex, wozu es schon alleine durch die Bindung kommen würde und Vegeta konnte einigermaßen mit der verzwickten Sache umgehen und vor allem Leben. Nach etlichen Stunden hatte er endlich sein Training unterbrochen und stand nun unter der Dusche, dessen warmen Wasserstrahlen seine verkrampften Muskeln begannen zu lockern. Genießend reckte er seinen Kopf in die Höhe, ließ sich das Wasser über sein Gesicht fließen und stieß ein wohlwollendes seufzen aus. Goku konnte es nicht leugnen, ihm ging es gerade richtig gut. Er fühlte sich wohl im Haus seines Bruders und zu seinem eigenen Erstaunen war das Verhältnis zu eben diesem besser, als er es jemals für möglich gehalten hatte. Der Saiyajin war erstaunlich gesprächig und auch bereit ihm sämtliche Fragen in Hinsicht auf ihre Familie, Kultur und ihre Verhaltensweisen zu beantworten, weswegen sich Gokus Bild von den mordlustigen Monstern, was er von seinem Volk all die Jahre hatte, langsam veränderte. Allerdings war es das einzig positive. Seine Beziehung zu Vegeta bestand noch immer nicht aus dem, was er erhoffte, und dass, obwohl die Bindung nun schon einige Wochen her war. Das einzige, was sie miteinander taten war trainieren und dies endete grundsätzlich damit, das sie sich nackt und leidenschaftlich liebend auf dem Boden des Gravitationsraumes wiederfanden. Für Vegeta war das scheinbar völlig ausreichend, doch Goku zerbrach es langsam aber sicher. Son-Goku wollte mehr als nur Training und Sex. Er wollte mit Vegeta zusammen leben, ihn nur einfach küssen, ihn im Arm halten und mit ihm kuscheln, ohne das es immer auf das eine hinauslief. Er wollte, das Vegeta zu ihm stand, auch vor dessen Leuten, aber für die war er nur der Bettgefährte ihres Prinzen, und das tat weh. Ein seufzen verließ seine Lippen. Seine gute Stimmung war dahin. Murrend stellte er das Wasser ab, stieg aus der Dusche und trocknete sich ab. Nachdem er sich angezogen hatte, machte er sich auf den Weg nach unten in die Küche, wo er Lupita fragte, ob sie ihm etwas zu Essen machen könnte. Die Dreinohn tat dies dann auch, nachdem sie sich erstmal vor ihm verbeugt hatte, ebenfalls etwas, was ihm nicht ganz so gefiel. Nach dem ausgiebigen Abendessen machte sich Goku sofort auf den Weg in sein Zimmer, wo er sich nach einen erneuten Besuch im Bad in sein Bett kuschelte und einschlief. Etliche Wochen später im Anwesen: „Du solltest zu ihm gehen.“ ,wurde ihm von seinem Bruder geraten. Son-Goku stand im Anwesen in dem Flur der ersten Etage. Sein Blick wanderte in die Richtung in der er Vegetas Zimmer vermutete. Immerhin war er noch nie dort drinnen gewesen und es stört ihn erstaunlicher Weise gewaltig. Der kleinere hielt ihn so gut es ging aus seinem Leben heraus und das obwohl sie schon seit beinahe vier Monaten nach saiyajinschem Recht gebunden waren! Vor allem jetzt, wo dieser einen unwiderstehlichen Duft absonderte. „Er braucht dich. Nur ist er zu stolz es sich einzugestehen.“ Radditz sah in das Gesicht seines kleinen Bruders, der eben dieses wieder zu ihm gewandt hatte. Wie gerne würde er mit Son-Goku tauschen und Vegeta in seiner Glut zur Seite stehen. Aber sein kleiner Bruder und der Prinz ihres Volkes hatten sich gebunden und deshalb war es einfach nicht möglich. Gebundene Saiyajin verbrachten instinktiv ihre Glut nur mit dem Bindungspartner, andere wurden in der Nähe nicht geduldet, ganz im Gegensatz zu ungebundenen, glühenden Saiyajin. Vegeta war nach dem Duft zu urteilen erst am Anfang seiner Glut, weswegen der Verstand noch die Kontrolle über seine Instinkte hatte, und da sein Glutgeruch noch nicht so intensiv war, wodurch Goku zwar reges Interesse zeigte, wie alle anderen im Haus, sich aber durch Drohungen verscheuchen ließ. Um einen neuerlichen handfesten Streit mit dem Prinzen zu verhindern, hatte sich Goku vor fünf Tagen in die Berge zurück gezogen, doch Radditz hatte ihn ausfindig gemacht und ihn unter einem Vorwand in dieses riesige Anwesen gelockt. Nun war er hin und her gerissen. Seine Vernunft sagte ihm wieder zu gehen, seine Instinkte wollten Radditz Worten folge zu leisten. Verzweifelt über diese Zerrissenheit sah er hilfesuchend zu seinem Bruder. „Sein Duft wird von Tag zu Tag stärker und wenn seine Instinkte die Kontrolle übernehmen wird er dich suchen und finden. Du schiebst das unausweichliche nur um drei oder vier Tage hinaus, wenn du jetzt wieder verschwindest.“ „Ich lösche meine Aura, dann wird er mich nicht finden.“ ,mit diesen Worten drehte sich Son-Goku zum gehen um. „Er braucht nicht nach deiner Aura zu suchen. Ihr seid gebunden. Er kann dich immer und überall finden, so wie du ihn auch.“ Sein Blick wanderte wieder zu Radditz und dann wieder den langen Gang hinunter, auf dem sich anscheinend Vegetas Zimmer befand. „Was passiert dann, wenn ich zu ihm gehe?“ „Weißt du das nicht schon längst?“ Ja, eigentlich wusste er es, hatte aber innerlich gehofft, Radditz würde ihm etwas anderes sagen. Er wollte mit Vegeta zusammen sein und nicht nur mit ihm schlafen. Und das würden sie, wenn er jetzt dem gesagten seines Bruders folgte. Aber war es wirklich gut, wenn er jetzt ging und Radditz recht hatte? Wenn Vegeta in ein paar Tagen bei Son-Gokus Übergangszuhause vor der Tür stand und dieser, für Goku erregende Duft, um einiges intensiver sein sollte, könnte er eh nicht mehr nein sagen. »Vielleicht hat Radditz recht und ich sollte zu Vegeta gehen.« Sein Blick wanderte erneut in Richtung Vegetas Zimmer. Nachdem seine Augen dort festgeklebt zu haben schienen wendete er sich seinem Bruder zu. „Das was du sagst, scheint zu stimmen... es ist unausweichlich. Und bevor sich einer von euch an ihn ran macht.“ „Darauf würde er nicht eingehen, seine Instinkte würden es verhindern. Und nun geh, Kleiner.“ Auf Gokus Lippen bildete sich ein Lächeln. Ja, er würde gehen. Und somit schritt er den langen Gang hinunter zu der Tür, hinter der er Vegetas Aura wahr nahm. Er hob die Hand zum anklopfen, stoppte aber wenige Zentimeter vor dem braunen Holz. Einige Augenblicke verharrte er in der Pose, bis er die Hand sinken ließ und sie auf die Türklinke legte und herunter drückte. Tief atmete er ein, als er eintrat, nur um abrupt stehen zu bleiben, als er das Zimmer sah. Vegeta war nicht hier, doch im angrenzenden Badezimmer hörte er Wasser laufen, weshalb er annahm dass dieser gerade duschte. Er schaute von der dunkel hölzernen Badezimmertür durch den ganzen Raum. Das Zimmer war riesig, ebenso das Bett, welches mit schwarzer Satinbettwäsche bezogen war. Direkt darüber hing ein ebenso großer Spiegel, was Goku schmunzeln ließ. Die drei großen bis zum Boden reichenden Fenster in der Wand, an der das Bett im Raum stand, ließen genügend Licht herein und hatten dicke weinrote, bodenlange Gardinen. An der Wand zu seiner rechten, direkt neben der Tür zum Bad stand eine kleine Kommode, darüber hing ein weiterer großer Spiegel, wobei Goku bezweifelte, dass Vegeta diesen häufig benutzte. Ein Stück weiter vom Bett stand eine kleine Sitzecke, mit einer schwarzen Ledercouch und zwei ebensolchen Sesseln, genau in Blickrichtung in der Wand eingelassen ein riesiger Plasma-Fernseher. Der Kleiderschrank war an der Wand zu seiner linken, daneben ein etwas kleinerer mit einer Stereoanlage, daneben ein Schreibtisch mit einem PC. Warum der dort war wusste Goku nicht, der Prinz kam ihn nicht wie jemand vor, der im Internet surfte oder mit Leuten chattete. Wenn er ehrlich war, das Zimmer hatte er sich ganz anders vorgestellt. Irgendwie kälter, dunkler, mystischer, so wie Vegeta ihm gegenüber rüber kam. Und schon gar nicht hatte er mit irgendwelchen technischen Geräten gerechnet. Die Möbel waren, wie er ebenfalls nicht erwartet hatte, im alten Stil, was im krassen Gegensatz zu den topmodernen Elektrogeräten stand. „Dieses Anwesen gehörte Merohn. Er stand auf dieses viktorianische Zeugs. Das Haus hier hat genug Zimmer, um einigen von uns ein zu Hause zu bieten und ist gleichzeitig groß genug um zu verhindern, das wir uns gegenseitig an die Kehle gehen.“ Erschrocken hatte sich Son-Goku beim ertönen der nur allzu bekannten Stimme umgedreht. Er hatte gar nicht mitbekommen, dass Vegeta aus dem Bad getreten war und nun neben ihm im Raum stand. „Es … es ist schön. Nur hab ich so was nicht erwartet. Dieses Alte und dann gleichzeitig diese neuen Geräte.“ Vegetas Augen glitten von Son-Goku zum Fernseher, dann zum PC und blieben an der Stereoanlage hängen. „Das ist Tales` PC. Und Fernsehschauen hat auch noch keinen geschadet.“ Er schritt an Goku vorbei zum Kleiderschrank. Nachdem er ihn geöffnet hatte, ließ er das schwarze Handtuch, welches er um seine Hüften gewickelt hatte fallen und kramte seelenruhig in seinen Klamotten herum. Son-Goku, dessen Blick Vegeta gefolgt war, blieb hingegen die Spucke weg. Machte der Prinz das gerade mit Absicht? „Hör auf mir auf den Arsch zu starren, Kakarott!“ Schlagartig änderte sich Gokus Gesichtsfarbe in ein leichtes rot. Hatte der kleinere Saiyajin etwa im Hinterkopf Augen? Ein belustigtes Lachen erklang. „Nein, Kakarott, hab ich nicht. Nur deine Gedanken waren gerade nun ja...ziemlich eindeutig und nicht gerade rein.“ „Du liest meine Gedanken?“ „Sie und deine Gefühle strömen quasi auf mich ein.“ Mit einer Hand zog er eine blaue Boxershorts aus dem Schrank, während er mit der anderen die Tür schloss. Mit einem belustigten Blick auf das Kleidungsstück sprach er: „Eigentlich kann ich die auch auslassen, bei dem was du gerade in deiner Fantasie mit mir anstellst.“ „Das... also, das ist nicht so wie es vielleicht aussieht...“ „Nein? Dafür ist es aber ziemlich eindeutig und... verdammt heiß.“ Und mit diesen Worten ließ er die Shorts aus seiner Hand gleiten und bewegte sich auf den anderen Saiyajin zu. Sein Schweif löste sich in freudiger Erwartung von seiner Hüfte und verströmte mit jeder schlängelnden Bewegung den süßlich-herben Glutduft. Langsam wich Son-Goku vor dem anderen Saiyajin zurück. Irgendwie war ihm dessen Verhalten unheimlich, trotz der Tatsache das er wusste dass sie so ziemlich das gleiche wollten. „Was ist, Kakarott? Angst deine Fantasie in die Realität umzusetzen?“ Um zu erwidern öffnete Goku den Mund, schloss ihn aber wieder, da ihm darauf keine Erwiderung einfiel. Wobei ihm auch keine Wahl blieb, denn die Flucht nach hinten endete an der Wand, den kleineren Saiyajin vor sich stehend. „Vegeta, was...? Was hast du vor?“ „Ich habe irgendwie keine Lust der einzige in diesem Raum zu sein, der nackt ist.“ Antwortete der Prinz mit einem verspielten Grinsen und einem Glanz in den Augen, welchen Son-Goku nicht deuten konnte. Aus diesem Grund wanderten seine Augen verwirrt über Vegetas Gesicht, in der Hoffnung auch nur ein klein wenig erkennen zu können, was der andere dachte oder plante. Doch mit jedem Atemzug den er tat nahm er den Duft des Jüngeren in sich auf und machte diese Bedenken immer unwichtiger, bis sie schließlich ganz verschwanden. Wie von einer fremden Macht ergriffen senkte Son-Goku seinen Kopf um seine Gesicht in der Halsbeuge des Prinzen zu vergraben und damit zu beginnen seine Fantasien in die Realität zu holen. In der Zwischenzeit: Nachdem sich Son-Goku auf den Weg zu Vegeta gemacht hatte, hatte sich Radditz seinerseits in Richtung Küche begeben. Er fühlte sich seltsam gut, in dem Wissen, zwei Freunden geholfen zu haben. Er ging die Treppe vom ersten Stock zur Eingangshalle hinunter und hörte schon das gut bekannte Geräusch von schreienden Menschen. Seine Augen rollten als er das Billiardzimmer betrat und sich sein Blick nach rechts wand. Treshohn saß auf der Couch, die dem Flachbildfernseher über dem offenen Kamin gegenüber stand. Die Stiefel des Kriegers lagen wie ein Teil seiner Beine auf dem Tisch, sein Arm ruhte auf der Rückenlehne, in der anderen Hand hielt er die Fernbedienung. Über dessen Kopf konnte Radditz sehen, wie Godzilla gerade durch die Straßen von New York stampfte. „Bist du vorhin nicht mit Kakarott hierher gekommen?“ „Hab ihn bei Vegeta geparkt.“ Er machte sich auf den Weg zur Bar, goss sich Whiskey ein und ließ sich neben den anderen Saiyajin auf die Couch sinken. „Dann sehen wir die die nächsten Tage also nicht wieder... Sag mal, riecht dein Bruder eigentlich immer so gut?“ „Was redest du da für einen Stuss? Kakarott roch so wie immer.“ „Mag sein, aber er roch irgendwie... anregend.“ Radditz blickte den Krieger neben sich auf der Couch skeptisch an. Er antwortete nachdem er seinen Drink geleert hatte: „Dir steigt Vegetas Glutduft zu Kopf, Treshohn. Und außerdem würde ich noch nicht mal wagen so etwas zu denken, wenn du nicht von Vegeta in die Mangel genommen werden willst.“ Seinen Kopf ließ er auf die Rückenlehne sinken und seufzte entspannt. „Ich weiß. Unser Prinz hat eine ziemlich besitzergreifende Art.“ „Über wen lästert ihr, Jungs?“ Tales kam gerade mit einem vollbeladenen Teller ins Billiardzimmer und ließ sich neben seinem Bruder auf die Couch sinken, den Essensteller auf dem Tisch absetzend. Bevor er einer der beiden die Chance ließ zu antworten, plapperte Gokus Zwilling weiter. „Mein Gott, Treshohn!! Ich hätte dir unter keinen Umständen die Fernbedienung überlassen dürfen! Schalt das weg, sonst bekomme ich Augenkrebs! Das ist nur ne computeranimierte Echse, da sieht man ja noch nicht mal echtes Blut spritzen oder Gedärme fliegen!“ Er sah in zwei ihn fragend anblickende Augenpaare. „Das ist tausendmal besser als deine Reality-Shows, die du Schwachkopf dir dauernd reinziehst. Kein Wunder, dass Vegeta dich immer aus dem Zimmer schmeißt, wenn du den Fernseher anschaltest!“, setzte sich der angesprochene zur Wehr. „Bei diesen Shows hast du wenigstens den Hauch einer Möglichkeit Blut oder jemanden sterben sehen zu können. Apropos Vegeta. Hast du unseren kleinen Bruder dort abgeliefert? Lange kann ich den Duft nicht mehr am Kopf haben.“ „Er ist vor fünf Minuten in dessen Zimmer verschwunden.“ „Bekomme ich jetzt die Fernbedienung?“, fragte Tales mit vollem Mund, ohne auf die von Radditz beantwortete Frage einzugehen. „Nur über meine Leiche! Diese Shows tue ich mir nicht an!“ Treshohn verdrehte seine Augen als er in die vor Kampfeslust funkelnden seines Kampfgefährten schaute. Auch Radditz reagierte genauso. „Macht das im GR aus, aber nicht im Billiardzimmer.“ „Wieso, der hat's mir doch angeboten!“ ,verteidigte sich Tales. „Iss dein Essen weiter und denk an was anderes! … Genau das ist der Grund warum ich mein eigenes Haus habe.“, genervt machte sich Radditz daran aufzustehen, sich an der Bar sein Glas erneut zu füllen und anschließend wieder Platz zu nehmen. „Ich schätze mal eher, dass du nicht willst, dass wir mitbekommen mit wem du wann das Bett teilst.“, begann jetzt auch der andere Saiyajin zu nerven, was durch ein wütendes Knurren kommentiert wurde. „Wenn mein Bruder mal Besuch im Bett hätte! Seit sich Kakarott unseren Prinzen unter den Nagel gerissen hat leidet der gute Herzschmerz!“ Von dem gesagten seines Bruders fand seine Kinnlade irgendwie gefallen an der Erdanziehungskraft. Hatte Tales damit etwa sagen wollen, dass er mehr als nur Sex von Vegeta gewollt hatte? Um diesen Schock zu verdauen exte er seinen Whiskey und machte sich auf den Weg sein Glas nun schon zum dritten mal zu füllen. „Alkohol ist bei so was auch keine Lösung.“, warf Treshohn ein. „Ich leide keinen Herzschmerz! Und außerdem war ich nicht der einzige, der seine Beine für den Prinzen breit gemacht hat!“ Er warf einen deutenden Blick auf seinen jüngeren Bruder, bevor er sich den Whiskey verinnerlichte. „Ich geh nach Hause trainieren. Macht doch, was ihr wollt.“ Und so verließ er murrend mit großen Schritten das Zimmer und anschließend das Anwesen. „Er will nicht wirklich was von Vegeta, oder?“ „Ironie setzt die Intelligenz des Empfängers voraus.“ Mit diesen Worten machte sich Son-Gokus Zwillingsbruder weiter über sein Essen her. Auch wenn er diesen sinnlosen Film anscheinend weiter schauen musste. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)