Neue Hoffnung?? von Arya ================================================================================ Kapitel 40: Interessante Informationen -------------------------------------- Interessante Informationen Vegeta, der nun alleine in der Mitte das Raumes stand, versuchte das wieder auftretende Beben seines Körpers unter Kontrolle zu kriegen. Seine Gedanken wanderten wie von selbst Stunden zurück zu den Geschehnissen in der Capsule Corporation. Es aus seinen Erinnerungsfetzen zu sehen war eine ganz andere Nummer, als die ganze Szenerie von einem anderen gezeigt zu bekommen. Scheiße... Seine Instinkte hatten die totale Kontrolle übernommen. Hatten seine dunkle Seite, den in ihm ruhenden kalten, mordgierigen Saiyajin geweckt. Wäre Kakarott nicht schlechter geworden, hätte dieser den Prinzen nicht mit einem schmerzverzerrten Stöhnen von seinem Opfer abgelenkt... Dann hätte Vegeta das Massaker in der CC verursacht und nicht seine beiden besten Krieger. Sollte Kakarott überleben, der wäre nicht, wirklich gar nicht, begeistert von den Geschehnissen der vergangenen zwei Stunden. Apropos Kakarott... Ja, so ungern Vegeta es auch zugab, Nurok hatte recht mit seinen Worten, seinen Anschuldigungen, seinen Vorwürfen. Ausgerechnet der distanzierteste, gefühlloseste, kalte und dominante Saiyajin unter ihnen.... Der, der alles rational aus der Entfernung betrachtete und mit seinem messerscharfen Verstand analysierte... Der, der Bulma an Intellekt und Wissbegierde in nichts nachstand.... Der, der sich von allem Gefühlskram und Emotionen abschottete... Ausgerechnet der hatte die Möglichkeit, die Chance ergriffen, ihm die Augen zu öffnen. Minimal schüttelte er den Kopf, eher er sich mit den Fingern an die schmerzhaft pochende Schläfe fasste. Der Faustschlag Nuroks hatte gesessen. Mit einem Knurren machte er sich dann schließlich auf den Weg hinunter in die kleine Klinik des Anwesens. Verwundert war er allerdings, als er um die letzte Biegung bog und Gray an der Wand gelehnt auf dem Boden sitzen sah. Die Knie waren angewinkelt, die muskulösen Arme lagen darauf. Seine Kleidung und die Haut waren ebenso wie bei Tales mit getrocknetem Blut besudelt. „Was ist?“ Der Angesprochene drehte den Kopf zu ihm und räusperte sich. „Nurok, Yohâr und Miranna sind gerade bei ihm.“ „Spüre ich. Ich wiederhole mich ungern! Was ist?“ Einige Augenblicke schweigen, gefolgt von einem hörbaren Schlucken. „Sie machen ihn gerade frisch... er blutet... nicht nur aus der Nase, Mund und den Ohren...auch unten...“ Zum Schluss war Gray immer leiser geworden. Ihm war unangenehm diese Tatsache laut auszusprechen, weswegen er hoffte, Vegeta würde verstehen. Das tat er scheinbar auch, wie er am entsetzten Keuchen erkennen konnte. Zitternd ballte er seine Hände zu Fäusten. Nach den Minuten des Schweigens wurde die Tür geöffnet und Nurok trat mit einem ernsten Blick auf den Korridor. „Kann einer von euch magische Bohnen besorgen? Vielleicht helfen die, die Inneren Blutungen zu stoppen. Sein HB ist weiter gefallen, er wird frisches Blut brauchen, also sollen Tales und Radditz her kommen.“ „Er blutet immer noch weiter?“ ,fragte Vegeta mehr zu sich selber. „Ja, jetzt sind auch rektale Blutungen hinzugekommen. Die Menge an Drogen im Blut ist zwar weiter rückläufig, aber der Schaden, den sie angerichtet haben ist lebensbedrohlich.“ „Ich hole welche!“ ,sprach Gray und machte sich sofort auf den Weg. Die beiden zurück gebliebenen versanken in unangenehmes Schweigen. Jeder hing seinen Gedanken, seinen Sorgen und Ängsten bezüglich Son-Goku nach. „Verdammt... Wären wir nie zu diese Feier gegangen! Wir hatten es alle im Gefühl, das da irgendetwas faul war...“ knurrte Vegeta und donnerte seine Faust in die Wand. „Schlimme Dinge passieren. Ich würde nur zu gerne den Grund wissen.... Eine andere Sache fällt mir gerade ein. Deine Energie könnte ihm helfen. Wenn du ihm kontinuierlich deine Kraft zuführen würdest, zusammen mit...“ weiter kam Nurok nicht, da sich sein Scouter meldete. Mit einem geknurrten: „Was?“ ,nahm er das Gespräch an. Der großgewachsene Krieger wechselte in die Sprache ihres Volkes, außer vereinzelte Wortfetzen war von ihm nichts zu vernehmen. Als der Name des alten Hüters der Schriften fiel, hatte Nurok Vegetas volle Aufmerksamkeit. Kurz darauf beendete der große Saiyajin das Gespräch und räusperte sich, bevor er zu sprechen begann. „Sie haben die Substanzen in den Spritzen analysiert. Es ist eine Mischung verschiedener Medikamente und Drogen. Der Zusammensetzung nach, sollten diese Stoffe Kakarott nicht töten, nur gefügig und willenlos machen. Scheinbar wusste der Fremde nicht, das eine der Substanzen, der Kampfstoff Aiszethga, pures Gift für uns Saiyajin ist. Laut der Chefin des Labors wurde diese Substanz vor etlichen Jahrhunderten im Krieg gegen uns verwendet und tötete mehr als ein viertel unsere Bevölkerung. Sie kennt aber weder eine Heilung, noch ein Gegenmittel, weswegen sie die Hoffnung hat, das Synoptro etwas weiß oder jemand was in den alten Schriften hinterlassen hat.“ „Aiszethga? Nie von gehört... Einer unserer Krieger soll sofort zu Synoptro gehen. Wir brauchen dich hier.... Sag Frenth, er soll am besten Kanani zu ihm schicken.“ ,mit diesen Worten ging Vegeta an Nurok vorbei ins Krankenzimmer. Mit einem unwohlen Gefühl, welches sich beim Anblick seines Partners in seiner Brust ausbreitete, ließ sich auf dem Stuhl am Bett nieder und griff nach Gokus Hand. Langsam ließ er, wie es ihm sein Onkel geraten hatte, seine Energie zu dem schwer kranken Saiyajin fließen. Die beiden anwesenden Krankenschwestern Yohâr und Miranna, kontrollierten noch einmal alle Infusionen, Perfusoren, sowie die technischen Geräte und gingen dann leise aus dem Zimmer. Vor der Tür wechselten sie noch ein paar Worte mit Vegetas Onkel, ehe sie zurück ins Haupthaus gingen. Vegeta wusste nicht, wie viel Zeit vergangen war, er registrierte nur, das Gray plötzlich neben ihm stand, ein kleines Säckchen magischer Bohnen in der Hand. Der große Saiyajin reichte ihm eine. Sofort nahm Vegeta diese entgegen, zerkaute sie und versuchte diese etwas umständlich in Gokus Mund zu befördern. Den Göttern sei Dank schluckte der liegende Saiyajin wenige Augenblicke später, doch zum entsetzten der anwesenden Brüder änderte sich nichts an Son-Gokus schlechten Zustand. „Gib mir noch eine!“ ,befahl Vegeta mit bebender Stimme. Mit einem kurzen Blick zu dem gerade eintretenden Nurok gab Gray ihm eine weitere in die Hand. Der kleinere Saiyajin wiederholte die Prozedur und etliche Sekunden später hörten zumindest die sichtbaren Blutungen auf, was unter den drei Saiyajin ein Gefühl der Erleichterung auslöste. Mittlerweile hatten sich auch Tales und Tumbron eingefunden. Der Chefarzt checkte Son-Goku noch einmal durch, machte vom Bauch und Brustkorb einen Ultraschall, nahm noch einmal Blut ab und hängte eine Ringer-Lösung an. „Wir können mit der Blutübertragung loslegen.“ Von Nurok und Gray wurde eine Liege für Tales herein geschoben und der Arzt machte alles für eine Blutübertragung bereit. Verwundert beäugten Vegeta und Tales das Ganze. „Wird so etwas nicht eigentlich mit diesem verpackten Blut gemacht?“ „Ja in der Regel z.B, bei den Menschen schon. Aber dafür fehlt uns erstens die Zeit und zweitens zersetzt sich unser Blut außerhalb des Körpers sehr schnell, was eine längere Lagerung unmöglich macht. Tales wird durch einen Infusionsschlauch mit dieser Art Pumpe verbunden, welche ihm Blut entzieht und durch den Infusionsschlauch weiter in Kakarotts Vene pumpt. Dadurch erhält Kakarott nicht nur die für den Sauerstofftransport wichtigen Erythrozyten, sondern auch alle anderen wichtigen Blutbestandteile.“ ,erklärte der Arzt schnell., während er die Maschine startete, Tales einen venösen Zugang legte und langsam dessen Blut zu seinem Bruder floss. „Wie viel Blut kann ich ihm geben?“ ,fragte Gokus Zwilling neugierig. „Die Maschine stoppt automatisch bei einer Menge von zweieinhalb Litern. Ein ausgewachsener, männlicher Saiyajin hat ca. neun bis zehn Liter Blut im Körper, weswegen Ihr den Verlust von den zweieinhalb Litern kaum merken werdet.“ „Das ist gut. Sollte es nicht ausreichen, weiß Radditz Bescheid. Er stellt sich ebenfalls zur Verfügung.“ „Hoffen wir, das es nicht nötig sein wird.“ ,war die gemurmelte Antwort des Chefarztes. Unterdessen war Kanani bei der Bibliothek angekommen. Das es Silvester und spät am Abend war, kurz vor zwölf Uhr, machte das ganze Vorhaben nicht unbedingt einfacher. Saiyajin machten sich nichts aus dem irdischen Gebräuchen, aber es war dennoch so, das vor allem der älteste ihrer Spezies früh am schlafen war. Zwar konnte sie Synoptros Aura in dem riesigen Gebäudekomplex ausmachen, allerdings hatte die Saiyajin keine Ahnung, ob abgeschlossen war, ob der älteste lebende Saiyajin eine Art Schlafgemach besaß und wenn ja, wo sich dieses befand. Schnell schritt sie durch den Torbogen, öffnete die mit Zahlencodes gesicherte Haupttür und blieb, noch einmal nach der Aura fühlend, stehen. Nein, der Aura nach zu urteilen war Synoptro nicht am schlafen und befand sich im hinteren Teil der großen Halle. Zügig ließ sie die Regalreihen voller Bücher hinter sich, bog zwei mal ab und stand schließlich vor dem Hüter der Schriften. Dieser schwebte vor einem Regal und sortierte Pergamentbögen um. Mit einem räuspern machte die Frau auf sich aufmerksam. Langsam schwebte Synoptro zum Boden herab und verbeugte sich kurz vor ihr. „Ah, Kanani, Blutstochter des Bleuns. Welch eine Freude, Euch zu sehen.“ „Synoptro... wie geht es Euch?“ ,fragte sie höflich. Ungern wollte sie mit der Tür ins Haus fallen. „Gut. Sehr gut. In wenigen Minuten haben wir wieder ein altes Jahr hinter uns gelassen. Was treibt Euch an einem solchen Abend hier her?“ „Sagt Euch der Medikamentenname oder die Substanz Aiszethga etwas?“ Der alte Saiyajin fuhr sich mit der Hand einmal durch die graumelierten Haare. „Folgt mir, Kanani.“ Einige Regalreihen liefen sie einträchtig nebeneinander her, ehe Synoptro wieder das Wort ergriff. „Vor mehr als einem halben Jahrtausend wurde einem Thronfolger des Volkes der Uhmg`ehn prophezeit, dass er von einem Saiyajin getötet und sein Volk vernichtet würde. Daraufhin stellte er Nachforschungen an, wo er scheinbar herausfand, das wir seinem Volk kräftemäßig überlegen, in Bezug an technologischen Fortschritt und Anzahl der Individuen allerdings unterlegen waren. Nachdem das abgeschlossen war, führte er mit seiner Armee einen Privatkrieg auf dem Planeten Vegeta, dem mehr als ¼ unserer Bevölkerung zum Opfer fielen. Immerhin kämpften die Uhmg`ehn mit chemischen Kampfstoffen, vorrangig der Substanz Aiszethga.“ Synoptro endete mit seiner Erklärung, blieb stehen und drehte sich wieder zu der Saiyajin. Fragend blickte Kanani ihn an. „Und weiter?“ „Nichts und weiter. Ihr fragtet mich nach dem Kampfstoff, ich sagte Euch, was ich davon weiß.“ Ein knurren verließ ihren Brustkorb. „Das ist alles, Synoptro? Ich brauche mehr Informationen... Wirkung, Heilung, Gegenmittel...“ ,fauchte Kanani aufgebracht. „Was ist der Grund für Euer plötzliches Interesse?“ „Kakarott ist es verabreicht worden. Sein Leben steht auf der Kippe.“ Sichtlich geschockt sah Synoptro sie an, ehe sich sein Blick in einen tadelnden, anklagenden verwandelte. „Warum sagt Ihr das nicht gleich? Sollte Kakarott aufgrund des Stoffes sterben, wird ihm Vegeta, der Bindung wegen, unweigerlich folgen. Das dürfen wir nicht zulassen.“ ,sprach Synoptro entschlossen. Er drehte sich langsam im Kreis, überlegte fieberhaft, wo etwas zu dem Kampfstoff niedergeschrieben worden war. Entweder bei der Geschichte oder im Bereich Medizin... Ohne Wort an die Kriegerin ging er durch die Gänge zielstrebig auf ein Regal von vielen zu. Er schwebte etwa einen Meter in die Höhe. Dann nach rechts, lass jeden Buchband kurz durch, bevor er eines herauszog und durchblätterte. Minuten vergingen, in denen der alte Saiyajin schweigend die Seiten blätterte, Zeilen las und es unverrichteter Dinge wieder zurück stellte. Wieder zurück auf dem Boden lief er erneut die Regalreihen entlang, einmal quer durch die Halle zur gegenüberliegenden Wand. Dort flog er hoch zur obersten Regalreihe und zog einen dicken Wälzer heraus. Diesen schlug er auf, blickte im Inhaltsverzeichnis und blätterte schließlich auf die entsprechende Seite. „Habt Ihr einen Scouter dabei, oder eine entsprechendes Gerät, was diese Zeilen ablichten kann?“ ,fragte der alte Saiyajin mit skeptischen Blick. „Natürlich. Steht dort etwas drin?“ Eilig griff Kanani vorne in ihren Brustpanzer und holte ein Smartphone heraus, dort stellte sie auf Kameramodus. „Ja. Das sind die notwendigen Schritte. Allerdings wurde kein Gegenmittel gefunden. Es sind nur notwendige Maßnahmen, um das Gift aus dem Organismus zu bekommen und die Heilung zu fördern.“ Sofort machte Kanani Fotos von der Seite und schickte diese an Nuroks Handy. „Danke, Synoptro!“ ,mit diesen Worten wollte Kanani sich schon wieder auf den Weg zurück zum Anwesen machen, doch der alte Saiyajin hielt sie noch einmal auf. „Wollt Ihr nicht wissen, was aus dem Kronprinzen der Uhmg`ehn geworden ist?“ Verwirrt blinzelnd blieb sie stehen. „Ähm... ich nehme an, er und sein Volk wurden bei dem Krieg vernichtet?“ „Falsch, meine teuerste. Zweiter Versuch.“ „Nein... bei allem Respekt, Synoptro... ich habe keine Zeit, ich muss zurück ins Anwesen.“ „Unser aller Vorfahren konnten die Uhmg`ehn von Vegeta vertreiben. Nach einigen wenigen Monaten der Planung begingen sie einen Vergeltungsschlag, vernichteten einen Großteil der völlig unvorbereiteten, überraschten Uhmg`ehn, zerstörten deren Heimatplaneten und machten die wenigen Überlebenden, welche aufgrund ihrer hohen Technologie fliehen konnten, Heimatlos.“ „Das ist doch für unser Volk sehr gut gelaufen. Danke, ich muss jetzt wirklich gehen!“ „Ihr Anführer, der Kronprinz, hat es nie vergessen.“ ,sprach Synoptro ungerührt weiter. „Er ging etliche Jahrhunderte später einen Deal mit Freezer ein und stieg in die Geschäfte der Weltraumpiraterie ein. Allerdings anders, als wir oder Freezer es getan haben. Wir benötigen die Planeten und eliminieren die Bevölkerung, um die Planeten meistbietend zu versteigern“ Kanani wandte sich nun ganz zu dem Hüter der Schriften um. Der Name Freezers hatte sie dazu bewogen, doch noch kurz zu verweilen und Synoptro zuzuhören. „Was wollten sie stattdessen von den anderen Völkern? Sklaven? Und sind sich unsere Spezies erneut begegnet?“ „Nein. Zumindest zu dieser frühen Zeit noch nicht... Die Uhmg`ehn brauchten die Bevölkerung, um ihre Reihen in ihrer Armee zu schließen. Die kompatiblen Völker wurden gezwungen beizutreten, die anderen wurden vernichtet. Bis vor wenigen Jahren zogen sie so durchs Universum, von Planet zu Planet. Eine riesige Streitmacht auf der Suche nach Soldaten und noch mehr Macht.“ „Und weiter? Ihr sagtet, zu der Zeit noch nicht...“ Der alte Saiyajin fuhr sich mit der linken Hand durch die graumelierten Haare. Er räusperte sich, ehe er antwortete. „Genau genommen war es vor vier Jahren, Kanani, Blutstochter Bleuns. Doch dazu muss ich weiter ausholen... Auf dem Planeten Xcyr traf ein schwarzhaariger Mann auf eine Abgesandte der Elyserah. Die Abgesandte hatte auf Geheiß ihrer Königin ein Kopfgeld auf diesen Mann ausgesetzt. Das lockte ihn wiederum nach Xcyr. Dort trafen die beiden aufeinander und sie erkannte ihn, seine Rasse und ihre Hoffnung stieg, ihr Volk vor den Uhmg`ehn retten zu können. Nun ja... diesem Mann interessierten ihre Belange allerdings nicht und er verschwand. Ironischerweise wurde er Wochen später von den Uhmg`ehn auf einem entfernten Planeten überwältigt und gefangen genommen. Sie erkannten ihn als Krieger, mehr nicht. Doch seine Kraft und das Kampfgeschick machte die Soldaten der Uhmg`ehn sowie deren Kronprinzen misstrauisch und sie zwangen ihn zu einer Seelensitzung. Dort sah man seine Vergangenheit, seine Abstammung.“ Bedeutungsschwanger machte der Hüter der Schriften eine Pause. Kanani trat nervös von einem Bein aufs andere. Sie wollte die Geschichte wissen, scheinbar war es irgendwie wichtig, weswegen der Mann sie ihr erzählte... Doch Nuroks Befehl war es, sofort wieder ins Anwesen zurückzukehren. Um das ganze zu beschleunigen fragte sie: „Wer und vor allem was war er?“ „Wartet, nur Geduld Kanani, Blutstochter des Bleuns. Wenn es an der Zeit ist, dann sage ich es Euch. Die Uhmg`ehn hatten allerdings seine Kräfte unterschätzt und er konnte nach schweren Kämpfen von dem Raumschiff flüchten, fiel aber aufgrund der Verletzungen geschwächt anderen Kopfgeldjägern in die Hände, welche ihn mit Ki-Blockern fesselten und an eines der Sklavenhandelsplaneten verkauften. Leider haben sie nicht bemerkt, das sie von den Weltraumpiraten verfolgt wurden. Auf dem Handelsplaneten traf der schwarzhaarige Mann auf eine junge Frau, welche er vor etlichen Jahren das Leben gerettet hatte. Dort verweilte er, um seine Verletzungen zu regenerieren. Sie verbündeten sich, töteten die Insassen, Sklaven sowie deren Wärter und flohen, nur um sich an der Oberfläche einer Armee von Uhmg`ehn gegenüber stehen zu sehen. Erstaunlicherweise schafften beide mit vereinten Kräften zu gewinnen. Sie befreiten die Gefangenen vom Schiff der Weltraumpiraten, darunter auch die Gesandte der Elyserah... Tja.... manche böse Völker können nur durch andere bösartige Völker besiegt werden...“ „Und?“ „Was, und?“ „Ja, wer war diese Gesandte der Elyserah, wer waren der schwarzhaarige Mann und die junge Frau?“ ,fragte Kanani neugierig und etwas gereizt. „Nun ja. Was soll ich sagen? Die Prophezeiung des ehemaligen Kronprinzen der Uhmg`ehn hat sich bewahrheitet. Und das, obwohl er doch alles in seiner Macht stehende getan hat, um das Volk der Saiyajin zu vernichten, einschließlich des Verrates an Freezer.“ Mit großen Augen wurde Synoptro von Kanani angesehen. Was hatte das zu bedeuten? Der Großteil der Saiyajin lebte hier auf der Erde und die, welche im Universum herum streunten, waren einzeln nicht annähernd so stark bzw. nicht in der Lage diese Spezies zu vernichten... Und von ihnen war es keiner, das hätte sich im Haus der Bruderschaft der Saiyajin wie ein Lauffeuer verbreitet. Immerhin... Nurok erfuhr alles, was die Bewohner des Anwesens machten. Wenn dieser es wusste, dann erzählte er es Treshohn. Die zwei waren mittlerweile wie ein altes Ehepaar. Und Treshohn würde es brühwarm Tales erzählen... Und wenn es erst mal Tales erfahren hatte, wusste es kurze Zeit später das ganze Anwesen. Somit sprach sie ihre Zweifel auch aus, nachdem sie ihre Arme vor der Brust verschränkte. „Ihr müsste Euch irren. Es kann sich um keinen Saiyajin handeln. Wir hätten irgendwie davon gehört!“ „Ihr stellt die falschen Fragen... Der Name der Gesandten der Elyserah lautet Ainuriah. Ihr kennt sie. Sie war in der Vergangenheit oft auf Vegeta gewesen, um Verhandlungen und Verträge mit dem alten König zu verhandeln.“ Kanani nickte nach kurzem überlegen, beim Erklang des Namens. Sie erinnerte sich... Diese alte Frau, mit dem scharfen Verstand und der Ausstrahlung einer Königin.... Ainuriah hatte sich den Respekt König Lehron und Kronprinz Vegetas schnell erarbeitet und war zu einer ebenbürtigen Vertrauten und Handelspartnerin der Saiyajin geworden. Bis Freezer den Planeten und den Großteil ihres Volkes vernichtet hatte. Was sie scheinbar diesem Kronprinzen der Uhmg`ehn zu verdanken hatten. Ein wütendes grollen aus den tiefen des Brustkorbes der Frau holte den alten Hüter der Schriften aus den Gedanken. „Das beantwortet mir aber noch nicht meine Frage... Und... Warum setzte Ainuriah ausgerechnet auf diesen Mann ein Kopfgeld aus?“ „Weil wir Saiyajin das einzige Volk im Universum sind, welches die Uhmg`ehn am meisten fürchten... Die Mitglieder unseres Volkes sind die einzigen, die eine Chance gegen diese Spezies haben. Und es im ganzen Universum heißt, das es die Saiyajin nicht mehr gibt. Doch dann trifft ein Reisender auf einem entfernten Eisplaneten einen schwarzhaarigen Mann mit Affenschwanz und einer unglaublichen Kraft. Auf den Zwischenstopps zu seinem Heimatplaneten Xcyr erzählt dieser Reisende von der unglaublichen Begegnung. Das Volk der Elyserah erfährt von der Geschichte und wittert die Chance, ihr Volk und viele weitere vorm Untergang oder der Versklavung retten zu können, mit seiner Hilfe, seiner Kraft. Somit hat die Königin der Elyserah das Kopfgeld ausgesetzt und ihre Gesandte nach Xcyr geschickt.“ „Sie hätte sich denken können, das er als Saiyajin nicht einfach so zusagt.“ „Vor allem in Anbetracht des enormen Stolzes und dem sturen Dickschädel, welchen er wunderbar von seinen Eltern geerbt hat... Immerhin ist ihm seine royale Abstammung sprichwörtlich ins Gesicht geschrieben.“ Einige Augenblicke war Ruhe in der großen Halle, ehe Kanani stockend die Luft einzog. War es möglich? Sprach Synoptro etwa von ihrem einzigen Sohn? Die vage Beschreibung könnte passen... Ihr Sohn war der einzige mit einer dementsprechend hohen Kampfkraft. Und warum sonst sollte der alte Saiyajin ihr diese Geschichte erzählen? „Damit ich es richtig verstehe. Dieser Mann, dieser Saiyajin, von dem Ihr da sprecht... er ist nicht zufällig Vegetas und mein Sohn?“ „Habt Ihr einen anderen erwartet?“ ,war Synoptros Gegenfrage. Sachte schüttelte sie den Kopf. Ließ sich alles noch einmal durch den Kopf gehen. Vor vier Jahren.... „Lebt er noch? Wisst Ihr etwas? Wo er sich nun befindet?“ ,fragte sich Hoffnungsvoll. „Soweit ich es von der Gesandten der Elyserah weiß, reist er in Begleitung der Saiyajin durchs Weltall. Wollt Ihr ein Kopfgeld auf ihn aussetzten lassen? Darauf wird er auf jeden Fall reagieren, er hat mittlerweile eine Familie zu beschützen... Ich kann beim nächsten Treffen mit der Gesandten Ainuriah entsprechende Worte fallen lassen.... anders werdet Ihr ihn nicht finden, Kanani.“ Schnell überlegte Kanani das Für und Wider. Sollte sie das ohne Vegetas Wissen entscheiden und beauftragen? Der Prinz hatte zur Zeit andere Sorgen. Also nickte sie dem älteren Saiyajin zögerlich zu. „Die Höhe der Summe bleibt Euch überlassen. Danke Euch für die vielen Informationen und Hilfe. Bis demnächst.“ ,mit diesen Worten verabschiedete sich Kanani und machte sich schnell auf den Rückweg ins Anwesen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)