Neue Hoffnung?? von Arya ================================================================================ Kapitel 34: Klärende Worte oder wieder alles auf Anfang? -------------------------------------------------------- 35. Klärende Worte oder wieder alles auf Anfang? Goku richtete sich auf, rutschte zur Kante des Schreibtisch und blieb da sitzen. Er versuchte mit schaukelnden Bewegungen und leisen zureden seinen Sohn wieder zu beruhigen. Scheiße... Vegeta hatte ja recht... aber durch dessen Aktion vorhin war ihm nichts anderes übrig geblieben. Apropos! Er sah den anderen Saiyajin mit seinem ältesten in den Armen im Büro umherlaufen. Auch der Prinz versuchte den kleinen durch hin und her wiegen zu beruhigen. „Vegeta, wegen der Sache vorhin. Das...“ „Jetzt fang nicht damit an! Vergiss es einfach! Vergiss, das du an mir die Dolche und das Brusthalfter gesehen hast!“ Verwirrt blinzelte der sitzende Saiyajin. „Aber darum geht es mir gerade doch gar nicht...“ Wobei, jetzt wo Vegeta das erwähnte, war ihm dieses Thema eigentlich auch wichtig. Schweigend überlegte er. Lieber dieses Thema erst später ansprechen? Das Gesagte war schon Warnschuss genug, fand Goku. Aber er musste, er wollte Antworten! „Es geht um das... um das was da gerade zwischen uns war.“ sprach Goku leise, fast zaghaft. Er wusste nicht, wie Vegeta dieses Thema auffassen würde. Goku wusste wirklich nicht, warum der kleinere es hatte zulassen können. Was hatte sich zwischen ihnen beiden verändert? Was war der Grund für Vegetas Verhalten von vor wenigen Minuten? Der kleinere Saiyajin blieb stehen, drehte sich etwas zu Goku, blickte ihn einige Augenblicke schweigend an. Das herausfordernde, gemeine Grinsen verursachte eine Gänsehaut bei dem größeren. „Muss ich dir wirklich erklären was da eben zwischen uns war?“ War ja klar! Das war so typisch! Bloß nicht direkt antworten. Gokus Kehle verließ ein Knurren. „Ich meine es ernst, Vegeta. Ich möchte es doch nur verstehen. Du hast dich...“ „....von dir ficken lassen. Na und? Was war da schon groß bei? Und außerdem, dir hat es gefallen.“ Dieser verdammte sture Idiot. Innerlich schüttelte er über das Verhalten des anderen den Kopf. Er wollte ihm doch nichts! Goku wollte einfach nur verstehen, wollte dem anderen zeigen, wie sehr ihn dieser Schritt gefreut hatte. Warum musste Vegeta dann immer so reagieren? Die Wortwahl verursachte bei Goku eine leichte Röte auf den Wangen. Um den anderen Saiyajin nicht weiter ansehen zu müssen blickte er hinab zu seinem Sohn. Ja, ihm hatte es gefallen, wirklich. Und je mehr Zeit verstrich, desto mehr wurde Goku bewusst, das er den kleineren auf dessen Schreibtisch... Das der kleinere sich hatte von ihm nehmen lassen... Es war sehr viel besser gewesen, als all die Male, in denen er es sich in seiner Fantasie vorgestellt hatte. Mist... er sollte aufhören darüber nachzudenken, denn das warme kribbeln in seiner Lendengegend gefiel ihm nun nicht wirklich. Schlechter Zeitpunkt, ganz schlecht! Seinen Blick wendete er peinlich berührt von dem kleineren Saiyajin ab. Ließ ihn über die Wand schweifen, wo ihm die Risse, welche seine Energie verursacht hatte, bewusst wurden. Scheiße... er hatte wirklich die Kontrolle verloren. Und wenn die Risse nicht schon schlimm genug waren, so wurde ihm nun auch klar, das jeder hier im Anwesen nun Bescheid wusste, was sie im Büro getan hatten. Dieser Umstand verbesserte Gokus aktuelle Gesichtsfarbe kein bisschen. Das einzige, was ihn nun etwas ablenkte und beruhigte war, das die Jungs mittlerweile nicht mehr weinten, sondern nur noch leise quengelten. „So meinte ich es gar nicht... Ich verstehe es nur nicht. Und natürlich hat es mir gefallen! Sehr sogar. Mich hat dieser Schritt, den du gemacht hast, auch sehr gefreut. Ich dachte nur... ich war in dem Glauben, das du etwas mehr Zeit brauchst.“ Hoffnungsvoll blickte Son-Goku zu Vegeta. Dieser schaute ihn stumm aus unergründlichen Augen an. Das grinsen hatte sich gelegt und einer festen Maske platz gemacht. »Das waren wohl die falschen Worte.« , ging Goku durch die Gedanken. „Es war nichts weiter als ein Test, Kakarott. Schlimmer als bei Freezer oder dessen höheren Soldaten konnte es ja nicht werden.“ knurrte der kleinere. Er wusste es... Vegeta verbarrikadierte sich wieder. Verkroch sich hinter einer Wand aus Angriff und harten Worten. Son-Goku spürte, er wusste, das da mehr war! Immerhin hatte sich sein Gegenüber zwei mal von ihm nehmen lassen. Und selbst wenn es nur ein Test war, warum hatte sich der kleinere zwei mal darauf eingelassen? Ein mal austesten wäre völlig ausreichend gewesen... „Bitte Geta...“ „Nein, Kakarott. Belasse es jetzt dabei. Hätte ich gewusst, was du da nun für eine große Sache draus machst, wäre es nie soweit gekommen.“ Mit diesen Worten legte er den quengelnden kleinen auf den Stuhl an der Wand. Nach und nach sammelte er seine Kleidung zusammen und zog sie sich an. Das Brusthalfter demonstrativ langsam, die Weste darüber ließ er wohl wissend geöffnet. All das unter den enttäuschten Augen des anderen. Seufzend fing er sein Shirt auf, was Vegeta ihm in dem Moment zu warf. Das Kleidungsstück half ihm nun aber nicht wirklich weiter, waren seine Hose und die Boxershorts doch nur noch auf dem Fußboden verteilte Fetzen. „Zeigst du mir dann bitte unser neues gemeinsames Zimmer? Ich brauch ne Dusche und neue Kleidung.“ „Du läufst nicht nackt durch das Anwesen!“ ,knurrte der kleinere sofort besitzergreifend. „Öhm... ja dann. Dann geh vor und ich benutzte die Momentane Teleportation?“ Das nicken des anderen bestätigte die Abmachung und somit wartete Goku geduldig, bis Vegeta und ihr gemeinsamer Sohn das Büro verlassen und sich auf den Weg in das neue Zimmer gemacht hatten. »Verdammt... was ist da nur vorhin passiert?« Goku kam noch immer nicht auf das Geschehene drauf klar. Mit der freien Hand rieb er sich über das Gesicht. *Schlimmer als bei Freezer oder dessen höheren Soldaten konnte es ja nicht werden.* Als ihm die Worte wieder ins Gedächtnis kamen wurde ihm schlecht. Die Bilder aus Vegetas Zeit unter dem Tyrann wollte, konnte, er jetzt gar nicht gebrauchen! Diese Wortwahl... diese Wahrheit, die hinter den Worten steckte. Es klang irgendwie so... so gleichgültig. Als wenn nichts dabei gewesen war, das der andere sich mit dieser Vergangenheit hatte nehmen lassen. »In dieser Hinsicht war Sex mit mir auch das kleinste übel...« ,dachte er sich sarkastisch. Das flackern der Aura Vegetas holte Goku aus seinen trüben Gedanken. Sich auf die Kraft seines Partners konzentrierend, wanderte seine Finger zur Stirn und binnen weniger Sekunden tauchten er und sein jüngster in dem Raum auf. Sofort blickte Goku sich um. Ja, dieses Zimmer hier war definitiv größer als Vegetas vorheriges. Doch im Gegensatz zum alten Wohn- und Schlafzimmer war in diesem Raum noch eine weitere Tür vorhanden. „Die Tür“ ,Vegeta deutet zu seiner rechten, „führt ins Badezimmer. Die andere Tür dir gegenüber führt auf den Flur und die dritte zu dem Kinderzimmer.“ Der kleinere zuckte die Schultern, bevor er weiter sprach. „Bulma wollte Trunks immer in einem eigenen Zimmer schlafen lassen. Ich weiß nicht, wie du das handhaben willst. Mir ist es gleich. Auf Vegeta war es gang und gäbe, das Kinder bis zu einem gewissen Alter die Nächte im elterlichen Schlafzimmer verbracht haben.“ Zustimmend nickte Goku auf das Gehörte. Deswegen stand die Wiege auch in diesem Raum und nicht in den von Vegeta betitelten Kinderzimmer. Auf der Stelle stehen bleibend sah Goku sich erst mal in Ruhe um. Das große Bett stand an dem Wandstück, wo auch drei riesige, bis zum Boden reichende, Fenster waren. Es war von drei Seiten einzusteigen, bezogen war es mit einer dunkel blauen Bettwäsche aus irgendeinem wahrscheinlich teurem Material. An beiden Kopfenden waren Nachttischschränkchen mit kleinen Lampen. Zu seiner rechten befanden sich zwei große Kleiderschränke. An der Seite, wo man ins Bad gehen konnte, stand eine große weiße lederne Couch und zwei ebensolche Sessel mit einem großen, in der Wand eingelassenen, Flachbildschirm in passender Blickrichtung. Daneben stand eine kleiner Kommode, mit großem Spiegel drüber. Auch über dem Bett hing ein, Goku nur zu gut bekannter, Spiegel. An der Wand hinter ihm, wo die anderen dunkel hölzernen Türen waren, stand ein ebenso dunkel hölzerner Schreibtisch mit Computer und unzähligen Papieren. Okay, hier könnte er sich schon einleben und wohlfühlen. Mit einem letzten kurzen Blick auf Vegeta ging er in das Kinderzimmer. Dort suchte er im kleineren Kleiderschrank nach einem neuen Strampler für seinen Sohn. Schnell hatte er Bardock umgezogen und wieder ins elterliche Schlafzimmer getragen. Vegeta hatte sich scheinbar in den vergangenen Minuten auf das Bett gesetzt, Vegeta Jr. neben sich gelegt. Unschlüssig blickte Son-Goku zwischen dem großen Bett und der Wiege hin und her. Dann seufzte er und legte Bardock zu seinem Zwillingsbruder aufs Bett. Mit großen Schritten ging Goku zu einem der Kleiderschränke und suchte sich neue Kleidung heraus, auf dem Weg ins Bad schnappte er sich aus der Kommode noch saubere Handtücher. Wow... war das alte Badezimmer schon luxuriös und ungewohnt groß gewesen, so toppte dieses hier alles. An der Wand hinter ihm, links und rechts neben der Tür befanden sich zwei hohe, schmale Königsblaue Schränke. Zu seiner linken waren unter einem sehr großen und langen Spiegel zwei marmorne Waschbecken mit goldenen Hähnen gebaut. Unter diesen jeweils zwei kleine Badezimmerschränke in dunkelblau. Gegenüber hingen drei Handtuchheizkörper vertikal an der Wand. Daneben, in der Ecke eine extra eingebaute und angepasste marmorne Badewanne, beim näheren herangehen sah Goku, das es sogar eine Whirlpool-Badewanne war. In der anderen hinteren Ecke des Badezimmers befand sich eine riesige, ca. zwei mal drei Meter große, ebenerdige Dusche mit mehreren in der Decke eingebauten Düsen. An der kurzen Wandseite der Dusche war eine geflieste, ca. kniehohe Sitzbank eingebaut. Die Wände der Dusche waren aus Glas und durch Scharniere beweglich. Das gesamte Bad war bis zur Decke hin mit weißen, glänzenden Fliesen gefliest, die Deckenlampen tauchten aber alles in ein angenehmes Licht, welche durch zwei große Milchglasfenster neben den Waschbecken verstärkt wurde. Links neben der Dusche, in einer in der Wand eingebrachten großen Nische befand sich die Toilette. Son-Goku konnte nicht anders, als bei diesem ganzen unnötigen Zeug den Kopf schütteln. Er war es alles etwas weniger, vielleicht auch weniger reich gewohnt. Mit einem seufzen auf den Lippen ging er zur Dusche, legte Handtücher und Kleidung auf eine Ablage und genoss erst mal die warme Dusche. In aller Ruhe trocknete er sich anschließend ab, zog sich eine Boxershort und ein frisches Shirt an. Doch dann stoppte er und strich mit seiner rechten Hand über das Pflaster an seinem Unterbauch. Er hatte es zum duschen nicht entfernt, aber so gut es ging abgetrocknet, trotzdem wies es noch eine gewisse Feuchtigkeit auf. Wie sah die Wunde da drunter wohl aus? Waren mittlerweile die Fäden gezogen worden? Sollte er damit gleich noch einmal hinunter zu Akirah? Mit einem letzten Blick in den großen Spiegel trat er aus dem Badezimmer heraus. Ein schmunzeln bildete sich auf seinen Lippen. Vegeta hatte sich die Weste und das Brusthalfter ausgezogen und es sich auf dem Bett gemütlich gemacht. Scheinbar war der Prinz genauso tief und fest am schlafen wie die beiden Jungs neben ihm. Diese hatten sich eng aneinander gekuschelt und ihre Schweife ineinander verwickelt. Warum konnte es zwischen ihnen nicht immer so ruhig und friedlich sein? Leise lief Goku barfuß zum Bett und nahm vorsichtig neben Vegetas Körper platz. Mit einer Hand hob er das Brusthalfter hoch und betrachtete es eingehend. Es war schwerer als gedacht und wie er schon im Büro gespürt hatte, aus Leder. Mit der rechten Hand zog er vorsichtig einen der Dolche aus der Scheide. Auch der war schwerer wie er gedacht hatte, bestand aus schwarzen stählernen Material mit einem ebenso schwarzen Griff. Allerdings passte der Griff absolut nicht zu seiner Hand, der Dolch fühlte sich nicht gut, nicht richtig an. »Wahrscheinlich ist das so, weil der Dolch auf Vegeta zugeschnitten ist?« ,überlegte Goku. Vegeta hatte kleinere Hände, das könnte bei ihm mit dem Griff viel besser passen... »Ich hoffe Vegeta lässt die nicht so achtlos auf dem Boden herum liegen, wenn die Jungs anfangen zu krabbeln.« „Steck den wieder zurück. Nicht das du Baka dich versehentlich schneidest.“ Bei den leise gemurmelten Worten konnte Son-Goku nicht anders als schmunzeln. Goku drehte den Dolch um, sodass er ihn mit der Spitze auf seinem Zeigefinger balancierte. „Ich denke, das der Baka ganz gut damit umgehen kann.“ Er drehte etwas den Kopf in Vegetas Richtung, da dieser sich auf seinen Ellenbogen aufgerichtet hatte und ihn nun seinerseits musterte. „Kakarott... Ich hole dir das Teil nicht aus deinem Fuß heraus.“ „Nein, das brauchst du auch gar nicht. Nett wäre nur, wenn du mir damit die Fäden an meinem Bauch ziehst.“ Goku nahm den Dolch wieder richtig in die Hand. In aller Ruhe zog er sich sein Shirt aus und legte sich neben Vegeta auf das Bett. Dort deutete er auf das Pflaster an seinem Unterbauch. Verwundert zog Vegeta die Brauen hoch. „Du hast da noch nicht drunter geschaut?“ „Nein...“ „Das ist Akirahs Job, die Fäden zu ziehen.“ „Ja schon... aber ich möchte sie heute nicht mehr stören. Sie hatte schon genug Stress wegen uns.“ „Tse... du bist zu gut für diese Welt...“ Mit diesen Worten setzte Vegeta sich bequem in den Schneidersitz und sah Goku lange in die schwarzen Opale. Nach Minuten des Abwägens entfernte er vorsichtig das Pflaster und ließ es ungeachtet neben sich aufs Bett fallen. Mit prüfenden Blick begutachtete er die Wunde. Sie war komplett geschlossen, nicht gerötet oder blutig. Mit den Fingern strich er leicht drüber, drückte hin und wieder auf die Naht. „Keine Schmerzen?“ „Nein.“ „Okay. Gib mir den Dolch.“ Goku tat, worum er gebeten wurde. Vorsichtig zerschnitt und zog Vegeta einen Faden nach dem anderen. Goku zuckte wegen des kitzelnden Gefühls hin und wieder zusammen. „Können wir denn vielleicht noch einmal über das ganze von heute reden?“ „Baka... du bist gerade in einer ganz schlechten Position um mich zu nerven. Also halt lieber die Klappe.“ „Das vielleicht. Aber ich möchte dennoch darüber mit dir reden!“ Goku zuckte zusammen, als Vegeta die Spitze des Dolches auf die Haut mittig unter seinem Rippenbogen drückte und langsam, mit etwas Druck, hinunter zum Bauchnabel strich. „Kakarott... Genau unter dieser Linie verläuft deine Bauchschlagader. Ein gezielter Stich und du verblutest qualvoll. Also reiz mich nicht!“ Ein Gänsehaut bildete sich an Gokus gesamten Körper. Er wusste, Vegeta drohte nur, dennoch machte ihm das Verhalten des kleineren gerade Sorgen. „Nun ich denke... wenn du mich damit schwer verletzt oder gar umbringst, dann stehst du völlig alleine mit zwei kleinen Säuglingen da. Ich glaube das willst du nicht.“ Das drohend klingen sollende Knurren klang in Gokus Ohren eher wie ein frustriertes aufgeben. Zärtlich wickelte er seinen Schweif um Vegetas Unterarm, strich mit der Spitze über die warme Haut. „Ich liebe dich, Vegeta. Und ich vertraue dir blind. Aber... Das du hier im Anwesen bewaffnet herum läufst, das hat mich auf der einen Seite geschockt aber auch verunsichert... die Eintragungen der Namen unserer Söhne, obwohl du wusstest, das ich es absolut nicht gut fand. Und dann das zwischen uns im Büro...den Sex meine ich. Und ich...“ „Was verdammt noch mal willst du von mir hören? Diese Dolche sind Standard in der saiyanischen Bewaffnung. Sie sind handgeschmiedet und extra an den Träger angepasst... Das mit dem Ritual Synoptros... ich habe dir das Vorgehen absichtlich verschwiegen, weil ich deine weichgespülte Art erwartet habe. Vegeta Jr. und Bardock sind Saiyajin, dieses Ritual wird seit Jahrhunderten angewendet, jedes Kind musste da durch und hat es überlebt! Und das zwischen uns? Nun ja, ich hatte halt Bock drauf, mal wieder einen Schwanz in meinem Arsch zu spüren.“ Son-Goku schluckte. Das war mehr, als er von Vegeta zu hören erwartet hatte, viel mehr. Aber dennoch trieb vor allem die Wortwahl im letzten Satz des Prinzen Gokus Wangen zum glühen. Konnte Vegeta mit solchen Worten vielleicht etwas bedächtiger umgehen? Was sollte Goku nun machen? Innerlich wusste er, das die Antworten teils der Wahrheit entsprachen, aber vor allem die erste und die letzte Aussage nur zum Teil stimmten, bzw. Vegeta absichtlich etwas verheimlichte. So gut kannte Son-Goku den Saiyajinprinzen schon mal. „Okay... ich habe verstanden, Vegeta.. Aber ich möchte das du weißt, das es mir leid tut. Ich war nicht ich selbst... und dann habe ich zum Schluss auch noch die Kontrolle verloren. Das hätte nicht passieren dürfen.“ „Kakarott...“ ,hörte der größere seinen geseufzten Namen. Vegeta richtete sich komplett auf, drehte den Dolch immer wieder in seinen Händen, während er ihn gedankenverloren betrachtete. „Du sollst dich nicht dafür entschuldigen, wenn der Saiyajin in dir erwacht, wenn deine Instinkte die Kontrolle übernehmen. Erstens, hätte ich es nicht gewollt, dann hättest du das zu spüren bekommen. Und zweitens, war es mein Plan gewesen, den Saiyajin in dir zu wecken. Damit du mal endlich deine Gedanken, deine Sorgen vergisst und dir nimmst, was du willst.“ „Aber das sollte eben nie passieren! Weil ich aus Respekt vor dir, aus Sorge in Anbetracht deiner Vergangenheit nicht die Kontrolle verlieren wollte! Ich wollte dich nicht einfach nehmen... ohne Rücksicht und so!“ Verzweifelt hatte sich Goku nun auch erhoben und seine Beine über die Bettkante gehoben, damit er einen sicheren Sitz hatte. Und etwas Abstand. Er fühlte sich schlecht... Hinter ihm schüttelte der Prinz den Kopf. Son-Goku war einfach zu gut, zu lieb. Die Situation war echt beschissen. Und instinktiv wusste er, das dies mit wenigen falschen Worten eskalieren konnte. Nur war sein Problem, das er diese Art der Gesprächsführung schlecht beherrschte.Um eine Wendung zu erzielen, musst er sich öffnen... Konnte er das? Wollte er das? „Wie ich dir schon sagte. Du hast nichts falsch gemacht, Kakarott. Ich wollte es so. Nicht umsonst habe ich dich so erregt und aufgeheizt.“ Vorsichtig legte er eine Hand auf die bebende Schulter des älteren. Sein Schweif schlang sich unterdessen um Gokus Hüfte. „Ich hätte dich wahrscheinlich schon viel eher ran lassen sollen. Aber das konnte ich nicht. Zu viele Erinnerungen.“ „Was war dann heute anders?“ ,fragte der größere zaghaft. „Ich war neugierig... ich wollte dich auch mal in mir spüren. Deswegen... Mit deinem Blut habe ich meine Instinkte geweckt, sie haben das Ruder übernommen. Das war die einzige Möglichkeit meine Erinnerungen zu unterdrücken. Und für dein erstes Mal als aktiver Part hast du dich gar nicht so schlecht angestellt.“ Ein verunsichertes Lachen verließ Gokus Lippen. Wieder verfärbten sich seine Wangen Rot. „Du bist mir also nicht böse oder so?“ „Zumindest nicht in der Hinsicht. Nur darüber, das du es nicht ein mal dabei belassen kannst, Baka.“ Mit einem leisen räuspern begann Goku schweigend zu überlegen. Einige Sekunden herrschte entspanntes Schweigen zwischen den beiden, ehe Vegeta die Stille unterbrach. „Legst du dich weder hin? Ein paar Fäden müssen noch raus.“ Nickend legte Goku sich wieder auf den Rücken, rutschte dieses mal aber näher zu Vegeta. Dieser nahm es mit einem schmunzeln zur Kenntnis. Ruhig, aber zügig entfernte er die letzten Fäden der Narbe, strich noch einmal sachte über die heilende Haut und gab anschließend Goku zu verstehen, das er fertig war. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)