Evangelines neue beste Freundin von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 5: Training ------------------- Elina war bereits seit einer Woche wieder zurück in der Menschenwelt. Sie lag auf ihrem Bett und dachte an das Ende ihrer Reise in die magische Welt. Evangeline und Chachamaru hatten alle Spuren der Dämonen beseitigt und die Laser wieder repariert. Danach ist Evangeline wieder verschwunden, da sie sich nur 10 Minuten vom Schulgelände entfernen konnte. Chachamaru war dann auch noch gegangen. Die Jungs und die Trainer dachten, dass sie alles nur geträumt hätten. Am nächsten Tag ist der Verein dann nach Hause geflogen. Niemand bemerkte den Übergang in die Menschenwelt, selbst Elina nicht. Elina seufzte und richtete sich auf. Sie öffnete ihren Laptop. Ihr war langweilig. Da zeigte ihr Skype, dass sie angerufen wurden. Sie öffnete Skype, doch das zeigte ihr nicht den Namen des Anrufers an. Also drückte sie einfach annehmen. »Hi Elina.« Elina kam aus dem Staunen nicht mehr heraus. »Evangeline!« Evangeline lächelte. »Stimmt genau. Wie geht es dir?« »Gut. Obwohl… nicht wirklich.« Evangeline wurde auf einem Mal ernst. »Was ist los?« »Ich würde viel lieber bei dir in der magischen Welt sein.« Evangeline atmete beruhigt aus. »Ach so. Erschreck mich doch nicht so. Ich dachte schon, es wäre etwas ernstes.« »Na ja. Wie man es sieht.« »Ich habe etwas für dich.« Elina wurde hellhörig. Evangeline hielt ein kleines Gerät vor die Kamera. Es sah einem Bluetooth Gerät ähnlich. »Was ist das?« »Das ist so etwas Ähnliches wie ein Handy, bloß das du keine Nummern speichern brauchst oder eingeben musst. Du sagst einfach den Namen der Person, die du anrufen willst und dasselbe Gerät besitzt und schon wirst du verbunden. Ich habe so ein Gerät auch und Takamichi ebenfalls. Takamichi weiß auch schon bescheid.« »Okay. Und wie willst du mir das geben?« »Ganz einfach. Pass auf.« Evangeline konzentrierte sich. Elinas Bildschirm leuchtete auf und dann lag auf einmal das Gerät vor ihr. Evangeline lächelte. »Siehst du?« Elina nahm das Gerät in ihre Hand. »Eva. Das ist ja klasse.« »Nicht wahr. So können wir uns immer unterhalten, wenn wir wollen.« »Danke, Eva.« »Kein Problem. Sag mal, hast du nicht Lust, hierher zu kommen?« »Und wie stelle ich das an? Beamst du mich durch den Laptop?« »Nein. Du hast das Armband. Wenn du an den Ort denkst, an den du willst, dann bringt es dich dort hin. Du musst auch auch noch den Ort sagen.« »So einfach?« »Ja. Komm am besten in der Nacht. Dann bekommt es niemand mit.« »Abgemacht. Bis nachher.« Nachdem Elinas Eltern schlafen gegangen waren, schlüpfte Elina aus ihrem Bett und zog sich um. Sie konzentrierte sich auf Evangelines Villa. »Evangeline A. K. McDowells Villa.« Elina verschwand und erschien in Evangelines Villa. Verwundert blickte sich Elina um. Sie war wirklich in der magischen Welt. Chachamaru verbeugte sich. »Willkommen.« »Hallo Chachamaru. Ist Evangeline nicht da?« »Der Master ist in der Glaskugel.« »Ah okay.« »Ich soll Sie mitnehmen.« »Gut. Das hilft mir sehr.« Chachamaru nahm Elina bei der Hand und berührte die Glaskugel. Die beiden wurden hineingezogen. Kurz danach landeten sie auf der Plattform. »Wahnsinn. Es kommt einem wie im Sommer vor.« »Der Master ist beim trainieren mit Negi - sensei am Strand. Ich bringe Sie runter.« Chachamaru nahm Elina auf den Arm und flog mit ihr an den Strand. Evangeline und Negi bemerkten die beiden nicht. Chachamaru ging in die Villa, während Elina den beiden zusah. Die beiden kämpften noch ein paar Minuten, bis Evangeline Negi schlug. Sie wandt sich um und sagte etwas auf Japanisch, was Elina nicht verstand. Sie sah nur Negis trauriges Gesicht. Da erblickte Evangeline Elina. »Elina!« Sie rannte auf ihre Freundin zu und umarmte diese. »Seit wann bist du hier?« »Seit ein paar Minuten.« Negi gesellte sich zu ihnen. »Hello. You must be Elina.« »Right. And you are Negi.« Evangeline redete mit Negi auf Japanisch. Dieser verneigte sich schließlich. »See you.« Elina verneigte sich ebenfalls. Negi ging in Richtung Villa davon. Evangeline blickte Elina nachdenklich an. »Was hast du?« »Kannst du kämpfen?« »Absolut nicht.« »Dann bringe ich es dir bei.« »Nein. Ich will gar nicht kämpfen.« »Na los. Pass auf.« »Evangeline. Bitte.« Doch Evangeline hörte nicht mehr zu. Sie griff bereits an. Elina schaffte es sie abzublocken. Evangeline nickte anerkennend. »Nicht schlecht.« Sie kämpften eine ganze Weile, bis Elina aufgab. Erschöpft ließ sie sich in den Sand fallen und schnappte nach Luft. »Ich kann nicht mehr.« »Das war doch gar nichts. Da überbietet dich ja selbst der Kleine.« »Hey! Ich bin nur ein ganz normaler Mensch, ohne magische Kräfte! Vergiss das nicht.« »Du bist kein gewöhnlicher Mensch. Elina, du bist mit einem Vampir verbunden.« »Trotzdem. Ich habe keine magischen Kräfte und ich habe auch keine Ausdauer.« »Dann werde ich dich trainieren. Dann bist du bald topfit. Weich aus!« Evangeline schoss eine Energiekugel auf Elina ab. Doch Elina hatte nicht mehr die Kraft aufzustehen. Blitzschnell hob sie die Hand. »Schutzschild.«, hörte sie sich sagen. Evangeline war überrascht. Aber auch Elina blickte verwirrt, ihren roten Schutzschild an. »Was ist denn das?« »Du hast einen Schutzschild erzeugt. Von wegen ganz normaler Mensch ohne magische Kräfte.« »Evangeline. Ich weiß nicht wie ich das gemacht habe.« Sie ließ ihre Hand sinken und der Schutzschild verschwand. »Vielleicht hast du magische Kräfte erhalten, weil du mit mir verbunden bist.« »Und was mache ich nun?« »Damit ist es sicher. Ich werde dich unterrichten.« Elina war nicht begeistert. »Ich will aber nicht hierher kommen um zu lernen, sondern um Zeit mit dir zu verbringen.« »Das können wir ja trotzdem. Hier läuft die Zeit eh anders. Das heißt wir haben genug Zeit um dir zumindest die Grundlagen beizubringen.« Elina seufzte. Die nächsten Tage verbrachte Elina damit zu trainieren, sowohl das Kämpfen als auch ihre Magie. Einmal kam auch Negi vorbei und trainierte mit. Er blieb dann für den Rest der Tage, die Elina da war. Elina machte schnell Fortschritte, sodass Evangeline begeistert war. Sie sprang mit Elina auch nicht so hart um, wie mit Negi. Es stellte sich heraus, dass Elina ihre Magie sehr gut beherrschte. Sie erfand eigene Attacken und übertraf mit ihrer Magie Negi. Selbst Evangeline konnte irgendwann nicht mehr mithalten. Negi war davon begeistert. Evangeline ließ Elina und Negi ab und zu gegeneinander antreten, doch das gefiel ihr absolut nicht, da sie Angst um Elina hatte. Aber diese Angst war grundlos, denn Negi verletzte Elina nie ernsthaft und Elina hatte schnell Negis Schnelligkeit und Kraft erreicht. Bald schon hatte sie ihn auch darin übertroffen. Evangeline war zufrieden. An Elinas letztem Tag kämpften Negi und Elina wieder einmal gegeneinander. »Ras Tel Mascir…« Ein Strahl schoss auf Elina zu. »Schutzschild!« Elinas Schutschild erschien und wehrte Negis Strahl ab. Doch Negi blieb nicht untätig. Er war währenddessen auf Elina zugerannt und benutzte sein Kung Fu. Elina wich seinem Schlag aus und konterte. Ein paar Minuten lang traf niemand den anderen, bis Elina Negis Blockade durchbrach und ihn mit einem Schlag in die Luft beförderte. Dann konzentrierte sie sich. »Lichtpfeile!« Sieben Lichtpfeile flogen auf Negi zu, der nicht ausweichen konnte. Getroffen fiel er zu Boden und blieb dort liegen. Elina wartete in Kampfstellung. »Greif weiter an!« Evangeline war noch nicht zufrieden. Elina wandt sich zu ihrer Freundin um. »Aber Eva. Er ist doch schon komplett erschöpft. Lass es gut sein.« »Greif ihn an!« »Evangeline. Hast du mir überhaupt zugehört?« »Er ist noch nicht am Ende. Er sammelt bloß seine Energie.« Seufzend wandt sich Elina wieder um und erschrak. Negi kam auf sie zugeflogen. Er schoss seine Lichtpfeile ab. Elina hatte keine Zeit mehr zum ausweichen oder um ihr Schutzschild zu rufen. Sie wurde getroffen und ging zu Boden. Doch damit war noch nicht genug. Negi machte noch weiter. Er konzentrierte seine Magie und schoss diese auf Elina ab. Elina schaffte es sich in letzter Sekunde zu retten. Im Sand blieb ein Abdruck. Negi wandt sich Elina zu und die beiden kämpften wieder mit ihren Fäusten und Füßen. Wieder vergingen Minuten, ohne irgendwelche Veränderungen, bis Negi zum Schlag ausholte. Elina wich aus und konterte mit einem Tritt. Negi flog ein paar Meter über das Wasser, ehe er im Wasser landete. »In Ordnung. Das reicht für heute.« Erleichtert atmete Elina aus. Dann rannte sie zu Negi. Dabei lief sie auf dem Wasser, was sie von Herrn Takahata gelernt hatte. Er war einmal vorbeigekommen und Elina hatte ihn darum gebeten. Elina zog Negi aus dem Wasser und brachte ihn zurück zum Strand. Er hatte keine Kraft mehr, um sich auch nur irgendwie zu bewegen. Evangeline machte ein verächtendes Geräusch. »Was soll das? Warum rettest du ihn? Er hat verloren.« »Evangeline. Du siehst selbst, dass er keine Kraft mehr hat.« »Wenn er sich nicht selbst helfen kann, ist er es nicht wert mein Schüler zu sein.« »Wir haben ziemlich lange gekämpft und er ist erst zehn. Da darf er auch erschöpft sein.« »Er macht das mit der Magie schon länger als du und du hast es bei weitem schneller gelernt als er.« »Deswegen ist er nicht schlecht. Bitte hör auf, ihn immer so runter zumachen. Er strengt sich wirklich an.« »Mag sein. Mich interessiert so etwas nicht.« »Ach nein. Und was war dann mit mir?« »Das ist etwas anderes. Du bist meine Freundin. Ich kann dich nicht einfach anmotzen. Ihn schon. Er ist nur ein dummer, kleiner Bengel. Gehen wir hoch.« Elina verdrehte die Augen. Sie trug Negi in die Villa, was Evangeline überhaupt nicht passte. Danach wandt sich Elina an Evangeline. »Ich muss gehen. Ich bin bereits seit einer Woche hier und bald klingelt mein Wecker, der mir ankündigt, dass ich aufstehen und in die Schule gehen muss.« Evangeline verzog das Gesicht. »Aber du kommst doch morgen wieder, oder?« »Was für ein morgen meinst du?« »Ich meine morgen Nacht. Wenn du wieder aus der Schule draußen bist und dein Tag wieder rum ist.« Elina lächelte. »Ja natürlich. Das lasse ich mir auf keinen Fall entgehen.« Zufrieden umarmte Evangeline Elina. »Um aus der Glaskugel herauszukommen, musst du einfach daran denken.« »Alles klar. Und um wieder hierher zu kommen, muss ich …« »Das Gleiche tun, nur dabei die Glaskugel berühren.« »In Ordnung. Das ist einfach. Ich denke, dass werde ich schaffen.« »Bis morgen, Evangeline.« »Ich werde auf dich warten.« Elina schloss die Augen und dachte an Evangelines Haus auf dem Mahora Gelände. Kurz darauf landete sie auch dort. Von dort brachte sie sich dann nach Hause in ihr Zimmer, wo sie sich noch für eine Weile hinlegte, um noch etwas zu schlafen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)