Verletzte Seele von Bel-Senpai (Naruto mal anders) ================================================================================ Kapitel 1: Ankunft in Suna -------------------------- Fünf Jahre suchte man ihn. Fünf Jahre fand man ihn nicht. Doch jetzt sollte sich alles ändern. Der Sand wirbelte um ihn herum. Seinen Arm hielt er schützend vor seinen Augen. Dieselben blauen Augen wie damals, doch jetzt sahen sie die Welt mit anderen Augen. Schon bald erreichte er den Durchgang nach Suna. Ein paar Wachen kamen ihm entgegen, schauten ihn misstrauisch an. Kein Wunder, denn er trug einen langen schwarzen Mantel, der ihn fast komplett verhüllte. Außerdem ging die Sonne so langsam unter. Er nahm die Hand vom Gesicht.„ Was wollen Sie hier? Wer sind Sie?“, fragte ihn einer der Wächter. Naruto antwortete:„ Ich bin Naruto Uzumaki und werde vom Kazekagen erwartet.“ Die beiden Wachen ließen ihn passieren. Gemütlichen Schrittes machte er sich auf den Weg Richtung Kageturms. Den Lärm den die Marktschreier an diesem Mittag veranstalteten, blendete er aus. Genauso wie die Blicke, die man ihm zu warf. Es waren gewiss keine feindseligen Blicke, sondern die wachsamen der Jonin innerhalb des Dorfes und auch vereinzelte schwärmerische von einigen Mädchen. An einem Obststand blieb er stehen um sich einen rot glänzenden Apfel zu kaufen. Dieser war aber genauso rasch gegessen, wie er gekauft wurde. Einige Minuten später stand er nun vor der mächtigen Tür, die ihm von seinem Ziel trennte. Er hob die Hand, klopfte sanft und wartete auf das kommender herein. Der Kazekage Sunagakures saß schon seit den frühesten Morgenstunden an seiner Arbeit. Seine grünen Augen überblickte den letzten Bericht an dem er schon seit geraumer Zeit saß. Dieser Bericht war zu gleich Hoffnungsschimmer als auch beunruhigend. Gaara, der neue und auch der jüngste der Kazekagen von Sunas seit dessen entstehen, wusste keinen Rat. Das leise Klopfen,das nun die Stille zerriss, unterbrach seinen Fluss aus Gedanken und er löste seinem Blick von dem unheilvollem Blatt.„ Herein!“,lies er verkünden und musste noch nicht ein mal ein paar Sekunden warten bevor die Tür sich öffnete und sein Gast hinein trat. Ein kurzer Blick reichte um den Neuankömmling zu identifizieren. Ein Blick und er wusste,dass Naruto, wie versprochen, da war. Sofort zierte ein kleines Lächeln seine Lippen. Es war klein gerade zu winzig und dennoch war es dar. Als Naruto das Büro betrat, war er erstaunt wie freundlich es wirkte und er war erstaunt Gaara zu sehen. Nicht das er nicht wusste,dass Gaara Kazekage war, jedoch machte ihm das Lächeln Sorgen. Ein ehrliches, freundliches Lächeln wohlgemerkt. Doch wie es in seinem Inneren aussah konnte kaum jemand erahnen. Zu gut hatte er seine Gefühle unter Kontrolle und dennoch zu schlecht. Für denjenigen, der ein Meister darin war andere zu lesen an ihren Emotionen, an ihrem Blick, an ihrer Haltung, war er ein offenes Buch. Auf seinen Reisen hat er viele Persönlichkeiten getroffen und sie alle haben ihn geholfen. Ein wandernder Schwertkämpfer war es der ihm dies lernte. Ein Schwertkämpfer mit einen Kampfstil wie kein Zweiter. Einen Kampfstil schneller als das Auge und sogar die Götter mussten diesem ihren Respekt zollen. Einen Kampfstil tödlicher als jeder andere. Ein Kampfstil dessen letzter Meister und Schüler dieser Schwertkämpfer ist und es für immer bleiben wird. Stirbt er, geht mit ihm diese Schwertkunst. Es regnete schon seit Tagen und der Regen würde auch noch weitere Tage anhalten. Naruto verdammte den Regen. Er behinderte ihn auf seiner Flucht. Jetzt wo er Konoha verlassen hat, waren viele Dörfer hinter ihm her. Der Träger des Kyuubis war frei, hatte sein Dorf verlassen. Der Hunger quälte ihn mittlerweile und dennoch lief er weiter. Bis er vor einer Klippe stehen blieb. Eine Sackgasse. Sein Atem war schwer und sein Blut pochte ihm bis zu den Ohren. Kleine Schnittwunden zierten sein Gesicht sowie seinen Körper. Die Kleidung zerfetzt. Er zog die paar letzten Kunais die er bei sich trug aus der Tasche, als er sich umdrehte. Vor ihm standen seine Verfolger. Ninjas aus Kirigakure. Es waren nicht mehr viele, einige konnte er besiegen, doch auch ihm ging so langsam das Chakra aus und er weigerte sich den Kyuubi in ihm um Hilfe zu fragen. Schon so oft war er abhängig geworden.Die Ninjas griffen an. Doch noch bevor er einen Muskel bewegen konnte, wehte ein starker Wind. Er schloss kurz die Augen und noch nicht einmal eine Sekunde später, als er sie öffnete, lagen die feindlichen Ninjas am Boden bewusstlos und inmitten stand er. Der Schwertkämpfer mit der umgekehrten Klinge, die er nun zurück in die Schwertscheide führte. Das war der Tag an dem er ihn traf. Danach wanderte er mit diesem umher und er hatte die Chance einige male seinen Kampfstil zu bewundern. Er hatte auch gefragt ob er sein Schüler werden konnte, doch dieser meinte,dass er keine Schüler aufnehmen würde. Dafür jedoch trainierten die beiden oft zusammen. Er verlor aber jeden Kampf. Egal was er machte sein Gegenüber wusste es und das war der Moment an dem er erfuhr wie einfach Menschen doch zu lesen waren, wie einfach gestrickt sie sein könnten. Nur durch diese Erkenntnisse war es ihm möglich nun hier zu stehen.„ Guten Tag!“, sprach er leise. Gaara war überrascht seinen Freund hier so zu sehen. Auch wenn er wusste,dass Naruto sich verändert hatte, konnte er nicht so recht glauben, dass der Bondschopf bevor ihm, Naruto ist. Zu sehr hatte sich dieser verändert. Er selber konnte nichts dagegen sagen, denn schließlich er selbst war nun ein anderer Mensch. Naja fast. Mittlerweile genoss er das Leben und ab und zu schlich dieses kleine, aber feine Lächeln auf seine Lippen. Das besorgniserregende Blatt verließ nun auch seine Hände, sorgfältig legte er es neben ihm. „ Dir auch einen guten Tag. Setzt dich doch.“, bot Gaara an. Stille folgte darauf. Nach einiger Zeit des Schweigens, erhob Gaara wieder seine Stimme:„ Du kannst natürlich hier bleiben, aber ich möchte, dass du Missionen ausführst. Du wirst in einem Team kommen, dass vor kurzem ihr 3. Mitglied und ihren Sensei auf einer Mission verloren hat. Natürlich werden wir dich vorher einschätzen müssen.“ Er lies aus,warum die beiden Ninjas starben. Er lies aus,dass Akatsuki der Grund war. Doch auch ohne, dass er es sagte, wusste Naruto worum es geht. Nicht,dass er Gaaras Gedanken lesen konnte oder so, aber nicht nur die Stille, die schon wieder da war, sondern auch die toten Körper der Ninjas, sprachen mehr Worte als genug. Er hatte, dass Team gesehen, wollte ihnen helfen, doch er war sich sicher, dass er gegen Akatsuki noch immer nicht ankam. Es wäre aussichtslos gewesen und auch wenn er gegen die beiden Akatsuki ankam,das Gift hätte die beiden Ninjas getötet, da war er sich sicher. „Ich habe kein Problem damit.“, antwortete Naruto. Irgendwie freute er sich wieder in einem Team zu sein,Missionen zu erledigen.„ Gibt es noch etwas ?“,fragte er.„ Nein, außer,dass du bei uns wohnen wirst, zu erst.“ Damit du dich nicht verkriechst und wir dich nicht mehr sehen. Unausgesprochen war die Aussage und doch kannte Naruto sie und er wusste sie ist wahr. Auch wenn er wusste, dass er Gaara und seinen Geschwistern vertrauen konnte, dass sie befreundet waren, war da noch immer dieses Gefühl. Er wusste nicht wie er es beschreiben konnte. Es war nur so,dass er sich alleine sicher fühlte. Das nichts für die Ewigkeit hält. Er drehte sich um,wollte nach draußen gehen. Doch bevor er die Türklinke ergreifen konnte,ging die Tür auf. Vor ihm standen Temari und Kankuro. Wieder herrschte Schweigen. Temari und Kankuro starrten ihn an und er starrte zurück. Nach einiger Zeit des Anstarrens,zerbrach Temari die Stille:„ Hey..!“ Mehr brachte sie nicht heraus. Gaara, der sich das Schauspiel nicht länger angucken konnte, sprach:“ Temari, Kankuro warum zeigt ihr ihm nicht das Haus ?“. Seine beiden Geschwister nickten und schon bald waren die drei verschwunden. Erst als die dicke Holztür in den Rahmen fiel, erlaubte er es sich laut auf zu seufzen. Er hatte sich das Treffen anders vorgestellt. Bevor er sich nun endlich frei nehmen konnte, warf er wieder den Blick zu dem Papier,was ihn schon seit langen beschäftigte. Der Missionsbericht des Teams in dem Naruto bald Mitglied war. Der Bericht der zwei Menschen das Leben kostete und dabei dachte er,dass er die beiden noch informieren musste und so ließ er die beiden zu sich rufen. Heimlich und nur für sich dachte er dabei, dass es manchmal besser wäre, wenn er kein Kazekage wäre. Aber auch nur manchmal. Naruto folgte den beiden Geschwistern ohne ein Wort zu verlieren und das tat Temaris Temperament nicht wirklich gut. Sie hasste es, wenn man sie an schwieg und sie hätte gewiss Naruto schon längst einen Kopf kürzer gemacht um ihre Wut auszulassen, wäre nicht Kankuro gewesen. Als liebevoller Gastgeber hatte er Temari versucht zu beruhigen. Betonung auf versucht. Denn nun galt auch ihm diese Wut. Er hoffte nur, dass die Tour bald vorbei ist. Die beiden zeigten ihm dem Weg zum Haus und natürlich das Haus. Zu guter Letzt kam sein Zimmer. Es war eines der Gästezimmer und nicht gerade groß, doch als klein konnte man es auch nicht beschreiben. Die Fenster waren gegenüber der hellen Holztür und von ihnen hatte man einen wunderschönen Ausblick über die Stadt, der jedoch einem verwehrt bleiben würde, würde man die dunkel roten Vorhänge zu ziehen. Ein beige Ton zierte die Wände und der Boden war ebenfalls aus einem hellen Holz. Eine Bett, eine Nachttisch und ein Schrank zierten das karge Zimmer. Keine Pflanze und auch kein Bild war vorzufinden und doch wirkte dieses Zimmer gemütlich, hieß ihn willkommen. Seine Tasche, in der das Nötigste war, hatte er rasch auf den Boden gestellt. Nur halbherzig hörte er Temari zu, die ihn nach einiger Zeit in Ruhe ließ und verschwand, dicht gefolgt von Kankuro. Der Wind blies ihm um die Ohren, als er auf dem Dach des Hauses abwesend in die Ferne starrte. Kurz nachdem die beiden verschwunden waren,hatte er sch auf das Dach begeben und schaute wie hypnotisiert in die Ferne. Er bemerkte erst Gaara,als sich dieser neben ihm setzte.„ Schöner Ausblick oder?“, fragte Gaara. Als Antwort erhielt er nur ein Nicken. „Morgen werden wir dich einstufen. Um 8 Uhr beim Trainingsfeld 4.“ Wieder nur ein Nicken. „Das Essen ist fertig.“, meinte Gaara als er ging. Kurz darauf hörte er wie Naruto ihm folgte. ___________________________________________________________ Immer noch ungebetat, aber hoffentlich nicht ganz so schlimm. Naja, besser als mein 1. Versuch. Naja schöne Grüße ! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)