I love you until the End. von Fenharel (SebastianXCiel) ================================================================================ Kapitel 12: Desire ------------------ Langsam öffnete Ciel seine Augen und blickte in den schwarzen und sternenlosen Himmel. Er befand sich an einem dunklen Ort, der sämtliche Geräusche verschluckt zu haben schien. Zumindest vernahm er keinen einzigen laut. Der 16-Jährige befand sich auf einer kleinen Anhöhe, vor ihm erstreckte sich ein tiefer Abgrund, welcher kein Ende zu nehmen schien. Wo zum Teufel war er? Obwohl hier weder Sterne, noch der Mond zu existieren schienen, war es nicht vollkommen dunkel. Weiße Rosen erhellten die triste Gegend und hüllten diese in ihr schwaches weißes Licht. Doch jenes Licht beruhigte Ciel nicht im Geringsten. Ein Schauer lief ihm über den Rücken als die Rosen leicht zu schwanken schienen. Dabei war hier überhaupt kein Wind. Was war das nur für ein Ort? Jegliche Zeit schien stehen geblieben zu sein, nichts existierte hier. Kein einziges Geräusch war zu vernehmen. Hier existierten nur die Rosen und der Abgrund vor ihm. Wie kam er nur hierher? Suchend blickte er sich um, doch er fand nicht das wonach er suchte. Außer ihm war niemand hier. Er war allein. „Sebastian…“ sagte er leise und hob instinktiv leicht die Hand um sie über sein rechtes Auge zu legen. „Er wird nicht kommen.“ sagte eine leise Stimme hinter ihm, welche ihn zusammen zucken ließ. Langsam drehte er sich um und blickte in ein blaues Augenpaar. Die Person vor ihm sah genauso aus wie er. Seine Augen weiteten sich und er schüttelte ungläubig den Kopf. „Wer bist du? “murmelte er leise und machte automatisch ein paar Schritte nach hinten. Etwas was ihn beinahe zum Verhängnis geworden wäre. Wäre er nicht rechtzeitig stehen geblieben, wäre er in jenen Abgrund gestürzt. Atemlos blickte er hinter sich, bevor er wieder seine Konzentration auf sein Ebenbild richtete. Er saß in der Falle. Unmittelbar hinter ihm befand sich der Abgrund. Vor ihm diese absurde Kreatur, welche ihm wie aus dem Gesicht geschnitten war.. „Sebastian!“ rief er schließlich noch einmal und blickte erwartungsvoll in den dunklen Himmel. Doch es war keine Krähe zu sehen. „Ich sagte doch er wird nicht kommen.“ Die Stimme seines Gegenübers klang amüsiert. Scheinbar genoss er dieses Spiel auch noch. „Weshalb sollte er auch nur einen Finger rühren um dich zu retten? Einen Schwächling wie dich!“ Ungläubig schüttelte Ciel den Kopf und musterte entsetzt sein Spiegelbild, welches diese schrecklichen Dinge sagte. „Ich bin nicht schwach!“ gab Ciel lediglich knurrend zurück, doch er erntete nur ein leises Lachen des anderen. „Du verlässt dich stets auf die Hilfe deines treuen Hundes, du kannst nicht das Geringste alleine ausrichten.“Ein böses Grinsen breitete sich auf den Lippen seines Spiegelbildes aus und er trat langsam auf den jungen Earl zu. „Was tust du wenn Sebastian irgendwann deiner überdrüssig ist?“fragte er leise und packte Ciel schließlich schmerzhaft am Hals, etwas was diesen leise Keuchen ließ. Mit geweiteten Augen hielt Ciel sich am Arm seines Gegenübers fest, doch er hatte nicht die Kraft in weg zu drücken. „Denkst du er wird ewig einen Schwächling wie dich beschützen? Jemanden der sich nicht einmal wehren kann?“ Die blauen Augen blickten gehässig zu ihm herab und der 16-Jährige spürte langsam wie ihm die Luft abhandenkam. Nein, das war nicht wahr. Sebastian hatte ihm versprochen immer bei ihm zu bleiben. Und er hielt seine Versprechen. Langsam fühlte er wie sich seine Augen mit Tränen füllten. „Nein…“ murmelte er leise und nahm das Gesicht vor ihm nur noch verzerrt wahr. „Sebastian….“ Schlagartig öffnete Ciel seine Augen und setzte sich auf. „Ciel?“ vernahm er eine besorgte Stimme neben sich und neigte schließlich den Kopf in jene Richtung. Am ganzen Leib zitternd musterte er den Dämon neben sich zunächst ungläubig, bevor er seine Hände in das Shirt des anderen krallte und sein Gesicht in dessen Halsbeuge vergrub. „Sebastian…“ murmelte er erschöpft und zuckte leicht zusammen als er eine kalte Hand an seinem Nacken fühlte. „Ich bin hier.“ Raunte der Dämon sanft in Ciels Ohr und kraulte mit seiner kalten Hand durch das blaue Haar seines Liebsten. „Was war es dieses Mal?“ hakte er leise nach, erntete jedoch nur ein kleines Kopfschütteln des Jüngeren. „Nicht jetzt…“ nuschelte Ciel leise, kuschelte sich allerdings noch ein wenig näher an den Dämon. Obwohl Sebastians Körper im Augenblick ziemlich kalt war, tat es ihm gut ihm nahe zu sein. Die Nähe zu ihm beruhigte ihn wieder ein wenig. Irritiert runzelte der 16-Jährige die Stirn als er spürte dass der Dämon eigentlich viel zu kalt war. Schließlich war dieser doch die ganze Zeit neben ihm gewesen…oder etwa nicht? „Wo warst du?“ fragte Ciel ihn leise, bevor er sein Gesicht sachte löste und zu Sebastian aufsah. „Und keine Ausreden!“ mahnte er ihn zusätzlich, woraufhin der Dämon leise auflachen musste. „Du weißt doch das ich niemals Lüge.“ Erwiderte der rotäugige für einen kurzen Moment empört, bevor er seine Gesichtszüge ernst wurden. „Ich war kurz an der frischen Luft…Dort bin ich einer alten Bekannten begegnet.“ Setzte er an woraufhin Ciels Augenbrauen sich misstrauisch ein wenig nach oben zogen. Er verstand nicht weshalb Sebastian überhaupt an die frische Luft gegangen war, aber er würde nicht nachfragen. Zumindest noch nicht. Irgendetwas in dem Blick des Dämons beunruhigte ihn, war vielleicht etwas vorgefallen? „Was ist passiert?“ fragte er seinen ehemaligen Butler leise und musterte diesen kurz. Doch er Körper seines Liebsten schien keine Verletzungen aufzuweisen, allerdings wunderte ihn das bei einem Dämon nicht wirklich. Ein amüsiertes Lächeln hatte sich auf die Lippen des jungen Sängers gelegt und er strich sanft durch Ciels Haare, ehe er seine Erzählung fortsetzte. „Ich bin der ehemaligen Queen begegnet.“ Die blauen Augen Ciels weiteten sich als er Sebastians Worte vernahm. Wie konnte Queen Victoria hier sein? Sie war am gleichen Tag verstorben wie er. Nun ja andererseits wandelte der junge Earl ja auch wieder auf Erden. Trotz allem beunruhigte ihn diese Tatsache. „Deine Existenz scheint für sie ein Problem zu sein.“ Fügte Sebastian ernst hinzu und verschränkte die Arme leicht vor der Brust. Eigentlich gefiel es dem Dämon gar nicht Ciel das alles zu erzählen, aber er wusste dass er es musste. Immerhin betraf ihn die ganze Sache ebenfalls. Dabei hatte Sebastian eigentlich gehofft das Ciel dieses Mal ein friedliches Leben führen konnte. In diesem Punkt hatte er sich wohl geirrt. „Die weiße Eule vor deinem Fenster und in deinen Träumen…war Sie.“ Für einen kurzen Augenblick sahen die blauen Augen einfach nur fassungslos in die roten seines Gegenübers. Also war er gar nicht verrückt gewesen, jener Vogel hatte also tatsächlich existiert. Dies bedeutete allerdings auch das Victoria kein Mensch mehr war. „Sie will mich also töten…“ murmelte er leise und wandte den Blick für einen kurzen Augenblick von Sebastian ab. Wenn die ehemalige Königin es auf ihn abgesehen hatte, konnte er doch unmöglich von Sebastian verlangen bei ihm zu bleiben. Oder doch? Innerlich schüttelte er den Kopf. Nein. Wenn die Königin kein Mensch mehr war, konnte sie sogar einem Dämon gefährlich werden. Und Ciel wollte nicht das Sebastian etwas geschah, denn er hatte noch immer jene tote Krähe aus seinem Traum vor Augen. Als er die kalte Hand des älteren an seiner Wange vernahm, zuckte er leicht zusammen und hob den Blick. Die Augen seines Liebsten leuchteten leicht und blickten ihn tadelnd an. „Egal was du sagst, ich werde nicht fort gehen.“ Erwiderte der schwarzhaarige leise, bevor er ein amüsiertes Lächeln auflegte. „Weißt du, sogar Victoria hat mir den Vorschlag gemacht dich zu verlassen. Aber ich habe abgelehnt.“ Ciels Augen weiteten sich ein wenig als er Sebastians Worte hörte und er musterte den Dämon kurz ungläubig. Victoria selbst hatte dem Dämon angeboten ihn zu verschonen? Warum? Hatte sie vielleicht Angst davor sich mit einem Dämon anzulegen? „Du hast was?“ fragte der junge Adlige ihn verwirrt und krallte sich erneut leicht in die Kleidung des anderen. Ciel konnte sich wahrlich nicht vorstellen das die ehemalige Queen begeistert davon gewesen war. „Wieso?“ fragte er Sebastian leise und sah ihn ernst an. „Wieso hast du nicht zugesagt?“ fragte er leise und spürte wie seine Hände leicht anfingen zu zittern. Schließlich wollte Ciel nicht das dem Dämon etwas geschah, denn auch wenn Sebastian ein Dämon war und seine Wunden heilten…ein Unmenschliches Wesen konnte ihm durchaus ernsthaften Schaden zufügen. Der Ciel aus seinem Traum hatte Recht. Irgendwann würde Sebastian sich von ihm abwenden. Seine Augen füllten sich mit Tränen und er blickte seinen ehemaligen Butler flehend an. „Bitte, misch dich nicht in diesen Kampf ein. Ich möchte nicht das du stirbst.“ Sebastians Augen weiteten sich für einen kurzen Moment, doch dann nahmen diese einen sanften und warmen Ausdruck an. Zärtlich strich er über die Wange des Jungen und sah diesen an. „Ich habe meine Entscheidung getroffen.“ Antwortete er leise und schenkte ihm ein leichtes Lächeln. „Und ich möchte an deiner Seite bleiben. Ich liebe dich Ciel.“ Sagte er sanft und strich mit seinem Daumen sachte eine Träne weg. „Sebastian…“ hauchte Ciel leise, bevor er sich schließlich vollends in die Arme des älteren warf und sich an ihn drückte. Dass Sebastian an seiner Seite bleiben wollte bedeutete ihm so unsagbar viel. Trotz allem hatte er Angst ihn zu verlieren. „Dann sei aber wenigstens vorsichtig.“ Nuschelte er leise gegen die Schulter des Dämons. Wenn Sebastian etwas passierte, würde sich Der 16-Jährige dies niemals verzeihen können. „Um dich mache ich mir eher Sorgen.“ Erwiderte der ehemalige Butler nachdenklich, bevor er zärtlich durch Ciels Haare strich. Eines war dem Dämon klar, er würde nicht mehr von Ciels Seite weichen. Keine Sekunde würde er ihn aus den Augen lassen. Aber wie sollte er das anstellen? „Zwei Engel sind an ihrer Seite.“ Fügte er schließlich ein wenig ernster hinzu, woraufhin Ciel leicht zusammen zuckte und ihn ungläubig anblickte. Also waren es drei Gegner. Zwar zweifelte der junge Graf nicht gerade an den Fähigkeiten des Dämons, dennoch machte er sich Sorgen. Die Anzahl seiner Gegner beunruhigte ihn sichtlich. Besonders die Tatsache dass es keine Menschen waren machte ihm Angst. „Zweifelst du an mir?“ fragte der Dämon gespielt vorwurfsvoll und riss Ciel somit aus seinen Gedanken. „Wie könnte ich?“ antwortete Ciel mit einem zärtlichen Lächeln und schüttelte leicht den Kopf. „Ich möchte nur nicht dass du schon wieder wegen mir verletzt wirst…“ Schon damals war Sebastian oft verletzt worden. Zwar waren die Wunden wieder verheilt, aber Ciel war sich sicher das der Dämon die Schmerzen durchaus gespürt hatte. Ein warmes Lächeln breitete sich auf Sebastians Lippen aus und er legte seine kühlen Hände an die Wangen des Jüngeren. „Mach dir keine Sorgen um mich, dieser Körper ist ziemlich robust.“ Sagte er sanft während er sanft über Ciels Wange streichelte und diesem tief in die Augen sah. „Vertrau mir.“ Fügte er sanft hinzu und legte schließlich seine Lippen auf die seines Liebsten. Instinktiv schloss Ciel seine Augen und drängte sich leicht den Armen Sebastians entgegen. Er konnte nicht anders als diesen zärtlichen Kuss zu erwidern. Leicht krallte er sich in das Shirt des Älteren um sich an ihm fest zu halten. Ciel vertraute Sebastian und er wusste dass dieser nie etwas Unüberlegtes tun würde. Zumindest hoffte er das. „Ich vertraue dir.“ Hauchte er leise gegen die Lippen des Dämons, bevor er seine blauen Augen wieder öffnete. „Versprich mir trotzdem dass du vorsichtig bist.“ Fügte er unsicher hinzu und erntete ein leises auflachen des jungen Sängers. „Yes my Lord.“ Antwortete er leise und schmunzelte leicht als er feststellte das Ciels Augen langsam erneut zu fielen. Gähnend streckte sich Ciel und fuhr sich durch das wuschelige Haar. Da hatte er es doch tatsächlich geschafft noch einmal einzuschlafen. Und das obwohl er das gar nicht gewollt hatte. „Morgen…“ murmelte er leise als er eine Bewegung neben sich wahr nahm und kuschelte sich erneut in die Arme seines ehemaligen Butlers. Dadurch dass Sebastian die ganze Nacht neben ihm gelegen hatte, hatte er sein Körper ein wenig Wärme angenommen. Und der 16-Jährige genoss es von dem Dämon gehalten zu werden. „Hast du mich die ganze Nacht im Arm gehalten?“ fragte er leise und lehnte sich gegen den Oberkörper Sebastians. Fragend blickten die blauen Augen in die roten des Dämons. Noch immer übten diese eine unglaubliche Faszination auf ihn aus. Wie konnte ein dämonisches Wesen wie Sebastian nur solch eine Anziehungskraft besitzen? „Natürlich. Das hatte ich dir doch versprochen.“ Antwortete die amüsierte Stimme seines ehemaligen Butlers während er jenes Grinsen auf den Lippen hatte. „Dieses Mal schienst du allerdings keinen sonderlich interessanten Traum gehabt zu haben…“ fügte er ein wenig enttäuscht hinzu, woraufhin Ciel ziemlich rot im Gesicht wurde. Verlegen wandte der 16-Jährige den Blick ab und blickte auf die Gegenüberliegende Wand. Wobei er ganz die Tatsache vergessen hatte dass er dort ja Sebastians Poster aufgehängt hatte. Ein leises brummen entwich seinen Lippen und er verschränkte missmutig die Arme. Irgendwie zweifelte er daran dass das Ganze nur ein Traum gewesen war. Sebastian hatte etwas mit ihm angestellt, das fühlte er. Und da war nach wie vor dieses merkwürdige Zeug zwischen seinen Beinen. „War es wirklich nur ein Traum?“ fragte er schließlich leise und schluckte leicht als er weiter sprach. „Oder hast du das wirklich getan?“ Ciels Worte waren leise, doch er wusste dass der Dämon ihn durchaus hören konnte. Allerdings traute er sich nicht ihm dabei in die Augen zu sehen. „Es hat zumindest als Traum angefangen.“ Antwortete Sebastian mit einem neckischen grinsen auf den Lippen, woraufhin sich der kleinere leicht in seine Arme krallte. Also hatte Ciel doch recht gehabt. „Als ich in dein Zimmer kam, lagst du bereits erregt in deinem Bett. Du hast das ganze also wirklich geträumt.“ Hauchte er leise gegen das Ohr des 16-Jährigen. Etwas was den Jüngeren leicht zusammen zucken ließ. „Allerdrings wollte ich dich ungern in diesem Zustand liegen lassen.“ Fügte er amüsiert hinzu und koste mit seiner Hand leicht über Ciels Wange. „Also habe ich ein wenig nachgeholfen.“ Ciels Gesicht war inzwischen hochrot angelaufen und er versuchte mit viel Mühe gerade aus zu starren. Etwas was ihm nun wirklich nicht leicht fiel. Wie sollte er mit dieser ganzen Sache nun umgehen? Schließlich war Sebastian einfach über ihn hergefallen. Und das obwohl er geschlafen hatte. Jedoch konnte er aus irgendeinem Grund nicht wirklich wütend sein. Im Gegenteil das Ganze war ihm eher peinlich gewesen. „Du hättest mich wecken können…“ nuschelte er verlegen und musterte das Poster Sebastians eingehend. Sogar auf seinem Abbild wirkten die roten Augen verlockend. Sie verführten einen nahezu. „Ich habe etwas derartiges noch nie gemacht.“ Gab er peinlich berührt zu und senkte den Blick leicht um weder dem echten Sebastian, noch dem Poster in die Augen sehen zu müssen. „Deswegen weiß ich nicht wie ich damit umgehen soll.“ Fügte er ein wenig unsicher hinzu. Er erschauderte leicht als sich die Arme seines Liebsten endgültig um seinen dünnen Körper schlossen und ihn dadurch enger an ihn zogen. „Sebastian…“ setzte Ciel empört an als er wahrnahm wie die Hände des Dämons langsam an Ciels Oberkörper entlang glitten. Zwar hatte der 16-Jährige nach wie vor ein Shirt an, doch er spürte die Hände des Dämons ein wenig zu deutlich. Ein leises Keuchen entkam seinen schmalen Lippen als Sebastian kurz eine seiner Brustwarzen gestreift hatte. „Weißt du eigentlich wie sehr ich dich begehre?“ raunte Sebastian leise gegen das Ohr des Jüngeren während seine Hände ein wenig tiefer glitten um sich ihren Weg unter das Shirt zu bahnen. „Wie sehr mein Blut gerade in Wallung gerät?“ fügte er leise hinzu, wodurch ein weiteres Keuchen Ciels folgte. Der 16-Jährige fühlte die tastenden Hände auf seinem Bauch und zuckte unwillkürlich leicht zusammen. Gott was geschah nur mit ihm? Wie konnte ein Dämon nur solche Gefühle in ihm auslösen? Und dann noch diese Worte, er wusste nun wirklich nicht wie er darauf reagieren sollte. „Sebastian ich…“ setzte er unsicher an und öffnete leicht die Lippen um ein weiteres Keuchen aus zu stoßen. Ciel liebte Sebastian, dennoch war er sich was diese eine Sache betraf ein wenig unsicher. Sein erstes Mal sollte dem Dämon gehören, aber er wusste nicht ob er jetzt schon bereit dafür war. Er hatte große Angst davor Sebastian zu enttäuschen. „Ich weiß nicht ob…“ versuchte er es ein zweites Mal, doch der Satz ging in einem leisen stöhnen unter. Die kalten Hände Sebastians hatten erneut seine Brustwarzen gestreift, dieses Mal direkt. Leicht biss sich der 16-Jährige auf die Unterlippe um ja kein neues Geräusch von sich preis zu geben. „Sebastian bitte…“ flehte er und warf den Kopf leicht in den Nacken um Sebastian ansehen zu können. „Ich…hn…“ Die schmalen Finger des ehemaligen Butlers hatten ihn leicht in die Brustwarzen gezwickt. „Ich würde niemals etwas tun was du nicht willst Ciel.“ Vernahm er die tiefe Stimme seines Liebsten an seinem Ohr. Zärtlich musterten ihn die violett schimmernden Augen Sebastians. Etwas was Ciel ein leichtes Lächeln entlockte. „Auch wenn ich dich noch so sehr begehre, werde ich es erst tun wenn du bereit dazu bist.“ Fügte er sanft hinzu. Allerdings machte er keine Anstalten seine Hände von Ciels Oberkörper zu nehmen. „Hm…weshalb lässt du mich dann nicht los?“ fragte der blauäugige leise, bevor ihm erneut ein leises Keuchen über die Lippen kam. Weshalb tat Sebastian etwas Derartiges wenn er nicht mit ihm schlafen wollte? Schließlich gingen die Berührungen des Dämons nicht spurlos an ihm vorbei. „Weil es unglaublich viel Spaß macht dir solche Töne zu entlocken.“ Antwortete der Dämon grinsend auf die Frage des Jüngeren. Außerdem solltest du öfter auf deinen Körper hören.“ Fügte er leise hinzu und küsste sich langsam an Ciels Hals entlang. Ein leises stöhnen entwich seinen Lippen und er zuckte leicht zusammen als er die Lippen jenes Dämons auf seiner Haut fühlte. Es fühlte sich so unsagbar gut an von ihm berührt und geküsst zu werden. Ciel genoss zweifellos was der Dämon mit ihm machte. Langsam fühlte er wie die Berührungen des Dämons sich langsam auf seinen Körper auswirkten. Über seine Augen legte sich ein leichter Schleier und Ciel begann alles verschwommen zu sehen. Sein Atem ging langsam immer schwerer und er fühlte wie sich seine Shorts leicht verengten. „Sebastian…“ murmelte er schließlich leise und lehnte sich ein wenig entspannter gegen den Größeren. Leicht schmiegte er sich gegen die Hände des Älteren und schloss entspannt die Augen. Er vertraute Sebastian und das zeigte er ihm dadurch auch. „Keine Angst.“ Hauchte er sanft und koste mit seinen Händen zärtlich über den Bauch des Jüngeren. „Ich werde dich nicht nehmen.“ Fügte er sanft hinzu und wollte langsam seine Hand in die Shorts des Jungen wandern lassen. Doch er hielt mitten in der Bewegung inne als es an die Tür klopfte. „CIEEEEEEEEEEL“ rief die laute Stimme an jener Schlafzimmertür, welche Ciel ebenfalls aus seiner Trance weckte. Atemlos öffnete er die Augen und realisierte nur langsam was überhaupt los war. Als er es jedoch realisierte weiteten sich entsetzt seine Augen. „KOMM JA NICHT REIN!“ schrie er und beugte sich ein wenig nach vorne, wodurch er sich aus der Umarmung des Dämons löste. Mit einem gewaltigen Sprung war er an der Tür um diese sicherheitshalber mit seinem Körper zu verdrücken. „Was ist denn?“ fragte er genervt seine Cousine und achtete darauf das sie ja nicht herein kam. Dass sie ausgerechnet jetzt an seine Tür klopfen musste ärgerte ihn maßlos. Unsicher warf er einen kurzen Blick zu Sebastian, welcher nach wie vor auf seinem Bett saß. Auch er sah alles andere als begeistert aus. Der Dämon schien zumindest ziemlich verärgert zu sein. Eine Tatsache die Ciel allerdings gut verstehen konnte. Er schenkte ihm ein entschuldigendes Lächeln, ehe er sein Gesicht wieder zur Tür wandte um die Antwort seiner Cousine zu hören. „I..ich wollte dich eigentlich nur Bescheid sagen das wir gleich Frühstücken…“ antwortete sie hörbar unsicher und erntete ein leises Seufzen des 16-Jährigen. „Ich komme in zehn Minuten nach.“ Mit einem leisen Brummeln zog Ciel schließlich die Vorhänge auf und suchte in seinem Kleiderschrank nach etwas ordentlichem was er anziehen konnte. „In diesem Haus hat man wirklich keine Ruhe.“ Seufzte Sebastian leise, bevor er dem Jüngeren zärtlich durch die Haare wuschelte. „Aber da kann man wohl nichts machen.“ Fügte er hörbar enttäuscht hinzu. Ein leises Lachen verließ die Kehle des Jüngeren, bevor er sich leicht an den Dämon schiegte und diesen provozierend ansah. „Wir können das ganze ja nachher nachholen.“ Hauchte er leise, wurde allerdings leicht rot als er sich seiner Worte bewusst war. Verdammt was war nur mit ihm los? Nun hatte er sich diesem Dämon auch noch bereitwillig angeboten. „Gut.“ Erwiderte der Dämon grinsend und beobachtete Ciel amüsiert wie er sich verlegen seine Kleidung anzog und versuchte sein kleines Problem so gut es ging zu verstecken. „Idiot…“ murrte der blauäugige leise, gab dem Dämon allerdings noch einen zärtlichen Kuss, bevor er das Zimmer verließ um nach unten zu gehen. Grinsend blickte Sebastian ihm hinterher und schüttelte leicht den Kopf. Eigentlich hatte er vorgehabt Ciel nicht aus den Augen zu lassen, doch angesichts der Tatsache das niemand wusste das er sich hier aufhielt war das ganze ziemlich schwer. Ein leises seufzen verließ die Lippen des Dämons und er strich sich leicht das Haar zurück. Verdammt es musste doch eine Möglichkeit geben auf Ciel aufzupassen. Nachdenklich blickte er aus dem Fenster und weitete leicht die Augen als diese etwas interessantes entdeckten. Er hatte sie gefunden. Die perfekte Lösung für sein Problem. Hosted by Animexx e.V. 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