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I will Remember you

Sanae x Tsubasa / Tsubasa x Kumi
von

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Der letzte Akkord und ein neuer Anfang

Der letzte Akkord und ein neuer Anfang

Er hatte sie lange nicht mehr gesehen. Sie sah nicht gut aus, aber das war ihm letztlich auch egal. Zumindest tauchte sie endlich auf. Es waren die kleinen Dinge im Leben, worüber man sich freuen sollte. Er schwieg und redete nicht. Sein Anwalt hatte ihm davon abgeraten. Wichtig war nur, das sie die Verzichtserklärung unterschrieb, im Gegenzug würde er sie nicht wegen Körperverletzung verklagen. Sanae fand, das es eine gute Lösung wäre, ebenso durfte sich Kumi seiner Familie nicht mehr nähern. Er war immer noch wütend auf sie, doch er hatte sich mit allem einverstanden erklärt. Zumindest musste er Kumi keinen Unterhalt zahlen und da sie keine gemeinsamen Kinder hatten, hatte sich diese Ehe mit dem heutigen Tag erledigt. Diese Ehe hatte von diesem heutigen Tage an niemals für ihn existiert und er würde keine einzige Erinnerung, kein Foto, kein Erinnerungsstück aus dieser Zeit mit ihr behalten. Selbst den Ehering hatte er schon vor Monaten entsorgt. Diese Ehe war nur noch ein dunkler Teil seiner Vergangenheit. Eine Vergangenheit die er zutiefst bereute, genauso, wie er jemals an Sanae hatte zweifeln können. Er hätte es wirklich besser wissen müssen, keiner kannte Sanae so gut, wie er selber und hatte er es sowieso nicht sehr seltsam gefunden? Sie liebte ihn, hatte ihn immer geliebt und würde ihn immer lieben. Nie wieder würde er an ihr Zweifeln, nie wieder würde er alles glauben. Von nun an würde er immer alles Hinterfragen.
 

„So Senor Ohzora, es fehlt jetzt nur noch ihre Unterschrift und zwar auf der ersten und auf der letzten Seite und sie sind wieder ein freier Mann und sie Senorita Ohzora sind wieder eine freie Frau!“
 

Welch Musik in seinen Ohren, das sie nun Senorita genannt wurde, statt Senora Ohzora. Er wünschte sich nur, das Kumi ihren Mädchennamen wieder annehmen würde, aber das war leider alleine Kumis Entscheidung. Wie er das gehasst hatte in den letzten Monaten. Senora Ohzora. Sie war nicht Senora Ohzora und war es niemals wirklich gewesen. Es gab nur zwei echte Senoras Ohzoras, die eine war seine Mutter, die natürlich nicht so genannt wurde, weil sie in Japan lebte und die andere war seine Exfrau, Schrägstrich baldige neue Ehefrau und zwar, sobald es irgendwie möglich war und dann war endlich wieder alles beim alten. Er würde so schnell es ging aus Sanae wieder eine Senora machen, seine einzige echte und wirkliche Senora Ohzora. Langsam glitt sein Blick zu Kumi. Er fühlte absolut gar nichts mehr für diese Frau, er verspürte nicht einmal mehr freundschaftliche Gefühle für sie. Nicht zum ersten Mal fragte er sich, wieso er sich überhaupt jemals auf diese Frau eingelassen hatte? Seufzend sah er auf seine Uhr. Sanae hatte heute einen Arzttermin und er konnte nicht dabei sein, aber diesen Termin noch einmal verschieben, das wollte weder Sanae, noch er. Zum Glück war Kumi zumindest aufgetaucht. Er wollte endlich das Kapitel Kumiko abschließen und am besten nie wieder daran denken, das er diese Frau geheiratet hatte. Zum Glück hatten sie nicht lange als Ehepaar zusammen gelebt, gerade mal vier Monate, ehe er sie verlassen hatte. Die beiden Jahre davor, waren die schlimmsten seines Lebens. Mit Kumi hatte er vergessen gesucht und war doch nie über Sanae hinweg gekommen. Zum Glück hatte Taro ihre Intrige heraus gefunden. Nicht auszudenken, wenn er für den Rest seines Lebens geglaubt hätte, das er von Sanae hintergangen worden war und von seinem besten Freund. Kurz gingen seine Gedanken zu seinem Freund. Sie hatten sich vor kurzem ausgesprochen und sogar Tränen waren geflossen. Er hatte ihn einfach schrecklich vermisst. Sie waren immer ein Duo gewesen, die allerbesten Freunde und auch das hatte Kumi ihm, für gewisse Zeit genommen. Er würde das Kumi niemals verzeihen können. Niemals. Sanae könnte ihr vielleicht verzeihen und bestimmt sogar auch Taro, aber er könnte das einfach nicht. Er fühlte sich benutzt und missbraucht. Sie hatte ihm alles genommen, seinen Freund, seine Frau, seinen Sohn, sein wirkliches zu Hause und auch seinen eigenen Willen, seinen Körper. Alles an ihr widerte ihn jetzt nur noch an.
 

„Glückwunsch, sie beide sind nun geschieden!“ Sein Anwalt lächelte ihm aufmunternd zu. „Ich hoffe, das wir uns nicht noch einmal sehen, wegen einer Scheidung!“
 

„Das kann ich ihnen versprechen!“ Das er mal zweifach geschieden war, hätte er auch nie vermutet. Zum Glück hatte er mit Kumi keine Kinder. Es muss ein Gefühl in seinem innersten gewesen sein, das er penibel darauf geachtet hatte, mit Kumi keine Kinder hervorzubringen. Eine innere Intuition, das er nicht den Wunsch nach Kindern mit ihr verspürt hatte. Sein Körper hatte das ihm wohl auch versucht zu sagen. Er war wirklich dumm gewesen, die ganzen Anzeichen nicht zu deuten. Von nun an, würde er immer auf sein Bauchgefühl hören und nicht dass, was andere ihm sagten, soviel hatte er aus dieser Geschichte nun gelernt.
 

„Hoffen wir es, so gerne ich sie vertrete Senor Ohzora, aber Eheverträge setze ich lieber auf“, zwinkerte er ihm zu.
 

Tsubasa nickte. Das war auch so eine Sache, mit Sanae hatte er keinen Ehevertrag gehabt, aber mit Kumi war er von Anfang an vorsichtiger gewesen. Lächelnd stand er auf und würdigte Kumi keines Blickes, als sein Handy vibrierte. Kurz sah er rauf und erstarrte. „Ich danke ihnen, für alles!“
 

„Immer wieder gerne Senor Ohzora!“
 

Hastig tippte Tsubasa Sanae eine Nachricht, ehe er nun wieder als freier Mann das Notaramt verließ. Normalerweise hätte er wohl noch seinen Anwalt zu einem Kaffee eingeladen, aber Sanaes Nachricht beunruhigte ihn zutiefst. Tsubasa lief gehetzt zu seinem Auto und sah nicht, wie Kumi ihm traurig hinterher sah. Sie hatte alles gehabt und nun hatte sie wieder alles verloren. War das Karma? Sie wusste es nicht. Langsam kullerte ihr eine Träne ihre Wange herunter. Sie würde ihn immer lieben. Er war ihre große Liebe. Diese eine Liebe, die man nur einmal im Leben traf, doch er? Er hatte sein Herz längst einer anderen geschenkt. Sie hatte ihn nie wirklich gehabt, selbst in ihrer kurzen Ehe, hatten sie eine Ehe zu dritt geführt. Er hatte sie nie wirklich loslassen können. „Ich wünsche dir, das du glücklich wirst und das du mir eines Tages verzeihst“, wisperte sie, ehe sie sich umdrehte und fort ging. Fort von ihm, fort von ihrem Leben in diesem Land. Das Einzige was sie zurück behalten würde, war ihr Ehering und ein Foto, was Tsubasa und sie an ihrem Hochzeitstag zeigte. Es war der schönste Tag in ihrem Leben gewesen, doch wenn sie auf ihn blickte, so sah sie, das er sich bemühte für das Foto zu lächeln, doch sein Lächeln hatten auch da schon nicht seine Augen erreicht. Es war, als ob er selbst an diesem besonderen Tage gedanklich nicht bei ihr gewesen war und wahrscheinlich war er es auch nie gewesen, so wie sein Herz nie für sie geschlagen hatte.
 

♥ ♥ ♥ ♥ ♥

Gehetzt stürzte Tsubasa durch die Eingangstür, des städtischen Krankenhauses in Barcelona.
 

„Tsubasa?“
 

Nervös drehte er sich um und erblickte seine Ex Schwiegermutter und bald wieder Schwiegermutter. Sie war vor zwei Tagen aus Nankatsu gekommen, um in den letzten Wochen von Sanaes Schwangerschaft ihre Tochter etwas beim Haushalt und mit Hayate zu helfen.
 

„Aiko, wo ist sie?“
 

„Beruhige dich bitte. Euer Sohn kommt noch nicht!“
 

„Es ist zu früh, viel zu früh!“
 

Sanaes Mutter nickte. „Sie muss sich schonen und vorerst hier im Krankenhaus bleiben, sie haben sie bereits auf die Gynäkologie verlegt!“
 

Stumm nickte Tsubasa.
 

„Sie geben ihr die Lungenreife und dafür muss sie nun hier bleiben, wenn dann alles ruhig bleibt, darf sie vielleicht nach Hause!“
 

Tsubasa konnte nur nicken. Das wichtigste war einfach, dass ihr Baby noch nicht kam, es war einfach noch zu früh. „Wo ist sie?“
 

„Komm, ich bring dich hin!“
 

Besorgt folgte er ihr. Er hasste es so hilflos zu sein und absolut nichts machen zu können. Endlich blieb Aiko an einem der Zimmer stehen. Leise klopfte Tsubasa an und betrat das Zimmer. „Anego?“
 

„Hey?“
 

„Blieb bitte liegen Sanae“, ermahnte ihre Mutter und schloss dann wieder die Tür von außen. Sie wollte den beiden kurz Zeit alleine geben.
 

Langsam trat Tsubasa an Sanaes Bett heran und ergriff ihre Hand. „Was machst du nur für Sachen?“
 

„Ach es ist nicht so schlimm. Ich hab mich wohl nur etwas überanstrengt, vielleicht hätte ich das Kinderzimmer doch früher streichen sollen?“
 

„Du hast das Kinderzimmer gestrichen? Ich haeb doch gesagt, das ich das mache?“
 

„Bist du mal in die puschen kommst, sind deine beiden Söhne längst erwachsen und schon wieder ausgezogen!“
 

„Hey! Das ist nicht nett!“
 

Sanae kicherte. „Nun schau nicht so sorgenvoll. Ich hatte nur ein paar Kontraktionen. Die Lungenreife ist nur Vorsichtsmaßnahme. Mir geht es gut und mein Bauch geht es auch gut.“
 

Seufzend nickte Tsubasa. „Jage mir, nie wieder so einen Schrecken ein!“
 

Sanae griente. „Viel wichtiger ist aber nun, wie war es? War Kumi da?“
 

Tsubasa schmunzelte. Sie war ja aufgeregt, als würde heute der Weihnachtsmann kommen. „Ja, sie war da!“ Er grinste. „Ich bin ein freier Mann!“
 

„Na hoffentlich nicht für lange!“, kicherte Sanae und schlang ihre Arme um seinen Hals.
 

„Dafür sorge ich! Nächstes Jahr im Frühling werden wir diesen freien Zustand wieder zunichte machen und dann lasse ich dich nie wieder aus meinen Fängen!“
 

„Na, das hoffe ich doch mal“, gluckste Sanae und küsste ihn schließlich. Immerhin hatte sie ihren letzten Kuss heute morgen zuletzt bekommen. Das war eine viel zu lange, entschied Sanae und seufzte. Endlich war er geschieden, endlich konnten sie wieder glücklich in die Zukunft blicken und ihre Pläne in die Tat umsetzten. Sie war ja so froh, so unsagbar froh!
 

♥ ♥ ♥ ♥ ♥

Ok, keine Panik, keine Panik. Er musste Ruhe bewahren. Hastig und überaus leise zog sich Tsubasa an. Leise schlich er ins Gästezimmer zu seiner baldigen Schwiegermutter und schüttelt sie sacht. “Ich muss ins Krankenhaus. Aiko wach auf, du musst auf Hayate aufpassen!“
 

„Tsubasa?“ Müde blinzelte Aiko, war aber sofort wach. „Ins Krankenhaus?“
 

Tsubasa nickte. „Das Baby kommt“, flüsterte Tsubasa. „Die Ärzte können die Geburt nicht mehr aufhalten. Sanae hat urplötzlich starke Wehen bekommen, der Muttermund ist schon einige cm auf!“
 

„Oh Gott. Das Baby? Es ist zu früh!“
 

„Ich weiß“, presste Tsubasa erstickt heraus. „Ich muss los!“
 

Aiko nickte. „Sobald der Kindergarten auf hat, bringe ich Hayate hin und komm denn nach!“
 

Tsubasa war unendlich dankbar, das sie gerade hier war. „Danke, ich halte dich auf dem laufenden!“ Hastig wandte sich Tsubasa dann ab und sah zu, das er los kam.
 

„Fahr vorsichtig!“
 

Kurz lächelte Tsubasa. Aiko war zu ihm genauso fürsorglich wie seine eigene Mutter. In einer stillen Minute hatte sie ihn in den Arm genommen und hatte ihm gedankt, das er endlich zu seiner Familie zurück gekehrt war, denn hier gehörte er einfach hin. Er war derselben Meinung. Abrupt machte er eine Vollbremsung. Beinahe hätte er eine rote Ampel überfahren. Keuchend umklammerte er das Lenkrad. Zum Glück waren die Straßen leerer. Es war wirklich ein ungünstiger Zeitpunkt um auf die Welt zu kommen. Endlich sah Tsubasa das Krankenhaus und fuhr auf den Besucherparkplatz.
 

♥ ♥ ♥ ♥ ♥

Diese Schmerzen, es war definitiv schlimmer als bei Hayate. Keuchend versuchte Sanae halbwegs die nächste Wehe zu überstehen, als die Tür aufging und Tsubasa hereinstürmte, gefolgt von der Hebamme. „Das wurde auch endlich einmal Zeit“, gab sie garstig von sich.
 

„Tut mir leid mein Engel“, entschuldigte sich Tsubasa hastig.
 

„Das sollte dir auch leid tun, es ist schließlich alles deine Schuld!“
 

Tsubasa lächelte gequält, sagte aber nichts dazu. Er erinnerte sich gepeinigt an Hayates Geburt und das man Sanae am besten niemals widersprechen sollte. Das war das gesündeste für alle beteiligten.
 

„So, dann wollen wir mal sehen, wie weit sie sind Senora Ohzora!“
 

Hilflos klammerte sich Sanae an Tsubasas Hand. Tsubasa zuckte schmerzlich zusammen. Himmel, wo versteckte sie nur ihre Kraft? „Wäre ein Kaiserschnitt nicht sicherer?“
 

„Natürlich und normalerweise würde ich immer zu einem Kaiserschnitt raten, in Anbetracht der Situation!“
 

„Aber?“
 

„Nun ihre Frau möchte keinen!“
 

„Ein Kaiserschnitt kommt nicht in Frage“, hörte Tsubasa Sanae knurrend ausrufen.
 

„Keine Angst Senora Ohzora, solange die Herztöne nicht abfallen, können wir eine normale Geburt versuchen. Zum Glück liegt ihr Sohn in der richtigen Position!“
 

Unsicher sah Tsubasa zu Sanae, die wohl gerade wieder eine Wehe bekam. „Wieso geben sie ihr denn zumindest nicht etwas gegen die Schmerzen?“ Liebevoll strich Tsubasa über ihre Stirn, was sie mit einem schmerzvollem, aber liebevollen Lächeln quittierte.
 

„Da es eine Frühgeburt ist, wäre es besser, wenn wir ihr nichts gegen die Schmerzen geben Senor Ohzora. Ihre Frau muss die Wehen spüren, wenn wir an einem Frühchen herumzerren müssen, kann sehr leicht etwas kaputt gehen!“
 

Tsubasa erstarrte. Das wollte er auf keinen Fall. „Sanae willst du nicht doch lieber einen Kaiserschnitt?“
 

„Nein!“
 

Tsubasa seufzte und schon wieder war er völlig hilflos, er war machtlos und war gezwungen untätig hier herumzusitzen, während Sanae die ganze Arbeit hatte. „Drück einfach fest zu, wenn wieder eine Wehe kommt Anego!“
 

Das Sanae das allerdings so wörtlich nahm, konnte er auch nicht ahnen, als er schmerzlich aufstöhnte. Stunden über Stunden vergingen. Er war müde, aber wie sollte es erst Sanae gehen, doch endlich gab in den frühen Morgenstunden die Hebamme das Ok zum pressen. Tsubasa könnte diese Frau knutschen, bald.....bald würden diese Schmerzen aufhören.
 

♥ ♥ ♥ ♥ ♥

Sanae heulte, als der kleine Wurm von ihrer Brust genommen wurde und schnell auf die Neugeborenenintensiv gebracht wurde, damit er versorgt wurde. Immer wieder küsste Tsubasa ihre Stirn. „Alles wird gut, er hat kräftige Lungen. Du hast ihn schreien gehört“, versuchte Tsubasa ihr zuzureden. Das er selber auch Angst hatte, wollte er ihr nicht zeigen. Sein Sohn war so klein und zart. Hoffentlich schaffte er es.
 

„Tsubasa bitte geh und schau nach unserem Sohn. Er ist so klein und so alleine, er hat bestimmt Angst“, flüsterte sie erschöpft und ausgelaugt!
 

Liebevoll nickte Tsubasa. „Ich bin gleich zurück!“
 

„Und mach ein Foto!“
 

„Alles was du willst!“ Er wollte sie eigentlich ungern verlassen, aber er hatte ihr während der Geburt schon nicht helfen können, dann würde er zumindest dafür sorgen, das Sanae sich etwas besser fühlte,wenn er zu ihrer beider Sohn ginge.
 

Die Ärztin auf dem Flur lächelte. „Warten sie noch ein paar Minuten. Desinfizieren sie sich schon einmal ihre Hände und ziehen sie einen Mundschutz über!“
 

Tsubasa konnte nur nicken. Er erlebte alles wie in Trance, während er darauf wartete, das er zu seinem zweiten Sohn durfte. Endlich ging die Tür zur Intensivstation auf und er wurde persönlich von der Ärztin zu seinem Sohn geführt. Benommen starrte er in den Inkubator, überall waren Kabel, es piepte und eine Maske lag auf dem kleinen Mund. Es tat weh seinen Sohn so zu sehen, das war doch nicht richtig? So sollte sein kleines Leben nicht starten.
 

„Haben sie keine Angst Senor Ohzora. Er ist ein kleiner Kämpfer, er atmet sogar schon ganz alleine!“
 

„Aber die Maske?“
 

„Das ist nur etwas Raumluft! Bisher ist alles soweit in Ordnung Senor. Ohzora!“
 

Immer noch besorgt sah er in den Inkubator hinein.
 

„Hier, das ist für sie!“ Lächelnd reichte eine der Schwestern ihm eine Karte mit den Daten seines Sohnes und einem Foto, ehe er an die ganzen Kabel angeschlossen wurde.
 

„Er wiegt 1500 g und ist 40 cm groß, aber so winzig er auch ist, er ist ein Kämpfer Senor Ohzora!“ Kurz hielt die Ärztin inne. „haben sie schon einen Namen für ihn ausgesucht?“
 

„Ja, er soll Daibu heißen!“ Es war schwierig gewesen einen passenden Namen für ihren zweiten Sohn zu finden. Entweder gefielen ihr die Namen nicht, die er hatte, oder ihm gefielen nicht die Namen, die sie gut fand. Doch schließlich waren sie auf Daibu gestoßen und dieser Name hatte ihnen beiden auf Anhieb gefallen.
 

Als Tsubasa Daibu zum ersten Mal richtig sah, zuckte vor Liebe sein Herz zusammen und er wusste in diesem Moment das er ihn für immer beschützen würde. „Er ist perfekt, einfach nur perfekt!“



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Hallostern2014
2019-01-14T19:10:58+00:00 14.01.2019 20:10
Huhu😘

Oje, was machst du nur mit mir ? Das Kapitel war wieder so emotional.


Erstmal bin ich genau so froh wie alle anderen, dass die Scheidung durch ist. Und das Kumi nichts weiteres bekommt. Ich hoffe auch, dass sie ihren Mädchennamen wieder annimmt. Aber ich denke, dass sie es nicht macht. Es ist schließlich auch eins der letzten Dingen die sie noch von Tsubasa hat.
Mir tut sie auch null leid. Sie hat, dass bekommen was sie verdient eigenlich noch mehr. Aber ich glaube es ist schön Strafe genug, dass sie sich von Tsubasa und Sanae fern halten soll.

Schön finde ich es auch, dass Tsubasa und Taro sich nochmal ausgesprochen haben. Und ein Herz und eine Seele wieder sind.

Super, dass Tsubasa von nun an alles hinterfragt, was ihn komisch vorkommt. Und das er von nun an Sanae nicht wieder misstraut.

Die SMS von ihr, hat mir auch echt Angst gemacht. Und dann auch noch die Frühgeburt. Ich kann mir gut vorstellen wie beide sich fühlen. Aber der kleine ist ein Kämpfer und er wird es schaffen. Da bin ich mir ziemlich sicher.

Ich freue mich schon sehr aufs nächste Kapitel.
Wünsche dir noch einen schönen Abenden. Ganz liebe Grüße 😘❤

Antwort von:  Dragonohzora
15.01.2019 10:10
Hey:) Vielen Dank für dein Kommi. Endlich ist die Scheidung durch, da sidn wir uns einig^^ Kumi hat sich hier nicht gerade mit Ruhm bekleckert, aber sie wird nun ganz aus sanae und Tsubasa Leben verschwinden, auch wenn sie noch Ohzora heißt.

Ja, das geht auch nicht, das man diese besondere Freundschaft von Tsubasa und Taro zerstört.

Auch Tsubasa lernt aus sienen Fehlern und so etwas wird ihm nie wieder passieren.

Keiner hat mit dieser Frühgeburt gerechnet,es ist kein leichter Start isn Leben und alle habenes sich anders erträumt, aber sie werden auch diese Zeit gemeinsam meistern udn gestärkt daraus hervorkommen.

Ich danke dir vom Herzen, das nächste Kapitel steht natürlich auch schon in den Startlöchern.

Ganl liebe Grüße


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