Wahei Kyōtei von medi-chan ================================================================================ Kapitel 9: Schock ----------------- „So ist das also.“, leise vernahm ich eine mir fremde Stimme. Mein ganzer Körper fühlte sich taub an, weswegen es mir schwer fiel meine Augen zu öffnen. „Wo bin ich und wer ist der Typ bei mir?“, fragte ich mich und schaffte es endlich meine Augen zu öffnen. Sofort wurde ich von den warmen Sonnenstrahlen geblendet, worauf ich meine schmerzenden Arme hob und diese als Blendschutz benutzte. Jetzt bemerkte ich auch die Decke über meinen Körper und die rauen, leicht rot schimmernden Stoffbahnen, die um diesen gewickelt waren. Verwirrt hob ich langsam meinen Oberkörper und stützte mich auf meine Arme ab, damit ich aufrecht sitzen konnte. Als ich saß bemerkte ich den Fremden neben mir, wie er im Schneidersitz locker über eine Schriftrolle brütete und ab und zu etwas murmelte. Plötzlich hob sich sein Blick, weswegen ich genau in seine schwarzen Augen sah. Leicht musste ich über dessen ruhigen, fast emotionslosen Blick schlucken. Bilder von Sasuke und dem, in dieser Zeit tätigen Clanoberhaupt der Uchiha huschten durch meinen Kopf und verglichen sich mit dem jungen Mann vor mir. Schon nach kurzer Zeit konnte ich feststellen, dass dieser Mann ein Uchiha sein musste, denn, nur ein Uchiha, hatte diese ausdrucksstarken Augen. Doch nicht nur das, sondern auch diese geheimnisvolle Aura, zeichnete ihn als ein solches Clanmitglied aus. Wir Beide musterten uns, jedoch viel es mir schwer ruhig und gefasst zu bleiben, schon alleine durch die Schmerzen meiner Haut die Kyuubi noch immer nicht vollständig geheilt hatte. Außerdem wollte ich wissen, was er von mir wollte und warum er mir scheinbar geholfen hatte, obwohl ich das Clansymbol der Senjus an meiner Kleidung trug. Doch lange hielt die Stille zwischen uns beiden nicht. „Wer bist du? Warum hast du mir geholfen und …“, auf einmal fiel mir auf, das man mir meine Tasche abgenommen hatte, weswegen sich sofort mein Blick verfinsterte. „Und wo ist meine Ausrüstung?“, fragte ich leicht bedrohlich klingend. Jedoch ignorierte der Typ meinen Unmut und rollte in aller Seelenruhe die Schriftrolle zusammen, die er vor wenigen Minuten noch gelesen hatte. „Hier, die gehört dir Naruto.“, überrascht das er meinen Namen wusste, nahm ich die mir überreichte Rolle und zuckte dabei leicht zusammen als ich erkannte, das es meine Missionsrolle war. Sofort stieg Wut in mir auf und mein Blick verfinsterte sich. „Was fällt dir ein mein Zeug zu durchwühlen!“ Eine Antwort bekam ich nicht, jedoch einen Großteil meine Ausrüstung. „Hey, wo sind meine Waffen?“, „Es währe dumm von mir, dir deine Waffen wieder zu geben. Wer weiß ob du mich nicht angreifen wirst.“. Beleidigt stemmte ich mich auf meine Beine und faltete die Decke, die sich als meine herausstellte zusammen und verstaute diese in meinem Rucksack. „Du solltest dich noch etwas ausruhen, dein Körper hat starke Verbrennungen erlitten.“, „Das ist mir egal, ich will nur meine Mission bestehen. Außerdem hast du mir immer noch nicht gesagt wie du heißt.“ Es viel mir schwer ruhig zu sprechen, den das Schmerzen meine Haut und das reiben der Verbände auf meinem rohen Fleisch, brachte mich fast um den Verstand. Alles drehte sich vor meinen Augen, worauf ich mich an einen massiven Baumstamm abstützten musste. „Ich hab doch gesagt, dass du dich ausruhen sollst!“, ich schüttelte meinen Kopf und versuchte so, ein klares Bild vor Augen zu bekommen. Erst nach einigen Minuten hörte das drehen auf und ich konnte mich, ohne das ich mich abstützen musste, hinstellen. Ein fast lautloser Seufzer vernahm ich hinter mir, weswegen ich mich umdrehte und sah, dass mein Gegenüber seine Sachen zusammen packte. „Was soll das den?“, fragte ich ihn etwas überrumpelt, da ich nun wirklich nicht erwartet hatte, dass er bei mir bleiben wollte, zumindest vermutete ich das, da er mich gleich danach auffordernd ansah. „Was? Du willst zu den Uchiha und ich will auch dahin, außerdem glaub ich echt nicht, das du alleine zu uns finden würdest.“, den Hohn in seiner Stimme machte mich rasend, doch ich musste mich zur Ruhe zwingen. „Ach, denkst du? Ich war schon bei den Uchiha, doch warum sollte ich einen Fremden trauen, ihn mit mir nehmen und so vielleicht den Feind in das Clangebiet bringen?“, ich hätte mich für meine Worte küssen können. Noch nie hatte ich solche Listigkeit, über meine Lippen gebracht, weswegen ich mich innerlich, vor lauter Stolz lobte. Ein leichter Hauch Unglaube spiegelte sich in den schwarzen Iriden des Dunkelbraunhaarigen wieder, doch so schnell wie er gekommen war, umso schneller war er wieder weg. „Ach und wer sagt mir nicht, dass du der eigentliche Feind bist? Immerhin hättest du auch die Schriftrolle dem wahren Botschafter wegnehmen können und gibst dich nur für ihn aus.“, überrumpelt sah ich den Uchiha an. Ich konnte nicht in Worten fassen, wie ich mich jetzt fühlte. Einerseits beleidigt, da er meinen Trick so leicht herausgefunden hatte, anderseits wütend über diese Bloßstellung. Gerade wollte ich etwas dazu sagen, als der Fremde meinen drang zum Reden, auch schon im Keim erstickte. „Schon gut, sei doch einfach mal leise. Ich weiß schon wer du bist und das du wirklich Naruto heißt, immerhin haben Temuin und Ume, mir alles über ihr Treffen mit dir und Tobirama-san erzählt. Außerdem wolltest du doch wissen wie ich heiße, hab ich recht?“, noch immer etwas verwirrt nickte ich. „Na schön, mein Name ist Hikaku Uchiha, schön dich persönlich kennen zu lernen.“, dabei reichte er mir seine Hand, die ich nur zögernd annahm. „So und da du scheinbar wieder richtig stehen kannst, ohne das ich mir Sorgen machen muss das du gleich umkippst, können wir ja endlich gehen.“ Die Reise war erstaunlich angenehm, in Begleitung von Hikaku. Überraschend musste ich nämlich feststellen, dass nicht alle Uchiha so schweigsam waren, wie die die ich bis jetzt kennen lernen durfte. So vergingen die zwei Tage fast wie im Flug, ohne weiteren Störungen, da der Dunkelbraunhaarige viele geheime Wege benutzte, die so gut getarnt waren, das niemand außer uns diese benutzen. Schon am Mittag des zweiten Tages, kamen wir an den Stützpunkt der Uchiha an, wo sich Hikaku gleich darauf von mir verabschiedete, da er seine Familie nicht länger warten lassen wollte. Unsicher blickte ich mich um und war sprachlos, da man mich einfach hier duldete, ohne zu wissen wer ich wirklich war. So ging ich durch die aus Holz vertäfelten Flure des Haupthauses und suchte nach irgendeiner Person die mir bekannt vorkam. Ab und zu begegnete ich, in voller Montur hetzende Männer, die eifrig Richtung Ausgang liefen. Diese waren jedoch die einzigen die ich auf den nur spärlich, durch die Sonne beleuchteten Flur begegnet war. Immer weiter schritt ich voran, bis ich plötzlich am Ende des Flures angekommen war. Nur eine einzelne Schiebetür war zu sehen und ich wusste genau wer hinter dieser, wahrscheinlich arbeitend, saß. Eine Unruhe breitete sich in meinem Körper aus, ehe ich auch schon die Schiebetür mit einem Ruck aufschob. Doch das was ich sah, ließ mich schlucken und gleichzeitig erschaudern. ************************** Es tut mir fürchterlich leid, das ich erst jetzt das Kapitel hochladen konnte. Außerdem auch, das es nich so besonderst ist, da ich mich ziemlich schwer mit diesen getan habe und zusätzlich mich die Arbeit und meine Schreibblockade daran gehindert haben. Ich hoffe ihr könnt mir verzeihen. Dann möchte ich mich ganz herzlichst bei meinen Kommi schreibern bedanken, ihr seit echt klasse. Lg. medi-chan Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)