Heartbeat von Tesla (Kais Leidenschaft) ================================================================================ Kapitel 1: ----------- Heartbeat „Guten Morgen, Honmaru- San“ grüße ich fröhlich pfeifend den Wachmann der Tagesschicht. „Guten Morgen, Sir“ grüßt er mich eben so freundlich zurück. Mindestens einmal im Monat treffen wir uns früh im Gebäude der PSC. Er sieht mein lächelndes Gesicht und hat gleich bessere Laune so scheint es. Und er ist damit nicht allein. Ich scheine vielen Menschen gute Laune zubringen und es freut mich. Solang sie nur das Gesicht kennen ist alles gut. Niemand hat je hinter die Maske des Sunnyboy, every-day-smile-man gesehen und ich finde das gut. Doch wenigstens einmal im Monat leiste ich es mir und lege dies Maske ab. Deswegen in ich auch so früh. Ich will allein sein, diesen Augenblick allein genießen wenn ich wieder einmal Unschuld beflecken darf… ganz allein. Diese Zeit nehm ich mir. Niemand den ich kenne würde ich in mein Geheimnis einweihen. Niemand würde mich verstehen. Keiner der die Tat begreifen könnte… Keiner. Jeden Monat wenn die Neuen kommen. Frischfleisch… was für ein frivoler Ausdruck, aber es ist war. Wären sie nicht unberührt würde ich sie nicht anrühren. Ich bin da eigen. Ich brauche das Gefühl des alleinigen Besitzes und auch wenn ich immer mit meiner Band teilen würde… ‘ Jungs dieses kleine Laster müsst ihr mir verzeihen…‘ denke ich während ich den abgeschlossenen Raum betrete. Da steht sie vor mir, wie so viele Andere es schon vor ihr getan haben und wartet darauf, dass ich sie mir nehme, sie unterwerfe und nur nach meinen Willen mit Leben erfülle. Ich atme tief ein, noch ist die Luft im Raum kalt, über Nacht wird die Heizung hier selbst im Winter ausgestellt. Die Ärmste, sie muss doch sehr gefroren haben … Doch das ist nicht schlimm bald werde ich sie zum glühen bringen und sie unter mir erbeben lassen. Ich lächle ihr zu und denke an mein erstes Mal. Ja, auch nach so langer Zeit weiß ich es noch wie Gestern. Wahrscheinlich ist das etwas das man nie vergisst. Damals war ich noch o nervös und unbeholfen, och das ist lang vorbei. Heute genieße ich es. Das Ritual ist berauschend. Wie sie da steht, wartet und stumm darum fleht ich möge sie doch endlich besitzen. Sie werden Handverlesen, jeden Monat, schließlich bin ich ein Star und muss mich nicht mit minderwertigen abgeben, so habe ich jeden Monat aufs Neue das Vergnügen die perfekte stille, schüchterne Unschuld vor mir zu wissen. Ich schließe leise die Tür und trete auf sie zu. Sie steht für mich allen bereit auf dem kleinen Podest. Ich habe gut zwei Stunden bis zuerst Reita und dann langsam der Ganze verpennte Rest auftaucht. Genug Zeit… Mein Herz schlägt unerwartet schneller als ich zu ihr trete und mein lächeln wird tiefer, diabolischer. Keiner kennt meine Abgründe. Keiner kann sie sehen wenn ich sie freundlich anlächle und sie damit alle um den Finger wickle. Nur SIE wird mich gleich wirklich kennenlernen und wenn ich mit ihr fertig bin wird sie nur noch mir gehören. Ich spüre wie sie zittert als ich das kleine Podest betrete und meine Hand nach ihrer dünnen weißen Haut ausstrecke. Sie ist so kalt. Aber sie ist makellos. So wie ich sie mag. Mein Zeichen soll das erste sein das sie trägt und das Einzige, denn länger als einem Monat halten sie es nie bei mir aus. Meine Liebe ist zu stark, mein Wille zu fest und vielleicht sind auch meine Ansprüche zu hoch, doch das ist egal, nach einem Monat ist dann wieder eine neue da. Ich setze mich und beginne langsam ihre perfekte, makellose Haut zu streicheln. Ich schließe die Augen und brenne mit diesen Moment in mein Hirn ein. So wie ich es schon tausende male getan habe. Ich werde sie schlagen und ich werde es genießen meine Spuren auf ihr zu sehen, bis sie nichts mehr von dieser reinen Unschuld übrig hat. Noch ein tiefer Atemzug, die Luft zwischen uns ist zum zerreißen gespannt. Ich ziehe mein Schlagwerkzeug aus meiner Tasche und streiche über ihre Haut. Sie zuckt nicht. Doch ihre kühle Haut vibriert etwas. Das stumme Einverständnis zu tun was immer ich mit ihr tun will. Ich lächle und hohle aus. Der erste Schlag sitzt und hinterlässt tiefe Spuren auf edlem Weiß. Uruha gähnte als er mit einem Kaffee in der Hand und Ruki, Reita und Aoi im Schlepptau die Räume der PSC betrat. Seine Ohren zuckten als er aus ihrem Proberaum Geräusche kommen hörte. „Ist schon wieder ein Monat rum?“ fragte er ohne jegliches Zeitgefühl in die Runde und die andern nickten. „Oh Man… lassen wir ihm noch eine Minute seine Spaß das Kai aber auch immer so ein trara um die neuen Felle für sein Schlagzeug machen muss“ meinte der Blonde kopfschüttelnd und lehrte gemütlich seine Kaffee. Irgendwann würde er Kai mal fragen was dieser nur daran so toll fand, das er einmal im Monat deswegen früher aufstand. Im Proberaum hörte man gedämpft wie sich der Schwarzhaarige Dummer an seinem Schlagzeug verausgabte. Ende Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)