The Best Kept Secrets von BeautyRani (Taito) ================================================================================ Kapitel 1: Monotonous 1 ----------------------- Titel: The Best Kept Secrets Autor: Aeris Tsukiyono Übersetzer: Beauty_Rani Pairing: Taito wer also das Pairing oder allgeimein shonen-ai nicht mag, dem steht es frei wieder zu gehen, alle anderen sind herzlichst eingeladen mitzulesen. Disclaimer: Digimon und die dazugehörigen Charaktere gehören mir nicht und ich verdiene auch kein Geld damit. Anmerkung: Da die Autorin noch nie in einer Japanischen Schule war und auch keinen Plan davon hat wie es dort schulmäßig abgeht, hat sie die amerikanische Schulweise gewählt. So und nun viel Spaß mit der ff The Best Kept Secrets Das Leben war so gewöhnlich. Es war schon seit Jahren so gewesen. Seit dem sie die Digiwelt gerettet hatten. Es war ein Abenteuer gewesen, und möglicherweise hatten sie gedacht, dass sich das nie ändern würde. Das sie weiterhin zwischen den beiden Welten reisen, den Frieden beibehalten würden und mit noch mehr Digimon Freundschaft schließen. Es war ein Schock gewesen, als sie sich von ihren Digipartnern verabschieden mussten, um wieder in ihrer eigenen Welt zu leben und nie wieder in die Digiwelt reisen zu können. Zuerst wusste niemand, was er tun sollte. Das Tor zur Digiwelt wurde für immer geschlossen und trotz ihrer ganzen Bemühungen würde es auch so bleiben. Warum waren alle so erpicht darauf zurückzugehen? Das ein verhängnisvoller Tag, der so gewöhnlich anfing, sie jetzt alle so verändert hatte. War es wirklich notwendig wieder zurückzugehen? Noch einmal dieser Welt zu entkommen? Yamato seufzte. Vielleicht hatten die anderen, andere Gründe um dorthin zurückzugehen, er wusste nur seine eigenen. Ein lautes Piepen unterbrach Yamatos Gedankengänge. Er schaltete den Herd aus und fing an einige Kräuter und Gewürze in die Zubereitung zu rühren. Das ganze rührte er einige Minuten um, bis er ein anderes lautes Piepen hörte, um danach das Fleisch im Ofen zu überprüfen. Es war nichts neues für ihn. Täglich, musste er für sich und seinen Vater kochen. Er war auf dem besten Weg dahin ein sehr guter Koch zu werden, aber er war der Meinung, dass es mehr die momentane Situation war als natürliches Können. Die meisten Sachen die er wusste, kamen wahrscheinlich aus der Notwendigkeit heraus, dass er sich um den Haushalt kümmern musste. Er machte die Wäsche, putzte das gesamte Haus und erledigte den Einkauf. Es war wohl etwas ungewohnt, dass ein vierzehn jähriger Junge diese ganzen Sachen erledigte. Aber er wusste es war nötig, anders würde alles in einer Katastrophe enden. Schließlich war sein Vater nicht imstande seinen häuslichen Pflichten nachzukommen. Nicht das er in dieser Angelegenheit eine große Wahl hätte. Der Job den er hatte, kostete in viel Zeit und wenn er mal zu Hause war arbeitete er weiter oder ging sofort ins Bett. Das Essen war endlich fertig und Yamato deckte den Esstisch für zwei Personen. Wahrscheinlich würde sein Vater es wieder nicht zum Abendessen schaffen, aber er deckte trotzdem immer für ihn mit. Es war einfacher zu denken, dass er doch noch kommen würde. Nur eine kleine Lampe erhellte den Raum. Es gab zumindest noch genügend Licht um nicht noch gegen irgendwelche Möbel zu stolpern. Immer wenn er alleine zu Hause war verwendete er so wenig Licht wie möglich. Die Dunkelheit war gemütlich und er genoss es. Es war eine Wärme da, die nicht zu spüren war wenn alles durch das Licht erhellt werden würde. Er hob sein Glas an und trank einen Schluck. Die klare Flüssigkeit rann seine Kehle hinunter. Er setzte das Glas wieder ab und versuchte das Ticken der Esszimmeruhr zu ignorieren, dass im ganzen Raum widerhallte. Das Messer, dass er gerade in der Hand hielt fühlte sich kühl an unter seinen Fingerspitzen und er begann das Fleisch in kleine Scheiben zu schneiden. Er führte jedes einzelne Stück zu seinen Mund und aß es langsam. Es gab keinen Grund zur Eile. Niemand wartete auf ihn. Niemand befand sich einer so schrecklichen Situation, dass nur er da helfen konnte. Es war nicht wichtig ob er hier war oder irgendwo anders. Es war nicht wichtig.... Wenn er es stark genug versuchte, könnte er vergessen das er alleine war. Das Telefon läutete. Seine Gedanken wurden dadurch zum Glück unterbrochen. Er stand auf und nahm ab. „Hallo?“ Seine Stimme klang hohl, sogar für ihn. „Matt! Gut das du da bist.“ Die Stimme am anderen Ende klang atemlos, so als wäre er gerannt. Der Ton war Yamato so vertraut, dass er bereits wusste was sein Vater ihm sagen würde. „Hey, Dad.“ „Hey, hör zu es tut mir wirklich leid, aber es wird wieder sehr spät heute. Eine Anweisung kam gerade vom Boss und ich muss das bis Morgen erledigt haben.“ „Klar, kein Problem.“ „Bist du sicher?“ „Natürlich.“ „Super. Danke Matt.“ „Bye.“ „Bis später!“ Sein Vater legte auf und er stellte das Telefon wieder zurück auf die Ladestation. Es war nicht überraschend, dass sein Vater heute wieder sehr spät heim kommen würde. Seitdem er sich erinnern konnte, würde sein Vater ununterbrochen zu spät kommen. Er würde immer beschäftigt sein mit seiner Arbeit. Es störte ihn nicht wirklich. Nicht viel. Warum sollte es ihn stören? Schließlich arbeitete sein Vater um ihn zu unterstützen. Es wäre egoistisch von ihm, um nach mehr zu bitten. Oder? Wieder zurück am Tisch, wurde im klar, dass er eigentlich alles hatte was man im Leben brauchte. Er hatte die besten Freunde die man sich nur wünschen konnte. Einen Vater der Tag und Nacht für ihn arbeitete und einen kleinen Bruder, der zu ihm aufschaute. Das ist alles was er brauchte, wirklich. Er könnte nur mit alldem überleben. Der Rest des Essens verging in ruhiger Stille. Nachdem das Geschirr abgewaschen wurde, wickelte Yamato das restliche Essen ein und beförderte es in den Kühlschrank. Sein Vater würde es schon essen, wann auch immer er heute Abend nach Hause kommen würde. Oder am nächsten Morgen. Sein Blick streifte über die Küche. Sie war vollständig sauber, aber er wusste Morgen würde sie wider schmutzig sein. Aber fürs erste schien sie in Anerkennung für ihn zu funkeln. Er löschte das Licht und ging durch die Dunkelheit in sein Zimmer. Yamatos Zimmer, war das einzige im ganzen Haus das Persönlichkeit besaß. Die Wände waren mit Rock&Roll Postern bedeckt, die meisten hatten schon ein paar kleine Risse. Er hatte schon lange vergessen, welche Farbe seine Wände hatten. An den freien Stellen zwischen den vielen Postern waren verschiedene Blautöne zu sehen. Sein Schreibtisch war überraschend ordentlich im Gegensatz zum Rest seines Zimmers. Die Papiere waren nur leicht zerstreut und zwei oder drei Stifte lagen zum schreiben bereit. Bilder von Takeru, den Digirittern, seinem Vater und Gabumon waren in einer bestimmten Reihenfolge auf seinem Schreibtisch platziert. Die drei größten Bilder waren von Takeru und ihm, wie sie beide unter einem Baum schliefen. Ein Gruppenbild von den ganzen Digirittern (aufgenommen von seinem Vater) und Taichi und er die gemeinsam lachten. Sein Bett war ungemacht. Sein Bettlaken war dunkelgrün und passte so gar nicht zu dem braunen Teppich. Sein Kleiderschrank stand offen, wodurch die verschiedensten Kleidungsstücke heraus fielen und verstreut auf dem Boden lagen. Seine Stereoanlage stand auf einem kleinen Tisch in der Ecke, mit der er seine umfangreiche Musiksammlung anhörten oder einfach seine Mundharmonika oder Gitarre spielen konnte. Sein Zimmer war wohl der unordentlichste Raum im ganzen Haus. Er fühlte sich darin einfach wohl, entspannt. Der Rest des Hauses schien ihn mit seiner Sauberkeit beinahe zu ersticken. Es fühlte sich einfach gut an unordentlich zu sein, manchmal. Yamato schloss seine Tür hinter sich und sprang auf sein Bett. Die Matratze bewegte sich dabei kaum merklich und die weiche Baumwolldecke begrüßte ihn. Er gähnte und schaute nach oben auf die Uhr. 20:37 Uhr. Definitiv nicht spät genug jetzt schon schlafen zu gehen. Vielleicht sollte er seine Hausaufgaben machen. Das könnte ihn auf andere Gedanken bringen. Er schaute auf seine Schultasche und verengte dabei die Augen. Schule, was für eine Zeit-und Energie Verschwendung. Aber jeder musste mal dadurch. Er breitete seine Schulbücher auf dem Schreibtisch aus und fing an die Seite aufzuschlagen die er brauchte um anschließend ein paar Gleichungen zu lösen. Es war wie eine Entlastung als das Telefon klingelte. „Hallo?“ „Matt?“ Die Stimme war freundlich und ein kleines lächeln stahl sich auf Yamatos Lippen. „Tai.“ „Was geht ab?“ „Mach grade Hausaufgaben.“ „Oh. Wie langweilig.“ „Musst du grade sagen. Was ist mit dir?“ „Nicht viel. Ich versuche nur gerade mich nicht komplett zu langweilen, aber es funktioniert nicht.“ „Oh.“ „Ja.“ „Also, warum rufst du an?“ Nicht das es etwas schlechtes wäre seine Stimme zu hören. Oh nein, ganz und gar nicht. „Hab nur gedacht, dir wäre auch langweilig.“ „Ja, du weißt ja.“ „Hmm. Ja. Ist dein Dad zu Hause?“ „Er ist immer noch auf der Arbeit.“ „Oh.“ Tai ging vorsichtig mit dieser Sache um. Er wusste nie was er sagen sollte, wenn es zu diesem Thema kam, deshalb war Yamato überrascht das ausgerechnet er selbst es zur Sprache gebracht hatte. Andererseits versuchte Tai wirklich ihn immer mehr zu verstehen, jedes mal wenn sie redeten. Er vermutete, dass das üblich unter Freunden war. Freunde... „Ist schon ok. Ich bins ja gewohnt, dass er immer arbeitet. Mich kümmert das nicht.“ „Uh-huh. Klar.“ „Was?“ „Nichts, nichts. War nicht wichtig.“ „Es stört mich wirklich nicht.“ „Hab ich etwa gesagt, dass es dich stört?“ „...Du hast es gedacht.“ „Was, kannst du etwa meine Gedanken lesen?“ „Also HAST du es gedacht!“ „Matt.“ „Was?“ „...Du bist verrückt.“ „Das sagt grad der richtige.“ Er lachte und das brachte Yamato noch mehr zum lächeln. Tai hat ein tolles Lachen. „Hey, Matt?“ „Ja?“ „Willst du dieses Wochenende bei mir übernachten?“ „Klar.“ „Cool. Ich habe doch dieses Spiel am Samstag, also dachte ich mir wir könnten Freitag Nacht bei mir ein paar Filme gucken oder so.“ „Was auch immer. Klingt gut.“ Es klang mehr als gut für ihn. „Super. Ich frage meine Mum später. Ich bin sicher sie sagt ja.“ „Das sagt sie immer.“ „Keiner kann eben meinem Charme widerstehen.“ „Sorry, ich muss mich wohl grade verhört haben. Dachte schon du sagtest, du hättest Charme.“ „Versuchst du etwas anzudeuten?“ „Ja.“ „Gut. Zum Glück haben wir das ja schon ausdiskutiert.“ Yamato hatte eine gute Antwort darauf parat, aber er konnte sein Lachen einfach nicht mehr zurückhalten und dann fing Tai ebenfalls an zu lachen und beide waren zu abgelenkt davon, um sich noch für dieses Thema zu interessieren. Es war nett mit ihm zu lachen. Die Unterhaltungen mit Tai, erhellten immer seinen Tag. Er brachte Yamato zum lächeln. Zuerst dachte er, es war weil Tai so ein Idiot war, aber dann erkannte er, dass es vermutlich daran lag, dass Tai sich wirklich für ihn interessierte. Er war ein guter Freund. Yamato konnte sich glücklich schätzen, ihn zu haben. Sie würden für immer beste Freunde sein. Manchmal musste er sich selbst daran erinnern. Manchmal wenn er deprimiert war, musste er sich selbst daran erinnern, dass er mit Tai befreundet war. Nicht weniger als Freunde. Beste Freunde. Nicht mehr als das... Es war vermutlich falsch, sich mehr daraus zu wünschen. Sich zu wünschen immer für ihn da zu sein und ihn zu beschützen. Sich zu wünschen, seine Finger durch seine Haare streichen zu lassen oder ihm stundenlang in die Augen zu sehen. Es war falsch sich diese Dinge zu wünschen. Das waren Dinge, die er niemals haben konnte. Es wäre leichter aufzuhören sich das alles zu wünschen, aber er konnte es nicht. Diese Illusionen waren für ihn viel zu wichtig als das er sie aufgeben könnte. Trotzdem, sie waren Freunde. Die besten Freunde. Das musste einfach genug sein. Wenn es nicht genug wäre, würde er in ziemlichen Schwierigkeiten stecken. Weil er dann Tai wahrscheinlich wirklich verlieren würde. Wenn er Tai nur einen seiner Gedanken verraten würde, würde er ihn verlieren. Danach würde er dann nichts mehr besitzen. Schweigen war seine einzige Wahl. Er wollte Tai nicht verlieren. Er durfte solche Momente einfach nicht verlieren. Das Gelächter verstummte langsam, genau wie das Telefonat. Warum mussten alle guten Dinge Enden? Er legte das Telefon wieder zurück, wobei Tais Abschiedsworte noch in seinem Ohr widerhallten. Es war wirklich schon spät. Yamato würde Morgen vermutlich Müde sein. Jedoch hing ein Telefonanruf von Tai höher in seiner Prioritätsliste als Schlaf. Er zog sich schnell um und schlüpfte unter die Bettdecke. Sein Bett war warm und tröstend und er war zufrieden gestellt. Morgen war Donnerstag. Er verabredete sich da immer mit TK zum Abendessen. Was sollte er kochen? Takeru versuchte mindestens einmal wöchentlich vorbeizukommen, aber sein Zeitplan war hektisch. Es überraschte Yamato immer wieder, dass Takeru dann doch noch Zeit fand sich mit im zu verabreden. Langsam schlief er ein und süße Träume, die niemals wahr werden würden quälten seinen Verstand. tbc... Ist zwar net meine ff, aber ich würd mich trotzdem über ein paar Kommis freuen =) Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)