Noch nicht zu spät von LotteCrunky (SasuSaku |Kapitel 21 endlich online!! | Ich kann nicht aufhören, dich zu lieben) ================================================================================ Kapitel 18: Ein Schneemann. Oder auch: Jetzt wird geknallt! ----------------------------------------------------------- Sasuke Als ich nach Hause kam, war Sakura gerade dabei, Naoki in einen Schneeanzug zu stecken. „Ah, hi Sasuke-kun, Naoki und ich wollen gerade raus gehen, wie war Training, hast du nicht Lust, mit uns zu kommen?“, empfing Sakura mich mit einem Redeschwall. „Hallo, Training war ganz gut, die Kinder werden immer besser und warum nicht...“ Um ehrlich zu sein, ich wollte liebend gerne mit meinem kleinen Sohn draußen spielen und fast noch lieber wollte ich jede mögliche Zeit bei Sakura-chan verbringen. „Super! Naoki will nämlich unbedingt mit seinem Papi Schlitten fahren!“, grinste sie und ich war froh, dass das Anwesen groß genug war und wir nicht aus dem Uchiha-Viertel hinaus mussten, um in den Schnee gehen zu können... Es musste ja nicht unbedingt jeder wissen, dass ich mich so völlig normal gab, wenn ich in meiner Vaterrolle war. Naoki liebte den Schnee und es machte ihm gar nichts aus, dass es ein paar mal stolperte im Schnee und eine schöne Ladung davon ins Gesicht bekam. Sakura hatte ihm eine kleine Höhle oder so etwas gebaut, auf jeden Fall saß er jetzt vergnügt mitten im Schnee und schob diesen glücklich hin und her. „Sasuke-kun...“ „Un?“ „Ich wette, ich kann einen größeren Schneemann bauen als du!“, lachte Sakura-chan mich frech an. Ich grinste zurück. „Wette gilt!“ Ich war gerade dabei, eine gigantische Schneekugel zu rollen, als ich eine schöne Ladung Schnee in den Nacken bekam. Schnell drehte ich mich um und sah gerade noch, wie Sakura versuchte, sich hinter einem Busch zu verstecken. „Das sind ja billige Tricks!“, grinste ich, „Du hast wohl Angst, dass du verlieren könntest!“ Empört richtete Sakura sich auf. „Ich und Angst? Da lachen ja -“ Sie bekam eine Ladung Schnee ins Gesicht. „Boah, Sasuke-kun, das war mies!“ Sie schaufelte eine riesige Menge Schnee zusammen und begann einen recht großen Haufen zusammenzudrücken. Mit dem riesigen Schneeball rannte sie auf mich zu. Ich musste so lachen, als ich den Schnee voll abbekam, dass ich nach hinten stolperte und in meine schöne große Schneekugel hineinfiel und hoffnungslos zerstörte. „Uuups, da hab ich wohl gewonnen!“, grinste Sakura-chan, obwohl ihr Schneemann ganz schön mickrig war bisher, aber besser als nichts, wie in meinem Fall. Schadenfroh stand sie vor mir und grinste hinunter. „Du hast meinen Trostpreis vergessen!“, rief ich breit grinsend und zog sie mit einem Ruck hinunter, sodass sie auf mir lag. „Meinst du nicht, hier draußen ist es zu kalt für sowas?“, fragte Sakura etwas erschrocken und scheinheilig. „Warum, wird dir kalt von einem Kuss?“, und nahm ihr Gesicht zwischen meine Hände. Sie lächelte und schloss die Augen, während unsere Lippen sich trafen und im Kuss vereinten. „Was du schon wieder denkst...“, murmelte ich und ich spürte ihr Lachen. „Mamaaa, Papaa!“, wurden wir protestierend unterbrochen. Naoki sah vorwurfsvoll zu uns herüber. Als er unsere Aufmerksamkeit hatte, deutete er zum Haus. „Rein!“, befahl er. Sakura lachte. „Entschuldige, mein Kleiner, dir muss ja schon ganz kalt sein!“ Sie stand auf und klopfte den Schnee ab. „Sakura, dir ist schon klar, dass die Wette nochmal wiederholt werden muss, oder?“, sagte ich, als ich aufstand. Sie lächelte mich an. „Natürlich. Schon alleine deshalb, weil ein Uchiha eine Niederlage nicht vertragen kann!“ „Hey, das stimmt nicht, aber das war ja nicht fair eben!“ Lachend gab sie mir einen kleinen Kuss. „Ich weiß, ich wollte dich nur ärgern.“ Sie nahm Naoki auf den Arm und ich folgte den beiden nach drinnen. Sakura Als wir zum Anwesen zurück gingen, hielt ich Naoki im rechten Arm und stützte ihn auf meiner Hüfte ab. Der linke Arm schwang locker neben mir her, bis ich plötzlich merkte, wie Sasuke nach meiner Hand griff und sie mit seiner verschränkte. Erstaunt sah ich zu ihm herüber, doch er sah gerade angestrengt ins nirgendwo und so grinste ich nur und genoss es einfach, seine Hand zu halten. Allerdings konnte ich mir nicht verkneifen, leicht zuzudrücken. Wie erwartet, drückte auch er meine Hand kurz und lächelte zufrieden. Im Anwesen holte ich erstmal Naoki aus seinem nassen Schneeanzug und Stiefelchen heraus. „Sasuke Uchiha! Schau mal, wie nass du bist! Du machst mir ja eine Pfütze auf den schönen Boden!“, seufzte ich theatralisch auf und betrachtete kritisch den wirklich klitschnassen Uchiha, der wie zu erwarten, natürlich keine Winterkleidung trug. Angesprochener zuckte nur mit den Schultern. „Jetzt muss ich erst mal meine beiden Männer trocken machen!“, grinste ich. Naoki war inzwischen schon munter ins Wohnzimmer zu seiner Spielecke getappert, deshalb würde wohl erstmal Sasuke dran kommen. So ließ ich den wirklich nicht weiter rein, ich hatte keine Lust, den ganzen Fußboden wischen zu müssen. Ich fand es schon fast erstaunlich, dass ich so trocken geblieben war. „Bleib hier und zieh schon mal dein Hemd aus.“, gab ich ihn Anweisung. „Sicher, dass ich nicht schon mal ins Schlafzimmer gehen soll?“, fragte er verführerisch. „Glaub mir, dass wird nicht romantisch, Baka!“, lachte ich und lief zum Bad, konnte mir aber einen Blick zurück nicht verkneifen. Was sich auch total lohnte, da er gerade sein Hemd über den Kopf zog und ich so einen sehr guten Blick auf seine beeindruckende Muskulatur erhaschen konnte. Als ich mit einem Handtuch wenig später zurück kam, hatte Sasuke sich bis auf die Shorts ausgezogen. „Hier! Gib mir die nassen Klamotten, ich wasch die gleich!“ „Du hast Glück, dass Suigetsu ausgezogen ist, sonst hätte ich mich nie im Flur ausgezogen...“, grinste Sasuke mich frech an. „Na ja, ich habe dich schon oft genug, häufiger als mir lieb war, nur mit einem Handtuch bekleidet gesehen...“, gab ich lässig zurück. „Du glaubst doch nicht, dass mich das jetzt aus der Bahn wirft...“ Er lachte nur und ging ins Bad, um sich anzuziehen und ich knöpfte mir Naoki vor. Ich zog ihm warme und kuschelige Sachen an und ließ in weiter spielen, einen Moment später war auch Sasuke da und kümmerte sich um ihn, während ich in der Küche Weihnachtskakao kochte. Als es draußen schon recht dunkel war und Naoki schlief, saßen Sasuke-kun und ich mit einem Becher Kakao und kuscheligen Decken auf der Couch und schauten selig in das Feuer, welches Sasuke im Kamin angezündet hatte... Am Morgen des 24. Dezember saßen wir beim Frühstück. „Sasuke-kun...wie machen wir das denn heute Abend? Wollen wir alleine feiern oder willst du mit zu meinen Eltern kommen? Mit denen feiere ich nämlich normalerweise...“ „Un. Also ich glaube, deine Eltern finden mich nicht so toll...“, antwortete er mit einem düsteren Blick. Ich grinste. So wie sie ihn kennengelernt hatten, hatte er wirklich keinen guten Eindruck hinterlassen...Wie meine Mutter wohl reagiert, wenn ich ihr erzähle, dass ich bei Sasuke wohne? „Dann bleiben wir heute Abend hier, ist mir eh lieber..aber morgen werden wir sie wohl besuchen müssen.“ Sasuke schaute ob dieser Aussicht wenig begeistert. „Ach komm schon, meine Eltern geben dir garantiert noch eine Chance, hab ich doch auch.“, lächelte ich ihn an. „Wenn du meinst...“ Sasuke-kun widmete sich wieder seinem Frühstück. Schweren Herzens wählte ich die Nummer meiner Eltern. „Moshi moshi, Haruno hier!“, meldete meine Mutter sich fröhlich. „Hey Mom, ich bin's, Sakura.“ „Ach hallo, mein Schatz, wir haben ja ewig nicht mehr geredet! Und du hast mir auch immer noch nicht gesagt, bei wem du jetzt wohnst!“, fügte meine Mutter vorwurfsvoll hinzu. „Tjaaa, also...Ich wohne bei Sasuke.“ Stille. „Sasuke Uchiha??“ „Ja, genau der.“ „Aber der ist doch unmöglich! Mein Kind, dass kannst du deinem Sohn doch nicht antun! Und dir selbst auch nicht! Du ziehst bei uns ein, noch heute!“ Meine Mutter schrie fast ins Telefon, sodass ich es ein Stück vom Ohr weghalten musste. „Mama, beruhige dich! Es ist alles in Ordnung, wir verstehen uns super und er ist ein toller Vater, wir sind eine kleine Familie, deshalb ruf ich ja an. Wir wollen Heiligabend nämlich gerne zusammen feiern, also nur wir drei, ist das okay?“ Innerlich seufzte ich auf. Wieder Stille. „Na gut. Aber morgen kommt ihr vorbei, ich will meine Tochter und meinen Enkel doch Weihnachten bei mir haben. Und wenn dein Sasuke sich nicht benimmt, dann versohlt dein Vater ihm aber gehörig das Hinterteil! Und du ziehst zu uns...“ „Ja Mama, keine Sorge, ihr werdet ihn lieben. Dann frohe Weihnachten, gib Papa einen Kuss von Naoki und mir, okay? Ach ja, Naoki? Willst du der Oma mal 'Hallo' sagen?“ Ich nahm Naoki auf den Arm und hielt ihm das Telefon ans Ohr, doch er presste fest die Lippen zusammen. „Mmhmmh.“ „Na gut, dann halt nicht. Na ja, morgen wird er schon auftauen, wenn wir bei euch sind. Macht's gut ja? Ich hab euch lieb.“ „Gut, Sakura-chan, ich euch auch, bis morgen!“ „Ja, Tschüss!“ Erleichtert legte ich auf. So schlimm war es ja gar nicht gewesen. Als ich sagte, dass Naoki erst noch auftauen müsse, musste ich unwillkürlich an seinen Vater, den Eisklotz denken...Anscheinend hatten die beiden einiges gemeinsam. Grinsend ging ich zurück zu Sasuke-kun, um ihm Bescheid zu geben. „Oh Mann, was müssen deine Eltern nur von mir denken! Meinst du wirklich, ich werde morgen einen besseren Eindruck machen?“, fragte Sasuke-kun mich und schien mir leicht nervös. Nanu? So leicht ließ der Uchiha sich aus der Ruhe bringen? Ich lachte. „Na ja, mein Vater hat angedroht, dir den Hintern zu versohlen falls dies nicht der Fall sein sollte.“ „Tolle Motivation.“ Er verdrehte die Augen. Und ich gab ihm einen Kuss für so viel Niedlichkeit. Sasuke Eben hatten wir die Geschenke ausgepackt. Ich war unglaublich erleichtert, das Sakura-chan ihres gefallen hatte, es war mich wirklich nicht leicht gefallen, was zu finden. Allerdings hatte ich schon recht schnell die Idee verworfen, ihr etwas aus irgendeinem Geschäft zu kaufen, sondern hatte stattdessen die alten Sachen meiner Mutter durchstöbert, im gleichen Raum, wo auch meine Babysachen und die anderen Uchiha-Besitztümer aufbewahrt wurden. Ich glaube, Sakura-chan hat sogar ein bisschen geweint, als sie mir überglücklich um den Hals gefallen ist. Am liebsten hätte ich ihr ja die Silberkette mit dem Uchiha-Fächer geschenkt, doch die hob ich erstmal für einen späteren Zeitpunkt auf. Naoki hatte ich mein erstes Trainingsspielzeug geschenkt. Man konnte ja nie früh genug anfangen, wenn man ein guter Ninja werden wollte. Ach ja, und sowohl Sakura als auch ich bekamen einen dicken Kuss zu Weihnachten von unserem Sohn. Von Sakura-chan bekam ich ein Buch über verschiedene Jutsus, allerdings hatte sie den Einband als einen „Flirtparadies“-Band getarnt. Außerdem noch einen neuen Satz Kunai und Shuriken. „Ich hab über Tsunade Massen-Rabatt bekommen.“, grinste sie. „Und Kakashis Buch gefetzt.“ „Hat er verdient, so oft, wie wir wegen dem Ding schon stundenlang warten mussten...“ „Wie bist du nur daran gekommen? Ich meine, der beschützt die Bücher wie seinen größten Schatz.“ „Du vergisst, dass ich immer noch Ninja bin, obwohl ich zur Zeit Vollzeitmutter bin!“, meinte sie und strich den Rock von ihrem Kleid glatt, das ihr übrigens ausgesprochen gut stand. „Stimmt, und in beidem machst du deine Sache sehr gut.“, lobte ich sie und küsste sie. Sie errötete, mit einem Kompliment hatte sie wohl nicht gerechnet. „Du bist auch ein toller Vater.“, erwiderte sie schüchtern. „Und deine Fähigkeiten als Ninja wagt ja niemand anzuzweifeln.“ Ich grinste und freute mich, dass sie ersteres so empfand. Naoki hatte die ganze Zeit mit seinem neuen Spielzeug gespielt, jetzt aßen wir ganz feierlich im Wohnzimmer das Weihnachtsessen, dass Sakura-chan für heute Abend gekocht hatte. Nach dem Essen schlief Naoki fast in Sakuras Armen ein, deshalb brachten wir ihn zusammen ins Bett. Später saßen wir noch einmal zusammen auf der Couch und tranken einen Wein zusammen. Als Sakura-chan aufstehen wollte, um Schlafen zu gehen, hielt ich sie am Handgelenk fest und zog sie zu mir herunter. „Schlaf doch bei mir...“, raunte ich ihr ins Ohr. „Hmm.“ Ich ließ sie los und blieb noch einen Moment sitzen, während sie im Bad war. Was hatte diese Frau bloß mit mir angestellt? Ich erkannte mich selbst nicht wieder. Und obwohl sie mir in den letzten Tagen so nah gewesen war, in jeder Hinsicht, hatte ich nicht vor, wider ihren Willen Sex mit ihr zu haben. Ich konnte auf sie warten...auch wenn Geduld nicht unbedingt die größte Stärke eines Uchiha war. Obwohl? Wenn ich daran dachte, wie ausdauernd ich trainiert hatte, um meinen Bruder besiegen zu können, war das hier geradezu ein Pappenstiel dagegen. Dann raffte auch ich mich auf und ging ins Badezimmer, Sakura war offensichtlich schon fertig. Als ich wenig später in mein Zimmer kam, hatte Sakura-chan es sich schon gemütlich gemacht, rückte aber bereitwillig zur Seite, als ich zu ihr ins Bett kletterte. Sofort kuschelte sie sich an mich. „Ich bin so glücklich.“, flüsterte sie gegen meine Brust. Ich vergrub mein Gesicht in ihrem Haar und strich ihr über den Rücken. „Wenn du glücklich bist, bin ich es auch...“, murmelte ich und dann schliefen wir beide ruhig ein. Sakura Am ersten Weihnachtsfeiertag waren wir, wie geplant, bei meinen Eltern. Ich glaube, ich war noch nervöser als Sasuke-kun, denn je hibbeliger ich wurde, umso ruhiger und schweigsamer wurde er. Fast wie in alten Zeiten, als man nie mehr als ein „Un.“ aus ihm herausbekam. „Haben wir alles? Die Geschenke für meine Eltern? Wickelsachen und Wechselkleidung für Naoki? Spielzeug? Den Nachtisch? Sasuke! Steh doch nicht herum, hilf mir lieber!“ „Sakura, es ist alles da, wir können los.“, beruhigte er mich. Ich seufzte. „Falls nicht, mache ich dich persönlich dafür verantwortlich.“ „Damit kann ich leben.“, versicherte er mir trocken. „Na dann. Auf in die Schlacht!“ Wie ich es erwartet hatte, öffnete mir nicht nur meine Mutter die Tür, sondern auch mein Vater hatte sich aus seinem Sessel bequemt. So ein Aufwand wegen Sasuke. „Hallo Mama, hallo Papa.“ Ich gab den beiden einen Kuss auf die Wange. „Hallo Schätzchen.“ Meine Mutter lächelte mich an und blickte dann kritisch, auch wenn sie versuchte das zu verbergen, hinter mich. „Guten Tag, Herr und Frau Haruno.“ Sasuke deutete eine Verbeugung an, meine Eltern taten es ihm gleich. „Uchiha-san.“ Dann baten sie uns herein und sofort wurde Naoki von meiner Mutter in Beschlag genommen. Aber erst nachdem Sasuke ihm gut zu geredet hatte, denn Naoki wollte partout sein Hemd nicht loslassen und wehrte sich vehement dagegen, abgegeben zu werden. Wir gingen ins Wohnzimmer, wo mein Vater sich sofort wieder in seinen Sessel setzte und Sasuke, nicht sehr taktvoll, kritisch beäugte. „Papa, bitte!“, klagte ich. Und mein Blick ließ keine Zweifel daran zu, was ich von ihm verlangte. Er seufzte. „Nun, Uchiha-san, was machen Sie eigentlich beruflich?“ „Bitte, nennen Sie mich doch Sasuke.“, bot er meinem Vater höflich an. „Ich bin Sensei an der Ninja-Akademie und gehe von Zeit zu Zeit auf Missionen, je nachdem, wo Tsunade-sama mich benötigt.“ „Sehr interessant.“ Aus solchen Konversationen bestand der ganze Tag. Entspannen konnte ich mich allerdings erst, nachdem ich sowohl von meinen als auch von meinen Eltern ein Zwinkern bekommen hatte. Also lief es wohl nicht allzu schlecht. Na ja, solange Sasuke-kun niemanden anschrie... Sasuke Sakura hat das endlose Reden definitiv von ihrer Mutter geerbt. Die plapperte nämlich nervös in einem fort, während ihr Vater eher ruhig und auch ziemlich misstrauisch war. Aber ich hatte das Gefühl, dass wir gut miteinander auskommen könnten. Auch wenn der Besuch im Endeffekt nicht so schlimm war, wie ich befürchtet hatte, immerhin waren Sakura-chans Eltern jetzt der Meinung, es hätte sie schlimmer treffen können, war ich doch froh, am Abend endlich wieder im Anwesen sein zu können. Erschöpft ließ ich mich auf die Couch fallen. Sakura-chan leistete mir Gesellschaft, sobald sie Naoki ins Bett gebracht hatte. „Meine Eltern mögen dich...auf jeden Fall hassen sie dich. Nicht mehr.“, grinste sie. Ich küsste sie. „Solange du mich nicht hasst, ist es mir egal, was andere von mir denken.“ „Stell dir mal vor, ich liebe dich sogar!“, kicherte sie. Ich lächelte. Doch liebte ich sie? Wahrscheinlich schon, aber ich wollte es erst aussprechen, sobald ich mir sicher sein konnte. Stattdessen küsste ich sie noch einmal. Dann gingen wir ins Bett. Und Sakura-chan schlief wieder bei mir. Wie von nun an jeden Abend. Ich war gerade fertig mit Duschen, als ich Sakura rufen hörte. „Sasuke-kun? Ich hab gerade Naoki zu meinen Eltern gebracht, bist du fertig im Bad?“ „Un, gleich.“, rief ich zurück. „Okay, dann such ich erstmal meine Klamotten für heute Abend raus.“ Ich hörte, wie sie am Badezimmer vorbei lief und dann eine Tür. Dieses Jahr würde ich das erste Mal zusammen mit Sakura-chan Silvester feiern. Eigentlich das erste richtige Mal seit einer ziemlich langen Zeit. Ich hatte schließlich jahrelang besseres zu tun, als das neue Jahr zu feiern. Sakura Ich war wahnsinnig aufgeregt. Tsunade und Naruto hatten eine riesige Silvesterparty organisiert, die in der großen Halle der Hokage-Villa stattfinden sollte. Es war nun früher Abend und deshalb machte ich mich fertig. Verzweifelt starrte ich in meinen Kleiderschrank. Wie blöd, dass Suigetsu nicht mehr hier wohnte...der hätte mich garantiert richtig beraten! Aus einer plötzlichen verrückten Laune heraus, beschloss ich, heute Abend die schwarzen Spitzendessous zu tragen. Warum nicht? Es war Silvester, da konnte man sich ruhig was gönnen... Die erste Schicht Kleidung war also geklärt...Jetzt zu den Kleidern. Ich war fast schon geschockt, als ich wieder mal bemerkte, wie viele Klamotten ich hatte. Ich konnte ja locker mit Ino mithalten, denn allein auf der Kleiderstange hingen dutzende von Kleidern in allen Farben, Längen und Ausführungen. Aus einer ebensolchen Laune, mit welcher ich die Dessous rausgesucht hatte, griff ich nun nach einem schwarzen Minikleid, das raffiniert geschnitten war. Dann noch eine schwarze Seidenstrumpfhose. Als ich nun meinen schwarzen Haufen da betrachtete, beschloss ich, dass ich doch eine andersfarbige Jacke brauchte, denn ich wollte ja zu keiner Beerdigung, sondern zu einer Party. „Sakura? Du kannst jetzt ins Bad.“ Sasuke-kun steckte seinen Kopf durch die Tür und trug natürlich, wieder mal, nur ein Handtuch um die Hüften. „Okay.“ Ich ging zur Tür und schob Sasuke zurück, der neugierig meinen Klamottenhaufen betrachtete. „Unterstehe dich!“, wies ich ihn lachend zurück. „Du wirst mich noch früh genug in den Sachen sehen.“ Un damit schob ich die Tür vor seiner Nase zu. Er schmollte. Ich küsste ihn. „Na los, zieh dich an. Wir wollen doch nicht zu spät kommen wegen dir!“ Ich ging ins Bad um zu duschen und mich zu schminken. Als ich wieder herauskam, hatte Sasuke sich angezogen und seine Haare sorgfältig gestylt. „Hmm, du riechst gut.“, meinte ich und lächelte. Er zog mich zu sich heran. „Du auch.“ „Hey, pass mit meinem Handtuch auf!“ Ich befreite mich aus der Umarmung. „Ich bin gleich fertig, höchstens noch zwanzig Minuten!“ Er stöhnte auf. „Ach komm, dir wird schon was einfallen, womit du dir die Zeit vertreiben kannst...“, ermunterte ich ihn. „Außer mich beim Anziehen zu stalken.“, fügte ich sicherheitshalber hinzu, nachdem ich seinen Blick gesehen hatte. „Auch wenn dir das großen Spaß zu machen scheint..“, ergänzte ich meine Aussage und dachte dabei an den Abend vor jenem Kirschblüten fest, wo er einfach in meine Wohnung eingestiegen war und mich dann seelenruhig beim Anziehen beobachtete. Er grinste. „Schade.“ Sasuke Genau zwanzig Minuten später waren wir unterwegs zur Hokage-Villa und Sakura-chan sah wirklich umwerfend aus. Zusammengekuschelt liefen wir zur Party, denn es war natürlich immer noch ziemlich kalt. Ich hatte schon befürchtet, dass Sakura-chan mit ihren Pumps durch den Schnee stiefeln wollte, doch sie hatte für den Weg Stiefel angezogen und die schicken Schuhe eingepackt. Tja, Frauen und Schuhe. „Aah, Sakura-chan! Da seid ihr ja! Wie schön, euch mal wieder zu treffen!“, wurden wir stürmisch von Ino begrüßt, die ihr sofort um den Hals fiel. Ino trug einen blaues Glitzerkleid. Sai stand etwas unbeteiligt hinter ihr. Wir nickten uns kurz zu. Danach zog Ino Sakura mit hinein, und da Sakura meine Hand hielt, wurde auch ich mitgezogen. Es war schon total voll und es gab ein langes Bankett mit Fingerfood und Noch eine Bar, wo verschiedene Getränke und für Mitternacht Sekt bereit lagen. Tsunade empfing und als schillernde Gastgeberin. Ihre ohnehin unübersehbare Oberweite wurde durch ihr Outfit noch mehr hervorgehoben und sie war ohne Zweifel schon etwas angeheitert. Innerlich schüttelte ich den Kopf über diese Frau, die sollte mal eine Sake-Entzugs-Kur machen. Eine Alkoholikerin als Hokage... Ein Wunder, dass sie überhaupt was Vernünftiges hervorbrachte. „Hey Teme!“, brüllte plötzlich jemand durch den ganzen Raum. Und ein blonder Haarschopf kämpfte sich durch die Massen, eine Hinata an der Hand, die sich in so einem Gedrängel sichtlich unwohl fühlte und wohl am liebsten bei ihren Kindern gewesen wäre. „Hey Dobe.“, gab ich zurück und verdrehte die Augen. „Ha! Und Sakura-chan natürlich! Wie geht’s ? Seid ihr auch so aufgeregt wegen des neuen Jahres?“ Naruto blickte und erwartungsvoll an. „Schon irgendwie.“, gab Sakura zurück und ich zuckte mit den Achseln. Allerdings interessierte es mich schon, weshalb Sakura aufgeregt war. Vielleicht ergab sich ja mal die Gelegenheit, sie zu fragen. „Hast du gar keine Vorsätze, Teme?“, fragte Naruto mich ungläubig. „Un. Neujahrsvorsätze sind was für Menschen, die es nicht schaffen ihr Leben zu regeln.“, sagte ich trocken. Meiner Meinung nach, war es lächerlich, sich an Silvester all die guten Sachen vorzunehmen, nur um später festzustellen, dass man nichts erreicht hat. Man sollte sich lieber in seiner momentanen Situation ein klares Ziel setzen, dass man zu erreichen versucht, vielleicht auch mit kleineren Zwischenzielen. Wenn man sich zu viel auf einmal vornahm, verlor man nur den Überblick. Ich hatte mein Leben lang eigentlich nur zwei Ziele gehabt. Rache und den Uchiha-Clan wiederaufbauen. Und ich kam ganz gut damit hin. „Sasuke-kun, schau doch nicht so ernst!“, unterbrach Sakura mich in meinen Gedanken. „Wir sind doch hier, um zu feiern!“ „Sakura-chan hat recht! Kommt, da hinten sind die anderen!“ Naruto wies in eine bestimmte Ecke des Raumes und lief voraus. Sakura umklammerte meinen Arm und zog mich mit. Ab und an sah ich in erstaunte Gesichter. Oh, ja klar, der Uchiha und die Haruno. Nun doch. Wie schön, jetzt hatten Konohas Klatschtanten mal wieder ein Gesprächsthema. Als wir am Tisch mit unseren Freunden angekommen waren und alle begrüßt hatten, ich mit einem Nicken und Sakura mit fröhlichen Umarmungen, ließ Sakura mich plötzlich stehen. „Du brauchst dringend einen Cocktail, mein Lieber. So hast du ja nie Spaß heute!“, grinste sie mich an und verschwand in der Menge. Seufzend ließ ich mich auf eine Bank fallen, direkt neben Neji. Welcher übrigens auch nicht sehr begeistert aussah. Unweigerlich musste ich grinsen. Auch wenn wir uns nie sonderlich gemocht hatten, waren wir doch aus ähnlichem Holz geschnitzt. „Ist was, Uchiha?“, wurde ich auch schon schlecht gelaunt angeschnauzt. Anscheinend hatte er mein Grinsen fehlinterpretiert. „Was sollte sein?“, entgegnete ich kühl. „Neji! Zieh nicht so eine Fresse!“, fuhr seine Freundin Tenten ihn an. „Ich gebe mir Mühe.“, seufzte er und wandte sich ihr zu. „Teme, erzähl mal, wie ist das denn jetzt eigentlich mit Sakura-chan und dir?“, fragte Naruto neugierig und setzte sich mir gegenüber. Ich verdrehte die Augen. „Wir sind zusammen.“ Ernst sah Naruto mich an und legte mir eine Hand auf die Schulter. „Ich wusste, du würdest das schaffen. Ich bin bin stolz auf dich!“ Ich schüttelte ihn ab. „Boah, Dobe, nerve nicht!“ Zum Glück kam Sakura gerade mit meinem Cocktail zurück. Ich nahm ihn ihr ab und trank das Glas in einem Zug aus. Mit aufgerissenen Augen starrte sie mich an. Ich setzte das Glas ab. „Das war gut. Sakura, mach bitte den Mund zu. Wir gehen jetzt tanzen.“ Ich packte sie an der Hand und zog sie zur Tanzfläche. Immer noch starrte sie mich an. „Ist was?“, fragte ich sie gereizt. Sie schüttelte den Kopf, dann lehnte sie sich an meine Brust. „Bitte, Sasuke-kun, entspann dich, es ist doch alles okay.“, murmelte sie. Ich atmete tief ein und es gelang mir tatsächlich, mich ein wenig zu entspannen. „Tut mir leid. Ich weiß auch nicht was in mich gefahren ist.“, entschuldigte ich mich geknirscht. Ich wollte auf keinen Fall, dass sie sauer auf mich oder traurig wegen mir war. Sie lächelte mich an. Dann gab sie mir, vor versammelter Mannschaft, einen Kuss. Zuerst war ich erschrocken, doch dann erwiderte ich den Kuss leidenschaftlich. Es sollten alle sehen, dass sie mein war, kein anderer Mann sollte ihr zu nahe kommen. Sonst würde er sich mit mir anlegen müssen und das wahrscheinlich nicht überleben. „Soll ich dir was zu trinken holen?“, fragte ich sie schließlich. Sie nickte. „Gerne.“ „Ich bin gleich zurück.“, versicherte ich ihr und hoffte ernstlich, dass jeder Mann klug genug war, sie in Ruhe zu lassen. Allerdings wurde ein ein paar Minuten später eines besseren belehrt. Denn kein geringerer als der verhasste Kazuya stand neben ihr und unterhielt sich mit ihr. Zweifellos versuchte er mit ihr zu flirten, doch sie wirkte zwar höflich, aber nicht sehr glücklich und suchte unauffällig die Umgebung ab. Ich grinste und bahnte mit den Weg zu ihr. „Hier, mein Schatz.“, lächelte ich sie freundlich an und gab ihr das Glas. Ich hasste Kosenamen wie die Pest, doch vor Kazuya musste es gerade mal sein, denn ich musste ihm ja unmissverständlich klar machen, wie die Tatsachen lagen. Und ich war gnädig und gab ihm noch die Chance, sich zu verziehen, ehe ich ihn mit Freude einen Kopf kürzer machte. „Gehen wir wieder zu den anderen?“, fragte ich Sakura und ignorierte den anderen. „Hallo Uchiha-san!“, begrüßte er mich gut gelaunt. „Lange nicht mehr gesehen.“ „Un. Zum Glück.“, murmelte ich und damit war die Sache für mich gegessen, ich wollte nichts mit diesem Schleimer zu tun haben. Ich hatte mich umgewandt, Sakura im Arm. „Man sieht sich!“, rief er noch hinterher und ich war mir sicher, ein dreckiges Grinsen herauszuhören. Wie ich ihn hasste. Den restlichen Abend und die Nacht konnte ich doch einigermaßen genießen. Solange Sakura-chan nah bei mir war. Wenn ich Kazuya auch nur aus ein paar Metern Entfernung sah, zog ich sie enger an mich und auf ihren fragenden Blick antwortete ich nur mit einem schiefen Lächeln. Selbst Suigetsu tauchte mal auf und schien mir nicht mehr böse zu sein, dass ich ihn und seine Schwuchtel so wütend rausgeschmissen hatte. Und ich konnte ihm auch nicht mehr böse sein, da Sakura sich so freute, ihn zu sehen und glücklich ein Kompliment wegen ihres Outfits und Styles heute Abend von ihm zu bekommen. Richtig, er war ja quasi ihre Modeberaterin. Verrückt. Einen Moment lange zog Suigetsu Sakura beiseite und schien sie etwas zu fragen, worauf Sakura errötete und nickte und Suigetsu breit grinste, doch keiner verriet mir, worum es ging. Kurz vor Mitternacht gingen alle hinaus, um das Feuerwerk anzusehen. Sakura trug zwar ihre Jacke, doch ich sah ihr dennoch an, dass sie fror, also zog ich sie noch enger an mich und umschlang sie mit meinen Armen. Als das Feuerwerk begann, ging ein bewunderndes Raunen durch die Menge. Es war wirklich formen- und farbenfroh und sehr beeindruckend. Sakura drehte sich zu mir um und zog mich zu sich runter, dann küssten wir uns leidenschaftlich. Als wir uns endlich lösten, sahen wir uns in die Augen und ich wusste, dass sie das Gleiche wollte wie ich. Die Flamme wäre untertrieben, das Feuer der Leidenschaft brannte in uns. So schnell es ging, verschwanden wir von der Party und liefen zum Anwesen. Kaum hatten wir die Tür hinter uns zufallen lassen, küssten wir uns schon wieder leidenschaftlich. Achtlos schmissen wir Schuhe und Taschen in die Ecken und gaben uns keine Mühe, leise zu sein, warum auch, wir waren ja allein. Sie keuchte, als ich meine Küsse ihren Hals hinunter wandern ließ. Sie vergrub die Hände in meinem Haar und ich nahm sie in meine Arme und trug sie in mein Schlafzimmer, während wir uns weiter küssten. Wir ließen uns auf das Bett fallen und fielen weiter übereinander her. „Weißt du was?“, flüsterte sie kichernd. „Un?“ „Das ist das beste Silvester, dass ich je hatte.“ Wieder küsste ich sie leidenschaftlich. „Meines auch.“, grinste ich. „Hübsche Unterwäsche.“, bemerkte ich auf einmal grinsend und betrachtete ihre schwarzen Spitzendessous. Sie errötete. „Gefällt es dir?“ „Und wie!“ Was nun folgte, war viel besser als das erste Mal. Als ich das Kondom herausholen wollte, hielt sie meine Hand fest und schüttelte den Kopf. „Lass stecken.“, lächelte sie und ihr Blick loderte vor Leidenschaft. Ich konnte nicht widerstehen und so gaben wir uns einander ungezügelt hin. Viele Küsse, Berührungen und was sonst noch so dazu gehört, um sich zu lieben, lagen wir, ob des langen Tages und vor allem Nacht, erschöpft, aber doch glücklich, nebeneinander. Sakura hatte sich an mich gekuschelt. „Ich liebe dich.“, flüsterte sie. Ich streichelte über ihr weiches Haar und starrte in die dunkle Nacht, bis ich schließlich einschlief. Moment!! Ein Nachwort!! Oh Mann, es hat schon wieder so lange gedauert! Aber dafür ist das Kapi ja, im Gegensatz zu anderen, ganz schön lang geworden und ich hoffe, es hat euch gefallen? Langsam neigt die FF sich auch dem Ende zu (noch 4-5 Kapitel vllt), aber wie einige schon vermutet haben, das ist die Ruhe vor dem Sturm^^ Also seid ruhig gespannt, wie es weitergeht ;) Das nächste Kapitel wird erst nach den schriftlichen Abiprüfungen kommen, heißt, Ende März. Mag jemand Mathe-Abi für mich schreiben? :D Na gut, lasst mir doch nen Kommi da und falls ihr ne persönliche ens haben wollt, wenns weitergeht, damit ich ne liste machen kann, denn gerade hab ich echt null durchblick^^ lg Schlotti :) Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)