Noch nicht zu spät von LotteCrunky (SasuSaku |Kapitel 21 endlich online!! | Ich kann nicht aufhören, dich zu lieben) ================================================================================ Kapitel 15: Duubblööödraa! Oder auch: So was fehlt dir noch. ------------------------------------------------------------ Sakura Ich musste meinen Mietvertrag verlängern. So ein Mist. Wegen Naoki arbeitete ich ja nur teilweise und mein Einkommen reichte gerade so für unseren Unterhalt aus. Lohnte es sich eigentlich, den Vertrag zu verlängern? Immerhin lief es ja mit Sasuke nicht schlecht zur Zeit... Wenn ich es mir genau überlegte, wäre es doch mein gutes Recht, bei ihm einzuziehen! Immerhin war Naoki auch sein Sohn, wie selbst Suigetsu schon festgestellt hatte. Also beschloss ich kurzerhand, dass ich bei Sasuke einziehen würde. Ich rief meine Mutter an. „Hey Mama, ich wollte euch nur Bescheid geben, dass ich bei einem Freund einziehe. Ich hab nicht die finanziellen Mittel, die Wohnung zu halten und sie ist auch zu klein. …. Nein, das geht schon, wirklich, ihr müsst mir kein Geld geben! …. Mama! Ich kann doch nicht wieder einziehen! Ich will doch auf eigenen Beinen stehen! Es ist doch nicht für immer … Nein, okay, … Ich hab euch auch lieb! Tschüss!“ Das war geklärt. Jetzt musste ich das nur noch Sasuke beibringen... Vielleicht sollte ich mich vorher mit Suigetsu treffen und das mit ihm abklären.... Und er könnte dann Sasuke vorwarnen...? Sakura, du bist ein Feigling!, schalt ich mich. Du hast dir das selbst eingebrockt, also kümmere dich auch drum! Als ich also seufzend mein Handy wieder herausholte, stellte ich fest, dass ich gar nicht Sasukes Nummer hatte. Wie dumm! Also packte ich Naoki in seinen Kinderwagen und machte mich auf dem Weg zum Uchiha-Anwesen. Hoffentlich war er Zuhause. Ich nutzte die Zeit um einen klaren Kopf zu bekommen. Es war wunderschönes Wetter, wir hatten schließlich Sommer. Naoki hatte blendende Laune und so hatte auch ich ein breites Lächeln auf den Lippen, als ich mit meinem kleinen Schatz auf dem Arm an der Tür klingelte. Suigetsu öffnete die Tür. Nur mit einem sehr knappen Höschen bekleidet. „Ach, hey Sakura-chan!“, gähnte er. „Komm doch rein!“ „Hey Sui! Hab ich dich aus dem Bett geklingelt?“, fragte ich ihn geknickt. „Hm? Nö. Wieso?“ Er fuhr sich mit der Hand durch das zerstrubbelte weiße Haar. „Ich hab gerade nen bisschen gechattet. Ein bisschen die Konoha Singles ausgecheckt.“ „Achso. Ist Sasuke da?“ „Nö, der ist trainieren, aber der kommt bald wieder. Hast du Durst?“ Suigetsu streckte sich. Mir fiel auf, dass er auch ziemlich gut gebaut war. „Ja, gerne. Ich gehe mal mit Naoki ins Wohnzimmer, okay?“ Suigetsu nickte und verschwand in die Küche. Ich setzte mich auf meinen Lieblingsplatz und spielte mit Naoki. „Ma-ma!“, machte ich ihm vor. „Brrllbuuu!“, machte er und gluckste vor sich hin. „Ma-ma! Sag mal Mama!“, lachte ich ihn an. So schnell gab ich nicht auf. Suigetsu kam mit einem Glas herein. Er hatte sich auch was übergezogen, wofür ich ihm doch recht dankbar war. Ich hatte nichts dagegen, wenn Männer nur mit ihrer Shorts herumliefen, aber nur ein Tanga.... „Öhm, Sui, ich will dir jetzt nicht zu nahe treten, aber kann es sein, dass du, naja, also, ...“, stotterte ich. „Schwul bin? Klar!“ Er lachte vergnügt. „Und ich hoffe ernsthaft, das ich nicht der einzige Schwule in Konoha bin, sonst ist es ja langweilig. Oh, Saku-Schätzchen, mach dir keine Sorgen! An Sasuke bin ich nicht interessiert!“ Ich grinste. „Find ich gut, dass du dahinter stehst! Also hast du die männlichen Konoha Singles ausgecheckt, hm? Fündig geworden?“ „Hm, ja, doch, waren ein paar lecker Typen dabei...mal sehen, ich schau mal, dass ich den einen oder anderen treffe...“ Er grinste breit und entblößte seine beiden Reihen scharfer weißer Zähne. Schon ein bisschen gruselig, sein Gebiss...aber man gewöhnt sich dran... „Duubblööödraa!“, juchzte Naoki. Sui und ich lachten. „Hat er eben 'du blöder' zu mir gesagt?“, fragte Sui grinsend. „Hat sich fast so angehört,“, grinste ich zurück. „Alles sagt er, nur 'Mama' nicht! Ma-ma! Naoki, du musst Mama sagen!“ Stattdessen machte Naoki weiter blubbernde Geräusche und erheiterte Suigetsu und mich ungemein. „Daddaaa!“, rief Naoki plötzlich und quietschte vergnügt und warf die kleinen Ärmchen in die Luft. „Dadda?“, fragte ich verblüfft und drehte mich um. Sasuke stand im Türrahmen, völlig verschwitzt und lächelte seinen kleinen Sohn selig an. „Ist ja nicht zu fassen! Da versuch ich ihn die ganze Zeit dazu zu bringen 'Mama' zu sagen, und was sagt er? Papa!“Ich knuddelte meinen kleinen Racker und kitzelte ihn durch. „Daddaaaa!“, krähte er immer wieder vergnügt. Plötzlich grinste Suigetsu schelmisch. „Naokilein, kombiniere doch bitte, was du eben zu mir gesagt hast mit 'dadda'...“ Ich boxte ihn in die Seite. „Das stimmt aber doch gar nicht!“ Er lachte. „So was können Kinder gar nicht früh genug lernen. Du blöder Papa!“ Er kugelte sich vor Lachen. Sasuke fand es gar nicht komisch. „Halt deine Klappe, Suigetsu! Bring ihm sowas ja nicht bei! Ich bin immerhin sein Vater, nicht du! So. Und ich geh jetzt duschen.“ „Brauchst du Hilfe?“, Sui grinste ihn an und leckte sich lasziv über die Lippen. „Vergiss es, du Spinner!“, Sasuke musste wider Willen lachen und verschwand in den Flur. „Ach ja, Sakura-chan, ich habe dich noch gar nicht gefragt, ob du nen bestimmten Grund hast, uns zu besuchen?“ Suigetsu nahm mir Naoki ab und tobte mit ihm rum. „Ja, doch, hab ich schon... Ich habe vor umzuziehen.“ „Umziehen? Aber doch nicht aus Konoha weg, oder? Bitte, lass mich nicht mit den Griesgram allein!“ Ich lachte. „Unsinn, ich muss nur aus der Wohnung raus. Und ich dachte... na ja, hier ist ja noch Platz...“ Suigetsu strahlte. „Und ob! Jede Menge sogar! Hihi, Sasuke-kun wird sich freuen!“ „Worüber freue ich mich?“, fragte eine Stimme und Sasuke kam mit einem Handtuch um die Schultern wieder herein. „Sakura zieht hier ein!“, freute Suigetsu sich und tanzte mit Naoki in den Armen herum. Mir war das ein bisschen peinlich. „Also, ehm, die anderen Mieter haben sich beschwert, dass Naoki immer so viel schreien würde, dass sie nachts nicht schlafen könnten. Und ehrlich gesagt ist meine Wohnung schon ziemlich klein für uns beide... Und wie du eben selbst festgestellt hast, ist er ja auch dein Sohn...“ „Bis wann musst du ausgezogen sein?“, fragte Sasuke schlicht und mir blieb vor Erstaunen der Mund offen stehen. Auch Suigetsu blieb überrascht stehen, dann jubelte er und warf Naoki hoch in die Luft, um ihn dann wieder aufzufangen. Ich sammelte mich. „Ende des Monats. Besser sobald wie möglich.“ „Suigetsu, du machst mit Sakura zwei Zimmer klar, morgen holen wir ihre Sachen. Ich gehe zu ihrem Vermieter und regele das Geschäftliche. Du müsstest dann wahrscheinlich auch noch mal vorbeikommen.“ Wow, Sasuke war einfach zu krass, wie kam es, dass er sich sofort darum kümmerte? Ich war echt völlig von den Socken. Sasuke „Whohoooo, Saaaasukeee! Schau mal, was deine Freundin so alles im Schrank hat!“, flötete Suigetsu und hielt etwas hoch. Ich wurde rot. Das was Suigetsu sich vorhielt, war ziemlich erotische Reizunterwäsche aus schwarzer Spitze. Suigetsu betrachtete das Preisschild, dass noch dran hing. „Hat sie sicher für dich besorgt...“ säuselte er mit einem anzüglichen Grinsen. Ich rollte mit den Augen. Zu blöd, dass wir bei ihrer Unterwäsche angekommen waren. Suigetsu und ich schmissen alles in Kisten, was uns unter die Finger kam. Die Möbel hatten wir schon, soweit es ging, auseinander gebaut und zum Anwesen geschafft, Sakura selbst besorgte uns gerade etwas zu essen. Zum Glück hatte sie nicht so viel Kram, mal abgesehen von den riesigen Massen an Klamotten und dem Haufen Schuhe und Handtaschen. Waren alle Frauen so? Ihre Kosmetiksachen und so aus dem Bad hatte sie schon selbst eingepackt. Endlich war auch die letzte Kiste im Anwesen und die Wohnung leer. Erschöpft saßen wir im Wohnzimmer. Sakura hatte gerade Naoki ins Bett gelegt und ließ sich jetzt auf eine Couch fallen. „Danke Jungs, ohne euch hätte ich das nicht geschafft!“ „Keine Sache.“ Suigetsu grinste und ich wusste schon, was er als nächstes ansprechen würde und stöhnte innerlich auf. „Aber ich hätte mal ne Frage...Du hast da so ein rattenscharfes Teil im Schrank.“ Verständnislos sah sie ihn an. Er grinste. „Ich hole es mal.“ Verwirrt sah sie zu mir herüber, doch ich zuckte mit den Schultern, obwohl ich natürlich genau wusste, was er meinte. Einen Moment später war er auch schon wieder da, mit dem Hauch von Nichts in der Hand. Sakura sah sich das schwarze Gewimmel an, als ihr plötzlich ein Licht aufzugehen schien. „Hast du...!“ Sie japste nach Luft und griff nach der Reizunterwäsche, doch er wich geschickt aus und hielt den BH und Slip so, dass man sie gut erkennen konnte. Sie wurde tiefrot. „Führe es uns doch mal vor, wie sieht das denn aus an dir?“, grinste Suigetsu und ich dachte dasselbe, hätte ihn aber vorher gerne rausgeschmissen. „Lieber nicht! Ehrlich gesagt hatte ich das Ding schon ganz vergessen, ich wollte es nämlich eigentlich gar nicht kaufen... Ino hat mich überredet. Nach Naokis Geburt, als ich wieder schön abgenommen hatte, hat sie mich in ein Klamottengeschäft gezerrt, damit ich wieder ein paar passende Sachen im Schrank habe, nach dem elenden Umstandszeug. Und als wir dann an der Unterwäsche vorbeigekommen sind, hat sie mich angehalten. 'So was fehlt dir noch. Jede Frau braucht ein paar sexy Dessous im Schrank.' Und dann hab ich mich breitschlagen lassen... Und bisher das Ding noch nicht einmal angezogen...“ Wenn ich Ino mal treffen würde, würde ich ihr ganz sicher danken. Sobald ich dieser zarten Kirschblüte die hauchdünnen Dessous vom Körper gestreift hatte... Meine Fantasie drohte mit mir durchzugehen und so beherrschte ich mich. Ich hatte absolut keine Lust, ins Badezimmer zu rennen und es mir selbst zu besorgen... Suigetsu riss mich aus meinen Gedanken. „Wann warst du denn zuletzt shoppen?“ „Zuletzt das eine Mal mit Ino. Mit Naoki ist das allein etwas unpraktisch.“ „Na dann wird es ja mal Zeit!“, rief Suigetsu strahlend. „Lass uns morgen schauen, was du brauchst und dann gehen wir shoppen!“ „Hm, na gut.“, willigte sie ein. „Kommst du mit, Sasuke-kun?“, fragte Suigetsu mich. „Ich? Nein. Shoppen ist nicht so mein Ding.“ „Na ja, bezahlst du eben!“, lächelte Suigetsu und so war die Sache für ihn abgeschlossen. Gut, bezahle ich eben. Wahrscheinlich müsste ich mich sowieso früher oder später daran gewöhnen, das Geld für den Haushalt bereit zu legen. Genauer wollte ich darüber nicht nachdenken. Immerhin hatte Sakura sich geschickt aus der Affäre gezogen, was das Dessous betraf. Sie stand auf und wünschte uns eine gute Nacht, dann ging sie in ihr neues Zimmer. Suigetsu und ich hatten immerhin ihr Bett noch aufgebaut. Als ich später auch in meinem Bett lag, musste ich über die Situation nachdenken. Sakura hatte mir versprochen, dass sie mir helfen würde zu lernen, wie ich ein guter Mann und Vater sein kann. Und jetzt wohnte sie hier. Es machte mich nervös. Ich war überrascht, wie leicht ich mich in letzter Zeit aus der Ruhe bringen ließ. Schließlich gelang es mir einzuschlafen. Sakura Morgens hatte ich mit Suigetsu meine Kisten ausgepackt und mich so weit wie möglich eingerichtet. Ich hatte noch große Pläne mit dem Haus... Gegen Mittag überredete Sui mich zu einer kleinen Modenschau, bei der ich ihm den gesamten Inhalt meines Kleiderschranks vorführte. Wir hatten alle einen riesigen Spaß dabei, also Suigetsu, Naoki und ich, Sasuke war wieder trainieren mit seinen Schülern. „Ach ja, Sakura Schätzchen, am Sonntag hat Sasuke Geburtstag! Wir sollten uns was überlegen, jetzt wo du auch da bist!“ Am Sonntag? Heute war Freitag... Hmm, daran hätte er mich ruhig früher erinnern können. „Na gut, dann schieben wir das morgen zwischen das Shoppen gehen.“, antwortete ich schlicht, obwohl ich mir schon den Kopf zerbrach, was wir denn machen könnten. Ich schätzte Sasuke nicht als den Typen ein, der sich übermäßig gerne feiern ließ. Ich trug jetzt ein rotes Minikleid was viel Haut zeigte. Suigetsu pfiff durch die Zähne, johlte und klatschte, während ich lasziv meine Lippen leckte und verführerisch die Hüfte kreisen ließ. Klack. Jemand war an der Tür gewesen und hatte sie wieder geschlossen. Wütende Schritte verhallten im Gang. Mist, das konnte nur Sasuke gewesen sein. Erschrocken sahen Suigetsu und ich uns an. „Ich erklär's ihm!“, stieß ich hastig hervor und hastete Sasuke hinterher. Verdammt! Deshalb war ich doch nicht eingezogen, damit Sasuke dachte, ich will mich an seinem Mitbewohner ranmachen! Woher sollte Sasuke denn wissen, dass Sui schwul war? Sasuke Wie naiv von mir zu denken, dass wirklich ich der Grund gewesen sein war, dass Sakura eingezogen war. Oder wollte sie ein doppeltes Spiel spielen? Oder sah ich mal wieder alles verkehrt? Ich hörte Schritte hinter mir. Ich drehte mich abrupt um und Sakura rannte direkt in mich rein. Ich wankte, fand schnell mein Gleichgewicht wieder und sah teilnahmslos zu ihr herunter, obwohl ich innerlich total aufgewühlt war. Atemlos schaute sie mir in die Augen. Irrte ich mich, oder musste sie sich ein Grinsen verkneifen. „Sasuke-kun, ich wollte dir nur sagen...“ Jetzt kommt's... „Suigetsu ist schwul, weißt du, er hat mich beraten, das ist wie so eine beste Freundinnen Aktion...“ Ich lachte auf. Erleichtert und entsetzt, obwohl ich es mir ja schon längst gedacht hatte. Ehe ich realisiert hatte was ich tat, drückte ich Sakura an mich und umarmte sie. Ihr spürte wie ihr Herz schneller schlug und grinste in mich hinein. Und beglückwünschte mich zu meiner Gelassenheit, dass ich es geschafft hatte cool zu bleiben und nicht wieder so wütend zu werden. War das gerade Selbsterkenntnis? Ich war geschockt. Sakura löste sich aus der Umarmung und lachte mich an. Un. Sie hatte wirklich allen Grund zum Lachen...Dass ich mich so wegen einem Schwulen verhalten habe. Ich wollte vom Thema ablenken, ich hasste es, mich lächerlich zu machen. „Wart ihr schon shoppen?“, fragte ich sie also. „Hm? Nee, wir gehen erst Morgen, wir haben erst geschaut, wie es so aussieht mit meiner Garderobe...“ Sie lächelte. „Ach ja, es ist was zu essen für dich in der Küche! Gute Nacht!“ Sie beugte sich vor zu mir und stellte sich auf die Zehenspitzen, um mir einen Kuss auf die Wange zu drücken. Dann verschwand sie. Ungläubig starrte ich ihr hinterher und rieb mir die Stelle, wo sie mich geküsst hatte. Irgendwie war das … süß gewesen. Sie erinnerte mich an ein junges Mädchen und wirkte nicht so sehr an eine erwachsene Frau mit einem Kind, obwohl sie ja noch immer dieses verdammt heiße Kleid getragen hatte... Sakura Gut gelaunt lief ich in mein Zimmer zurück, wo immer noch Sui mit Naoki auf dem Schoß wartete. „Alles okay.“, gab ich Entwarnung. „Ein Glück!“, grinste Suigetsu mich an, stand auf und gab mir Naoki. „Gute Nacht, ihr zwei Süßen!“, hauchte er mir und meinem Kleinen noch zu, und verschwand grinsend. Am nächsten Morgen gingen Suigetsu und ich so früh wie möglich aus dem Haus. Ich hatte Sasuke noch etwas zu essen bereit gestellt, dann waren wir weg. Ich glaube, wir durchkämmten so ziemlich jedes Geschäft in Konoha und ich stellte eine gewisse Ähnlichkeit zwischen Suigetsu und Ino fest, auf jeden Fall, was die Dessous betraf. Er gab keine Ruhe, bis ich mir nicht noch ein paar von diesen scheußlichen Dingern gekauft hatte und meinte dann mit gewichtigem Blick, dass ich ihm eines Tages noch dankbar sein würde. Unterwegs schauten wir auch noch bei den Uzumakis vorbei, um Sasukes Geburtstag mit ihnen abzusprechen und während wir auf der Suche nach einem passenden Geschenk waren (Sui meinte zwar, ich in Dessous wäre schon das schönste Geschenk, dass ich Sasuke machen könnte...) verliebte ich mich. Nicht in eine Person, aber ich hatte soeben das perfekte Geschenk für Sasuke gefunden... Sasuke Aus irgendeinem Grund war ich den ganzen Tag furchtbar nervös. Warum? Ich war allein, aber das war doch früher immer so gewesen! Den ganzen Tag gammelte ich nur so herum, schaute fern, aß, ging joggen... Nervig. Wann würde dieser beschissene Tag endlich ein Ende haben? Irgendwann hielt ich es nicht mehr aus. Ich putzte. Keine sehr männliche Sache. Aber ich konnte diese dumme überschüssige Energie ja auch in was positives investieren... Schließlich war alles blitzblank (ich war mehr als geschockt von mir, was war verdammt noch mal los mit mir?) und ich ließ mich erschöpft in mein Bett fallen. Sakura Voller Vorfreude und erschöpft kamen wir abends an. Es war so ruhig im Haus und ungewohnt sauber und ordentlich. Suigetsu fielen fast die Augen aus dem Kopf. „Der Uchiha muss geputzt haben!“, murmelte er ungläubig. Ich legte den schlafenden Naoki in sein Bettchen und schlich mich dann zurück ins Wohnzimmer. Suigetsu gähnte. „War nen toller Tag, Sakura-chan. Ich mach mich mal ins Bett.“ Er nahm seinen riesigen Wasserbecher und verschwand in sein Zimmer. Ich lächelte. Plötzlich kam mir eine bescheuerte Idee. Ich war so neugierig und das wollte ich immer schon mal. Ich schlich mich zu Sasukes Zimmer und schob ganz leise die Tür auf und lugte hinein. Gleichmäßige Atemzüge klangen mir entgegen. Mein Herzschlag beschleunigte, als ich ganz langsam die Tür hinter mir zuschob. Es dauerte einen Moment, bis meine Augen sich an die Dunkelheit gewöhnt hatten, dann schlich ich zu seinem Bett. Er lag auf seinem Bauch, den Kopf zur Seite gedreht. Ich musste lächeln, denn er trug noch immer seine normale Kleidung. Vermutlich war er nach der Putzaktion einfach eingeschlafen. Ich hockte mich neben das Bett und stützte meine Arme leicht an der Kante ab. Er sah einfach so süß aus, so friedlich. Ohne wirklich zu wissen, was ich tat, streckte ich meinen Arm aus, strich vorsichtig die Haare zurück und streichelte sanft seine Wange. Mich übermannte die Müdigkeit und ich musste mir ein herzhaftes Gähnen unterdrücken. Ich wollte aufstehen und meine Hand zurückziehen, doch es ging nicht. Erschrocken hielt ich inne und sah hinunter. Sasuke hielt meine Hand fest und seine schwarzen Augen funkelten im Mondlicht, als er mich intensiv anblickte. Oh, nein. Erwischt. Ich versuchte ihm meine Hand zu entziehen, doch er ließ nicht los, sondern zog mich näher zu ihm heran. „Bleib hier.“, murmelte er und irgendetwas in seinen Augen hielt mich davon ab, einfach zu gehen. Ich seufzte. „Von mir aus. Aber lass mich wenigstens die ungemütlichen Klamotten ausziehen.“ Er ließ meine Hand los und ich knöpfte den Cardigan auf. Ich hielt inne. Er schlief schon wieder. Leise schlich ich mich wieder heraus. Hoffentlich erinnerte er sich morgen nicht mehr an diese kurze nächtliche Begegnung... Sasuke Ich wachte sehr früh auf. Irgendetwas war letzte Nacht passiert, aber ich konnte mich nicht mehr erinnern, was. Seufzend stand ich auf. Mein Hemd war total zerknittert und ich kam mir reichlich matschig vor. Mit einem Stöhnen holte ich mir frische Klamotten aus dem Schrank und verschwand ins Badezimmer. Während ich unter der kalten Dusche stand fiel mir plötzlich das Datum ein. Der 23. Juli. Mein Geburtstag. Mist. Ich hasste meinen Geburtstag. Schlagartig war meine Stimmung auf dem Nullpunkt. Bestimmt wussten Sakura und Suigetsu davon und hatten eine Party oder was anderes Nerviges organisiert. Mein Entschluss stand fest, dass ich wohl den Tag über nicht zu Hause sein sollte. So schnell ich konnte verschwand ich. Es war erst fünf Uhr morgens. Sakura Als ich aufstand, war Sasuke nicht da. Kein Wunder, dachte ich mir grinsend, aber drumherum kommt er trotzdem nicht... Suigetsu, Naoki und ich machten uns einen schönen Tag. Wir waren Eis essen, spazieren, trafen noch ein paar Freunde und ließen uns bei allem reichlich Zeit. Gegen halb fünf Uhr nachmittags gingen wir wieder zum Anwesen und setzten uns entspannt ins Wohnzimmer. „Was ziehst du heute Abend an, Schätzchen?“, fragte Suigetsu mich. „Hm, keine Ahnung.“, gab ich zu. „Hast du eine Idee?“ Suigetsu grinste breit. „Immer doch! Kommt aber ganz darauf an, wie gewillt du bist, Sasuke auf dich scharf zu machen...“ Ich schnappte nach Luft. „Eins sag ich die gleich: Keine Dessous!“ Suigetsu verzog das Gesicht zu einer enttäuschten Grimasse. „Dann halt nicht.“, maulte er. „Aber sonst kannst du es dir gerne aussuchen.“, sagte ich versöhnlich und dankte innerlich dem Herrn im Himmel, dass ich gerade zuvor die schlimmsten Sachen in die Altkleidersammlung gegeben hatte. Das ließ Sui sich nicht zweimal sagen. „Warum sind wir denn gestern shoppen gewesen, Schätzchen?“, grinste er mich an und verschwand in meinem Zimmer, nur um im nächsten Moment mit ein paar Kleidungsstücken in den Händen zurückzukommen. „Das perfekte Outfit für unsere Pläne heute Abend!“ Er lachte und warf mir die Kleidung zu. Ich hielt sie mir an. „Ja, warum nicht... Danke, Sui, das zieh ich an!“ Plötzlich sah er mich mit großen Hundeaugen an. „Was ist denn?“, fragte ich ihn überrascht. „Sakura-chan...darf ich dir eine passende Frisur machen?“Wie ein Welpe winselte er mich an. „Klar!“ Ich lachte. Sasuke Ich war gegen halb sieben wieder Zuhause. Ich kam mir plötzlich lächerlich vor, weil ich weggerannt war. Woher sollten sie denn wissen, wann ich Geburtstag hatte? Tatsächlich schien es auch so, als ich verschwitzt ins Wohnzimmer kam, wo Sakura und Suigetsu gerade irgendeine Sendung im Fernsehen ansahen. Auf dem Tisch standen Reisbällchen. Ich nahm mir eins. „Wo ist denn der Kleine?“, fragte ich. „Hm? Der schläft.“ Sakura wandte sich wieder dem Bildschirm zu. Ich ging leise zu Naoki ins Zimmer. Allerdings schlief er nicht, sondern spielte vergnügt mit dem Mobile, das über seinem Bett hing. Wenn ich mit meinem Sohn zusammen war, schmolz mir immer das Herz. Ich betrachtete ihn liebevoll und spürte wie meine Brust vor Stolz anschwoll. Mein Sohn, der Uchiha-Erbe... Leise ging ich nach ein paar Minuten wieder hinaus. Mich reckend lief ich zum Badezimmer. Hmm, vielleicht gönnte ich mir ja heute ein Bad... Ich musste grinsen. An meinem Geburtstag konnte ich mir ruhig etwas gönnen. Nach einer Weile stieg ich aus dem heißen Wasser und wickelte mir ein Handtuch um die Hüften. Dummerweise hatte ich vergessen, frische Kleidung mit zu nehmen, doch mein Schlafzimmer war ja fast nebenan. Und die anderen saßen ja im Wohnzimmer... Gerade als ich das Badezimmer verließ, kam Sakura auf mich zu. Ihr stieg die Röte ins Gesicht. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)