Noch nicht zu spät von LotteCrunky (SasuSaku |Kapitel 21 endlich online!! | Ich kann nicht aufhören, dich zu lieben) ================================================================================ Kapitel 9: Hey Zuckerschnecke! Oder auch: Fang mal an zu denken, Mr Uchiha! --------------------------------------------------------------------------- Sakura Ich hatte Sasuke schon seit drei Tagen nicht mehr gesehen und meine Laune hatte sich zusehends gebessert. Gegen Mittag ging ich zu meinen Eltern und brachte ihnen Naoki vorbei. Das war wirklich angenehm, denn so hatte ich einen freien Tag für mich. „Oh! Der Kleine ist ja so süß!! Wer ist Omas Schätzchen, na wer? Jaaa, mein kleines Naokilein!! Chuu!“ Meine Mutter liebte ihn einfach abgöttisch und nahm ihn mir sofort ab. „Ich hole ihn dann gegen zehn Uhr ab, okay?“ „Na klar, mein Mädchen, mach nur. Naoki und ich machen und eine nette Zeit und holen auch den Opa aus seinem Zimmerchen raus.“ Sie lachte und winkte mir mit Naoki auf dem Arm hinterher. Als ich wieder Zuhause war, fiel mir gleich ins Auge, was ich wohl als erstes erledigen sollte, denn mich empfing das reinste Chaos. Also holte ich meinen MP3-Player raus und stöpselte mich zu. Ich musste unwillkürlich lachen, als ich merkte, was für Heullieder gerade in meiner Playlist waren. Also wurde meine Putzarbeit einen Moment unterbrochen, damit ich mir Sommerhits und Gute-Laune Lieder zusammenstellen konnte. Yeaaah I used to think maybe you loved me, now Baby I'm sure and I just just can't wait till the day when you knock on my door now every time I go for the mailbox, gotta hold myself down 'cause I just can't wait till you write me you're coming around Einer meiner absoluten Lieblingssongs...aber die erste Strophe...das kam mir bekannt vor...Bis vor einer Woche noch genau meine Situation. Now I'm walling on sunshine, whohoo I'm walking on sunshine, whohoo I'm walking on sunshine, whohoo and don't it feel good? Hey! All right now and don't it feel good? Hey! Yeah! Hmm...na ja. I used to think maybe you loved me, now I know that it's true and I don't wanna spend my whole life just waiting for you No, don't want you back for the weekend not back for a day, no no no I said baby, I just want you back and I want you to stay Oh Yeah Ja, verflixt, ich liebe dich, du dummer Idiot! Und wenn du es auch tust, dann mach gefälligst etwas! Ich habe nicht ewig Zeit, auf dich zu warten, aber will dich zurück! I'm walking on sunshine whohoo I'm walking on sunshine, whohoo I'm walking on sunshine, whohohoo and don't it feel good? Hey! All right now and don't it feel good Yeah oh yeaah and don't it feel good walking on sunshine just walking on sunshine yeah I feel the love,I feel the love, I feel the love that's really real I feel the love, I feel the love, I feel the love that's really real I'm on sunshine baby oh I'm on sunshine baby oh I'm walking on sunshine wooah I'm walking on sunshine wooah I'm walking on sunshine wooah and don't it feel good!! I'll say it again now and don't it feel good!! Was für ein Lied! Obwohl mir der Text zu denken gab, hatte ich doch gute Laune und hörte selbstverständlich auch noch die anderen Lieder durch, während ich meine Wohnung auf Hochglanz polierte. War es normal, dass weit mehr als neunzig Prozent der Lieder über die Liebe gingen? Als ob das unser einziges Problem wäre... Nach zwei Stunden war ich mit meiner Arbeit zufrieden, schnappte mir ein Buch und legte mich auf dem Balkon in die Sonne. Wunderbar, diese Zeit, wo ich auch mal etwas für mich tun konnte! Um halb Zehn begann es zu dämmern, also hievte ich mich auf, um Naoki abzuholen. So schön es auch war, einen freien Tag zu haben, ich vermisste meinen kleinen Spatz schon ziemlich. Damit ich möglichst schnell bei ihm war, nahm ich ein paar Abkürzungen durch kleinere Gassen. Sasuke Ich war den ganzen Tag drinnen gewesen. Da das Anwesen so groß war, war es glücklicherweise auch eher kühl. Jetzt neigte sich der Tag dem Abend zu, also beschloss ich bei den nun angenehmen Temperaturen noch einmal Joggen zu gehen. Inzwischen war das schon ein richtiger Tick von mir geworden, ich konnte abends gar nicht mehr schlafen, wenn ich nicht Joggen gewesen war! Sakura „Hey Zuckerschnecke! Naaa, ganz alleine unterwegs?“ Ich wurde jäh aus meinen Gedanken gerissen. Vor mir standen zwei Typen, die mich dämlich angrinsten. Ein leichter Sake-Geruch strömte mir entgegen und die Typen machten auch keinen sehr gepflegten Eindruck auf mich. Außerdem kannte ich sie nicht, was schon seltsam war, denn ich dachte, ich würde jeden hier in Konoha kennen. Es ärgerte mich, dass diese beiden Kerle meinen wunderschönen Tag versauen sollten! Na ja, ich konnte ja auch genau so gut meinen Spaß mit ihnen haben.... „Natürlich bin ich allein! Ich hab doch nur auf euch gewartet!“ Gekonnt schlug ich die Augen auf. Einen Moment lang glotzten die Typen mich verwirrt an. „Mmh, na dann, und wie geht es dir, Kleine?“ Der eine kam näher. „Wie sieht es aus, Süße, hast du nicht Lust, noch ein wenig mit uns feiern zu gehen?“ Auch der andere kam näher. „Na klar, warum nicht?“, säuselte ich, kam ihnen auch ein wenig näher – um im richtigen Moment kräftig zuzuschlagen. Sasuke Ich weiß nicht, warum ich heute ausgerechnet diesen Weg lang joggte, doch ich tat es. Plötzlich sah ich eine Frau, die von zwei Typen bedrängt wurde. Sollte ich mich einmischen? Jetzt war es sowieso schon zu spät, darüber nachzudenken, denn ich war nur noch wenige Meter entfernt und die Gasse war zu schmal, als dass ich mich hätte hindurch schlängeln können. Außerdem war der Uchiha-Clan früher die Polizei von Konoha gewesen, es wäre also gegen meinen Stolz gegangen, die Situation zu ignorieren. Dann erkannte ich die Frau. In der Dämmerung hatte ich nicht sofort erkannt, dass sie rosa Haar hatte, aber es war ohne Zweifel Sakura. Auch wenn ich wütend auf sie war, ich konnte nicht zulassen, dass zwei ekelhafte Penner ihr zu nahe kamen. Und sie machte nicht den Eindruck, als wollte sie sich verteidigen, im Gegenteil! Urks, ein Grund mehr, einzugreifen. Ich schob mich zwischen die beiden aufdringlichen Typen und drängte sie mit einer geschmeidigen Bewegung hinter mich und starrte wütend in Sakuras verwirrtes Gesicht. Hinter mir lallte es protestierend. „H-hey, das ist unsere Kleine!“ „Was soll das, du Blödian, such dir 'ne eigene Schlampe!“ Sakuras Augen funkelten plötzlich wütend. „Was fällt dir ein, mich Schlampe zu nennen?! Na warte...!“ Ich hatte keine Lust mehr auf diese 'Konversation', also drehte ich mich um und versetzte jedem der Typen einen Schlag in ihr liebstes Stück. Jaulend vor Schmerz und zu Tode erschrocken machten sie, dass sie wegkamen. Gut, insofern war es tatsächlich praktisch, dass einige noch immer nicht den Schrecken vor 'dem bösen Uchiha' verloren hatten. Sakura Ich war stinksauer. So ein Idiot! Ich wäre auch alleine mit diesen Kerlen fertig geworden. Aber er musste ja mal wieder den starken Mann markieren. Ich lächelte gekünstelt und wandte mich ihm zu, dann verfinsterte meine Miene sich schlagartig und ich schrie ihn an. „Sasuke Uchiha! Was zur Hölle sollte das?!Ich kann schon gut alleine auf mich aufpassen! Ich hatte die im Griff und außerdem weißt du gar nicht, was die wollten – und -“ „Sex.“, unterbrach er mich trocken. Ich glotzte ihn an. „Was?! Hahaha, ihr Typen seid doch alle gleich!“ Zu meiner Überraschung sagte er nichts, sondern sah mich nur ernst an. Das machte mich fuchsteufelswild. „Das kotzt mich an!Ihr denkt doch alle nur an das eine und dann – zack! - seid ihr wieder weg!“ Sasuke zog eine Augenbraue hoch. Vor Wut stiegen mir Tränen in die Augen. „Sakura, I-“ „Aaargh, nicht 'Sakura'! Du hast dich wie wie ein bescheuerter egoistischer schwanzgesteuerter Vollidiot aufgeführt, du...-!“ Er sagte immer noch nichts. „Ich – Du – Aah, warum? Warum musst du immer alles kaputt machen?! Du bist ein Jahr weg, hast mich einfach sitzen gelassen. - Okay, es war deine Pflicht zu gehen, diese Mission, aber, aber das gibt dir nicht das Recht, dich so zu verhalten und nur herum zu meckern!“ „Wer meckert hier denn herum? Du oder ich?!“ „Ach halt doch die Klappe, du arrogantes Schwein!“ Schreiend stürzte ich mich auf ihn und versuchte ihn zu schlagen, doch er fing meine Faust mit der Handfläche ab. Es war als durchzuckte mich bei der Berührung ein elektrischer Schlag. „Na na na, so aufmüpfig!“ Dieser Mistkerl grinste mich an. Wütend starrte ich zurück und holte wiederholt zum Schlag aus, diesmal mit der anderen Hand. Sasuke Wenn Blicke töten könnten, schoss es mir durch den Kopf, dann musste ich blitzschnell ihrer Hand ausweichen, die mich im Bauch treffen sollte, ohne Zweifel. Ich drehte mich und sprang über sie hinüber und tauchte hinter ihr wieder auf und umklammerte sie. Hmm, auch wenn wir sauer aufeinander waren, ich genoss diese Nähe unheimlich. Genüsslich sog ich ihren Duft ein. Ich spürte, wie ihr Körper vor Wut bebte. „Lass mich los!“, befahl sie tonlos. Ich reagierte nicht. „Hast du nicht gehört? Lass. Mich. Los.“ Stille. „Ich hasse dich.“, flüsterte sie. „..tust du nicht.“, entgegnete ich nur. Einen Moment lang ließ ihr Beben nach, sie schien wie erstarrt. „Warum? Warum tust du mir das an? Es war doch alles...in Ordnung...vor der Mission.“ Ihr Flüstern war kaum zu hören, doch ich verstand jedes Wort. Ich ließ sie los und drehte sie um, sodass sie mir direkt ins Gesicht sehen musste. „Hmpf, das musst gerade du sagen. Aber hey, mir ist es egal. Mach was du willst.“ Ihr Gesichtsausdruck wechselte von gleichgültig wieder auf wütend. „Na los, geh zu Kakashi und werde glücklich.“ „Du – Du spinnst doch!Wie um alles in der Welt kommst du darauf, dass Kakashi und ich...Ich fasse es nicht! Er ist ein sehr guter Freund, den ich nicht missen möchte! Er ist immer für mich da und unterstützt mich und Naoki, dafür bin ich ihm wahnsinnig dankbar! Das kann man ja von gewissen anderen Leuten nicht behaupten...Fang mal an zu denken, Mr Uchiha und mach deine Augen auf!“ Sakura Sasuke knurrte. Was für ein Starrkopf! „Du verhältst dich so idiotisch! Schau ihn dir doch mal an, schau ihn dir nur einmal an!“ „Wen?“ So ein Baka. Ich schlug die Hände über dem Kopf zusammen. Oh, bitte Kami-sama, bitte mach, dass Naoki das nicht von ihm geerbt hat! Das darf doch wohl nicht wahr sein! Mir war zum Heulen zumute. Die Blöße würde ich mir nicht vor ihm antun, also wandte ich mich zum Gehen, doch er hielt mich fest. „Ehm, was...warum, ich -...?“ Ich konnte nicht anders, ich lachte auf. „Du solltest dich mal zusammenreißen und dich benehmen, das bist du deinem Sohn schuldig!“ Ich riss mich los und rannte weg. Sasuke sagte nichts mehr, aber es interessierte mich auch nicht. Die ganze Zeit liefen mir unaufhörlich die Tränen herunter, doch ich versuchte mich zu beruhigen und wischte sie ab, bevor ich meinen Eltern entgegen trat. Ich wechselte in paar Worte mit ihnen, hörte mir an, was für einen goldigen Sohn ich hab und bedankte mich. Dann beeilte ich mich nach Hause zu kommen. Meine Mutter bot mir zwar an, dass ich übernachten könnte, doch in diesem Zustand wollte ich alleine sein. Als ich Zuhause ankam, war Naoki glücklicherweise schon eingeschlafen, so konnte ich mich auch schnell fertig machen und ins Bett fallen. Naoki war sehr unruhig diese Nacht und immer wenn ich schlaftrunken aufstand und zu ihm ging, fragte ich mich, wie viel er wohl von dem Trubel um ihn mitbekam. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)