Noch nicht zu spät von LotteCrunky (SasuSaku |Kapitel 21 endlich online!! | Ich kann nicht aufhören, dich zu lieben) ================================================================================ Kapitel 21: Filmstar. Oder auch: Überkochende Emotionen. -------------------------------------------------------- Sasuke Es widerstrebte mir unheimlich, jetzt Konoha zu verlassen, um diese Mission zu erfüllen, die laut Tsunade keinen Aufschub erlaubte. Und ich sei nun mal der einzige Mann, dem man sie anvertrauen könne. Es widerstrebte mir, Sakura und Naoki und natürlich Sakuras ungeborenes Kind alleine zu lassen, wo eine reale Gefahr durch diese durchtriebene Kreatur Kazuya bestand. Mein einziger Trost war, dass unsere Freunde versprochen hatten, ein Auge auf sie zu haben. Sakura Sasuke war auf einer Mission. Er war äußerst ungern gegangen, doch ich konnte ihn davon überzeugen, dass ich trotz Schwangerschaft nicht so hilflos war, wie er glauben wollte. Ich konnte immer noch ordentlich auf den Putz hauen. Deswegen dachte ich mir auch nichts dabei, als ich abends noch eine schnelle Besorgung machen wollte. Naoki hatte ich bei meinen Eltern gelassen. Falls ich tatsächlich angegriffen werden sollte, wäre ich mit einem Kleinkind verletzlicher. Allerdings glaubte ich nicht wirklich, dass Kazuya tatsächlich dumm genug sein würde, mich oder meine Familie anzugreifen. Mindestens halb Konoha stand hinter meiner Familie und mir. Doch Irren ist bekanntlich menschlich. „Glaubst du wirklich, dass es eine gute Idee war, alleine auszugehen, meine Schönheit?“, raunte mir eine bekannte, inzwischen verhasste Stimme ins Ohr. Ich wollte mich befreien, doch meine Chakraströme waren blockiert. Ich war ihm ausgeliefert. „Hätte ich gewusst, dass wir uns treffen, hätte ich ein paar Freunde mitgenommen oder sogar eine Party geschmissen, damit du deinen verdienten Auftritt bekommen hättest. Du liebst doch Dramatik vor großen Menschenmengen.“, zischte ich zurück. Er lachte. „Tatsächlich habe ich einen leichten Hang zur Theatralik und Dramatik. Aber manchmal muss man geduldig sein, um auf das größere Vergnügen zu warten. Warum gehen wir nicht hinein?“ Kazuya schob mich durch eine kleine unauffällige Tür in einer Seitenstraße des Industriegebietes. Kein Mensch war in der Nähe. Innerlich fluchte ich. Dass Kazuya durchaus auch etwas auf dem Kasten hatte, hatte ich nicht bedacht. Wir waren nicht allein in der dunklen Halle. Nach ein paar Minuten konnte ich mehrere vermummte Gestalten in der dunklen Halle ausmachen. Und Gerätschaften, die mich schaudern ließen. Wo hatte er dieses Zeug nur herbekommen? Oder wie in die Stadt schmuggeln können? Tsunade war äußerst streng was Folter betraf. Allerdings konnte sie sich noch nicht gegen die Ratsältesten durchsetzen, die Folter als eine extrem effiziente Anhörungsmethode betrachteten. Warum dachte ich überhaupt über irgendwelche Regelungen in Konoha nach? Ich hatte doch eindeutig andere Sorgen. Zum Beispiel, wie ich hier heraus kam. Oder Hilfe rufen konnte. In meinem Kopf spielte ich blitzschnell verschiedene Szenarien durch. Aber meistens blieb es beim unschönen Teil. Vergewaltigt, gefoltert… Es waren mindestens zwanzig Männer in der Halle. Allein hatte ich doch kaum eine Chance. Nicht ohne mein Chakra. Verflucht. Irgendwie musste ich dieses Siegel brechen. Los, Sakura, du kannst jetzt nicht klein beigeben! Ich wünschte, ich hätte in den letzten Monaten mehr trainiert, aber durch den Mama-Full-Time-Job war das zu kurz gekommen. Leichtsinnig, das war es gewesen. Ich war so leichtsinnig. Aber was wollte Kazuya mit dieser Aktion bezwecken? Selbst wenn mich jetzt niemand hörte und Sasuke weit weg war, wenn ich hier wieder raus käme, würde Sasuke sich rächen. Kazuya käme niemals ungeschoren davon. Ein furchtbarer Gedanke durchzuckte mich. Was, wenn es das war, das Kazuya bezweckte? Ich sollte nicht frei kommen, wenn er mit mir fertig war. Vielleicht war es ihm Triumph genug, Sasukes Schmerz zu sehen, sich an ihm zu laben. Ich sah ein rotes Blinken und mein Verdacht wurde gefestigt. „Schätzchen, du bist unser Star heute Abend. Hauptperson unseres kleinen Films! Was hälst du davon?“ Kazuya grinste mich dreckig an und das rauhe Gelächter aus dem Hintergrund untermalte seine widerliche Absicht. „Meine Jungs wollen alle mal dran kommen. Aber das Schöne ist, für Abwechslung sorgen wir auch! Es ist wie eine Sinfonie! Wir fangen mit einem Solo an, im piano und steigern uns ins Tutti im fortissimo! Oh, wie ich mich jetzt schon auf dieses Crescendo freue! Das Stöhnen, die Schreie, die wörtlich rote Untermalung! Ich kann es kaum erwarten, alle diese wunderschönen Instrumente an dir zu probieren! Es wird mein Meisterwerk! Welche Ehre für diesen Uchiha-Bastard!“ „Das wagst du nicht! Wenn nur einer von euch schmierigen, widerlichen Kriminellen Hand an mich legt, werdet ihr das bitter bereuen!“ Wütend zerrte ich an meinen Fesseln. Wieder Gelächter. „Süß. Heb dir deine Kräfte für das Finale auf, meine Schöne.“ Kazuya zerrte mich in die Mitte des Raumes, die etwas besser ausgeleuchtet war, und schmiss mich auf die Streckbank. Mich schauderte. Es musste doch irgendeinen Weg geben, das Siegel zu brechen. Ich durchforstete mein Gedächtnis. Dieses stundenlange Büffeln musste doch einen Sinn gehabt haben! Ich spürte, wie meine Augen heiß wurden und Tränen drohten überzulaufen. Nein. Nein. NEIN! Meine Familie brauchte mich! Sasuke-kun, Naoki und nicht zuletzt das Kind, das noch so klein war und in mir heranwuchs. Sie vertrauten mir, warteten auf mich und liebten mich. Durfte ich das alles verlieren, nur wegen des unsinnigen Rachespielchens eines Irren? Die Wut und Liebe zu meiner Familie breiteten sich in mir aus. Wie Lava, die aus meinem Herzen kam und durch alle Gefäße strömte. Sie füllten mich komplett aus. Mit einem Schrei sprengte ich die Fesseln und stieß Kazuya von mir. Er flog an die Wand, welche unter dem heftigen Aufprall zitterte. Das Siegel konnte meinen starken Gefühlen nicht standhalten. Aufgepumpt vom Adrenalin und dem Chakra, das nun wieder durch meinen Körper floss, hatte ich keine Angst mehr und stürzte mich auf die Männer, die mich angriffen. Wie Puppen schleuderte ich sie herum. Es war so, als stünde ich in der Blüte meiner Ninja Jahre. Zwanzig, dreißig, fünfzig Männer. Sollten sie doch kommen. Dann war es vorbei. Nur noch eine gekrümmte Person stand in einer dunklen Ecke. „Na warte, du Schlampe, das wirst du büßen!“ Kazuya stürmte auf mich zu. Und blieb plötzlich stehen. Eine Gestalt war in der Tür aufgetaucht. Mich verließ alle Kraft. Erleichtert sackte ich zusammen und ließ den Tränen freien Lauf. Ich wusste nicht, wie er hier sein konnte, woher er es wusste, aber ich wusste plötzlich, dass jetzt alles gut sein würde. Sasuke Es war ein plötzliches Gefühl gewesen. Ich versicherte den anderen, dass ich später wieder zu ihnen stoßen würde, aber jetzt musste Tsunades Mission warten. So schnell ich konnte eilte ich zurück nach Konoha. Wo war sie? Ich spürte ihr Chakra nicht mehr. Verzweifelt stürmte ich durch das ganze Dorf, trommelte schließlich unsere Freunde zusammen und wir suchten gemeinsam weiter. Eine gewaltige Welle von Sakuras Chakra traf mich. Ich grinste. Selbst wenn sie in Gefahr war, sie war nicht der Typ zum Aufgeben. Jetzt hatte ich ihre Spur und ich fand die Halle schnell. Ich stieß die Tür auf und in genau diesem Moment stürmte Kazuya auf sie zu. Der Boden war übersät mit bewusstlosen und verletzten Körpern. Sie hatte ganze Arbeit geleistet. Aber dieser feige Kazuya könnte ihr den Rest geben. Ohne mich. Es bereitete mir die größte Freude, ihn in einem Gen-Jutsu gefangen zu halten. Es fiel mir nicht schwer mir auszumalen, was er vorgehabt hatte, als ich die ganzen Folterinstrumente sah. Sollte er es selbst erfahren. Und er hatte noch Glück, dass er es nur mental erleben musste. Ich beschwor eine Schlange herauf und schickte sie zu Naruto und den anderen, um ihnen auszurichten, dass ich Sakura gefunden hatte und sie hier brauchte. Ich wollte mich nicht allein um Kazuya kümmern. Ich wollte Zeugen. Jetzt ging ich zu Sakura, kniete mich neben sie und nahm sie in meine Arme. Sie schmiegte sich an mich und ihre heißen Tränen benetzten mein Hemd. „Sasuke-kun“, schluchzte sie, „ich liebe dich.“ „Geht es dir gut? Es tut mir so leid, dass ich nicht früher hier war.“ Beim Gedanken, dass ich sie hätte verlieren können, schnürte es mir die Brust zu. „Sasuke! Ist hier alles in Ordnung!“ Naruto kam hineingestürmt, Kakashi und weitere im Anhang. „Kazuya, dieses Biest. Jetzt haben wir ihn!“ Zwei Polizisten legten Kazuya Chakra versiegelnde Handschellen an und führten in ab. Widerwillig löste ich das Gen-Jutsu, aber er sollte sich seines Versagens bewusst sein. Ich brachte Sakura nach Hause. Ino blieb bei ihr, während ich zu Sakuras Eltern ging und sie bat, noch ein wenig länger auf Naoki aufzupassen. Dann ging ich weiter zu Tsunade. Tsunade wurde inzwischen auf den Stand der Dinge gebracht und erwartete mich schon. „Uchiha! Ich bin nicht glücklich, dass du dein Team im Stich gelassen hast! Misst du den Missionen deiner Hokage so wenig Bedeutung bei?“ „Es tut mir Leid, Hokage-sama.“ Ich verbeugte mich. Sie seufzte. „Andererseits hätten wir Sakura-chan wohl nicht so schnell gefunden ohne dich und wer weiß, wie lange sie noch durchgehalten hätte. Du bist von deiner Mission entbunden. Ich werde jemand anderes an deiner statt schicken. Kümmere du dich erstmal um deine Familie. Und ich hoffe, dass der Hochzeit dieses Mal nichts im Wege steht.“ „Vielen Dank, Hokage-sama. Nein, ich habe nichts mehr aus meiner Vergangenheit zu verbergen und nichts ist mir wichtiger als Sakura und Naoki.“ Tsunade ließ mich gehen und so schnell wie möglich machte ich mich auf den Weg zum Uchiha Anwesen. Ich verabschiedete Ino und widmete mich meiner Sakura. Sie schlief, doch als ich eintrat, wachte sie auf und zog mich zu sich. Ich legte mich zu ihr und nahm sie in meine Arme. Schnell schlief sie wieder ein. Meine tapfere, starke, wunderschöne Sakura. Meine Kirschblüte. Sakura Ich fühlte mich geborgen. In Sasukes Armen war es wunderbar weich und es war, als ob ich mich langsam wieder auflud. Ich sog seine Gegenwart komplett in mich ein. Ich glaube, er dachte, ich schliefe, aber es war eher so eine Art Dämmerzustand. Ich nahm ihn mit jeder Faser, mit jedem Sinn wahr. Ich spürte seine Lippen auf meinem Haar und sein Atem streifte mich. Ich drehte den Kopf zu ihm. Er lächelte mich an. Er nahm eine Hand vom meinem Rücken und strich mit seinem Handrücken über meine Wange. Ich schloss die Augen, doch als ich sie wieder öffnete und seinen Blick traf, spiegelten sich dort meine eigenen Emotionen. Mehr, ich will mehr. Ich drehte mich und hockte jetzt auf ihm. Meine Hände stützte ich auf seiner Brust ab. Er legte die Hand in meinen Nacken und zog mich zu ihm. Unsere Lippen fanden sich zu einem leidenschaftlichen Kuss. Plötzlich hielt er inne. „Bist du dir sicher, Sakura-chan?“ Besorgt musterten mich Sasukes schwarze Augen. Wieder küsste ich ihn. „Extrem sicher.“ Ich leckte über seine Unterlippe, als ich seine Hand auf meinem Unterleib spürte. Ich grinste. „Keine Sorge, dem Uchiha junior schadet es nicht. Im Gegenteil.“ Ich zwinkerte ihm zu. „Schwangere Frauen sind sogar noch etwas leidenschaftlicher als sonst…“ Er erwiderte mein Grinsen. „Wenn das so ist…“ Und dann hielt er sich auch nicht mehr zurück. Das Vorspiel war süß. Wüsste ich es nicht aus eigener Erfahrung, niemals hätte ich geglaubt, dass ein Uchiha zu derartigem fähig war. Es war… wie im Himmel. Dass zwei Körper so miteinander harmonierten, verschmolzen. Unser Keuchen, Schwitzen, unser eigener Rhythmus. Unsere Kleidung war verknüllt irgendwo im Laken verschwunden und im ganzen Raum verteilt. Als Sasuke in mir kam, erlebte auch ich meinen Höhepunkt. Als ich noch Jungfrau war, hatten meine Freundinnen und ich bei zahlreichen Mädchenabenden und Pyjama-Partys unser Wissen Orgasmen und andere Sexweisheiten ausgetauscht. Ich hatte mich meistens im Hintergrund gehalten und alles in mich aufgenommen. Eines Tages würde ich sicher von den Erfahrungen meiner Freundinnen profitieren können. Eine meiner größten Sorgen war diese Geschichte mit dem Orgasmus gewesen. Wie konnte man ihn am besten vortäuschen, wer hatte überhaupt schon einen, was machten die Kerle falsch… alles wurde gründlich analysiert und auseinander genommen. Ich hatte fast geglaubt, dass der Orgasmus nur ein Märchen war, erfunden für das Ego des Mannes. Tja. Dank Sasuke-kun wusste ich es nun besser. Ich glaube, die einzige, die noch peinlicher berührt war damals, war Hinata-chan. Ihr Gesicht wurde immer so rot, dass wir nach einem Ohnmachtsanfall immer Eis und kaltes Wasser bereit stehen hatten, wenn wir solche Themen erläuterten. Ironie, dass ausgerechnet sie als erstes unter die Haube gekommen war und ein Kind bekommen hatte. Naruto ließ halt nichts anbrennen. „Warum lachst du?“ Sasuke und ich waren inzwischen zur Ruhe gekommen und lagen ineinander verschlungen da. Ich drückte ihn. „Ach, nur Gedanken über Gott und die Welt. Dass ausgerechnet Hinata als erstes Mutter wurde…“ „Bist du etwa neidisch auf sie?“ Ich lachte. „Nein. Ich könnte mir keine bessere Familie wünschen als dich und Naoki und den kleinen Wurm in mir.“ Sasuke räusperte sich. „Streng genommen sind wir keine Familie. Nicht im klassischen Sinne.“ Erstaunt richtete ich mich auf. „Du musst erst meine Frau werden. Wenn du meinen Namen trägst, und jeder weiß, dass du zu mir gehörst, dann sind wir eine Familie.“ Bei diesem erneuten Heiratsantrag lächelte er mich unsicher an. „Du weißt, dass ich nichts mehr will außer das. Außer dich vielleicht…“ Ich grinste und er lachte und schon wieder fielen wir übereinander her. „Sollten wir nicht eigentlich Naoki abholen? Meine Eltern wundern sich sicher schon…“ Eigentlich wollte ich nicht aufstehen. Sondern den ganzen Abend hier mit Sasuke liegen bleiben. „Mach dir keine Sorgen. Ich war vorhin bei deinen Eltern. Sie haben sich darauf eingestellt, dass er bis morgen früh bleibt.“ Uh, Sasuke war manchmal so überaus praktisch. „Na wenn das so ist…“ Und auf ging es in die nächste Runde. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)