Liebe eines Engels von BexChan (Zack x Angeal) ================================================================================ Epilog: Engel ------------- Seid dem Vorfall in Banora waren zwei Wochen vergangen. So langsam hatte sich alles wieder beruhigt und Angeal konnte endlich aus dem Krankenzimmer entlassen werden. Sein Flügel wurde abgeschnitten aber damit konnte er leben. Dafür musste er nun fürs erste einen riesigen Verband tragen, da dort wo der Flügel saß eine Wunde war, die stark blutete. Da er sich kaum bewegen durfte, kümmerte Zack sich sehr liebevoll um ihn, brachte ihm Essen und Trinken und half ihm sogar sich zu waschen, was Angeal sehr amüsierte. Wenn Angeal sich ausruhte und schlief, ging Zack mit Cloud und Kunsel trainieren und lachte sich fast tot wenn er sah, wie Sephiroth versuchte Cloud näher zu kommen und dieser regelmäßig rot wurde. Mit Kunsel hatte Zack sich ausgesprochen, er akzeptierte Zacks Entscheidung und beide blieben beste Freunde. Zudem glaubte er, dass Kunsel schon ein neues Ziel ins Auge gefasst hatte. „Wir haben einen neuen bekommen. Er hat braune Haare, blaue Augen und eine Narbe im Gesicht. Sein Schwert sieht aus wie eine Pistole oder ähnlich. Ich glaube, er heißt Leon oder so. Er ist wirklich nett. Ich rede oft mit ihm. Vor kurzem hat er sogar meine Hand genommen. Vielleicht soll das ja was heißen. Wünsch mir Glück, Zack. Vielleicht finde ich ja auch bald mein Glück.“ Zack kam schließlich wieder zu Angeal und zog sich um. Dabei bemerkte er, dass sich in seiner Hosentasche immer noch der Dummapfel befand. Vor Schreck dachte er schon, dass er bestimmt schon verpfault wäre, doch dem war nicht so. Er war immer noch saftig und frisch. „Was machst du denn da? Komm lieber zu mir.“ Zack wirbelte herum und sah, dass Angeal wach war. „Oh, ich hab gar nicht bemerkt, dass du wach bist.“ Angeals Aufmerksamkeit wanderte zu Zacks Händen, die er hinters einen Rücken gelegt hatte. „Was hast du denn da? Vielleicht ein Geschenk für mich?“ Darauf musste Angeal lachen, doch Zack setzte sich zu ihm und lächelte. „In gewisserweise schon.“ Er zog den Dummapfel hervor und Angeal staunte nicht schlecht als Zack ihm den Apfel reichte. „Wo hast du denn her? Ich dachte...“ Zack lächelte glücklich und legte seine Hand auch auf den Apfel. Sanft streichelte er seine Oberfläche. „Wie ein Mensch haben anscheinend auch alle Lebewesen die Kraft und den Willen weiter zu leben.“ Angeal betrachtete den Apfel, dann wieder Zack. „Du hast nie den Glauben verloren, ich würde zurückkommen, oder? Dein Wille war zu stark.“ Lächelnd blickte Zack nach draußen. „Wohl eher mein Traum. Die Hoffnung stirbt zuletzt. Ich habe nie aufgegeben.“ Einen Moment erfüllte Schweigen den Raum, dann sah Zack wieder Angeal an. „Glaubst du nun immer noch, dass du ein Monster bist?“ Erstaunt sah Angeal ihn an, dann seufzte er. „Das wohl eher nicht. Aber ein Mensch bin ich wohl auch nicht komplett. Jedoch, die Erleuchtung bekam ich dann doch wohl von dir in dem Labor.“ Zack legte seinen Kopf auf Angeals Schulter. „Und was denkst du jetzt?“ Angeal hob sein Kinn an. „Dass ich noch nie einen so wunderschönen Engel wie dich gesehen habe.“ Ein wenig rot wurden Zacks Wangen. „Aber...du bist doch auch ein Engel.“ Nun schaute Angeal nach draußen. „Sind wir nicht irgendwo alle Engel? Wir wachen über die Menschen, die wir lieben und beschützen wollen. Wir tun Gutes und steigen somit auf. Ist das nicht das, was uns zum Teil zu Engeln macht?“ Zack nickte zufrieden. „Da hast du Recht. Dennoch sind wir auch nur Menschen und schließlich haben wir ein Recht darauf Gefühle zuzulassen.“ Angeal blickte den Dummapfel an. „Ich glaube, deswegen konnte ich meine Gefühle zu dir nie äußern. Ich dachte immer, Engel sind Geschöpfe von Gott geschaffen. Sie seien nur dazu da, um Menschen zu beschützen aber nicht, um Gefühle zu zeigen.“ Zack kicherte. „Aber das hast du doch schon.“ Sofort drückte Angeal ihn an sich. „Ja, das habe ich und ich bin glücklich darüber, mein wunderschöner Engel.“ Zack starrte auf die Feder, die er damals auf seinen Schrank gelegt hatte. „Wie es aussieht, können auch Engel lieben.“ Eine Weile sagten sie nichts, dann wandte sich Angeal freudig erregt wieder an Zack. „Zack, sollen wir den Apfel zusammen essen?“ Zack wurde rot, doch wollte er dies nicht ablehnen. „Ja, sehr gerne.“ Angeal biss zuerst ab, dann Zack und so ging es die ganze Zeit bis nichts mehr von der saftigen Frucht übrig war. „Wir sollten die Kerne aufheben, Angeal. Wer weiß, vielleicht wird irgendwann ein neuer Baum Früchte tragen.“ Angeal nickte zufrieden. „Ja, das sollten wir.“ Nachdem Zack die Kerne in eine kleine Schale neben die Feder legte und sich schließlich an Angeal kuschelte, wurde er etwas rot. Wie sie eben zusammen den Apfel gegessen hatten, kam es ihm wie eine Liebeserklärung vor. Darüber musste er lächen. Vielleicht war dies nicht nur der Anfang für eine neue Frucht sondern auch in der Liebe zwischen zwei Menschen, die Engeln ähnlicher waren, als sie glaubten. Mit diesen Gedanken schlief Zack glücklich in den Armen seines geliebten Engels ein. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)