Liebe eines Engels von BexChan (Zack x Angeal) ================================================================================ Kapitel 5: Verrat ----------------- Zack wachte mit dröhnenden Kopfschmerzen auf. Vor seinen Augen war alles verschwommen und er hatte das Gefühl immer noch die Explosionen im Rücken zu spüren. Er öffnete vorsichtig die Augen und musste ein paar mal blinzeln, bis er registrierte dass er gar nicht in seinem Zimmer war. Vorsichtig setzte Zack sich hin und sah dass es das Zimmer eines Erstrangs war. Die Größe und das Ausmaß des Raumes war verblüffend. „Ist das...Angeals Zimmer?“ Bevor er sich weiter umsehen konnte, nahm er plötzlich eine große Person mit langen Haaren war, die im Schatten des Zimmers stand und schließlich ins Licht trat. „Falsch geraten, dies ist mein Zimmer.“ Zack blickte nicht schlecht drein als er Sephiroth erkannte in seiner außergewöhnlichen Statur und den langen silbernen Haaren. Er kam auf ihn zu und blickte zu ihm runter. „Geht es dir gut? Du sahst ziemlich mitgenommen aus als Angeal dich zurückgebracht hatte.“ Zack brauchte einen Moment um zu Wort zu kommen. Er konnte nicht glauben dass er gerade mit DEM Sephiroth redete, DEM Soldaten, der zu den besten gehörte. Schließlich fasste Zack sich wieder und blickte Sephiroth durchdringend an. „Angeal, wo ist er? Du sagtest, er hätte mich hergebracht! Wo ist er dann?“ Sephiroth setzte sich neben ihn. Sein Blick senkte sich etwas. „Wir wissen nicht, wo Angeal ist. Nachdem er dich und Cloud hergebracht hatte, war er auch wieder verschwunden.“ Zack war wie vor den Kopf gestoßen, doch er wollte jetzt nicht die Fassung verlieren. „Warum ist er fortgegangen? Warum waren diese Bomben dort hochgegangen und...“ Er traute sich kaum letzteres auszusprechen. „Warum hatte Angeal diesen...Flügel?“ Sephiroth blickte ihn ernst an. Er seufzte. „Das alles...hat einen bestimmten Grund. Alles...hat mit diesem Projekt zu tun. Projekt G.“ Bei dem Wort legte Zack den Kopf schief. Er hatte noch nie etwas davon gehört aber wenn Sephiroth es schon erwähnte, muss es ja wohl was mit Angeal zu tun haben. „Was ist Projekt G?“ In diesem Moment stand der Erstrang auf. Er ging schweigend zum Fenster und öffnete es. „Es ist das, was uns zu dem gemacht hat was wir jetzt sind.“ Nun wusste Zack nicht mehr als vorher, doch in dem Moment, wo er nachhaken wollte, sah er nur noch etwas riesiges, schwarzes aus Sephiroths Rücken sprießen und Zack war wie gebannt. Wie aus dem Nichts erschien ein riesiger Engelsflügel auf Sephiroths Rücken, nur war er nicht so rein wie das Weiß von Angeals Flügel, sondern tief schwarz wie die Nacht und einige Federn flatterten im Wind nach draußen. Mit einer Handbewegung fing Zack einer der Federn auf und betrachtete sie intensiv. „Was seid ihr? Seid ihr...Engel?“ Sephiroth kicherte und drehte sich zu ihm. „Wohl eher das genaue Gegenteil, Zack. Das Wort Monster trifft es wohl eher.“ Erschrocken blickte Zack ihn an. „Aber...nein, wie kannst du sowas sagen? Das sind nicht die Flügel eines Monsters.“ Sephiroth kam auf ihn zu. Er musterte Zack sehr ernst und sein Blick versteifte. „Sag das nicht mir, sag das Angeal. Er ist der einzige, der sich selber aufgrund diesem Projekt nicht akzeptieren kann.“ Ohne ein weiteres Wort blickte Zack zu Boden. Sephiroth fuhr fort. „Angeal hat uns verraten. Das solltest du wissen. Er ist gegangen weil er es nicht länger ertragen hat so zu leben. Er wollte niemanden da hineinziehen und vorallem dich nicht. Du solltest Angeal vergessen. Er wird wahrscheinlich nicht zurückkommen.“ Das war zuviel gewesen. Die Wut kam plötzlich. Ihm war egal, ob er gerade vor einem Erstrang stand. Mit voller Wucht holte er aus und Schlug Sephiroth ins Gesicht. Verblüfft blickte dieser Zack an. Egal, was Angeal auch mit Zack gemacht haben sollte, wenn es etwas gab, was er hasste, war es, wenn jemand abfällig von seinem Mentor redete, vor dem Zack den größten Respekt hegte. „Was redest du da? Angeal würde so etwas nie tun! Er hält viel zu viel von Ehre und Träumen. Wieso sollte er dann sowas tun? Ich glaube dir nicht! Angeal würde uns nie verraten, niemals!“ Sephiroth schloß die Augen und grinste. Mit einem Handrücken fuhr er sich über die Stelle, wo Zack zugeschlagen hatte. Dann wandte er sich dem Fenster wieder zu. Schließlich richtete er nochmal das Wort an Zack. „Du bist wirklich sehr naiv. Wenn dir so viel an ihm liegt, dann such ihn doch und finde die Wahrheit heraus.“ Trotzig wandte sich Zack zur Tür. „Das werde ich auch.“ Er wollte gerade das Zimmer verlassen als Cloud dort stand. Er blickte Zack erleichtert an. Um seinen Kopf trug er einen Verband wegen der Platzwunde. „Gott sein dank, ich habe dich überall gesucht. Lazard will dich sehen.“ Ohne ein Wort tätschelte Zack Clouds Schulter und ging raus. Cloud sah ihm erst nach und blickte dann zu Sephiroth der ihn liebevoll anlächelte. Während Cloud das Zimmer verließ, merkte er nur noch wie er rot wurde. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)