Das Geheimnis in dir von Hei-chan (Fortsetzung zu "Im siebten Akatsuki-Himmel") ================================================================================ Kapitel 3: Mordlust ------------------- Am nächsten Tag ging es weiter. „Wo soll Sanbi überhaupt sein, Tobi un?“, fragte Deidara. „Eh…?“, kam nur von Tobi. „Was eh? Pain wird dir doch wohl gesagt haben, wo sich Sanbi befindet, un!“ Tobi senkte den Kopf. Nervös kratzte er sich am Kopf. „Die Details hat Tobi vergessen.“ „Waaas?!“, schrie Deidara und wollte Tobi gerade sein neustes „Werk“ zeigen, als plötzlich… „Hey ihr!“, schrie jemand. Deidara und Tobi drehten sich zu der Person um. Es war ein Kiri-nin. „Was wollt ihr hier? Ihr seid doch bei Akatsuki, oder?“, kam von dem feindlichen Shinobi. „Nee. Wir sind Mitglieder beim Pazifisten-Verein der roten Wolken, un! Unsere Mäntel sagen ja wohl alles, oder!“, schrie der Blonde nun. „Ihr kommt hier nicht weiter! Ich werde euch töten!“, schrie der Mann wütend. Deidara seufzte. Humor hatte der echt keinen. „Ich hoffe du bist kein Kunstbanause, un!“ Deidara freute sich mal wieder kreativ zu sein. Was sollte er nehmen? C2 vielleicht. Tobi sprang etwas zurück und ließ seinem Partner freie Bahn. Er kannte Deidaras Kunst ja schon zu Genüge. Dann schmiss der Blonde eine Lehmspinne auf den Feind. Dieser wich nicht aus und flog in die Luft. „Hast du das gesehen, Tobi un? Es hat ihn umgehauen!“, schrie der Akatsuki-Künstler. „Nicht so schnell du Bengel!“, kam von der Rauchwolke vor ihnen. Dort stand der Kiri-nin und sah zu den beiden Akatsukis. „Er hat nicht mal einen Kratzer, un!“, schnaubte Deidara. Um den Kiri-nin bildete sich eine blaue Aura. „Senpai was ist das?“, fragte Tobi nervös. Er spürte ein starkes Chakra. Der Mann vor ihnen war nun ganz von einem blauen Chakra eingeschlossen. Auf seinen Rücken bildeten sich drei Schwänze. „Das ist Sanbi.“, antwortete Deidara auf Tobis Frage. Etwas skeptisch sah er den Bijuu an. „Ich dachte immer Sanbi sei eine überdimensionale Schildkröte, die in einem See lebt. So kann man sich irren, un.“ „Du hast Vorstellungen, Senpai.“, sagte Tobi. Es bildeten sich noch zwei weitere Schwänze. „Es ist Gobi. Falsches Bijuu und nun?“, rief Deidara. „Ihr…ich werde mich rächen! Für meine Brüder und Schwestern!“, schrie Gonbi nun wütend. „Na super. Jetzt will sich schon ein Bijuu rächen, un.“, maulte der Iwa-nin. Ihm waren ja schon viele Rachepläne begegnet, aber sowas noch nie. „Ihr könnt ihn nicht aufhalten, ihr verdammten Akatsuki.“, kam von einem weiteren Kiri-nin. Dieser beobachtete beide von einem Baum aus. „Noch einer, un. Ich hoffe, das ist nicht Rockbi oder wer weiß wer? Ein geisteskranker Bijuu ist genug, un.“ Gobi knurrte laut. „Senpai. Ich glaube er ist sauer!“, schrie Tobi ängstlich. „Es ist deine Aufgabe ihn zu fangen, un! Ich habe schon Ichibi gefangen. Gobi ist deiner!“, sprach Deidara. „Aber Tobi kann nicht kämpfen! Tobi hat Angst!“, schrie der Schwarzhaarige. Dabei rannte er hinter Deidara. „Ts! Und du bist ein Akatsuki. Das ist ja lächerlich, un.“ Deidara rannte auf den Gobi zu und schmiss zwei Bomben auf diesen. In seiner einen hielt er einen kleinen Lehmdrachen. Mit einem Fingerzeichen ließ der Künstler diesen auf zehn Meter anwachsen. „Los Senpai! Du schaffst es!“, feuerte Tobi seinen Senpai an. Deidara sprang hoch, während sein Drache auf Gobi zu flog. „Spüre meine Kunst. Katsu!“ Durch die Explosion flog Tobi zurück. „Hat Senpai es geschafft?“ Deidara stand nun auf seinem weißen Vogel und schaute sich das Schauspiel von oben an. „Was für eine Vorstellung. Du bist echt gut, Deidara un.“, sprach er eitel. Plötzlich flog etwas aus der Rauchwolke heraus. Gobi griff Deidara an und schlug diesen zu Boden. „Senpai! Oh nein. Tobi muss was tun. Was bloß?“ Tobi rannte auf Gobi zu. Mit einem Kunai schlug er nach diesem. Der Bijuu schlug Tobi mit seinen Schwänzen weg und schoss Chakra auf den Maskierten. Tobi landete gegen einen Baum. Seine Maske lag ein paar Meter neben ihm. „Tobi!“ Deidara rannte zu seinem Kohai. „Alles klar, un?“ Tobi war Bewusstlos und schien schwer verwundet zu sein. War er etwa tot? Nein er atmete noch. Deidara bückte sich zu ihm. „Wach auf, Trottel un!“, befahl Deidara besorgt. Tobi reagierte nicht. Jetzt war Deidara sauer. „Was fällt dir ein meinen Kohai so zuzurichten?!“, schrie er und stand auf. Das würde ihm dieses Wolfähnliche Ungeheuer büßen. Gobi gab nur eine Knurren von sich. Der Jinchuuriki war nun nicht mehr zu sehen. Der Bijuu stand in seiner vollen Erscheinung vor dem Iwa-nin. „Es wird Zeit für den Hundefänger!“, zischte Deidara. Er musste sich was einfallen lassen. Seine Bomben funktionierten nicht. Durch das Chakra des Bijuus explodierten sie schon bevor sie überhaupt den Körper des Jinchuuriki errichten. Gobi wartete nicht auf den Iwa-nin und schlug mit einem Schwanz nach dem Blonden. Deidara wich aus und erzeugte ein kleines Lehmschild. Mit diesem stürzte er sich in das Chakra des Gobis. In der Hand hielt er eine Lehmspinne. Mit dieser würde er den Jinchuuriki treffen. Dann konnte der Bijuu auch einpacken. Doch plötzöich erschien der andere Kiri-nin vor Deidara. Dieser bewegte sich auf ihn zu und schlug ihn mit voller Kraft zu. Deidara flog aus dem blauen Chakra heraus und krachte in einen Stein. Sein ganzer Körper schmerzte nun. In seinem Mund schmeckte es nach Blut. Mit Mühe öffnete er die Augen. Gobi packte einen Baum und schmiss diesen auf Deidara. Das war es jetzt aber wirklich für ihn. Er konnte sich nicht bewegen geschweige denn ausweichen. Aus Reflex schloss er seine Augen und wartete auf den Tod. Auf einmal vernahm er ein lautes Knacken. Was war denn das wieder? Neugierig öffnete er die Augen. Der Baum war in zwei Teile geteilt wurden, die nun zur Seite flogen. Neben Deidara stand nun jemand. „Tobi du? Geht es dir gut?“, fragte der Blonde. Tobi sah ihn nicht an. Seine Augen waren voller Wut. So hatte Deidara Tobi noch nie gesehen. Tobi ging nun langsam auf Gobi zu. „Bist du irre?! Lauf weg, du Idiot!“, schrie der Iwa-nin. Er machte sich Sorgen um Tobi. Der Schwarzhaarige hatte doch keine Chance gegen Gobi. Der Bijuu schlug nach Tobi. Der Angriff ging einfach durch ihn durch. Wie machte der Maskierte das denn? Er war nicht ausgewichen, das hatte Deidara eindeutig gesehen. Wieso wurde er dann nicht getroffen? Deidara versuchte einen besseren Überblick zu bekommen. Mit Kriechen bewegte er sich etwas näher ran. Auf Tobis Lippen lag ein Lächeln. Wieso lächelte der Schwarzhaarige so? Plötzlich unterbrach ein lauter Schrei seitens Gobi die Stille. Deidara starrte den Bijuu an. Der wimmerte und lag am Boden. Er gab mehrere klagende Schreie von sich. Deidara verstand nicht was los war. Scheinbar hatte Gobi Schmerzen. Aber warum? Niemand griff ihn an oder ähnliches. Vielleicht war es ein Genjutsu. Tobi starrte den Bijuu nur an. War er das etwa? Seit wann konnte Tobi sowas? „Tobi!“, schrie der Blonde nun und versuchte aufzustehen. Es gelang ihm nicht so recht. Der Schwarzhaarige sah nun zu seinem Senpai. Deidara erschrak. Tobis Augen waren rot mit schwarzen Tropfen. Das Sharingan. Seit wann hatte Tobi das? Er war doch kein Uchiha. Was Deidara aber am meisten Angst machte war Tobis Blick. Seine Augen funkelten Deidara kalt an. Tobi grinste fies. Es machte Deidara Angst. War das wirklich noch Tobi? „Was hast du gemacht du Mistkerl?!“, schrie der andere Kiri-nin. Er stand neben seinem Partner. Gobi war wieder verschwunden. Tobi widmete sich nun dem Kiri-nin. Sein Grinsen wurde breiter. Deidara verstand es nicht. Was hatte Tobi vor? Plötzlich rannte der Schwarzhaarige los. Mit einer blitzschnellen Bewegung schleuderte er den Kiri-nin zu Boden. Mit einem breiten Grinsen zog er ein Kunai hervor. Mit diesem stach er auf den Kiri-nin ein. Es waren allerdings keine tödlichen Angriffe. Er stach in den Bauch des Kiri-nins. Immer wieder. Dann ritzte er Wunden in die Haut. Geschockt sah Deidara zu. Auch wenn er ein Abtrünniger Ninja war, auch wenn er schon viele Menschen getötete hatte, sowas grausames hatte er noch nie gesehen. Tobi schien sich am Leid des Ninjas zu erfreuen und quälte ihn weiter. Deidara konnte den Anblick nicht ertragen. Seit wann war sein Tobi so grausam? Er war doch sonst immer so nett. Er war gutherzig und freundlich. Das völlige Gegenteil eines Ninjas. Wie konnte er jetzt so sein? Wieso tat er das nur? Der Blonde war doch gar nicht mehr in Gefahr. Warum hörte Tobi dann nicht auf? „Tobi! Lass das! Hör sofort auf! Das reicht jetzt!“, schrie der Iwa-nin. Er taumelte auf Tobi zu und umarmte ihn. „Schluss jetzt! Es ist doch gut. Alles wieder in Ordnung, aber hör auf!“, bat Deidara. Tobi sah ihn nun mit seinem kalten Blick an. „Lass mich los!“, schrie der Schwarzhaarige und schlug Deidara weg. Der Blonde fiel zu Boden. In seinem Gesicht spürte er Schmerzen. Tobi hatte ihm mit dem Kunai verletzt. „Wenn du willst, befasse ich mich halt mit dir.“, sprach Tobi kalt. Mit einem Grinsen ging er auf Deidara zu. Der Blonde kroch zurück. Bei Tobis Gesichtsausdruck bekam er Gänsehaut. Er konnte die pure Mordlust in seinen Augen sehen. Wollte er ihn jetzt umbringen? „Tobi du machst mir Angst. Du bist doch ein guter Junge. Tobi is a good boy. Erinnerst du dich, un?” Tobi ging weiter auf ihn zu. Sein Chakra war angsteinflößend. Es war kalt und dunkel. So fühlte sich Tobis Chakra doch sonst nicht an. Der Schwarzhaarige nahm seinen Kunai zur Hand und stach Deidara in den Arm. „Na hast du Angst, ja?“, sprach Tobi kalt. „Tobi…was ist mit dir?“, fragte Deidara. „Ich mache es kurz und schmerzlos, bevor es zu spät ist.“, rief der Schwarzhaarige. Mit seinem Kunai holte er aus. Deidara sah ihn nur geschockt an. Er konnte nichts machen. Sein Körpr war wie gelähmt. Dabei hätte er Tobi angreifen können. Chakra hatte er ja noch und noch mehr als genug Lehm. Aber er konnte nicht. Er hätte Tobi auch nie verletzen können. Der Kunai raste auf seinem Hals zu. Als dieser seinen Hals fast erreicht hatte, schnellte eine Ranke aus der Erde hervor, die Tobis Hand festhielt. Es erschienen noch mehrere Ranken, die Tobi fesselten. „Was ist das, un?“, fragte Deidara mit zittriger Stimme. Sein Herz raste. Beinahe wäre er tot gewesen. Tobi versuchte sich zu befreien. „Lass mich sofort los, Zetsu!“, fauchte er. Aus dem Wald kam besagter Kannibale. „Ganz ruhig! Es ist noch nicht an der Zeit.“, sprach Weiß. „Ist mir egal. Blondie kann ruhig drauf gehen! Er geht mir sowieso auf die Nerven.“, fauchte Tobi wütend. Deidara verstand überhaupt nichts. Wieso wollte Tobi, dass er starb? Was hatte Zetsu mit der Sache zu tun? „Jetzt nimm dein Grünzeug weg!“, befahl Tobi. Dabei funkelte er Deidara an. Scheinbar war sein Verlangen groß Deidara zu töten. „Du kannst nicht weiter machen. Deine Kräfte sind an diesen Körper gekettet. Du bist noch nicht stark genug dafür.“, gab Schwarz von sich. „Verdammter! Auf wessen Seite stehst du eigentlich?“, fragte Tobi sauer. „Auf deiner, was sonst?“, sprach Schwarz. „Wer’s glaubt. Na gut. Ich zieh mich erst mal zurück!“, rief Tobi. Er seufzte, dann wurden seine Augen schwarz so wie vorher. Der Schwarzhaarige verlor daraufhin das Bewusstsein. Zetsu ließ ihn los, sodass er genau vor Deidara auf den Boden fiel. Der Blonde starrte seinen Kohai geschockt an. Was war hier nur los? „Alles klar bei dir Deidara?“, fragte Weiß. Der Iwa-nin antwortete nicht. Er sah weiter Tobi an. „Stehst du etwa unter Schock?“, wiederholte Schwarz die Frage. „Nein“, stammelte Deidara. Es fiel ihm schwer zu sprechen. Vielleicht stand er ja doch unter Schock. „Was ist mit Tobi?“, hauchte er nur noch. „Er ist Ok. Nur bewusstlos. Was ist mit dir? Bist du schwer verletzt?“, fragte Weiß und musterte Deidara. „Ich glaube nicht, dass ich laufen kann.“, rief der Blonde apathisch. Er war mit seinen Gedanken noch bei den Geschehnissen eben. So richtig konnte er das nicht verarbeiten. „Wir sollten zurück gehen. Um Gobi kümmern wir uns später.“, meinte Schwarz. Im selben Moment umwickelten ein paar Ranken den Jinchuuriki und verschwanden mit diesem im Boden. Zetsu nahm nun Tobi und Deidara mit. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)