Bad Romance von Lance (Supernatural/Vampire Diaries) ================================================================================ Kapitel 2: Part One ------------------- Eine Stunde. Eine verfluchte Stunde, stand sein Bruder nun unter der Dusche, jedoch dachte er nicht dort wieder aus dem Bad zu kommen. Das Wasserrauschen schien seit einiger Zeit verstummt zu sein, jedoch wollte sein Bruder wohl nicht mehr raus kommen. „Dean, was treibst du da? Komm da endlich raus.“ Konnte er sich nicht einen runterholen wenn er nicht da war? Langsam machte sich Sam wirklich sorgen, war er vielleicht ohnmächtig geworden? Er hatte schließlich schön einen auf den Kopf gekriegt. Unruhig tigerte der größere Winchester vor der Badezimmertür herum, ehe er den Entschluss fasste und einfach die Türklinke herunterdrückte. Es war nicht abgeschlossen? „Dean, ich komm jetzt rein.“, er sollte jetzt nicht auf die Idee kommen vielleicht noch mit etwas auf ihn zu werfen, wenn er einfach das Sprechen verlernt hatte. „Dean?“ Er rechnete schon damit Dean auf dem Boden aufzufinden doch... „Dean?“ Wie gebannt starrte der Ältere einfach nur in den Spiegel. Was zum Teufel war bitte los? „Hey, hast du dein Gehör verloren oder warum antwortest du mir nicht?“ Dean stand dort einfach wie aus Stein, während er in den Spiegel starrte, was war denn so toll an ihm? Dann endlich schien sich Dean zu regen, „Sam? Ich… Sorry.“ Irgendwas schien nicht mit Dean zu stimmen, jüngere Geschwister witterten so etwas ja bekanntlich. „Sag mal.. hattest du den Knutschfleck vorhin auch schon?“ Sam bemerkte nicht, wie Dean unbewusst zusammen zuckte, er nahm es als Schulternzucken war. „War wahrscheinlich diese eine von der Bar, von gestern.“ Wahrscheinlich, doch Dean wusste es besser. Dieser Knutschfleck war ihm erst nach dem Duschen aufgefallen, vorher hatte er nicht in den Spiegel sehen wollen. Er fühlte sich eigentlich gut, außer das ihm irgendwie der Hintern wehtat, fast wie damals bei dieser ekelhaften Untersuchung in der Irrenanstalt und genau seit dem Moment hatte Dean in den Spiegel gestarrt. Es war ein Mann gewesen mit dem er im Männerklo gewesen war, doch… hatte er ihn.. nein das konnte nicht sein, das war… Dean setzte eins seiner typischen Grinsegesichter auf. „Sam, besorgst du mir Apfelkuchen und könnten wir noch mal in die Bar? Ich will wissen, wer mich da niedergeschlagen hat.“ Was anders brauchte Sam nicht zu wissen, es war besser für ihn. Sam würde sich nur Vorwürfe machen. Sam legte kurz den Kopf schief, ehe er nickte, „Sicher können wir das. Ich bin gleich wieder da.“ Damit verschwand Sam kurz um seinen Bruder seinen komischen Wunsch nach seiner Sucht zu erfüllen. Währenddessen, ein paar Meilen entfernt, schien auch ein anderes Geschwisterpaar eine kleine Unterhaltung zu führen... wie man es nahm. "Du wirkst heute irgendwie... ausgeglichen, Damon. Hast du wieder irgendwas angestellt?" Stefan hob eine seiner Augenbrauen und seine braunen Augen suchten nach etwas in den Blauen seines Bruders. Seitdem er wieder zurück war, hatte sein älterer Bruder einen zufriedenen Ausdruck auf den Lippen, zum Teufel noch mal er hatte sicher wieder etwas angestellt. "Wieso denkst du eigentlich immer ich hätte wen angefallen?" Damon goss sich etwas vom Scotch ein, der in der Karaffe darauf wartete nur von ihm getrunken zu werden, in eines der kleinen Gläser und hob es an die Lippen, um sich einen Schluck zu genehmigen. "Weil es meist der Wahrheit entspricht." Nun so gesehen hatte sein Bruder wieder einmal recht, aber so etwas würde er nicht zugeben, nicht mal in Tausend Jahren, was nicht einmal abwegig war als Vampir. Er hob seine freie Hand und machte eine abweisende Bewegung. "Hast du niemand Anderen den du auf den Geist gehen kannst? Elena zum Beispiel?" Also echt, er sollte seinem großen Bruder doch mal in Ruhe seinen Spaß gönnen. „Damon, ich glaube dir ist nicht entgangen, dass Morde geschehen, du sollst doch niemanden mehr töten. Die Presse ist auch schon hier. Caroline und Matt haben schon mit ihnen gesprochen.“ Dabei hatten sie doch einen Deal, hatte er ihn so schnell wieder gebrochen? Damon schien seinen Bruder zu ignorieren. „Es ist meine Angelegenheit wie ich was mache, merk dir das endlich.“ Er stellte das leere Glas auf den Tisch, ehe er sich umdrehte und einfach an seinem Bruder vorbei ging. „Ich hab noch etwas zu erledigen.“ „Dean, ich weiß doch nicht was das nun bringen soll, du kannst doch nicht verlangen, dass sie sich an jeden erinnern, der mit dir an der Bar gesessen hat.“ Was verlangte sein Bruder da eigentlich von den Leuten hier? Nachdem er sein Apfelkuchen stillschweigend, schmatzend vernichtet hatte, waren sie zum Mystik Grill gefahren. Der Name klang in seinen Ohren noch immer ziemlich beknackt. „Sammy das hier ist ein Kuhkaff, wenn ein Fremder neben jemandem aus der Stadt sitzt, dann fällt so etwas auf, wie glaubst du entsteht sonst Klatsch und Tratsch?“ Wer war von ihnen bitte der bessere Ermittler? Er öffnete die Tür des Grill's und trat, dicht gefolgt von seinem Bruder, hinein. Die Musik war aus, die Stühle hochgestellt. Scheinbar wurde gerade sauber gemacht. „Wir haben geschlossen.“, ertönte mit einem Mal eine Stimme hinter ihnen, eine die ihm sehr vertraut vorkam. Er drehte sich herum und erblickte den Jugendlichen, den er gestern beim Billardspielen abgezogen hatte. Wie hieß er gleich noch? „Matt, richtig?“ Kurz schaute er auf die Wanne mit Geschirr und das Handtuch über seiner Schulter. Er schien hier auszuhelfen. „Ja, ihr seit die beiden von gestern. Du wurdest doch auf dem Klo niedergeschlagen oder? Wie geht’s deinem Kopf?“ Dean hob die Augenbraue und sah Sam mit einem Hab-ich-dir-das-nicht-gesagt-Blick an. „Ihm geht’s den Umständen entsprechend.“ Matt nickte ihnen zu und ging an ihnen vorbei, um die Waschschüssel mit den sauberen Gläsern hinter die Bar zu räumen. Die beiden wurden nicht noch mal angewiesen das hier geschlossen war und sie später wiederkommen sollten. Dean setzte sich auf einen Barhocker, welcher nicht auf den Tresen gestellt war, Sam stand hinter ihm, als hätte er Angst er könnte irgendwie zusammen brechen, er hatte ihn auch schon nicht Autofahren lassen! „Du kannst mir nicht sagen mit wem ich mich hier unterhalten habe, oder?“ Dean hatte ja die Hoffnung, dass man ihm sofort sagen könnte, wer hier mit ihm gesessen hatte, vielleicht auch so ein oder zwei Bier getrunken hatte. Dean war sicher er hatte ein paar Bier getrunken, sonst wäre er doch niemals auf's Klo gegangen. Der Blick von Matt schien aber nicht gerade so auszusehen, als hätte er eine Ahnung. „Ich weiß nur, dass der neue Barkeeper mit einer Freundin in der Vorratskammer verschwunden ist.“ Na toll, das hatte er doch geahnt, an diesen Barkeeper konnte er sich auch noch erinnern, aber warum konnte er sich nicht an den Kerl erinnern, der neben ihm besessen hatte? Es war fast so als hätte er alles was mit diesem Kerl zu tun hatte vergessen! Leise seufzte er auf. „Weiß denn keiner wer mit an der Theke gesessen hat?“ Die Bar war doch gut besucht gewesen, da müsste einem das doch aufgefallen sein. Er konnte spüren wie sein Bruder den Versuch unternahm ihm eine Hand auf die Schulter zu legen. Seine grünen Augen funkelten ihn sofort scharf an, der sollte es nur wagen seine Griffel auf seine Lederjacke zu packen! Nachher ist seine Jacke von irgendwelchen Schwulenbakterien verseucht. Egal was dort auf dem Klo passiert war, er war sicher nicht bereit für irgendwelche Umarmungen und Mädchengequatsche. Sofort wurde die Hand wieder gesenkt, dann wand sich Dean's Blick wieder zu Matt, der die Gläser aus der Wanne heraus holte und wegräumte. „Nun ich könnte herum fragen, aber das würde bis heute Abend dauern, wenn sie alle wieder hier sind. Es gibt in jeder Stadt Dauergäste.“ Super so lange warten? Er glitt vom Hocker, versuchte dabei keine Mine zu verziehen, als er wieder aufrecht stand, das kurze Ziehen in seinem Hintern ignorierte er, er hatte einfach zulange gesessen, das war alles. „Wir kommen nachher wieder, danke Matt.“, „Nichts zu danken.“ Damit verließen die Winchester den Mystik Grill und Sam rannte beinahe in die kleine Blondine hinein, die wohl das Ziel hatte aus welchem sie gekommen waren. Sam hielt sie an den Oberarmen gepackt, um sie vor dem Sturz zu bewahren. „Alles in Ordnung?“ Caroline blinzelte kurz, realisierte wer dort vor ihr stand und lächelte, als sie Sam und Dean erkannte. „Ja, vielen Dank. Geht es deinem Kopf besser?“, sie sah zu Dean, nachdem Sam sie losgelassen hatte und sie ihr dunkelblaues Top richten konnte, ihr blondes Haar zurück streichend, musterte sie Dean. Wieso blieben ihre Augen an seinem Hals hängen? „Könnte besser sein. Du kennst dich hier doch aus oder?“ Ein kurzer Blick noch Mal auf seinen Hals werfend nickte Caroline. „Ich bin hier geboren.“ Das hätte man hier nicht erraten können. „War außer uns noch jemand Fremdes hier?“ Sam wusste worauf Dean hinaus wollte und wieso er mit dieser Befragung anfing, jedoch waren sie hier Reporter und keine FBI-Beamten, hoffentlich hatte Dean das nicht schon wieder vergessen. „Nein, nicht das ich es mitbekommen habe, du meinst einer von unseren Leuten hat dich niedergeschlagen? Du solltest vielleicht besser zu meiner Mutter gehen, sie ist Sheriff hier…“ Na wie hervorragend, was für ein Glück. „Nein ich würde das lieber alleine regeln, du hast nicht gesehen, wer alles an der Bar gesessen hat, oder?“ Langsam kam sich Caroline wirklich wie bei einer Befragung ihrer Mutter vor, wenn sie etwas angestellt hatte oder wenn eine ihrer Freunde wieder in Gefahr geraten waren. „Nur Charleen und Du, aber Charleen ist mit dem Barkeeper verschwunden.“ Reinfall. „Vielen Dank, Caroline.“ Sam versuchte sich einzumischen, so dass sie nicht noch Verdacht schöpfte. „Wir werden...“ „Und Damon, er hat sich später zu dir gesetzt, als er rein gekommen ist.“ Nun fiel sie dem großen Winchester ins Wort. „Er ist rein, als ich kurz mal auf der Toilette war, er hat mich zur Seite gezogen und gefragt wer die Fremden sind.“ Nun eigentlich hatte Caroline ihm das erzählt, aber Damon ein wenig neugierig werden zu lassen war doch viel besser. „Aber er würde niemals jemanden so niederschlagen... er ist zwar ein... Arschloch, aber so was…“ Sie gestikulierte leicht mit einer Hand, sie selbst war sich sicher, dass wenn es sein musste Damon jemanden auch vor der Theke so geschlagen hätte, wenn es zu seinem Schutz gedient hätte oder seiner Laune, aber Dean erschien ihr keine wirkliche Gefahr für den Salvatore. „Wie lautet sein ganzer Name und wo wohnt er? Ich würde ihn gerne selbst fragen, vielleicht hat er ja etwas gesehen.“ Endlich hatten sie einen Namen. Damon, er spürte innerlich eine Wut aufkochen, wenn er es wirklich getan hatte, dann... „Er wohnt auf dem alten Salvatore Anwesen, etwas weiter die Straße rauf, aber ihr solltet euch nicht darauf verlassen, dass irgendetwas dabei heraus kommt.“ Sam nickte während Dean den Mund zum Protest geöffnet hatte. Sie würden ihn zum Reden bringen. „Vielen Dank, Caroline.“ Er schob Dean zum Impala, um ihn von hier weg zu bringen. „Sam wir müssen dort hin!“ „Dean jetzt beruhige dich doch erst einmal, du bist ja völlig durch den Wind, wir finden diesen Damon schon, alles klar?“ Am Liebsten hätte er seinen Bruder zur Seite geschoben und wäre selbst gefahren, aber in seinem Kopf rauschte es so, dass er sich nicht auf das Fahren konzentrieren konnte. Also würde er wohl doch Sam lassen müssen und wehe er baute wieder einen Unfall! Die Adresse vom Salvatore Anwesen heraus zu bekommen ging leichter indem sie einfach mal im Büro des Sheriffs nachfragten, doch machten es sich die beiden Jäger selbst einfacher? Nein, sie fuhren einfach in die Richtung in welche Caroline geschaut hatte bei der Erklärung, wie weit sie hinaus fahren mussten sie selbst herausfinden, hier standen vereinzelt Häuser und es dauerte vielleicht eine Stunde, wenn nicht gar mehr, ehe sie von einem Nachbarn die genaue Adresse bekamen und nun die Auffahrt des Anwesens hinauffuhren. Eines musste man ihnen hier lassen, es sah alles andere als schlecht aus, aber für sie hatte es genau den Touch für das Außergewöhnliche. „Dean vielleicht sollten wir uns das noch einmal überlegen, ich meine wir können die Leute in dem Haus doch nicht stören, wenn wirklich nichts gewesen ist mit ihm. Vielleicht erinnert er sich nicht einmal an dich und willst du hier in diesem kleinen Kaff wirklich jedem deine Geschichte erzählen?“ Sam wusste doch, dass Dean überhaupt nicht gerne im Mittelpunkt stand, wenn er damit eine Schwäche Preis gab. Und das er niedergeschlagen wurde, war eine deutliche Schwäche für den Älteren. Doch schien Dean diesmal völlig versessen darauf endlich weiter zu kommen, er wollte nicht, dass irgendjemand hier glauben konnte man könnte ihn niederschlagen und dann über ihn lachen, weil er ihn einfach nicht fand. Nicht mit ihm, nicht mit Dean Winchester. „Nein, ich gehe da jetzt hin ob du willst oder nicht, warte eben hier im Wagen, wenn du solch einen Schiss hast.“, murrte der Dunkelblonde. Sein Bruder hatte keine Ahnung was in ihm vor ging, also sollte er nicht glauben er würde das einfach auf sich beruhen lassen, er öffnete die Tür von seinem Baby und stieg aus. Nur ein Wagen stand vor der Einfahrt, jemand musste also Zuhause sein. Wobei dieser Wagen irgendwie nicht der Vorstellung entsprach, der gerne in die Bar ging und den Namen Damon trug, so ein Wagen passte eindeutig nicht zu seinem Bild welches er sich zusammen gereimt hatte. Er hatte mit etwas Coolerem gerechnet. Gerade als er an dem Torbogen zur großen schweren Tür angekommen war, hörte er wie sein Bruder die Tür vom Wagen zustieß und zu ihm kam, gerade als er nach einer Türklingel suchte, ging die Tür auf und ein junger Mann mit dunkelbraunem Haar stand vor ihm, seine grünen Augen schienen mit jemand anderem gerechnet zu haben. „Hallo.“ Seine Stimme hatte sich schnell gefangen, während er die beiden fremden Männer vor sich musterte. „Entschuldigen Sie die Störung aber wir suchen nach Damon.“ Sam hatte sich erlaubt das Gespräch zu führen, aber es war Dean auch erst mal so recht, denn dies war nicht Damon, da war er sich sicher und doch kam er ihm bekannt vor. „Ihr seit Freunde von Damon?“ Sein Gesicht schien einen leichten Ausdruck von Misstrauen in den Augen zu haben. Sam wollte ihm wohl gerade eine Lüge auftischen, als man hinter dem Jungen eine weitere Person auftauchen lies. Ihre braunen Haare und von ihrer Erscheinung her konnte Dean sagen das sie doch recht hübsch war, doch wahrscheinlich mehr in Carolines Alter, sprich eine High School Schülerin und damit nichts für Dean. „Stefan, alles okay?“ Sie schien dem Jungen, der nun scheinbar den Namen Stefan trug, die Hand auf den Rücken gelegt zu haben, als wollte sie ihn beruhigen. Dean's Verdacht hatte sich also bestätigt, dies hier war nicht Damon. „Sie wollen zu Damon.“ Es war schon fast ein herauspressen, um diese einfachen Worte wie ein Verdacht klingen zu lassen. „Ja, wir haben uns gestern in der Bar kennen gelernt. Sie wissen nicht wo wir ihn finden können? Wir sind übrigens Sam und Dean.“ Sam redete schon wieder zu viel, aber es schien das Mädchen irgendwie zu beruhigen. „In der Bar? Sie sind die Journalisten oder? Caroline ist eine Freundin von mir.“ Dean seufzte, na klasse, das konnte ja was werden, er nickte während er immer noch die grünen Augen dieses Stefan's auf sich spürte. „Damon ist zur zeit nicht hier, sollen wir ihm irgendetwas ausrichten?“ Ein wirkliches Gefühl von Freundlichkeit bekam man eindeutig nicht von seinem Gegenüber, doch seine Freundin, sie sahen für Dean nämlich aus wie ein Paar, schien dies alles weg zu machen mit ihrer warmen Ausstrahlung. „Nein, danke, wir würden gerne persönlich mit ihm sprechen, wann wird er wieder anzutreffen sein?“, musste Sam sich immer so gehoben ausdrücken? Aber da Stefan mit dem kleineren Jäger einen Blickkontakt-Wettbewerb gestartet hatte, in dem keiner irgendwie nachgeben wollte, schien die brünette Freundin das Reden übernommen zu haben. „Damon kommt manchmal Tagelang nicht nach Hause, er fährt gerne hier durch die Gegend. Sie sollten es in ein paar Tagen probieren... oh… entschuldigen Sie mich kurz.“ Man hörte ein Handy klingeln, was auch Stefan nun dazu brachte den Blick von Dean zu lösen und ins Haus hinein zu sehen, in welchem Elena nun wieder verschwand. „Ich hoffe Damon hat Ihnen keine Probleme gemacht, weswegen sie mit ihm sprechen wollen. Mein Bruder ist sehr eigen was so etwas angeht, erwarten Sie keine Entschuldigung.“ Ahnte er irgendetwas? Wusste er etwa darüber Bescheid was sein Bruder tat? Aber es war doch gar nicht sicher ob er es gewesen war. Dean steigerte sich in etwas hinein, ganz eindeutig, sein Augenmerk richtete sich auf Elena, die wieder zu ihnen an die Tür kam, doch irgendetwas stimmte nicht, sie schien eine Spur blasser zu sein, sie griff diesmal sichtbar nach Stefan's Kleidung, fast so als wolle sie sich an ihr abstützen. „Elena, was ist los? Ist etwas passiert?“ Die Brünette nickte langsam. „Sie haben Charleen gefunden, Stefan. Sie ist tot... glauben es sei ein Tierangriff gewesen.“ Völlig synchron warfen Sam und Dean sich einen Blick zu, Tierangriffe gab es in dieser Kleinstadt wirklich zu oft, sie hatten scheinbar doch einen Fall wo ihn Dean doch unbedingt vermeiden wollte. „Unser herzlichstes Beileid, wir sollten wirklich gehen und sie nicht länger stören.“ Sam verabschiedete sich förmlich, während Dean sich schon herum drehte, um zurück zum Impala zu gehen. Sein langbeiniger Bruder hatte schnell aufgeholt. „Vampire, oder was meinst du Dean?“ Ein Nicken, ein kurzer Blick über die Schulter, wo Stefan Elena gerade in den Arm genommen hatte und die schwere Tür schloss. „Ich würde sagen, unser Urlaub ist vorbei. Fahren wir zum Sheriff.“ Im Salvatore-Anwesen blickte Elena zu Stefan auf, der sich liebevoll um sie kümmerte, während sie um eine Schulfreundin trauerte. „Glaubst du es war Damon?“ Ein stummes Nicken. „Er hat sich nicht verändert.“ Auch wenn es der Jüngere so sehr gehofft hatte. Sein Bruder würde immer weiter morden. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)