grisly dreams von shironeko4869 (wenn Träume wahr werden...oder nicht?) ================================================================================ Kapitel 10: ------------ Conan hatte diese Nacht kaum geschlafen. Ai war in der Früh doch noch eingeschlafen und hatte ruhig geschlafen. Conan war sehr erleichtert, dass Ai ihm verziehen hatte und ein weiteres Mal ihre Ängste mit ihm geteilt hatte. Als Ai eingeschlafen war, hatte er sich angezogen und war er ins Wohnzimmer gegangen, da er nicht mehr schlafen konnte. Er musste nachdenken, immerhin hatte er immer noch einen Plan, oder eher ein Ziel. Er wollte jetzt mehr über die frühere Ai herausfinden. Er wollte jetzt alles rausfinden. Nur wie sollte er das anstellen? Einige Zeit überlegte er, bis Ai ihn aus seinen Gedanken riss. "Morgen, Kudo. Ich hoffe ich hab dich nicht vom Schlafen abgehalten?", grüßte Ai ihn verschlafen. "Morgen, hast du noch gut geschlafen? Und nein, du hast mich nicht davon abgehalten. Ich hab dir doch versprochen, auf dich auf zu passen.", antwortete Conan ihr in einem warmen Ton. "Das ist gut.", sagte Ai tonlos. Sie ging in die Küche und Conan folgte ihr. Sie aßen schweigsam ihr Frühstück. Keiner sagte ein Wort, obwohl sie sich wieder versöhnt hatten, war die Stimmung gedrückt. Conan war die Stimmung sehr unangenehm, wenn Ai es genau so ging, dann ließ sie es sich nicht ansehen. Conan nahm kurz alle seine Gedanken zusammen und fragte Ai dann:"Du... Ai, sag mal, kann es sein, dass...", weiter kam er nicht, denn es klingelte an der Haustür. Ai und Conan sahen sich fast erschreckt an. "Wer ist das?", keuchte Ai. Conan schüttelte den Kopf und legte seinen Zeigefinger an seine Lippen, um ihr zu zeigen, dass sie still sein soll. Conan schlich zur Tür, legte die Kette vor, öffnete sie einen Spalt und lugte nach draußen. Als er sah wer vor dort stand, stöhnte er. Er schloss die Tür, entfernte die Kette, öffnete die Tür wieder und ließ die drei kleinen Detective Boys eintreten. "Oh, hallo Conan. Was machst du denn hier beim Professor und Ai?", fragte Ayumi traurig. Conan tat es leid, Ayumi ständig zu verletzen, da er sehr oft bei Ai war. "Ich? Ich bin auch eben erst gekommen. Ich wollte nur von Ai wissen, was wir noch so für die Schule zu erledigen haben. Aber was wollt ihr hier?", gab Conan ihr schnell zur Antwort. "Aber warum rufst du nicht einfach bei ihr an um zu fragen? Wir wollten Ai fragen, ob sie mit uns Raus kommen will. Dann wären wir auch zu dir gekommen, Conan.", sagte Ayumi jetzt wieder fröhlich. "Hey, ihr! Klar, Edogawa und ich kommen mit!", rief Ai mit kindlicher Freude den Kindern zu. Obwohl sie nur 2 Minuten weg war, war sie bereits fertig angezogen. " Juhuu!", riefen nun alle der Kinder im Chor. Die Kinder wollten sofort los gehen und liefen schon mal nach Draußen. Conan stand beleidigt neben der Tür. Er war gerade dabei gewesen Ai auf ihr Verhältnis zu Gin aus zu fragen, aber diese nervigen Kinder hatten ihm alles vermasselt. Er würde bestimmt nicht ganz so bald wieder eine so gute Gelegenheit wie heute bekommen. Ai ging jetzt fies grinsend an ihm vorbei nach draußen. Conan flüsterte er ihr beleidigt zu : "Da musst du gar nicht so dämlich grinsen, Haibara." Sie kicherte nur. Die Kinder hatten die beiden in den verschneiten Park geschleppt um dort mit ihnen im Schnee zu spielen. Es war sau kalt draußen. Conan und Ai hatten Schnee von einer Bank gestrichen und auf ihr platz genommen. Von dort sahen sie den Kindern zu wie sie einen Schneemann bauten. Genta, Ayumi und Mitsuhiko hatten sich schon vor ewigkeiten damit abgefunden, dass Conan und Ai nicht wie andere Kinder waren. Deshalb störte es sie nicht, dass sie nur auf der Bank saßen und ihnen nur zu sahen. Ai sah zu den Dreien. Dann sagte sie, ohne den Kopf von ihnen zu wenden im normalen plauderton zu Conan: "Na los, frag mich was du eben fragen wolltest.". Conan sah verwirrt drein und antwortete dann: "Hää? Wovon redest du?". "Na komm, Kudo! Ich seh doch, dass eine Frage in dir brennt. Also frag!", drängte ihn Ai. "War sie etwa neugierig geworden?", dachte Conan sich. " Das ist nicht der richtige Moment, denke ich...". "Ich sag es noch mal, Kudo, frag mich. Vielleicht ist das deine letzte Chance.", Ai versuchte ruhig zu bleiben. "Warum ist dir das jetzt so wichtig, Haibara? Sonst gehst du meinen Fragen doch immer aus dem Weg. Und warum sollte es meine letzte Chance sein, löst du dich gleich etwa in Luft auf?", Conan war leicht beunruhigt über Ais verhalten, deshalb zog er es ins Lächerliche. " Es ist vielleicht deine letzte Chance, weil wir beobachtet werden!", Conan wollte sofort aufspringen, Ai fügte aber noch schnell hinzu: "Nein, bleib ganz ruhig, sonst machst du alles nur noch schlimmer! Denk an die Kinder!", Ai hörte sich plötzlich sehr aufgewühlt an, aber sie versuchte es zu unterdrücken. "Glaubst du, die es ist die Organisation?", auch Conan war jetzt aus dem Häuschen. "Klar! Wer sonst, du Idiot?", Ai musste sich bemühen ihn nicht an zu schreien. "Ok, pass auf, Ai, wir werden jetzt den Kindern sagen, dass wir weg müssen, weil du nach Hause musst, klar? Dann werden wir langsam aus dem Park gehen...", sagte Conan mit überschlagender Stimme. "Ach, einfach verschwinden ist gut. Wohin wollen wir den jetzt gehen? Die werden uns verfolgen. Zum Haus des Professors können wir nicht, zur Detektei auch nicht, die werden uns verfolgen, wenn sie es nicht schon haben. Es ist egal wohin wir gehen sie werden uns finden. Hör dir meinen Plan an. Du fragst mich jetzt alles was du wissen willst, dann werde ich zu den Kindern gehen und mich verabschieden, weil ich nach Hause muss. Du wirst hier bleiben. Ich werde den Park verlassen und in die Hafengegend gehen, und dort auf sie warten. Sie werden mich fragen, warum ich jetzt ein Kind bin, deshalb werde ich ihnen sagen, ich würde ihnen alles erzählen und, dass ich wieder in die Organisation will. Dafür werden sie mich zwar auslachen, aber egal. Sie wollen trotzdem wissen, wo ich die ganze Zeit war. Ich werde ihnen einen falschen Namen und andere falsche Infos geben. Also welcher Plan ist besser?", Ai hatte ihren ganzen Plan in einem Atemzug vorgetragen. "Natürlich ist mein Plan besser, du Dummkopf! Ich werde dich doch nicht einfach so in dein Verderben rennen lassen, hörst du? Es ist egal ob du ihnen falsche Ferten legst, sie werden auch mich in wenigen Stunden gefunden haben! Wir werden meinen Plan nehmen. Keine Wiederworte!", Ai sah Conan verdutzt an, nickte ihm dann aber leicht zu. Sie sprangen von der Bank und liefen auf die Kinder zu. "Ayumi, Genta, Mitsuhiko! Ai hat vergessen den Herd aus zu machen! Wir laufen schnell zum Haus des Professors!", ratterte Conan schnell, aber glaubwürdig seinen Text runter. "Das ist aber sehr unvorsichtig von dir, Ai", tadelte Mitsuhiko Ai. Ai nickte nur zur Antwort. "Ist es OK wenn wir hier bleiben und weiter spielen?", fragte Genta vorsichtig. "Nein, überhaupt nicht!", rief Conan ihnen im Lauf zu. Ai rannte hinter ihm her. Sie rannten ziellos durch die Straßen Tokyos. "Hey, sind sie hinter uns?", Conan hatte Ai an die Hand genommen und zog sie hinter sich her. "Ja, nein... Ich hab keine Ahnung!", rief sie verzweifelt. "Ich wusste doch das es vorbei ist! Ich wusste das es kein Zufall war, als ich Gin gesehen hab! Ich habs gewusst, hörst du?", brabbelte sie weiter. "Wenn er dich bemerkt hätte, dann wärst du jetzt schon tot!", Conan konnte jetzt nicht mit ihr diskutieren. Sie bogen in eine Querstraße ein und blieben erschöpft stehen. Beide konnten nicht mehr. War es jetzt tatsächlich zu ende? Nein, das konnte nicht sein. Das DURFTE einfach nicht das Ende sein! Conan hatte doch noch so viel vor. Er hatte Ran doch noch nicht seine Liebe gestanden. Wieso hatte er es nie getan? "Moment", dachte Conan, "Ran! Wenn sie wissen wer ich bin, ist Ran in Gefahr!", er griff wieder nach Ais Hand und zerrte sie aus der Seitenstraße wieder auf die Hauptstraße. Ai sah ihn entsetzt an. "Was wird das denn jetzt?", fragte sie hektisch. "Ran! Ich hab Ran vergessen! Sie werden auch sie finden!", antwortete er ebenso hektisch. "Das ist doch nicht etwa dein Ernst, oder! Wenn wir zur Detektei laufen, bringt uns das rein gar nichts!", rief sie wütend über seine Selbstlosigkeit. Conan ignorierte sie und und zog sie einfach weiter zur Detektei... An der Detektei angekommen klingelte Conan sturm, doch niemand öffnete. "Da wird niemand aufmachen!", beide zuckten bei den Worten zusammen und drehten sich rückartig um. Dort war Ran und lächelte. "Na ihr habt es aber eben ganz schön eilig gehabt.", lachte sie. "Was?", fragten sie verwirrt. "Na, ich war mit Sonoko im Park und da hab ich euch gesehen und hab euch ein bisschen beobachtet. Dann seit ihr plötzlich davon gelaufen und hab die andern einfach stehen gelassen. Ich dachte du seist wieder auf dumme Ideen gekommen, Conan und da bin ich euch hinterher. Also was kann ich für euch tun, dass ihr hier seid ist doch kein Zufall, oder?". "Du hast uns also beobachtet, Ran?", fragte sie Ai mit erleichterter Stimme. "Ja... Es tut mir Leid wenn ich euch erschreckt haben sollte. Aber was wollt ihr hier?", antwortet sie entschuldigend. "Ich wollte Ai etwas zeigen, aber ich hab es hier vergessen, Ran.", brabbelte Conan kindlich zu Ran. "Achso, und deswegen haltet ihr Händchen?", neckte Ran Conan, sie wartete nicht mal auf Conans Antwort. Conan hatte Ais Hand inzwischen losgelassen. Ran hatte ihren Hausschlüssel aus ihrer Tasche gezogen und schloss die Tür auf, als Ran den Schlüssel ins Schloss steckte, stutzte sie. "Was ist den, Ran?", fragte sie Conan. "Ich könnte schwören ich hab drei mal abgeschlossen... Ich musste aber nur einmal drehen, damit die Tür aufgeht.", sagte Ran. "Ah, so.", sagte Conan. Sie traten ein. Conan hatte sofort bemerk das etwas nicht stimmte. Er sah zu Ai, auch sie musste etwas ungewöhnliches bemerkt haben. Ran war in die Küche gegangen und redete dabei über irgendwas . Conan schlich wie ein Tiger durch die Wohnung um nach Spuren zu suchen die seinen Verdacht bestätigen würden. Auch Ai trat nervös von einem auf den anderen Fuß. "Diesen Tag überlebst du nicht, Shiho! Für dich wird es keinen nächsten Morgen geben!", dachte Ai ängstlich. Conan schlich wieder auf sie zu und flüsterte ihr zu: "Es war jemand in der Wohnung. In allen Zimmern, und Onkelchen war es nicht, der ist auf Izu, sagte Ran mir neulich.". "Toll, das sind ja wirklich gute Nachrichten.", meinte Ai mit tiefster Ironie in ihrer Stimme. Das hätte Conan fast zum Lachen gebracht. Ran kam aus der Küche, sie redete einfach weiter: "Conan, ich will dich ja nicht drängen, aber könntest du dich etwas beeilen? Ich hab Sonoko doch einfach im Park stehen lassen. Ich werd gleich zurück zu ihr gehen.". Conan wusste in diesem Moment nicht wovon sie sprach, dann fiel ihm seine kleine Lüge aber wieder ein :" Klar, Ran ich geh es schnell holen.". Schon lief Conan in sein und Kogoros Schlafzimmer. "Und wie geht es dir Ai. Du siehst so nervös aus.", "Mir gehts gut.", murmelte Ai nur tonlos. Ran nickte nur. Conan kam mit irgendeinem Buch was er auf dem Boden gefunden hatte, wieder in den Raum. "Ok, ich hab alles, Ran!", rief Conan packte Ai wieder bei der Hand, verabschiedete sich schnell von Ran und lief mit ihr wieder ins Freie. Ran hatten sie einfach stehen gelassen. "Und was sollte das jetzt, du kannst meine Hand auch wieder los lassen.", fragte Ai Conan wütend. "Ja, die Wohnung wurde durchsucht, aber sie haben nichts mitgenommen. Also ist alles gut, oder?", antwortete Conan ihr ebenso wütend. "Sie haben also nichts mitgenommen? Das ist aber toll. Sie brauchen aber nichts mit zu nehmen, sie haben bestimmt schon alle Informationen die sie brauchen.", fügte Ai als Argument hinzu. "Ja, ja. Ist schon gut. Sollen sie uns doch finden. Ich werde sie erwarten.". "Sie sollen uns also finden? Klar! Aber denk an die anderen, dann sind die anderen dran. Verstehst du?". Darauf hatte Conan nichts geantwortet. "Ok, dann nicht. Und wo wollen wir jetzt hin?", fragte Ai weiter. "Na, zum Haus des Professors. Wohin sonst?", gab Conan fast beleidigt zurück. "Ahja, Ok. Auf nach Hause.", gab Ai sichtlich erzürnt zur Antwort. Sie ließ sich jedoch wiederwillig mitschleifen. Keiner der beiden hatte den schwarzen Porsche bemerk, der nur wenige Meter von der Detektei parkte. Auch den Mann mit den langen blonden Haaren, der entsetzt den beiden Kindern von der anderen Straßenseite hinterher sah hatten sie nicht bemerkt. Naja, eigendlich war das Mädchen mit den rotbraunen Haaren viel interessanter als der Junge, doch er hatte beide schon einmal gesehen. Ja, dieses Mädchen, war das Mädchen welches er vor wenigen Tagen gesehen hatte, es war erschrocken davon gelaufen. Er hatte einen grandiosen Verdacht. Wodkas Rescherschen hatten wenig Glück gebracht, aber das was er eben gesehen hatte, war sowieso besser als alles was man auf Papier hatte finden können. Gin lief den Kindern unauffällig hinterher, doch jetzt hatte sich ein breites, fieses Grinsen auf sein Gesicht gelegt... Zu Favoriten hinzufügenX Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)