grisly dreams von shironeko4869 (wenn Träume wahr werden...oder nicht?) ================================================================================ Kapitel 4: ----------- Sie ging die Treppen zum Keller herunter und öffnete die Tür zu ihrem Labor. Es war grade mal 14 Uhr und sie dachte sich, noch etwas zu arbeiten. Sie setzte sich an ihren PC, drückte den POWER-Schalter des Geräts, damit er sich hochfahren konnte und wartete auf das kleine Fenster, welches immer ein Passwort von ihr verlangte. Jedes Mal, wenn sie das Passwort eingab , konnte sie sich ein kleines Grinsen nicht verkneifen. Es war einfach zu krass. Darauf würde nie jemand kommen, auch nicht ein genialer Detektiv wie Shinichi. Sie hatte es nicht, nicht geändert, weil es sich nicht ändern konnte, nein, sie wollte ein Passwort, das sie immer an ihre eigene Dummheiten erinnern sollte. Sie dachte über das nach , was sie auf dem Heimweg erlebt hatte und fragte sich was sie davon halten sollte. Immerhin war es nicht irgendwer gewesen, den sie gesehen hatte. Sie hatte nämlich IHN gesehen. Gin. Sie blickte wieder auf ihren PC. Endlich tauchte das besagte Fenster auf ihrem Bildschirm auf und sie gab das Passwort ein, wobei sich auch das ebenso besagte Grinsen auf ihre Lippen schlich. Sie bestätigte das Passwort und schon baute sich die Startseite des Computers auf. Sie klickte auf eine Datei, überflog sie kurz um ihr Gedächtnis etwas aufzufrischen und begann irgendwelche chemischen Formeln und Gleichungen einzugeben. Ai war nach dem Erlebten wieder vollkommen wach. So saß sie da einige Zeit, dann rief Conan zu ihr runter: "Haibara! Ich gehe kurz ein paar Sachen von Zuhause abholen! Kommst du mit?". Ai verneinte, sie hatte keine Lust Ran sehen zu müssen. Also blieb sie unten in ihrem Keller-Labor und arbeitete an ihrem Kram weiter. Conan nahm Ais Haustürschlüssel von einem Haken neben der Tür und verließ das Haus des Professors. Er lief die Straße entlang zu der Detektei Mori. Als er endlich angekommen war, klingelte er an der Tür und binnen Sekunden öffnete Ran sie ihm. Sie begrüßte ihn und ließ den Kleinen eintreten. Er lief an Ran vorbei, in sein Zimmer, riss einige Klamotten aus dem Schrank und stopfte alles in einen Rucksack. Ran sah ihm dabei zu und schmunzelte. Sie hatte Conan tief in ihr Herz geschlossen. Aber seit einer ganzen Weile verbrachte er sehr viel Zeit mit dem Professor und der kleinen Ai. Sie war schon ein merkwürdiges Mädchen. Immer wenn Ran sie sah, fand sie das Conan und Ai sich auffallend ähnlich benahmen. Darüber hatte sie sich schon oft den Kopf drüber zerbrochen. Conan unterbrach ihren Gedankengang als er ihr sagte,dass er jetzt alles haben würde. Ran brachte den Jungen zur Tür und sie verabschiedeten sich voneinander. Conan lief so schnell wie er gekommen war zurück zu dem Haus des Professors. Für den Hin-und Rückweg hatte er weniger als 40 Minuten gebraucht. Er schloss die Haustür auf und betrat das Haus. Ai hatte in der Zwischenzeit Pizza bestellt. Der Bote hatte sie vor 5 Minuten gebracht. Sie erwartete Conan im Wohnzimmer. Sie hatte gemerkt, dass Conan bemerkt hatte, dass sie sich heute komisch verhalten hatte. Also hatte sie beschlossen, so gut es ging sich vor ihm so zu verhalten, wie sie sich fühlte. Wenn sie ihm das Geschehene berichten würde, würde er wieder zu unüberlegten Handlungen greifen und sich selbst , und natürlich auch sie, große Schwierigkeiten bekommen. Sie hörte wie Conan laut nach ihr rief: "Wo bist du Haibara ?! Ich bin wieder da!"."Ich habs bemerkt. Ich sitze im Wohnzimmer,Kudo!", rief Ai in ihrer gewohnten mürrischen tonlage zurück. Conan betrat das Wohnzimmer und freute sich gleich über das Essen. Er setzte sich neben Ai auf die Couch und nahm sich ein Stück von der Pizza. Nach einiger Zeit schaltete er den Fernseher ein und sie sahen sich irgendeine Sendung an die gerade lief. Während der gesamten Zeit sprachen sie nicht sonderlich viel. So ging es dann noch den ganzen Abend lang. Um ca. 22 Uhr sahen sie sich dann einen der wenigen Horrorfilme an die der Professor im Haus hatte. Conan war immer wieder erstaunt, dass solch ein Film ein Mädchen vollkommen kalt lassen konnte. Mit Ran hatte er nie Filme dieser Art schauen können, weil Ran sich zu sehr davor fürchtete, Ai war ja auch kein ganz normales Mädchen, aber seltsam fand er es schon. Um 1, als der Film vorbei war, schalteten sie den Fernsehen aus und machten sich nacheinander fertig fürs Bett. Conan schlief auf dem großen, gemütlichen Sofa im Wohnzimmer, während Ai in ihr Zimmer im 1. Stock tapste. Ai legte sich in ihr Bett und dachte über ihr heutiges Hauptthema nach. Ob das so kurz vor dem Schlafen gut war, wusste sie nicht. Aber eigentlich war es auch egal, schlecht träumen würde sie so oder so. Die verflogene Müdigkeit kehrte langsam zurück. Sie ließ es zu und schloss die Augen. Diese Nacht sollte sie unerwarteter Weise seit Tagen wieder eine Nacht durchschlafen. Auch Conan war schnell ins Land der Träume übergetreten. Er schlief friedlich und träumte von etlichen Dingen an die er sich am Morgen sowieso nicht mehr erinnern könnte. Hätte er aber gewusst was Ai heute gesehen hatte, würde aus dem friedlichen Schlaf wohl eine wahre Tortur werden. Und so verging ein weiterer Tag als Conan für ihn. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)