ohayo gozaimasu~... von abgemeldet (...oder so ähnlich!) ================================================================================ Kapitel 3: .exciting morning. - ♂ --------------------------------- Яyo’s Part Die Zeiger der Uhr, in unserem Bandraum sprangen gerade auf 4 Uhr um, als sich die Tür öffnete und ein, mehr als nur hellwacher Tatsurou eintrat. Irritiert betrachtete ich ihn und stellte ihm nach einem herzzerreißendem Gähnen meinerseits die Frage, was er denn wolle. „Ach…weißt du…ich wollte heute Abend eine Party schmeißen und euch plus Anhang einladen…aber ihr seid ja noch gar nicht alle da…“, stellte er ernüchtert fest, seufzte leise und wartete auf meine Antwort. Tatsächlich war ich im Moment der einzige ‚Anwesende’ unserer chaotischen Truppe und blinzelte ihn müde an. „Ich werds den anderen sagen…weiß nich ob ich komme…“, murmelte ich und er verließ halbwegs zufrieden den Raum. Wie man unschwer erkennen konnte, war ich hundemüde. Zu spät hatte gestern meine Nacht angefangen und viel zu früh hatte sie wieder geendet…es war halt doch nicht so leicht, viel zu können und Leistung zu bringen. Klar, die Leistung tat der Band gut, …aber nicht meiner alltäglichen Portion Schlaf… Heute Abend würde ich wohl ins Bett fallen und auf der Stelle einschlafen! Nun ja, …so schätzte sich das Allround-Talent zumindest zu diesem Zeitpunkt noch ein. Zugegeben, durch seine Müdigkeit zog sich der Tag unnötig in die Länge, doch dank des Zutuns zweier Sänger und etwas Koffein, wurde der Drummer immer munterer… sehr zum Leidwesen seiner Freundin, wie sich später herausstellen würde. Es war bereits dunkel, als er Heim kam und sehnsüchtig von seiner Freundin und seinem Hund erwartet und in Empfang genommen wurde. „Endlich zu Hause…du glaubst gar nicht, wie anstrengend der Tag heute war…“, seufzte ich leise und gab Kiala, welche mich mit einer Umarmung empfing, einen Kuss auf die Stirn. „Doch das glaube ich dir…“, sagte sie lächelnd, ja sie wusste was das für ein Stress war und wie verführerisch das Wort Schlaf nach tagelanger Arbeit klang. Ich hatte die letzten drei Tage im Label verbracht, weil ich das Pech hatte, als einziger von uns vieren soweit weg zu wohnen. „Hey ähm…ich geh duschen…okay?“, fragte ich leise und sie nickte leicht, dann ging ich zum Bad, öffnete die Tür und sah noch einmal zu ihr zurück. „Ich liebe dich~“, zwinkerte ich ihr zu, trat ein und schloss die Tür hinter mir auch wieder. Die Dusche stand breit grinsend neben mir, sie lud mich förmlich schon dazu ein hinein zu steigen, also entledigte ich mich rasch meiner Klamotten und stieg unter das angenehm warme Wasser, welches ich nun aufgedreht hatte. Hach ja…so konnte die Nacht kommen~ Doch dieses Wohlsein wurde jäh zerstört, als das warme Wasser zu einer Eisdusche wechselte und mich erschrocken aufschreien ließ. Wie spät war es??? Unser Vermieter hatte eine schlechte Angewohnheit, …um Punkt 21 Uhr stellte er das warme Wasser ab und genau diese Zeit musste jetzt gewesen sein. Warum hatte Kiala mir nicht gesagt, dass es bereits so spät war? Wie auch immer… es half alles nichts …die Dusche musste sein, schließlich würde sie mich nicht so durch gearbeitet wie ich war ins Bett lassen und ein Bett brauchte noch immer sehr dringend. Widerwillig drehte ich den Hahn also wieder auf, ging meiner keinen Aufschub duldenden Körperhygiene nach um kurz darauf zitternd und wieder hellwach aus der Dusche zu steigen. Ich brauchte mir nur noch die Zähne putze, frische Sachen anziehen und Kiala entführen, schließlich hatte ich nun doch Lust auf die Party und da sie mir die Uhrzeit verschwiegen hatte, musste sie nun leiden und mich begleiten! Um Chappie musste ich mich nicht sorgen, er hatte bereits Futter bekommen und kannte die eine oder andere Nacht ohne uns, zudem war er ein wirklich braver und gut erzogener Junge…wenigstens etwas das ich damals hinbekommen hatte. Umgezogen war ich schnell, schließlich war es nur die Party eines Kumpels und kein Date mit meiner Freundin. „Kiala? Wir müssen noch mal weg…“, „Wo hin denn?“, frage sie aus der Küche und ich ging zu ihr. „Wir müssen nochmal zum Label, also komm. Chappie bleibt hier.", sagte ich ernst und griff nach ihrer Jacke, um ihr diese beinahe augenblicklich über zu legen, als sie kommentarlos hinter mir erschien. „Keine Panik Großer…wir kommen bald wieder.“, verabschiedete ich mich von unserem gemeinsamen Baby und ließ zu, dass Kiala ihre Lippen auf seine Nase legte, um ihm einen kurzen Abschiedskuss zu geben. Dann gingen wir, kurz kratzte er noch mal an der Tür, als wir die Treppen hinab stiegen und immer wieder schaffte dieser kleine Engel es, mir mit dieser Aktion ein schlechtes Gewissen einzureden und noch viel öfter schaffte er es, dass ich umdrehte und ihn einfach mitnahm, …doch dieses Mal musste er zu Hause bleiben. „Gomen ne Chappie…“, murmelte ich betreten als wir draußen ankamen, während Kiala leise und wehmütig aufseufzte. Nach einer knappen halben Stunde erreichten wir das Label…allerdings noch nicht mein Ziel~ Wenige Minuten späten betraten wir Mucc’s Bandraum und Miya kam breit grinsend auf uns zu. „Hey~ Hab mich schon gewundert, wo ihr bleibt!", und schon wurde ich zum Alkohol trinken verführt, denn Mucc’s Gitarrist drückte mir ein Bier in die Hand zu welchem ich niemals „Nein.“ sagen würde…es ging doch nichts über ein eisgekühltes Asahi. „Konban wa, Kiala-chan~", hörte ich Satoshi noch sagen, dann wurde ich verschleppt. Nun ja…eines war sicher! Er würde ihr nichts tun, bei Tatsurou sah das schon wieder ganz anders aus und so unschuldig wie Yukke immer tat war auch er nicht… den besten Beweis hatte ihr Sänger selbst geliefert, als dieser einen Brief seiner Mutter während eines Konzertes vorlas. Keiner dieser vielen vernichtenden Sätze waren je ernst gemeint gewesen und doch sah man den Bassisten jetzt aus ganz anderen Augen. Erst jetzt kam Miya zum Stehen und ich sah aus meinen Gedanken heraus nach vorn…und fand mich vor etwas…großem, zerzausten, nassen und irgendwie sehr grusligem…wieder. „Oi schaut mal, das verloren geglaubte Kind ist doch zu uns zurückgekehrt.“; rief der Mann mit Bart, fröhlich in die Runde und nun erkannte ich auch, dass Tatsurou direkt vor mir stand…na hoppla, wer hatte den denn so zu gerichtet? „Hey du bist ja doch da~ Und wo i…“, „Lass sie lieber erstmal in Ruhe! Und verdammte Scheiße…wer hat dir das angetan???“, zugegeben…wir alle wussten, dass er genau das verdient hatte und hätte ich nicht genau gewusst, dass dieser Held bereits aus Rache gefoltert worden war, hätte ich ihm wohl gratuliert… „Satochi hat etwas übertrieben…“, nuschelte er und deutete in die Richtung des bereits himmelblauen Drummers. Viel Zeit für Mitleid blieb nicht, da ShuU und Nii mich begrüßen kamen, Leader-sama schien noch beherrscht zu sein…was man von unserem Gitarristen nicht sagen konnte…auch er hatte schon ordentlich einen im Tee, versuchte dies allerdings mit Coolness runter zu spielen. Wir unterhielten uns im kleinen Kreis über eigentlich absolut unwichtige Dinge und irgendwann verließ ShuU die Runde…wahrscheinlich aus Langeweile, denn für seine Verabredung war es noch etwas zu früh. Doch ich störte mich nicht weiter daran und trank den letzten Schluck meines zweiten Bieres genießerisch aus. „Boa man Alter…so wie du trinkst könnte man fast denken du führst ne Beziehung mit der Dose!“, platze es aus Yukke raus und eben dieser fing sich eindeutig zweideutige Blicke und Kommentare ein. „Apropos Beziehung~“, fing ich nun an zu grinsen. In meinem Kopf hatte sich auf dem Weg zur Party eine kleine…gemeine und doch viel versprechende Idee eingenistet. Höchstwahrscheinlich würde Kiala-chan mich, wenn sie es jemals raus bekam auf ewig hassen und verachten…wenn ich jetzt so darüber nach dachte…klang das irgendwie…grausam. „Oi Яyo… Яyo? Egal was du nimmst…gib mir was davon ab!“, lachte Tatsurou auf und schlug mir freundschaftlich gegen den Oberarm. „Eh?“, rutschte es mir aus dem Mund und die Blicke vom Gitarristen und dem langhaarigen Sänger klebten an meinen Lippen. Nii und Yukke schienen sich wohl auch rar gemacht zu haben und konnten glücklicherweise nicht hören, was ich jetzt mit den anderen beiden zu besprechen hatte. „Leute ich hab für heute Abend nen Plan…dafür brauch ich aber eure Hilfe…“, Miya und Tatsurou waren sofort Feuer und Flamme, denn sie konnten sich bereits denken, dass es sich um Kiala drehen würde, was wirklich ziemlich schwer zu erraten war, nachdem ich das Wort Beziehung in den Mund genommen hatte. „Wer von euch hat ein Problem damit ein unschuldiges Mädchen abzufüllen?“, fragte ich in die kleine Runde, beide fingen an verschwörerisch zu grinsen und ich fing an nach ihr zu suchen… vorerst mit den Augen. Verschwörerisch traf den Nagel auf den Kopf, denn ShuU sprach gerade mit ihr und um diese Zeit war das ein schlechtes Omen… zumindest für mich. Er hatte heute Abend noch etwas vor, musste also die Party vorzeitig verlassen, …vielleicht war es besser den beiden mal einen überraschenden Besuch abzustatten. „Bis gleich Jungs… ich muss mal eben jemanden zu seinem Glück zwingen gehen~“, grinste ich und lief los. Aus ein paar Metern Entfernung bekam ich Fetzenweise mit worüber sie sprachen und wie ich es mir gedacht hatte, wollte er sie nach Hause fahren, doch diese Rechnung hatte er ohne mich gemacht. "Nein danke ShuU~", antwortete ich für Kiala und grinste meinem Leader schadenfroh entgegen. "Wer weiß wohin du Kiala-chan entführen willst~", sagte ich mit Absicht gespielt besorgt. Ich wusste, dass es sie zumindest innerlich aufregte, wenn ich das tat… oder besser gesagt, wenn ich so tat als ob. Ja ich war besorgt…nicht heute und schon gar nicht, weil ShuU sie nach Hause bringen wollte, …nein eher dann, wenn ich längere Zeit nicht zu Hause war und wir uns nicht sehen konnten…oder, wenn es ihr schlecht ging…doch meine Blicke schien sie dann immer zu ignorieren oder nicht deuten zu können…leider… Meistens sah sie mich in einer solchen Situation auch nicht an…warum auch immer. "Ach schade~ Und ich dachte ich könnte mit ihr verschwinden, ohne dass es jemand merkt!", "Nichts da... Ich pass schon auf mein Eigentum auf...",raunte ich ihr ins Ohr und auch diesmal wusste ich, dass sie sich aufregte, schließlich mochte sie das Wort ‚Eigentum’ im Zusammenhang mit ihr nicht. "Яyo...!",unterbrach sie mich und ich schenkte ihr ein sehr wohl bekanntes Schmunzeln. "Ich bin nicht..ach...geh einfach...", sie drehte den Kopf wieder weg, wendete sich von mir ab, weil ihr der Geruch von meinem Bier nicht passte! Sie mochte Alkohol eben nicht und war der festen Überzeugung, dass es stank. Doch so stimmte ihre These nicht…Bier stank erbärmlich ja…aber Wodka von der richtigen Firma war beinahe geruchlos und genau damit würde ich heute schreckliche Rache an ihr nehmen. "Na, ich muss dann los!“, brachte sich ShuU wieder ein, nahm sich paar Flaschen und verschwand damit. "Stimmt was nicht?", wisperte ich ihr mit rauer Stimme ins Ohr. "...hör auf..", probierte sie es auf die neutrale Art, doch hörte ich in ihrer Stimme diesen gewissen Klang, der mich erneut schmunzeln ließ und mir sagte, dass ich es wieder einmal besser wusste. "Womit soll ich denn aufhören..~?", neckte ich sie, begann sanft an ihrem Ohr zu knabbern und ließ meine Hände ihre Seiten hinab streichen. "Яyo... ... bitte..", drang ein leises Flehen an meine Ohren, ich stoppte augenblicklich und nahm meine Hände von ihren Hüften, schließlich war ich noch voll bei Verstand und wusste was ich tat. "Oiii~ Bist du schon total betrunken, oder…geht noch was?", kam es grinsend von dem Mucc Sänger, welcher wohl zwei bis drei hochprozentige Getränke in der kurzen Zeit zu sich genommen haben musste. "Ah, immer her damit~!!!", tada~ und schon hielt ich die nächste Flasche in der Hand…ohne, dass ich mich auch nur einen Zentimeter bewegen musste, "Danke Tatsurou~" Unsicher beäugte Kiala meine neue Bierflasche und stellte die Frage, die ich schon seit einer ganzen Weile erwartete. "Wie viel willst du denn noch trinken!?", fragte sie skeptisch…warum auch immer,…denn sie und ich waren wohl die einzigen, die noch einigermaßen bei Verstand waren, doch das zeigte ich ja schließlich nicht. Es war gemein so zu tun, als wäre ich schon so blau, wie der Rest der Bande, aber irgendwie musste ich sie ja hinters Licht führen…nicht böswillig oder der Gleichen. "Sch...schhh~", machte ich leise und legte ihr meinen rechten Zeigefinger auf die Lippen, immer wieder war ich überrascht. "Wow~...", mit erstauntem Blick fuhr ich sanft über ihre Unterlippe. "Nani..?", hauchte sie hervor, ohne die Lippen weiter zu öffnen. Jedes Wort, jeder Atemzug und jede Regung eines Muskels ihres Körpers nahm ich war, doch ich konnte mich nicht losreißen, das konnte ich nie und wollte ich auch gar nicht. "Ich finds immer wieder erstaunlich..., wie weich ...und süß deine Lippen doch sind ...", säuselte ich verträumt und ließ ihre Lippen nicht aus den Augen…wie hätte ich meinen Blick auch abwenden können…war ich doch viel zu fasziniert und hatte Schwierigkeiten dem Verlangen zu widerstehen. Ihre Augen wurden etwas größer und auf ihre Wangen legte sich ein leichter, rötlicher Schleier, "...süß...?", stellte sie meine mehr als nur ernst gemeinte Aussage in Frage…oder vergewisserte sie sich nur ob sie mich recht verstanden hatte? Schmunzelnd beantwortete ich ihre Frage mit einem kurzen Nicken, "Hai...süß~", ich konnte nicht mehr und ich wollte auch nicht mehr, zu grausam war die Tatsache, dass ihre wunderschönen Lippen ungeküsst, wenige Zentimeter von den meinen entfernt waren. Beinahe automatisch legten sich meine Lippen sanft auf ihre…wie sehr ich sie doch liebte, ahnte sie nicht. Wenige Sekunden später hallten Pfiffe durch den geräumigen und hellhörigen Raum, weshalb ich nun langsam den Kuss löste und ihr über die gerötete Wange strich …ich hatte die Kontrolle verloren…und es tat mir schrecklich leid. Sie mochte es nicht, wenn wir uns in der Öffentlichkeit küssten oder Fremde gleich sehen konnten, dass wir ein Paar waren…eine ihrer Eigenarten... mit denen ich immer noch zu kämpfen hatte und nicht nur mit damit, nein ich hatte in solchen Situationen auch mit meinen Gefühlen zu kämpfen. "Ich hol dir noch was zum Trinken.", sagte ich leise und ging, meine Finger fuhren ein letztes Mal, für die nächste Zeit, über die weiche Haut ihrer Wange, ehe sie mit samt dem Arm leblos in die Tiefe glitt. Der Weg bis zu dem Tisch war nicht sehr weit und ich war auch nicht allzu lange bei Kiala gewesen, dennoch wurde ich empfangen, als hätten sie mich Jahre nicht zusehen bekommen, dann nahm mich Miya zur Seite. „Sag mal…warum willst du sie eigentlich abfüllen?“, hackte er neugierig nach und meinen Lippen entwich ein leises Seufzen. „…weil ich ihr meine Liebe zumindest einmal zeigen möchte… auf meine Art… ich weiß nicht, ob du das so verstehst, wie ich es meine, …aber das ist alles…“, am nächsten Morgen würde sie sich wohl sowieso nicht mehr daran erinnern, …also musste ihr dann auch nichts peinlich sein. Es reichte mir nicht mehr ihr nur zusagen, dass ich sie liebe…ich wollte es ihr zeigen, beweisen…auch wenn sie es wohl wieder vergaß. „Ich glaube sie sucht dich…was wolltest du machen?“, wurde ich aus meinen Gedanken gerissen und sah ihn überfordert an. „Eh…was…ich machen wollte?“, verpeilt sah ich ihn an, dann bewegte ich mich fast automatisch zu den Flaschen und sah zwischen zweien hin und her… In meiner Gegenwart hatte sie bisher keines der beiden Getränke auch nur in der Hand gehabt…also Pfiff ich nach ihr, um sie einfach danach zu fragen. Als sie sich zu mir drehte, deutete ich zuerst auf die Cola und dann auf die Fanta, deutlich konnte ich sehen, wie sie das Gesicht verzog und etwas sagte, doch um sie richtig zu verstehen, hätte es ein Stück leiser sein müssen, also hielt ich einfach die Colaflasche in die Höhe und warte auf ein Nicken ihrerseits, welches nicht lange auf sich warten ließ. Auf dem Tisch standen ein paar Gläser, die meisten davon waren unbenutzt, auch das blaue auf dem das gleiche Logo, wie auf der Flasche stand. Kurzer Hand nahm ich es einfach und ließ die Luft aus dem Glas, dann ging ich zu ihr zurück und erhielt ein geschnurrtes „Arigato~“, als ich ihr den vollen Behälter in die Hand drückte. Ich sah mich langsam im Raum und überlegte, ob ich mich setzen sollte oder nicht, als mir Satochi mit einem Kasten Bier neben sich auf dem Boden, ins Auge fiel. Vielleicht sollte ein-…"Du ...Яyo? Meinst du nicht, wir sollten den Kasten da langsam vor Satochi retten?", da nahm sie mir doch glatt die Worte aus dem Mund und ich fing an zu lachen. "Hab ich mir auch grad gedacht.. HEY! Tatsurou, Miya! Kommt mal her!", rief ich den noch recht klaren Rest zusammen. „Wie wäre es, wenn einer den Kasten rettet und einer das nachtblaue Männchen ablenkt?“, schlug ich vor, als die beiden bei uns ankamen. Ich wusste schon wer ihn ablenken würde, schließlich hatte Tatsurou eine scheinbar angeborene und grausam sadistische Ader…im Gegensatz zu ihm wirkte ich noch wie ein Engel, welcher andere gern neckte… Tatsurou hingegen war der Teufel in Person…und wieder schlich sich ein Grinsen über meine Lippen…hach ja…Yukke hatte es schon nicht leicht mit ihm~ Auch jetzt nicht…wurde er doch schon wieder von dem Sänger ausgeschlossen. „Das Ablenken übernehme ich~“, legte er fest und rieb sich die Hände auf die gleiche schaurige Art, wie Mister Burns von den Simpsons. Es war also Miya’s Aufgabe den Kasten zuretten, während Tatsurou noch einmal schreckliche Rache an seinem Drummer nahm. Schon setzten sie sich in Bewegung und…“Tatsurou!!“, rief Kiala aus, wir alle erschraken als der Sänger eine riesige Flasche aus dem Nichts hervorzog…von wo auch immer! Dann schnipste er den Verschluss weg und schüttet den gesamten Inhalt auf Satochi, welcher sich japsend unter der gnadenlosen Folter seines Kollegen wandte. Miya schnappte sich in der Zeit den Bierkasten und machte sich damit vom Acker…mal sehen ob das gut ging. „Was soll der Scheiß!?“, tönte es mit erhobener Stimme aus Kiala’s Richtung und ich rechnete schon fest mit einem Feuerwerk ala „Das könnt ihr doch nicht machen, hört auf damit“, also versuchte ich es abzumildern. „Der ist doch eh betrunken...morgen hat der so einen BlackOut, da hat er das hier schon wieder vergessen...", sagte ich grinsend und zwang mich dazu nicht zu lachen. „Das mein ich doch gar nicht! WER macht den Scheiß denn jetzt wieder sauber!?", fauchte sie und der Großteil von und brach in schallendes Gelächter aus…auch Yukke und Satochi...letzterer war eh zu voll um zu begreifen, was sie gerade gesagt hatte. Der Bassist bekam sich, ebenso wie der Drummer nicht mehr ein, wog sich auf der sicheren Seite und lief dennoch nichts ahnend Gefahr ebenfalls zum Opfer zu werden. „Und ich dachte immer Tatsurou ist gemein~", oh ja...und wie er das war…denn diese Idee stammte nicht von mir! "Bin ich auch..~ Bin ich auch mein Lieber~", und schon hörte man es plätschern und quieken. Der Bassist nahm seine Beine in die Hand und suchte das Weite…wohl das Beste was er machen konnte, um dem in Ungnade verfallenen Sänger zu entkommen…doch diese Aktion war nicht mit Erfolg gekrönt, sodass Yukke mit klatschnassen Haaren und halb nassem Oberteil Richtung Toilette verschwand um das zu retten, was in seinen Augen noch zu retten war…nämlich seine Haare… Satochi hingegen, lag oder saß…eine Mischung aus beidem, hustend auf dem Boden und sah etwa genauso aus wie ich vor wenigen Wochen, als ich heldenhaft versucht hatte im Platzregen zur Arbeit zu rennen. Mit einem Unterschied…er würde wohl unterwegs nicht aufgesammelt werden. Aus dem Nichts packte mich eine Hand im Nacken und zog mich mit sich. „Eh…nani…Nani?“, stolperte ich Tatsurou hinterher und fand mich vor dem Kasten Bier wieder. „Satochi hinterließ uns ein Geschenk, als er von uns ging.“, „Eh…Tatsurou?“, „Ja?“, „Der lebt noch…“, „Echt jetz?“, sagte er erstaunt und drehte sich zu seinem Drummer. „Verdammt…“, knurrte er, fing jedoch augenblicklich an zu lachen und verdeutlichte damit, dass er einen Scherz gemacht hatte. „Eh…oi Nii…was stehst du da so allein rum?“, rief ich zu ihm rüber und er wandte seinen Blick vom Fenster zu uns. „Komm her man und trink noch was~“, forderte der Sänger den Langhaarigen auf und warf ihm eine Flasche rüber, welche glücklicherweise in seiner Hand und nicht auf dem Boden landete. Langsam schlenderte er auf uns zu, öffnete den Verschluss mit seinem ‚Ich-Bin-Ein-Gelegenheits-Raucher-Feuerzeug.’, schnippste den Deckel dann weg und stellte sich zu uns. „Was hast du am Fenster gemacht?“, fragte ich neugierig…hätte ja sein können, dass er da draußen etwas Interessantes gesehen hatte. „Geraucht…frische Luft geschnappt, dann wieder geraucht und ehm…aus dem Fenster gesehen…normale Sachen eben oder was machst du an einem Fenster, wenn nicht hinaus schauen?“, grinste er verschmitzt zu Tatsurou hinüber, welcher anfing zu kichern. „Sehr witzig…hätte ja sein können, dass deine Traumfrau draußen auf der Straße steht und auf dich wartet…“, Alkohol war zwar ab und an ne schöne Sache, …doch wenn Nii zuviel trank, konnte er zur Qual werden…unser Gitarrist ließ seinem Zynismus im stark angetrunkenen Zustand immer freien Lauf…er brauchte nur einen kleinen Grund und die Party war gestorben…nicht immer und auch nicht für alle, dennoch für einige. „Wer will ’n mich schon?“, Tatsurou und ich seufzten gleichzeitig, …da war es wieder das leidige Thema. „Man Nii ... ey…da draußen laufen so viele hübsche Mädchen rum…“, fing ich an. „…welche sich nicht für mich interessieren…“, „Ey Kerl bist du Banane im Schädel? Da draußen sind Mädels, die für dich sterben würden, wenn es sein müsste und du sagst es interessiert sich keine für dich? Mach doch mal die Augen richtig auf und trau dich, …wenn die eine nein sagt, gehst du halt zur nächsten… Liebe braucht seine Zeit…hast du doch an dem hier gesehen~“, mischte sich nun auch Tatsurou ein und nahm mich einfach mal als Beispiel. „Da hat er Recht… man muss sich erstmal kennen lernen, ehe da etwas Ernstes draus werden kann…!“, stimmte ich dem Sänger zu, …ja mit Kiala und mir hatte es auch gedauert, …weil wir beide in Sachen Liebe auf den Kopf gefallen sind. „Und wie soll das gehen?“, „Mit viel Mut und wenig Alkohol!“, der Sänger stimmte mir mit einem Nicken zu, stockte dann jedoch. „Wie…so ganz ohne Alkohol? Bist du bekloppt? Hast du Fieber?“, rief er nun aufgebracht aus und ich musste über sein entsetztes Gesicht lachen. „Weder noch…für den Menschen den man wirklich von ganzem Herzen liebt, ändert man sich…und Alkohol trinke ich nur noch bei Feiern…kurz nachdem ich sie kennengelernt hatte, stoppte ich diese Angewohnheit…is keinem aufgefallen ne?“, fragte ich leicht grinsend und beiden klappte der Mund auf bevor sie nickten. „Ich werd mal drüber nachdenken…versprochen!“, grinste der Gitarrist Tatsurou und mir entgegen, dann verschwand er…Richtung Alkoholfreie Getränke. „Und ich dachte, du wärst zu nem Spießer geworden…klär uns doch mal auf man…alles muss man dir aus der Nase ziehen…!!“, plusterte sich der Sänger auf und schlug mir freundschaftlich gegen den Arm. „…Nein…Spießer nicht…irgendwie so ’n zwischen Ding…denk ich…was is mit dir?“, „Ich bleibe ich! Komme was wolle!“, irgendwie konnte man ihn ja beneiden… "Yukke! Oiii~ Topfkopf! Lass das! Iié!!", schon spitzten sich meine Ohren…ich wusste, dass man Yukke nicht vertrauen konnte zumindest nicht, wenn er schon einen im Tee hatte. „Sorry muss mal eben mein Leben retten gehen~“, entschuldigte ich mich bei Tatsuro für mein plötzliches Verschwinden und stapfte los. "Jungfrau in Nöten! Komm Nii, wir eilen zur Rettung!!", hörte ich Miya nur noch rufen und schon wurde meine Traumfrau unter der Meute begraben. "Itai...so viel zum Thema Jungfrau in Nöten und Rettung...", keuchte sie unter den vielen Armen und Beinen hervor ohne auch nur etwas ausrichten zu können. "Hey...Jungs...das is meine Jungfrau in Nöten ...und um die Rettung kümmere ich mich höchstpersönlich! Danke.", grinste ich und hockte mich zu dem Knäuel runter. „Schade eigentlich…“, murrte Miya, und bekam zur Strafe eine leichte Kopfnuss. "Aber...wenn ich mich recht entsinne...ist Nii auch eine Jungfrau in Nöten! Mit dem könnt ihr euch gern amüsieren!", grinste ich weiter und zog Kiala aus dem Körperwirrwar hervor, dann brachte ich sie zurück zu ihrer Sitzecke. "Itai,...", jammerte sie leise, als ich sie sanft auf ihren vorherigen Platz zurück drückte und ihr das Glas reichte, welches ich ihr vorhin gebracht hatte. "Es wird alles wieder gut~ Jetzt bin ich ja bei dir! Trink was, dann gehts dir gleich besser~", sagte ich besorgt und natürlich wusste ich, dass Alkohol in ihrem Glas war…so hatten wir es schließlich abgesprochen. Sie kippte das Glas ohne große Worte einfach auf Ex hinter und ich schluckte erschrocken…zwar war es Absicht, dass sie SPÄTER wohl nicht mehr geradeaus laufen konnte…jedoch NICHT jetzt! Irgendwie musste ich dafür sorgen, dass sie den Alkohol in Maßen trank…und nicht in Massen…besser war es für sie auf jedenfall. Im Gegensatz zu uns, hatte sie keinerlei Erfahrung mit der Wirkung und den Grenzen ihres Körpers…also musste ich nun doch drauf achten…musste ich sowieso, also nahm ich ihr das Glas aus der Hand und schenkte neu nach… diesmal ohne Prozente! Immerhin war sie meine Freundin und als Schnapsleiche zu nichts zu gebrauchen…hoffentlich hatte Miya nicht allzu viel von dem hochprozentigen Zeug in ihre Cola getan. Nachdem das Glas gefüllt war ging ich zu Kiala zurück, „Hier bitte sehr~“, sagte ich leicht lächelnd und hielt ihr das Getränk hin…sie tastete danach, fand es jedoch nicht, weil sie ihre Augen geschlossen hatte und ließ mich leise aufseufzen. „Dir haben sie ja ganz schön zugesetzt...diese Grobiane...!", meinte ich mitleidig, nahm neben ihr Platz und legte einen Arm beschützend um sie, während sie mit einem von ihren beiden, die Augen verdeckte. Langsam fing ich an mit den Spitzen ihrer Haare zuspielen und leichtes, genüssliches Lächeln schlich sich auf meine Lippen, bestimmte Situationen musste ich eben ausnutzen und diese war eine von vielen, in denen sie ihre Deckung fallen ließ. „...DA is rot!", ich zuckte zusammen, war ich doch wirklich in eine kleine Träumerei verfallen~ Kichernd strich ich ihr eine Strähne hinter das Ohr, stoppte jedoch, als sie genervt seufzte und begann zu schmunzeln. "Na sollen wir auch was spielen?", raunte ich ihr unbeabsichtigt ins Ohr, doch sie schien es nicht mitbekommen zu haben. "Was denn spielen..?", murmelte sie unter ihrem Arm hervor, welchen sie ein kleines Stück anhob, um mich ansehen zu können. "Was meinst du... wer von uns beiden kann mehr trinken?", einen Moment lang sah sie mich an, als würde ich sie auf den Arm nehmen wollen, doch nachdem sie die vielen Flaschen auf dem Tisch wahrgenommen hatte, griff sie sich unsere beiden Gläser und insgeheim war ich dankbar, dass auf Miya und Tatsurou Verlass war. Meine beiden Assistenten für die heutige Nacht, hatten alles fein säuberlich und nach ‚Plan’ auf den Tisch gestellt. Eigentlich wussten die beiden ja nur, dass Kiala-chan heute abgefüllt werden sollte, wie genau hatte ich ihnen nicht verraten. Ein Glück der Mucc Gitarrist und ich kannten uns so gut, ...sonst wäre das wohl in die Hose gegangen. "Ich bekomm mehr runter als du...", meinte Kiala selbstsicher und ich fing an zu grinsen. „Wetten wir…?“, grinste ich nun etwas breiter, da ich ja eh schon wusste, wer von uns beiden das Handtuch schmeißen und somit verlieren würde, sie stieg jedoch nichts ahnend, ebenfalls mit einem Grinsen, darauf ein. „…um was?“, sagte sie herausfordernd und ich lehnte mich überlegend zurück. Nun, …das war eine verdammt gute Frage, auf welche ich in relativ kurzer Zeit eine gute Antwort fand. "Wenn ich gewinne, dann musst du dir demnächst sehr viel Cola kaufen~", sprach ich ihren Preis, frech grinsend aus. Mir war nämlich etwas aufgefallen…etwas, dass sie extrem selten tat und auch nur dann, wenn sie wirklich gute Laune hatte. Normalerweise hätte sie Satochi vorhin, versucht zu verteidigen…schließlich hatte sie keine Lust auf die Party gehabt und somit auch keinen Grund, für solch dermaßen gute Laune…es konnte also nur an der Cola gelegen haben, …dass diese eine Art Muntermacher für sie beinhaltete. Nun ja…für manche war das Lachgas…oder die Happy Tree Friends…für sie war das dann wohl das mit Kohlensäure versetzte Zuckerwasser, naja warum auch nicht~? "Gut, und wenn ich gewinne schleppst du mich nie wieder zu einer dieser dämlichen Parties!", als hätte es anders sein können~ Ich nickte und willigte mit dem berühmt berüchtigten Handschlag ein. Kurz darauf begann der feucht fröhliche Partyspaß und wir kippten fleißig Gläschen, für Gläschen, für Gläschen…ohne das Kiala wusste, das mein Getränk keinen Alkohol beinhaltete. Am Seitenrand wurde unterdessen zwischen Nii, Yukke, Miya und Tatsurou ebenfalls Wetten abgeschlossen. Miya und Tatsurou waren für mich, Yukke und Nii für Kiala…und die Summe, um die sie wetteten, war nicht von schlechten Eltern!!! Der Gitarrist meiner Band goss immer fleißig nach ohne zu wissen, dass es alkoholfreies Bier war…dank Miya…schließlich hatte dieser die Flaschen unkenntlich gemacht! Am liebsten hätte ich ihn ja eingeweiht, doch dann hätte er die Bombe gleich platzen lassen und mein neues Zuhause, könnte ich dann wohl gammlige Zeitung vom Straßenrand nennen. Miya hingegen schenkte bei Kiala nach, immer und immer wieder… "Kiala trink! Sonst gewinnt Яyo!!", stachelte er sie an. "Das musst du mir nich sagen...!", knurrte sie schon fast, dann kippte sie das Glas hinter und eine ganze Weile später ertönte dann das erlösende, "Mouh...", seitens Kiala. Ich hasste alkoholfreies Bier, viele sagten sie würden keinen Unterschied schmecken…doch ich tat es…sehr deutlich sogar!! Kiala versuchte das Glas weg zuschieben, stieß es jedoch nur mit den Fingerspitzen an, worauf hin dieses dann ins Kippen geriet und Yukke von oben bis unten einsaute. "Яyo..~", sanft ließ sie sich gegen meine Schulter fallen und ich lachte leise auf. "Oi Kiala-chan...du musst weitertrinken, sonst verlierst du gleich. Oi~", probierte es Nii verzweifelt, doch man sah ihr an, dass sie nicht mehr konnte und wollte. "Iié... nich mehr.... mh mh...", schüttelte sie mit Kopf…nun ja…versuchte sie zumindest und bekam von Tatsurou welcher Schiedsrichter gespielt hatte, dann ganz offiziell den ‚Looser’-Stempel aufgedrückt. "Яyo hat gewonnen!! YAY!", jauchzten die beiden Gewinner, glücklich über die Summe, die sie ergattert hatten, ich würde Nii wohl demnächst mal einen Gutschein für viele, viele Manga schenken. "Яyo.... nach Hause... bitte... tot... mäh...", sprach sie mehr schlecht als recht, da sie doch ziemlich betrunken war… Dann kuschelte sie sich enger an meinen Arm, natürlich nutzte ich auch diese Situation schamlos aus und verteilte sanfte Küsse auf der Haut ihres Gesichtes. Erst auf die Stirn…dann die Wange und endlich auch den Mund…diese Lippen~ "Du hast gut durchgehalten~ Aber gewonnen hab ich, vergiss das nich...", sagte ich leise und strich ihr mit meiner freien Hand über den Arm. "Hai..Hai....aber jetzt nach Hause ...Bett...", nuschelte sie leise und ich griff kurz um, damit ich sie mit hoch ziehen konnte. "Wie du wünscht~", wisperte ich ihr ins Ohr und half ihr dann auf die Beine…ich würde sie wohl tragen müssen, denn durch die Tür passte ich nicht, schließlich hing sie auf halb acht. "Ruft mal einer n Taxi? Wir gehen jetzt nach Hause~", fragte ich in den Raum und Miya griff ohne zu zögern nach seinem Handy, um meiner Bitte nach zukommen…wer einmal Satochi besoffen nach Hause bringen musste, zögerte nicht lange mit dem Taxi. Nach relativ kurzen fünf Minuten entschloss ich mich einfach dazu, sie bis zum Taxi zu tragen. "Яyo...~", nuschelte sie wieder und hielt sich etwas ängstlich an mir fest. „Keine Angst~“, sagte ich ruhig und gab ihr einen Kuss auf die Stirn, dann kamen wir draußen an, ich setzte sie schon mal ins Taxi und schnallte sie an, dann verabschiedete ich mich von den Jungs, die hinter uns hergelaufen waren. Endlich nach Hause…ins Bett…mit Kiala…und Chappie, was konnte es schöneres geben?? Doch er bog falsch ab und wenige Minuten später hielten wir vor einem Hotel...also nicht nach Hause? Miya dieser… Ich schnallte Kiala ab, gab dem Fahrer das Geld und zog sie aus dem Wagen hinaus. Das Taxi war schneller weg, als es gekommen war und ich hob Kiala wieder hoch um sie zur Eingangstür zu tragen. „Du Kiala…? Glaubst du daran, wenn ein Mensch die Liebe seines Lebens trifft, dass er sich von Grund auf ändern kann?“, fragte ich in die kalte Nacht und sah zum Sternenhimmel hinauf. Doch ich bekam keine Antwort mehr…dafür schlief sie viel zu fest in meinen Armen…in den Armen, die sie immer schützend halten würden~ Dann betrat ich das Hotel und bekam ohne große Umschweife einen Schlüssel in die Hand gedrückt. Langsam stieg ich mit ihr die Treppen zu unserem Zimmer hoch und achtete darauf, dass ich mit ihr nicht gegen die Wand oder das Geländer stieß, als ich dann vor der Tür stand, schloss ich auf ohne Kiala abzusetzen. Ich öffnete und schloss die Tür leise …so gut es ging, nachdem wir das Zimmer betreten hatten, aber leider sprang niemand freudig um uns herum. Dann trug ich sie weiter in das Schlafzimmer und legte sie vorsichtig auf dem Doppelbett ab, zog ihr die gröbsten Sachen aus und betrachtete sie noch einmal, wie sie ruhig schlafend da lag. Leise hoffte ich, dass sie morgen keine Kopfschmerzen hatte und gab ihr einen letzten Kuss für die heutige Nacht. „Aishiteru Kiala-chan…“, wisperte ich, legte mich neben sie und deckte uns dann zu. „Oyasumi nasai~“ ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Sou~ Wie Ihr sicherlich mitbekommen habt, habe ich die Wette verloren…habe allerdings noch keine Ahnung was mein/e Preis/Strafe ist. Jetzt ist es jedenfalls endlich da, das 3. Kapitel!!! >.<’ YAAATTAAAAAAAAAAAAAAAAAA~ Und weil ich den Erzählerteil nicht beachtet habe, durfte ich den Schluss noch einmal umändern…UND ER WAR SO VERDAMMT SÜÜÜÜÜÜÜSS….QQ *seuftz* Wie Ihr ebenfalls sehen und lesen könnt, sind es weit aus mehr Wörter, als gefordert geworden. Leider habe ich auch nicht das umsetzen können, was ich wollte, DENNOCH bin ich mehr als zufrieden, so bleibt mehr für ein anderes Kapitel!! lg mimi Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)