Königin der tausend Jahre von Ithildin (Pairing B/V) ================================================================================ Kapitel 1: Vegetas seltsamer Tagtraum^^ --------------------------------------- Schauplatz...Capsule Corporation....westliche Hauptstadt..irgendwann vor Ankunft der Cyborgs C17 und C18 ... Selten, äußerst selten überkam Vegeta der Wunsch sich mit seiner Vergangenheit auseinander zu setzen, seit er von Bulma in der Capsule Corporation aufgenommen worden war. In erster Linie interessierte ihn sein Training und die Tatsache so schnell wie möglich auf Son Gokus Leistungslevel zu kommen. Vegeta wollte ein Supersaiyajin werden koste es was es wolle. Um so mehr erstaunte es ihn, das er plötzlich ganz unverhofft etwas in Händen hielt, woran er schon Ewigkeiten nicht mehr gedacht hatte. Sein Blick fiel auf ein geheimnisvolles samtschwarzes Kästchen, welches er merklich verunsichert in Händen wog. Es war für seine Größe merkwürdig leicht. Vegeta ließ seine Gedanken schweifen und fand sich mit einem Mal in einer längst vergangenen Realität wieder, einer vergessenen Zeit, weit von seinem jetzigen Leben entfernt, so zumindest kam es ihm in diesem Augenblick vor. Denn das, was sich nun vor seinem inneren Auge abzuspielen begann, war schon lange Vergangenheit, so lange......dass er sich langsam nicht mehr sicher war, ob er überhaupt selbst erlebt hatte, was er da sah. Er sah sich selbst in erheblich jüngerer Ausführung im Arbeitszimmer seines Vaters stehen. Sein Vater stand vor ihm und sah ihn beschwörend an. Er hatte beide Hände auf Vegetas schmale noch jungenhaft wirkende Schultern gelegt, so als wollte er sich auf seinen einzigen Sohn stützen. "VATER! ICH....ICH....BITTE, DAS....DAS KANN ICH NICHT ANNEHMEN!“ Hörte er sich selbst mit zitternder Stimme sagen, welche Wut und Verzweiflung widerspiegelte, die gleiche Hilflosigkeit, die ihn unter Freezers Herrschaft schon so oft überfallen hatte! "DU MUSST MEIN SOHN!“ „Es ist ein Erbstück unserer Familie und sehr wertvoll, versteh doch mein Junge, wenn mir etwas zustoßen sollte ist es für immer unwiederbringlich verloren! Es gehörte meiner Königin, deiner Mutter und nur du weißt, wie sehr ich diese Frau geliebt habe! Möchtest du etwa, das es Freezers Häschern in die Hände fällt Vegeta? Glaub mir bei dir ist es besser aufgehoben als bei mir, ich werde sowieso nie wieder Verwendung dafür finden!“ Vegetas Vater senkte den Kopf, eine einsame glitzernde Träne fand den Weg über seine Wange, sein Sohn sollte nicht sehen, wie sehr er sich grämte. Er seine Gefährtin vermisste, die ihm mit ihrer Klugheit und ihrem Sanftmut aus so mancher Misere geholfen hatte. Doch war die Liebe auch eine Schwäche, die einen Mann alles kosten konnte, was er besaß! Dennoch sie war es wert, bei der Richtigen, war sie dieses Wagnis allemal wert! Vegeta hörte sich daher selbst, wie automatisch antworten. "Nein natürlich nicht mein König! Ich werde es mit meinem Leben beschützen, so wie es der Ehre unserer Familie gebührt!“ Doch insgeheim befürchtete er, für dieses wertvolle Erbstück niemals selbst Verwendung zu finden. König Vejita lächelte plötzlich für einen Augenblick versonnen, bevor er erneut sprach. „Davon bin ich überzeugt! Verwahre es also gut, bis du sie selbst gefunden hast, mein Sohn!" Seines Vaters Worte dabei klangen so ungewöhnlich sanft und wie aus weiter Ferne. "Du wirst schon sehen, der Zeitpunkt wird kommen, da du es eines Tages weitergeben möchtest, glaub mir! Auch du wirst sie finden! Deine Königin der tausend Jahre! Und wenn du es selbst nicht erkennen solltest, das Kleinod irrt sich niemals, wenn sie es ist wirst du es wissen! Denk immer daran, mein Junge!" Plopp, der Tagtraum zerplatzte wie eine Seifenblase. Vegeta kehrte nur zögerlich in seine Gegenwart zurück, langsam wurden die Umrisse seines Zimmers jedoch immer deutlicher. Seufzend sah er sich um, ja er war wieder da, in der Capsule Corporation, bei der nervtötenden Terrakin-jin mit den blauen Haaren, die ihn immer anbrüllte, als ob er begriffsstutzig sei und die er manchmal am liebsten auf den Mond schießen würde, doch er traute sich nicht. Nicht weil er irgendwie Angst davor hatte, sie in die Schranken zu weisen, nein ..DAS..war nicht der Grund. Dafür gab es eine ganz simple Erklärung, denn leider war SIE nämlich dummerweise die Einzige, die seinen heißgeliebten Gravitationsraum wiederherstellen konnte. Den er in schönen regelmäßig wiederkehrenden Abständen zu zerlegen pflegte und somit brauchte er sie noch, auch wenn es ihm manchmal unsagbar schwer fiel! Er besah wieder das ungewöhnliche Kästchen in seiner Hand, danach legte er es mit einem leisen Brummen auf den niedrigen Beistelltisch in seinem Zimmer zurück, vor dem er gerade stand und wandte sich um, sein kleines Reich zu verlassen. Vegetas Gedanken schweiften abermals ab, zurück zu der seltsamen Erinnerung, die ihn gerade so ansatzlos überkommen hatte. *Verdammt, ich trag das blöde Ding jetzt schon ne halbe Ewigkeit mit mir rum! Doch gefunden hab ich noch immer nicht was hierzu gehört, das Kleinod irrt sich niemals sagtest du Vater!? Aber was ist, wenn es mir auferlegt ist, auf ewig allein zu bleiben, dann wird das Ding in dem Kästchen niemals seiner Bestimmung folgen können...oder etwa nicht?* KLICK... Die Tür fiel ins Schloss und Vegeta war einmal mehr auf den Weg in den G-Raum der Capsule Corporation um seinem ach so heiß geliebten Training nachzukommen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)