Alles aus Liebe von LittleAnni ================================================================================ Kapitel 1: Ruhig angehen ------------------------ Hey, hier nun das erste Kap. Vielleicht erratet ihr ja, wer sich hinter den beiden verbirgt^^ eure Kaia-chan1 ______________ Kapitel 1 – Ruhig angehen „Du sollst deinen nächsten Lieben und deinen Feind hassen. Doch in der Bibel steht geschrieben du sollst auch deine Feinde lieben.“ Den Spruch hatte er schon oft gelesen und gehört. Nie hätte er sich träumen lassen, dass dieser Spruch, auf sein Leben bezogen, wahr werden würde. Ein Rascheln weckte seine Interesse und zog es auf die Person, die neben ihm, in die Decke eingekuschelt, lag. Ausgeblichenes blondes Haar lugte unter der Decke hervor. Ganz vorsichtig ließ er seine Hand unter die Bettdecke wandern und streichelte über den Rücken seines Geliebten. Ein tiefes Brummen erklang unter der Decke und sein Gegenüber dreht sich, mit dem Gesicht zu ihm, um. Lächelnd beobachtete er dieses: kleine Falten zierten es, die Augen friedlich geschlossen und die Haare am Ansatz dunkelbraun. Gedankenverloren strich er mit seiner freien Hand über die Wange, mit der anderen stützte er sich auf seinen angewinkelten Arm ab. Langsam wurde sein Gegenüber wach und müde Augen blickten ihn an. „Morgen.“ sagte dieser lächelnd und zog den Größeren zu sich. Ein forderndes und leidenschaftliches Zungenspiel entbrannte. Doch die Hände des Jüngeren unterbanden den Versuch, dass er weitergehen konnte. „Nicht jetzt. Ich muss gleich weg.“ Enttäuscht ließ sein Gegenüber von ihm. „Immer wenn´s gerade heiß wird, musst du weg. Zu deiner ach so tollen Band.“ Das letzte Wort spuckte er aus wie eine Krankheit. „Du kannst dich auch nicht gerade rühmen. Immerhin bist du derjenige, der nie abnimmt oder nie aufzufinden ist.“ Empört drehte sich der Kleinere weg. Warme Hände suchten sich den Weg unter sein Kinn und hoben es hoch, so dass er in die graugrünen Augen schauen konnte. „War doch nicht böse gemeint. Ich beeile mich mit wieder kommen, ok?“ Er küsst seinen Freund ehe er sich erhob und im Bad verschwand. Sie waren schon ein merkwürdiges Paar. Außenstehende würde nie glauben, dass diese beiden Personen je eine Liebesbeziehung führen. Im Bad hörte er das Wasser rauschen. Grinsend schloss er die Augen und stellte sich den Anblick vor, welcher sich jetzt in der Dusche böte. Das warme Wasser, welches über seinen perfekten Körper lief, seine Augen genießerisch geschlossen und seine Hände, Seife über den Körper verteilend. Ja, er liebte diesen Mann, er verehrte ihn und am Schlimmsten, er war ihn hemmungslos verfallen. Dieser kam gerade aus dem Bad, mit einem Handtuch um die Hüfte und betrachtete seinen Freund lächelnd, welcher mit geschlossenen Augen dort auf dem Bett lag und vor sich hin grinste. Vorsichtig beuge er sich über ihn und hauchte einen Kuss auf die leicht geöffneten Lippen. „Mhh....mehr.“ verlangte der unter ihm liegende. Mit einer gekonnten Beinbewegung saß er auf seinen Freund und spürte dessen harte Errektion an seinem Po. Grinsend über diese Tatsache knabberte er an seinen Hals. Biss hier und da mal leicht hinein und leckte danach versöhnend wieder drüber. Wohliges Stöhnen drang aus der Kehle des Kleineren. Gerade wollte der Größere den freien Oberkörper verwöhnen, als ein Klingeln die Ruhe zerriss. „Hallo.“ sagte dieser fröhlich trällernd hinein. „Wo bist du, verdammt nochmal? Wir warten auf dich.“ erklang eine genervte und wütende Stimme am anderen Ende. „Sorry, hab mich irgendwie in der Zeit geirrt. Komme so schnell wie möglich.“ versuchte er sich zu entschuldigen, was nur einen Seufzer am anderen Ende brachte. „Mach dich fertig, ich hole dich ab.“ Dankend legt er auf und erhob sich. „Wer war denn dran? Wo willst du hin?“ fragte der Ältere enttäuscht. „Ich muss zum Proben und werde gleich abgeholt.“ rief er aus den begebaren Kleiderschrank. Viele Klamotten besaß er zwar nicht, aber trotzdem bestand er auf eben diese. Es wunderte ihn immer noch, dass der Jüngere einen solchen „Schrank“ besaß. Ihm wurden seine Klamotten unsanft ins Gesicht geworfen und betrachtete fragend seinen vollkommen angezogenen Freund. „Du solltest dich auch bald anziehen, wenn du die Probe noch schaffen willst.“ sagte dieser lachend. Stimmt, er hatte ja heute auch noch Probe. Mist, wie konnte er das nur vergessen? In Windeseile war auch er vollkommen angekleidet und zupfte sich gerade seine Haare zurecht. Als hätte er es geahnt trällerte sein Handy los. War ja klar, dass die ihn auch noch anrufen würden. „Hm.“ Eine Begrüßung war nicht nötig, da die andere Person eh schon auf 180 war. Also warum dann noch freundlich sein? „Beweg deinen verfuckten Arsch in den nächsten 10 Minuten hier her oder du überlebst den Tag nicht mehr.“ Aufgelegt. Dass konnte ja noch heiter werden. „Vermissen sie dich schon?“ fragte sein Freund lachend. „Mehr als das. Mache mich dann mal los, sonst überleb ich den Tag wohl nicht mehr.“ Murrend zog er seine Schuhe an. Wieso eigentlich immer er? Sein Freund stellte sich neben ihn und tat es ihm gleich. „Das war´s wohl dann mit gemeinsamen Frühstück.“ murrte der Kleinere. „Vielleicht haben sie ja Mitleid und lassen dich dann noch was essen.“ Bevor er aus der Tür ging, wurde er zurück und in einen leidenschaftlichen Kuss gezogen. „Ruf mich an, wenn ihr fertig seid, dann machen wir da weiter wo wir vorhin aufgehört habe.“ hauchte er ihm ins Ohr. „Wenn ich vorher nicht schon selbst Hand anlege.“ grinste er, küsste ihn kurz, ehe er das Haus verließ. Gerade noch rechtzeitig bog er um die Ecke, denn schon im nächsten Augenblick fuhr ein Auto in die Einfahrt. Keiner sollte etwas von ihrer Beziehung wissen, noch nicht. Grinsend begrüßte er den Älteren, der gerade aus seinem Auto stieß. „Na, Großer. Das erste Mal, dass du die Zeit verschläfst.“ sagte er lächelnd. „Tja, Wunder gibt es immer noch, Felse. Weißte doch.“ Breit grinsend ging er auf den Kleineren zu und umarmte ihn zur Begrüßung. „Komm, wir sind eh schon spät dran. Unser Quotenchilene ist eh alles andere als handzahm.“ Als er ihren Proberaum ereichte hörte er schon laute Musik, die größtenteils von der Tür zurückgehalten wurde. „Na, auch schon da?“ sagte der Sänger, als er ihn bemerkte. „Sorry Leute, hab die Zeit vergessen.“ sagte er verlegen lächelnd und ging zu seinem Bass. „Da wir nun endlich komplett sind, können wir auch anfangen.“ sagte der Gitarrist mürrisch und brachte sich in Position. „1,2 – 1,2,3,4.“ zählte der Kleinste im Bunde, hinterm Schlagzeug, ein. Schnell war alles vergesen, denn sie waren Freunde und Freunde erzählten sich alles, oder...? Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)