If it ain´t easy von Fine (DeanxSam) ================================================================================ Kapitel 8: Besessener Abend und erkenntnisreicher Morgen Teil III ----------------------------------------------------------------- Viiiieeeelllleeeennnn lieben Dank, kleine1! Und natürlich stelle ich auch gleich den 3. Teil on, damit du nicht allzu lange warten musst. ^^ http://www.youtube.com/watch?v=AxRVzYHhCew Unnachgiebig biss Sam sich auf die Unterlippe und konnte schon das erste Blut schmecken. Sein Blick war starr auf den Rücken seines Bruders gerichtet, welcher nun schon seit einigen Minuten stumm aus dem Fenster sah. Für Sam war dies ein deutliches Warnzeichen, da Dean selten still bei irgendetwas wurde und das war etwas, was Sam nur noch beunruhigter auf seiner Lippe kauen ließ. „Dean“, versuchte Sam leise an seinen Bruder heran zu kommen, bekam aber keine Reaktion. Und genau das hatte er vermeiden wollen! Er wusste, dass sich Dean vor ihm zurück ziehen und es mit sich alleine ausmachen würde. Und das konnte Sam noch nie ertragen. Wenn sein sonst so starker und unnahbarer Bruder plötzlich in sich gekehrt war und sich vollkommen abschottete. Sam machte sich Vorwürfe. Hätte er es ihm vielleicht doch früher erzählen sollen? Oder am besten gar nicht? Und das auch noch jetzt, nachdem Sam endlich erkannt hatte, warum er dieses angenehme Kribbeln und die beständig wachsende Versuchung Dean zu berühren, verspürte. „Tu das nicht“, hörte er plötzlich Dean leise sagen und schrak aus seinem Gedanken. „W… was?“ Sam war irritiert, wusste nicht genau, was er eigentlich nicht tun sollte. „Hör auf dir weh zu tun“, sagte Dean wieder leise und drehte sich dann zu Sam um. „Mir… weh zu tun?“, fragte Sam verwirrt nach und erntete dafür ein leichtes Lächeln von Dean, was ihn augenblicklich das Atmen etwas leichter werden ließ. „Du machst dir schon wieder viel zu viele Gedanken, Sam. Du gibst dir jetzt die Schuld daran, hab ich Recht?“ Sam konnte auf Deans gezielte Analyse seiner Gedanken hin nur noch ergeben Nicken und blickte Dean entgegen, der nun langsam dichter kam und kurz vor Sam stehen blieb. „Mach dich nicht meinetwegen fertig, okay Sam? Wir bekommen das hin. Hey, wir sind Jäger. Und dazu noch verdammt Gute. Also… tu dir nicht auch noch unnötig weh. Seelisch… und auch körperlich nicht” Damit hob Dean seine Hand und strich Sam sanft mit dem Zeigefinger über dessen selbst zugefügte Wunde an der Lippe, welche Entstehung Dean durch die Spiegelung im Fenster gesehen hatte. Dean sah ihm zärtlich in die Augen und strich nun von seiner Lippe zur Wange, ließ seine Hand dort behutsam verweilen und löste damit in Sam ein Gefühlschaos aus, was ihn zu übermannen drohte. „D… Dean, es… es tut mir leid“, flüsterte Sam zaghaft und lehnte sich leicht an Deans Hand. Dean jedoch zog plötzlich seine Hand zurück, so, als ob er sich verbrannt hätte und seufzte dann laut auf. Er drehte sich abrupt um und fuhr sich nervös durch die Haare. Für Sam war dieser ´Rückzug` wie ein Schlag in die Realität zurück, aus der er für ein paar Sekunden hatte flüchten können. Um ihn herum verblasste einfach alles, wenn Dean ihn so ansah. Und das hatte Dean schon lange nicht mehr getan. Dass Dean nächtens kaum an sich halten konnte und ihn auch tagsüber mehr als nur verstohlene Blicke zuwarf, wusste Sam ja nicht und so hielt er sich an die kleinen Berührungen und Gesten, die er von seinem Bruder bekam. „Was tut dir leid, Sam, mh? Dass dieses Ding mich als Opfer aussuchen wird, oder dass du es mir nicht schon eher gesagt hast?“ Dean hatte laut gesprochen, wollte nicht, dass Sam das Zittern in seiner Stimme bemerkte und versuchte somit, seine Gefühle wieder unter Kontrolle zu bekommen, die bei Sams Nähe und Berührungen immer wieder drohten auszubrechen. Er wusste, dass es unfair war Sam Vorwürfe wegen seiner Vision zu machen, doch die Enttäuschung, weil Sam ihn vorher nichts gesagt hatte, konnte er nun nicht mehr verbergen. Nicht, nachdem Sam seine Entschuldigung bekundet hatte. Deans Worte hatten seine Wirkung nicht verfehlt und Sam konnte nicht genau sagen, was ihm mehr zusetzte. Dass Dean nun so reagierte, wie er es sich gedacht hatte oder dass er sich aufgrund dessen vor ihm zurück zog. Wehmütig ließ Sam seinen Blick sinken und spürte einen dicken Kloß in seinem Hals, welcher ihm das Atmen wieder schwerer machte. Was sollte er jetzt tun? Einfach so wieder zur normalen Tagesordnung zurück kehren? Nein, das konnte er nicht. Sam wollte seinen Bruder helfen, wollte IHN endlich mal beschützen. Doch damit schien er es nur noch schlimmer gemacht zu haben. Sam sah ein, dass er einen Fehler gemacht hatte, doch wie sollte er es wieder gut machen, wenn er nicht an Dean heran kam? Ehe er weiter darüber nachdenken konnte, hatte sich Dean wieder zu ihm umgedreht und war an ihm vorbei zum Tisch gegangen, setzte sich dort auf einen Stuhl und sah Sam von der Seite her an. Dean wusste selber nicht warum er eigentlich so verärgert war. Die Tatsache, dass Sam dieses wichtige Detail seines Opferstatus gewusst und ihm verschwiegen hatte, machte ihn einfach nur wütend. Es war aber nicht im eigentlichen Sinne die Wut darauf, dass Sam es ihm verschwiegen hatte, sondern weil er anscheinend kein Vertrauen in ihn hatte, wie er damit umgehen würde. Doch so geknickt wie sein Bruder nun keine Zwei Meter von ihm entfernt stand, konnte Dean einfach nicht mit ansehen. „Nun komm schon endlich her, du verdammter Sturkopf. Ich bin nicht aus Zucker und werde es schon verkraften. Schließlich ist es nicht das erste Mal, dass wir vor einem fast unlösbaren Fall sitzen und am Ende dann doch alles ins Reine kommt“, forderte Dean seinen Bruder ganz nach seiner typischen Art auf, welche anscheinend zu funktionieren schien, da Sam ihm nach kurzen Zögern noch etwas verhalten anlächelte. „Danke, Dean“, sagte Sam dann leise, stellte sich seinem Bruder gegenüber. Er hatte einfach nicht anders gekonnt, als sich vor Dean zu stellen und ihn fest an sich zu drücken, was zur Folge hatte, dass sich Dean aus seiner Sitzposition wieder erhob. Anders hätte Sam die Erleichterung einfach nicht ausdrücken können, die er bei Deans Entgegenkommen verspürte, ohne sich damit wahrscheinlich zu verraten. Dean ging es nicht anders, dennoch erwiderte er die Umarmung und verspürte sofort wieder diese brennende Sehnsucht Sam einfach zu küssen und noch ganz andere Dinge mit ihm anstellen zu wollen. Nach einiger Zeit, in der sie so da standen und jeder für sich diese Umarmung genoss, bemerkte Sam diese für ihn undefinierbare Spannung in der Luft, die anscheinend von Sekunde zu Sekunde immer intensiver wurde. Auch Dean nahm diese spürbare Intensität wahr, wagte sich aufgrund dessen ein Stück vor, fuhr mit seiner linken Hand in Sams Haare und drückte sein Gesicht in dessen Nacken, was diesen sofort eine Ganzkörpergänsehaut verpasste. „Sammy“, hörte er Deans raue Stimme dicht an seinem Ohr, was wie ein Blitzschlag gleich das Blut in seine Lendengegend schießen ließ. Sofort löste er sich aus der Umarmung und brachte ein paar Schritte zwischen sich und Dean, versuchte sich soweit es ging zu beruhigen und einfach an etwas anderes zu denken, was ihm allerdings in Anbetracht seiner vor kurzem erst für ihn bewusst gewordenen Bedeutung seiner in letzter Zeit veränderten Zuneigung zu Dean nicht so recht gelingen wollte. Dean sah Sam einen Augenblick irritiert an und dachte an diese elektrisierende Nähe, die er sich nicht einfach so eingebildet habe konnte. Da war etwas, das wusste Dean. Genauso wie ihm klar war, dass Sam das auch gespürt haben musste und nun einfach nur nicht wusste wie er damit umgehen sollte. I saw you this morning, You were moving so fast. Can´t seem to loosen my grip, On the past. And I miss you so much, There´s no one in sight. And we´re still making love, In my secret life. Sam jedoch plagte eher die Erregung, die er versuchte abzuwenden, damit Dean nicht noch etwas mitbekam. Er blickte kurz zu seinem Bruder rüber, der ihn aus seinen so wundervoll grünen Augen entgegensah und lächelte ihm leicht zu, damit Dean keinen Verdacht schöpfte, obwohl ihm alles andere als zu Lachen zu Mute war, da er sich mehr über sich und seine Schwäche Dean gegenüber ärgerte. I smile when I´m angry. I cheat and I lie. I do what I have to do, To get by. But I know what is wrong, And I know what is right. And I´d die for the truth, In my secret life. Dean hingegen schluckte plötzlich, als sein Blick auf Sams Schritt glitt und er eine eindeutige Beule in dessen Jeans bemerkte. Hatte Sam da etwa…? Bei den einzigen Gedanken daran, dass Sam gerade eine Erektion hatte, und das ausgehend von ihrer Umarmung, ließ Dean augenblicklich hart werden. Sollte Sam vielleicht etwa ähnlich wie er für ihn fühlen? Konnte Dean wirklich hoffen, dass sein Herzrasen und seine prickelnden Lenden nicht getäuscht wurden? Hold on, hold on, my brother, My sister, hold on tight. I finally got my orders, I´ll be marching through the morning. Marching through the night, Moving cross the borders, Of my secret life. Sam wusste nicht mehr wo ihm der Kopf stand. Zuerst diese ständig gleiche Vision von Deans Tod, dann das Verheimlichen und Offenlegen eben dieser und nun seine völlig wirren Gefühle, die seinen Körper durchfluteten und ihn nicht mehr klar denken ließen. Er war völlig durcheinander und verzweifelte beinahe an den Gedanken, dass Dean etwas mitbekommen hatte, so offensichtlich wie er sich gerade benahm. Looked through the paper, Makes you want to cry. Nobody cares if the people, Live or die. And the dealer wants you thinking, That it´s either black or white. Thank God it´s not that simple, In my secret life. Für Dean war diese Hoffnung seit langem ein Zeichen dafür, dass es anscheinend nicht ausgeschlossen war, dass Sam etwas für ihn empfand und er es wagen konnte seine Fantasie und meist nächtlich stattfindenen Träume näher rücken zu sehen. Das, was er sonst in einem Leben durchspielte, welches er sich in den letzten Wochen in seinem Kopf aufgebaut hatte, endlich in der Realität zu erfahren. Mit der Überzeugung, alles auf eine Karte zu setzen, ging Dean mit wenigen Schritten zu Sam, drehte diesen zu sich um, nahm dessen Gesicht in seine Hände und sah einige Momente in die leicht verwirrten und dennoch sehnsüchtig glänzenden Augen von Sam, ehe er die kleine Distanz zwischen ihnen überbrückte und seine Lippen mit Sams versiegelte. Sam riss die Augen auf, als er Deans Lippen auf seine spürte und konnte nicht glauben, was Dean da gerade tat. Doch nach kurzen Zögern aufgrund der für Sam vorherrschenden Undenkbarkeit dieser gerade passierenden Sache, schloss er die Augen und zog Dean dicht an sich, wollte ihn so nah bei sich spüren wie es nur ging. Er erwiderte den nun immer leidenschaftlicher werdenden Kuss, den Dean durch Sams Tat, ihn dicht an sich zu drücken, in seiner Richtigkeit bestärkt hatte und nun mit seiner Zunge das tat, was er sich bei den heimlichen Küssen in der Nacht oder als Sam betrunken war, nicht getraut hatte und mit einem zufrieden wirkenden Aufstöhnen von Sam belohnt wurde. Entschlossen, Sam nicht mehr loszulassen, drückte Dean seine Lenden an Sams und stöhnte nun seinerseits auf, als er die harte Erektion an seiner eigenen spüren konnte und sich der letzte Rest Unsicherheit verflüchtigte. -tbc- Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)