Elementary Basics von abgemeldet (Trilogie - Staffel 1) ================================================================================ Kapitel 16: Ungewisse Zukunft - Teil 1 -------------------------------------- Kapitel 16 ~ Ungewisse Zukunft - Teil 1 Vier Wochen waren nun vergangen seit Celia's Besuch und immernoch kam meine halbe Verwandtschaft nicht auf die Idee endlich wieder nach Hause zu gehen. Was soll's... In mir machte sich die Vermutung breit, dass Rick und ich es geschafft hatten! Ich fühlte mich... irgendwie... schwanger! Mir war schlecht von morgens bis abends. Doch bewiesen war dies noch nicht. Wenn es eine Person gab, die davon Ahnung hatte, dann musste das meine Mum sein. Daher zog ich es vor sie zu besuchen und mit ihr darüber zu sprechen. Sie hatte ihr Versprechen wahr gemacht und kam immer mindestens zwei mal die Woche zu Besuch, worüber ich mich immer freute. Und die Zwillinge erst – denn Ma brachte jedes mal Geld für die Beiden mit, was ich nicht ganz gut heißen konnte. Clyde wurde schon zum richtigen Freibeuter und stand immer als Erstes an der Tür wenn es klingelte. Schön mit entgegengestreckten Händen um abzukassieren. Völlig nervös stand ich vor ihrer Haustüre und wippte mit dem Fuß, ehe sie auf machte und verdutzt vor mir stand. „Chann, Schätzchen! Was machst du denn hier? Sag doch was, wenn du kommen willst, dann hätte ich einen Kaffee gemacht.“ „Schon gut. Ich glaube ich sollte in nächster Zeit eh keinen mehr trinken.“ „Wieso?“ „Können... wir rein?“ „Klar, komm.“ Etwas unbeholfen folgte ich ihr durch ihren langen Hausflur der zu allen drei Zimmern führte. Sie hatte eine schöne helle Wohnung, die ich heute zum ersten mal sah. „Setz dich, Chann. Was ist denn los?“ „Ich hab die Vermutung irgendwie... Schwanger zu sein. Mir ist...“ „ECHT!?! Wow! Das ist ja klasse! Aber fang nicht so an wie ich, klar!?“ „Nein! Das wird das Letzte bleiben. Rick und ich haben uns noch eins gewünscht.“ „Und was ist dann das Problem?“ „Wie gesagt! Ich vermute es nur!“ „Dann lass uns einen Test kaufen gehen“, antwortete sie grinsend und nahm mich sofort mit zur Tankstelle, bei der sie gerade um die Ecke wohnte. Hier gab es ja echt auch alles mögliche! Nachdem ich mir den Test und zwanzig Schokoriegel gekauft hatte kehrten wir mit Höchsttempo zurück und Mum schubste mich ins Bad. „Los mach!“, rief sie und schlug die Tür hinter sich zu. Ich seufzte... Egal welches Ergebnis da nun raus kommen würde, es wäre gut, aber auch schlecht. Gut, weil Rick und ich uns echt noch ein Kind wünschten... Schlecht, weil wir zu diesen Zeiten nicht auch noch ein Baby beschützen könnten. Die Dämonen könnten jederzeit wieder zuschlagen, auch wenn sie für ihre Faulheit bei uns bereits bekannt waren. Nun, wir hatten den Test ja nicht umsonst gekauft, also machte ich ihn auch. Das Warten war nur schrecklich!!! Doch dann, ein paar Minuten später guckte ich drauf und verließ das Bad um meiner Ma das Ergebnis zu sagen... ... „Was gibt’s denn so Wichtiges?“, fragte Rico ungeduldig und auch Kyle und Rick wollten gerade wieder ins Training gehen. Die Beiden haben sich wirklich gut gemacht. Sie jammerten nicht mehr wie Anfangs über Muskelkater oder Rückenschmerzen. Marisha hatte eine Tasse Kaffee in der Hand und Scarlett schaute dumm drein. Die Zwillinge standen vor ihrem Papa und wirkten genauso gespannt wie die Anderen. „Ja, also ich wollte euch verkünden, dass ich heute einen Schwangerschaftstest gemacht hab und dass wir in einigen Monaten ein neues Familienmitglied begrüßen dürfen!“ „WAS!?!“, brüllte Marisha frei heraus und auch dem Rest fiel das Kinn runter. Nur Rick's Augen strahlten als er zu mir gerannt kam und mit in den Arm nahm. Die Kinder wechselten fragende Blicke und zupften an meinem Oberteil: „Mama? Heißt das, wir bekommen ein kleines Geschwisterchen?“ fragte Jill neugierig. „Ja, genau. Vielleicht bekommst du ja endlich deine kleine Schwester. Und du Clyde? Freust du dich nicht?“ Er wendete seinen Blick nur wütend ab und rannte ins Kinderzimmer, dessen Tür er mit voller Wucht zu schlug. Jill und Hailey guckten ihm besorgt hinterher und folgten dann. „Ich glaube das wird noch ein gutes Stück Arbeit“, seufzte Rick. „Das kann doch jetzt nicht euer Ernst sein!“, sagte Marisha entsetzt und lenkte unsere Aufmerksamkeit auf sich. „Mari, wir haben das gut durchdacht.“ „Nein! Das habt ihr sicher nicht, sonst wüsstet ihr, dass ein Kind zu bekommen sehr riskant ist, jetzt wo die Dämonen immer wieder auftauchen könnten!“ „Daran haben wir auch gedacht! Aber wir lassen uns doch nicht dadurch verbieten ein Kind zu bekommen wenn wir es wollen!“, antwortete Rick verständnislos auf ihre Reaktion. „Ja schon... Okay, ich hab auch ein Kind aber... Ihr habt doch schon zwei! Sagt doch auch mal was!“, bat sie Rico, Kyle und Scarlett verzweifelt. „Also wenn sie noch eins wollen ist mir das egal, hauptsache ich muss mich nicht drum kümmern“, antwortete Rico mit seinem typischen Grinsen. Kyle verkniff sich jegliche Kommentare und schloss sich Rico grinsend an, was Marisha noch mehr zum Verzweifeln brachte. Ihr letzte Hoffnung war nun nur noch Scarlett, aber... Ob die so nützlich ist? „Leute! Das ist doch nicht normal! Ihr spinnt doch! Scarlett! Sag du zumindest, dass du meiner Meinung bist.“ Erst jetzt schien die Blondine endlich zu merken worum es überhaupt ging und stellte sich mit einem kindlichen Lachen neben mich: „Was soll ich dazu sagen? Da wären wir schon zwei, hihi.“ „Na wenigstens bist du auf meiner Seite“, seufzte Marisha erleichtert. „Hö? Nein! Das meine ich doch gar nicht, du Dummerchen, hihi. Ich meine Chann und mich! Ich bin auch schwanger, hihi.“ „Haaaahaaa!!! Das kennen wir schon, Scarlett! Der zieht nicht mehr!“, lachte ich entsetzt auf und hoffte, dass das diesmal auch wieder ein Fehlalarm sei. Der Rest guckte nun sie schweigend und mit offenem Mund an. Scarlett wirkte zunehmend beleidigt und verschränkte die Arme während sie ernst guckte. Und nachdem sie fünf Minuten später immernoch ernst guckte, begriffen wir langsam, dass Scarlett es im Gegenzug zum letzten Mal sehr wohl ernst meinte. Nun war ich mit meiner Schwangerschaft uninteressant... Rico fiel seine Kippe aus dem Mund vor Entsetzen und der Rest starrte sie einfach nur an. „Okay! Scarlett!? Welches Wildschwein hat dir das angetan!?“ „Nicht schon wieder Rico!“, ermahnte ich ihn entnervt, weil ich keine Lust auf dieses Dummschwätzer-Getue hatte. „Aber!!! Aber Chann! Sie darf nicht schwanger sein!!!“ „Warum darf ich das nicht, Schatz?“, fragte Scarlett, die überhaupt nicht verstand, was für Probleme Rico nun damit hatte. Er winkte ab und verließ Hals über Kopf die Wohnung. Ich musste nun für ihn da sein! Draußen saß er auf 'ner Bank und hatte den Kopf in seinen Händen versteckt, weshalb er richtig aufschreckte als ich meine Hand auf seinen Rücken legte. „Dass diese Kuh aber auch nichts richtig machen kann! Ich war der Idiot, der ihr immer schön ihre Pille gekauft hat... Für nichts! Warum nimmt die die denn nicht!?“ „Oh mein Gott“, seufzte ich aus Entsetzen vor Scarletts Dummheit. „Ich will noch kein Kind! Ich bin noch nicht bereit dazu, man! Ich will doch einfach nur mein Spaß...“ „Naja... Das Leben kann auch mit Kind lustig sein... manchmal... und du hast ja nun noch etwas Zeit dich drauf vorzubereiten. Du wirst ja nicht gleich morgen Papa.“ „Ich wette die ist nicht mal von mir schwanger.“ „Sicher?“ „Ne... Das hab ich nur aus Frust gesagt...“ „Hehe, nun komm wieder mit rein.“ Drinnen hatten sich alle schon am Esstisch versammelt um Kriegsrat zu halten und ehe Rico und ich uns fragen konnten was nun los war, wurden wir von Marisha abgefangen und ebenfalls an den Tisch gezerrt. Sie wirkte etwas gestresst. „So! Da zwei Individuen so bescheuert waren, sich ein Kind machen zu lassen zu diesen Zeiten, müssen wir besprechen, wie wir nun weiterhin vorgehen.“ „Mari... Du musst dich nicht für uns verantwortlich fühlen.“ „Klappe, Chann! Scarlett und dir darf auf keinen Fall etwas passieren!“ „Übertreib doch nicht.“ „Klappe, Rick!“ „Ich schlag vor wir nisten uns noch etwas länger hier ein und passen einfach auf die Beiden auf“, schlug Kyle vor, der eigentlich nur bleiben wollte, weil er hier Rick hatte, der mit ihm ins Training ging. Das konnte ich an seinen Augen ansehen. „Wow... Das ist die erste gute Idee, die ich von dir höre, Schatz!“ „Tja, ich bin immer für Überraschungen gut.“ „Idiot!“, motzte Mari ihn an und verschränkte die Arme mit einem nachdenklichen Blick. „Wäre es denn für euch okay, wenn wir hier bleiben, bis die Babys da sind und Hailey hier vorläufig an der Schule anmelden?“ „Wenn du jeden Tag für mich kochst, Mari“, antwortete ich grinsend und freute mich irgendwie, meine Freunde noch länger hier zu haben und weiterhin nicht so einsam zu sein mit meinen Kindern und meinem Mann, der kaum zu Hause ist. Wie beschlossen blieben alle die folgenden Monate über den Winter und Frühling hinweg bis zum Sommer. Es war natürlich leicht zu erahnen, dass die Dämonen unsere Schwäche ausnutzten. Die griffen uns nun immer öfter an und auch Rachel kam kaum noch klar in Japan. Ich persönlich hatte ja mehr angst um Yoshi als um sie. Am 11. Juli war es dann so weit – unsere kleine Jenn erblickte das Licht der Welt. Nur wunderte ich mich, warum Rick unbedingt wollte, dass die Kleine nach 0 Uhr kommt! Als sie dann aber zehn Minuten vor 0 Uhr kam, meckerte er nur noch rum und motzte mich an, warum ich sie nicht zurück halten konnte. Warum er so ein Theater machte? Das verriet er mir nicht. Ich hatte keine Probleme mit ihrem Geburtsdatum, das schönste Geschenk für mich war, dass sie blaue Haare hatte und braune Augen. Sie war einfach mein Ein und Alles und wurde von morgens bis Abends von mir durch die Gegend getragen. Aber nun wurde es langsam zu voll im Haus und so beschlossen wir, dass die Anderen abreisen würden, sobald auch Scarlett ihr Kind bekommen hat. Sie war noch immer hochschwanger und sollte den kleinen Jungen am Ende des Juli bekommen. Heute sollte ausnahmsweise mal ich kochen, denn Kyle und Marisha waren mit Hailey unterwegs und Rico war mit Scarlett beim Frauenarzt. Da Rick erst in einer halben Stunde von der Arbeit kommen würde, war ich mit meinen Kindern also heute mal alleine. Eigentlich freute ich mich drauf. Jenn lag in ihrer Wippe und schlief. Jill konnte kaum genug von ihr bekommen und fragte mich ob sie mir beim Kochen helfen dürfe. „Du, Mama! Wollt ihr Clyde nicht weggeben?“ „Wieso willst du, dass wir Clyde weggeben?“ „Weil er nervt! Er beleidigt mich immer und Hailey auch...“ „Hach... Ich weiß, dass er zur Zeit schwierig ist, aber sei ihm nicht so böse.“ „Nimm ihn doch noch in Schutz! Das ist nicht fair! Alles wär schöner, wenn wir hier nur Mädchen wären. Hailey, Jenn und ich. Das wäre toll!“ „DU BIST NE BLÖDE SCHLAMPE, JILL!!!“, schrie Clyde auf einmal aus dem Kinderzimmer heraus. „CLYDE!!! SCHLAMPE SAGT MAN NICHT!“, schrie ich zurück und konnte es nicht fassen, dass sein Umgangston inzwischen schon so mies geworden war. „Jill ist ne Schlampe! Und die kleine Nervensäge braucht auch keine Sau!“, hörte ich Clyde von Drinnen weiter meckern und kurz drauf ein paar laute Schläge. „Jill, pass bitte kurz auf das Essen und das Baby auf!“ „Oke...“ Bei ihr wusste ich wenigstens, dass ich mich drauf verlassen konnte. Hektisch stürmte ich zu Clyde ins Kinderzimmer um ihm einen Anschiss zu verpassen, doch dort rang ich noch mehr nach Fassung, als ich sah was er wieder getan hat in seiner Trotzphase. Der ganze Kleiderschrank war zusammengetreten und in Einzelteile zerbrochen. Clyde stand mit verschränkten Armen davor und guckte mich wütend an. „Was hast du da gemacht!?“ „Leckt mich am Arsch!“ „CLYDE! Ich will nicht, dass du so redest!“ „Wenn ich gar nichts mehr mache, bin ich doch eh für jeden von euch Luft! Das dumme Baby ist ja nun wichtiger als wir Anderen!“ „Das ist nicht wahr!“ „Doch!“, widersprach er und trat noch einmal gegen die Trümmer des Schrankes. Seufzend ließ ich ihn einfach machen und beschloss es Rick nachher zu sagen, damit er sich darum kümmern konnte. Wieder einmal lief ich davon... Ich wusste nicht, wie ich darauf reagieren könnte und wie ich Clyde dazu bringen könnte, sich nicht mehr so zu benehmen. „Was hat er gemacht?“, fragte Jill mit den Händen in die Hüfte gestemmt. Sie stand auf einem Hocker um besser an den Herd zu kommen und trug eine Schürze. Alles in Allem sah sie aus wie ein zu klein geratenes Hausmütterchen. Und Jenn schlief immernoch als wäre nie etwas gewesen. Ich löste Jill wieder ab und rührte die Soße um: „Er hat den Kleiderschrank zusammengetreten.“ „WAS!? CLYDE!!! MEINE KLAMOTTEN!!!“, schrie sie entsetzt und rannte ins Kinderzimmer, wo es auf einmal wieder rumpelte und ich kurz danach meine streitenden Zwillinge hörte. So lange es ging versuchte ich die Ruhe zu bewahren, doch als ich Clyde auf einmal schreien und heulen hörte, reichte es mir und wieder stürmte ich zu ihnen. „WAS SOLL DAS DENN!?“, fuhr ich nun beide an. Jill hatte Clyde eine gescheuert, das sah ich an seiner glühend roten Wange, wo man Jill's Handabdruck noch sehen konnte. Und Clyde hat ihr das Knie blutig getreten. „Ihr räumt jetzt beide die Klamotten weg, dass euer Papa nachher den Schrank reparieren kann! Bewegung! Essen ist gleich fertig, bis dahin habt ihr eure Aufgaben erledigt!“ Während Jill nur seufzte und sich schonmal an die Arbeit machte, streckte Clyde mir nur die Zunge raus und rannte ins Bad, wo er sich einschloss. Ich kapitulierte... sollen sie doch machen was sie wollen. Bis Rick nach Hause kam, hatte ich schon die vier Teller gerichtet und Jenn in ihr Gitterbettchen gelegt, das bei uns im Schlafzimmer stand. Rick war ziemlich kaputt und schlief schon halb im Stehen ein. „Ich muss gleich kalt duschen...Heute warn's fast 60°C in der Küche.“ „Oh weia, dann mach das nach dem Essen gleich mal.“ „Und wie war dein Tag, Schatz?“ „Beschissen! Geh mal ins Kinderzimmer und guck dir an, was dein kleiner Sohn gemacht hat“, antwortete ich mit ignoranten Blicken, die ich auf Clyde richtete. Er fühlte sich keiner Schuld bewusst und fing schon an zu essen ohne auf uns zu warten. Wobei er ganz genau wusste, dass wir nur zusammen anfangen würden. Seufzend guckte sich Rick das Massaker im Kinderzimmer an und setzte sich sprachlos zu uns an den Esstisch. „Junger Mann? Was ist eigentlich los mit dir, dass du nun schon die Möbel demolierst?“ „...“ „Mach so weiter und ich fahr dich ins Kinderheim.“ „WAS?!!“ „Yeah!“, flüsterte Jill begeistert. Clyde verweigerte darauf hin sein Essen, was Rick egal war. Sprachlos beobachtete ich meinen Mann wie er eine Gabel voll Essen in den Mund nahm und sich sein Gesicht verzog. „Man Clyde!!! Das nervt!!!“ „Ja, schuldigung, dass ich lebe!!!“, motzte der Kleine zurück und ließ sein Essen stehen. Wann würde er wohl endlich aufhören Rick Duschgel ins Essen zu mischen? Auch meinem Mann war der Hunger vergangen. Er spülte sich den Mund aus. „Hast du ihm das erlaubt?“ „Nein! Er hat das heimlich gemacht, als ich nicht hingesehen hatte. Zuletzt hab ich ihn ins Bad gehen sehn. Das Kind ist einfach schlimm. Keine Ahnung, was man mit ihm noch tun könnte.“ „Klar, dass er keine Grenzen mehr kennt! Du hast ihm ja auch immer alles erlaubt. Jetzt darf er es auf einmal nicht mehr. Kein Wunder!“ „Super, jetzt bin ich Schuld!?!“ „Mama?“ „Das will ich doch damit gar nicht sagen! Aber trotzdem braucht man sich nicht zu wundern, dass das nun so läuft. Er spielte ja auch die ganze Zeit die Hauptrolle...“ „Papa?“ „Na und? Jedes der Kinder ist was Besonderes! Oder findest du die Anwesenheit von Jenn schlimm, Jill?“ „Öh, nein, ich mag die Kleine! Sie ist voll süß. Nur Clyde ist doof... Aber ohne meinen Anwalt sag ich nun gar nichts mehr!“ Nun ging auch sie trotzig zurück ins Zimmer und ließ Rick und mich schweigsam zurück. Im nächsten Moment und wie bestellt kamen auch Rico und Scarlett wieder von ihrem Kontrolltermin. „Oh man, ich will nicht mehr! Diese Wampe nervt mich, ich bekomm kaum Luft! Und guck dir meine Füße an! Ich hasse dicke Füße! Alles an mir ist dick! Ich will mich jetzt setzen, mein Rücken tut weh!“, beklagte sich die schwangere Blondine und ließ sich aufs Sofa fallen, weil sie durch den Bauch zu unbeweglich wurde. Zum Aufstehen musste sie auch immer hoch gezogen werden. Rico war so nett und machte ihr kalte Umschläge für die dicken Füße, die man meistens am Ende der Schwangerschaft bekommt. Alles in Allem fühlt man sich wie ein Schwamm... Ich war froh es hinter mir zu haben, auch wenn immer noch alles von der Geburt weh tat. Verzweifelt versuchte ich im Bad bei Rico Abstand von den Problemen zu bekommen, doch meine innere Unruhe, die ich schon seit Monaten mit mir trug, ging einfach nicht weg. Im Gegenteil – sie wurde immer schlimmer von Tag zu Tag. „Was ist los, kleine Sis?“, fragte Rico verwundert, als ich mich auf den Rand der Badewanne setzte und schwer seufzte. „Du Rico..? Ich weiß, du kommst schwer damit klar und bist eigentlich gar nicht so der Typ zum Papa sein... Aber... Mal angenommen uns passiert irgendwann was. Würdest... Würdest du dich um meine Kinder kümmern?“ „Ehm... Was soll schon passieren?“ „Würdest du?“ „... Klar“, antwortete er erstaunt und grübelnd, warum ich das überhaupt fragte. „Warum fragst du das eigentlich mich? Vertraust du mir so sehr? Ich hätte eher damit gerechnet, dass du Koshy oder Marisha so etwas fragen würdest.“ „Koshy hat kaum Zeit... Und Mari ist schon in Ordnung und kann das sicher gut... Aber Kyle bekommt das nicht mal mit seinen eigenen Kindern auf die Reihe. Ich glaub nicht, dass meine Kinder es bei ihm gut hätten. Er hat doch nur feiern und Weiber im Kopf.“ „Ehem...“ „Ja, ich weiß... Du auch... Aber Kyle ist da irgendwie anders. Ach, keine Ahnung, ich denke du wärst da schon die richtige Wahl.“ Rico lächelte etwas gerührt und schien sich geehrt zu fühlen, so viel Vertrauen von mir zu bekommen, doch dann legte er seine Hände auf meine Schultern und grinste typisch. „So! Aber es wird eh nichts passieren, du doofe Nuss! Also muss ich gar nicht Papa von vier Kindern spielen! Hahaha.“ Ich war mir da nicht so sicher... Aber ich spielte mit und lachte einfach auch. Mir zog es durch den Magen, wovon mir übel wurde. Wieder hatte ich diese Vision von Rick und wie er blutüberströmt vor mir lag... Das Gefühl der Unruhe wurde immer stärker. Diesmal sogar so sehr, dass ich so unsicher wurde und mich in Rick's Arme stürzte mit den Händen auf die Ohren gedrückt. „Riiiick!!!“ „Was ist denn los, Chann?“ „Sie ist wieder da!“ „Wer?“ „Diese... Vision!“, sagte ich erschöpft und sank auf die Knie, immernoch mit den Händen an den Ohren und geschlossenen Augen weil ich mir erhoffte es dadurch nicht sehen und hören zu müssen. Es hörte nicht auf... Rick kniete vor mir und schüttelte mich an den Schultern, so dass ich wieder zu klaren Gedanken kommen würde. Es klappte... Endlich sah ich wieder ihn und meine Wohnung als ich die Augen öffnete und musste heulen. Ich war so verunsichert, dass ich mich ihm richtig in die Arme warf und nicht mehr loslassen wollte. „Chann, was ist denn nur los mit dir? Das wird immer schlimmer.“ „Ich weiß es nicht. Es ist, als würde schon sehr bald etwas passieren. Die ganze Zeit über war dieses Gefühl zwar da, aber total schwach. Und nun... es ist nicht mehr aufzuhalten! Ich will nicht, dass dir etwas passiert!!!“, drückte ich aus meiner Trockenen Kehle und brach erneut in Tränen aus. Durch meine Anfälle erregte ich so viel Aufmerksamkeit, dass nun auch Rico sich zu mir beugte und Scarlett mich besorgt anguckte. Aber wenigstens hatten die Kinder noch nichts davon mitbekommen, was auch gut so war. Sie sollten nicht unruhig werden. Den gesamten Abend saß ich wie im Schock und zitternd unter einer Decke auf dem Sofa, die Rick um mich gewickelt hatte, und starrte ins leere. Seine Versuche, mich zu beruhigen, brachten nichts. Er hatte seinen Arm um mich gelegt und wippte langsam mit mir hin und her, doch auch das konnte mich nicht beruhigen. Diese Vision kam so plötzlich wieder... Sie machte mich kaputt... „Chann... Komm schon, jetzt werd doch bitte wieder normal“, flehte Marisha mich besorgt an und gab mir einen Tee zur Beruhigung. Auch dieser konnte mir nicht helfen. Mit ach und krach konnte ich mich ab und zu daran erinnern mal einen Schluck davon zu trinken, sonst hätte ich ihn komplett vergessen, obwohl ich ihn die ganze Zeit in meinen Händen hielt. „Was machen wir nur, wenn das nun nicht mehr weg geht? Wie kam das denn eigentlich?“, erkundigte sich Kyle, als würde ich nicht dabei sitzen und nichts davon mitbekommen. „Sie hatte auf einmal diese Vision... Ja, seit dem ist sie so“, erklärte Rick. „Komisch... Diese Vision hatte sie schon öfter und trotzdem fing sie sich immer wieder“, grübelte Marisha mit den Anderen. „Die Kleine hat einfach nen schlechten Tag. Lasst sie mal drüber schlafen“, lachte Rico und nahm das alles mit deiner üblichen Gelassenheit auf. Ich enthielt mich jeglicher Meinung und starrte weiterhin ins Leere, während mir andauernd dieses Bild erschien. Warum? Und was war das für ein Ort in meiner Vision? Vielleicht würde es auch einfach was bringen wenn ich herausfinden würde, welcher Ort das ist und wenn wir uns dann davon fern halten würden. Ja, das wäre eine gute Idee. Nachdem die Kinder sich allesamt beruhigt hatten von der Hektik beschlossen auch wir Erwachsenen uns endlich zur Ruhe zu legen. Rico und Scarlett kehrten wieder zurück zu Mum in die Wohnung und Kyle und Marisha legten sich auf die ausziehbare Couch. Rick ließ mich nicht außer acht und ich war froh, dass Jenn fest schlief. Er hatte sich auf der Seite auf seinen Arm gestützt und guckte mich die ganze Zeit an, was ich unangenehm fand. „Was ist?“ „Ich lass dich so lange nicht aus den Augen bis du schläfst! Denk an was Schönes.“ „Und an was?“ „Denk dran wie wir uns kennen lernten und an unser Erstes Mal, hahaha!“ „Du Idiot...“, antwortete ich flach und legte mich in eine gemütliche Position. Einzuschlafen fiel mir unerwartet leicht, doch hätte ich gewusst, was mich am nächsten Tag erwarten würde und vor allem, dass dies ein ganz bedeutender Tag werden würde – ja, dann hätte ich wohl kein Auge zu gemacht. Der Tag fing wie immer an. Marisha und Rick stritten sich um den letzten Löffel Kaffeepulver und ich war damit beschäftigt, die Kinder allesamt zu wecken. Kyle schlief noch, das faule Ei. Während Hailey und Jill sich nicht schwer taten mit aufstehen, motzte Clyde mehrfach und zog sich die Decke wieder über, die ich ihm schließlich weg zog. Doch selbst ohne Decke versuchte er wieder einzuschlafen. Ich ließ mich von ihm nicht unterkriegen und zerrte ihn am Bein hinter mir her, weswegen mich alle doof anguckten. „Chann? Deine Methoden sind sehr fraglich“, ermahnte mich Marisha und guckte skeptisch drein, bevor sie ihren Kaffee trank. Rick machte sich schon gar nichts mehr draus und die beiden Mädchen kicherten. Hailey übernahm schließlich den Part vom Wecken. Sie kitzelte Clyde mit einer Feder an der Nase, da war er sofort wach, weil er dauerhaft niesen musste. „So, Schatz, ich geh dann arbeiten. Ich lieb dich.“ „Ich dich auch!“, sagte ich unsicher zu ihm und hoffte ihn heute Abend wohlbehalten wieder begrüßen zu dürfen. Es brachte alles nichts – die Pflicht rief nach mir. Eher gesagt, das Baby schrie, weshalb ich etwas hektischer wurde und mich sofort um Jenn kümmerte. „Mari, kannst du vielleicht auf sie aufpassen, bis ich die Kinder zur Schule gebracht hab?“ „Klar, kein Problem.“ „Oh, das ist super! Hat Hailey heute zur selben Zeit Schule?“ „Nee, die hat heute später. Ich bring sie nachher selbst hin“, erklärte Marisha mit einem Lächeln und nahm die kleine Jenn als Jill und Clyde sich angezogen hatten. „Also dann, sagt bis Nachher, Tante Mari!“ „Tschööö!“, sagte Jill nur fröhlich und schleifte ihren schweigsamen und mürrischen Bruder hinter sich her. Er stritt sich mit Jill nichtmal mehr um den Beifahrersitz. Ich hoffte ja inständig, dass er bald wieder normal werden würde... Ich ahnte nichts Böses, denn mein ungutes Gefühl hielt mich schon so lange in Bereitschaft, dass ich es nicht mehr wirklich beachtete. Dass es aber nun wirklich angebracht wäre... Ja, ich hätte nicht zu träumen gewagt, welche Auswirkungen dieser Tag auf unser aller Leben hatte. Ich fuhr in Ruhe auf den Straßen Orlandos entlang als kurz vor unserem Auto auf einmal etwas auf der Straße einschlug und ich gerade noch so bremsen konnte. Unser Auto driftete davon und blieb seitwärts vor dem Krater stehen. Ich konnte ahnen, wovon dieser Einschlag auf einmal kam und befahl Jill und Clyde sofort auszusteigen. Viel Zeit zum Umschauen blieb mir nicht, mein Herz blieb förmlich stehen und mein einziger Gedanke war es, die Zwillinge in Sicherheit zu bringen. Jill wusste sich eher zu helfen als Clyde – sie machte bereits riesige Sätze von der Hauptstraße weg, hinter ins Stadtzentrum, wo man eher Sichtschutz finden könnte. Unser Auto war mir gerade ebenfalls egal! Ich schnappte mir Clyde und rannte mit ihm auf dem Arm Jill hinterher. Sein Gewicht machte es mir ziemlich schwer schnell zu sein, doch selbst schnell rennen konnte und durfte er ja nicht. Um die Ecke in einer Seitengasse war alles überdacht. Dort stellte sich Jill unter und wartete schwer schnaufend auf Clyde und mich. Ihn setzte ich auch sofort ab, jedoch gönnte ich mir keine Pause. Ich musste wissen, wo die Dämonen waren, die uns eben angegriffen hatten! Doch selbst, als ich meine Deckung aufgab und mich überall umsah, fand ich keinen von ihnen. Hektisch suchend blickte ich mich überall um. „MAMA!!!“, schrie Jill auf einmal von zehn Metern Entfernung aus ihrem Versteck, weshalb ich mich sofort zu den Kindern umdrehte. Fassungslos musste ich mit ansehen, dass sich einer der Dämonen hinter unserem Rücken herangeschlichen hatte und nun meine beiden Kinder unter den Armen trug. „LASS DIE BEIDEN SOFORT LOS DU SCHEIßTEIL!!!“, schrie ich ihn an und hob meine Hand um mich für einen Gegenschlag bereit zu machen. „Oh, das würde ich nicht tun. Ich habe zwei Kinder als Schutzschild und ich werde nicht zögern es einzusetzen, haha!“, zischte er mich an und grinste hämisch. Mist, was soll ich denn nun machen!? Angreifen konnte ich nicht, denn sonst würde ich auf meine eigenen Kinder schießen. „LASS SIE LOS, VERDAMMT! SIE KÖNNEN NICHTS DAFÜR!“ „Sie sind trotzdem ein gutes Mittel zum Zweck.“ „Was willst du eigentlich?“ „Ich komme im Auftrag meiner Vorgesetzten, ihr Assistants werdet am alten Hafen erwartet. Dort ist ein verlassenes Haus. Wenn ihr die Kinder wieder haben wollt, würde ich empfehlen, das Treffen anzunehmen.“ Ich schnaufte skeptisch und mein Magen zog sich unangenehm zusammen. Ich würde das nicht aushalten zu wissen, dass meine beiden Kinder bei den Feinden sind! Clyde... Was ist, wenn er dort auf einmal Probleme wegen seinem Herz bekommt vor lauter Angst!?! „Also, bis dann. Ich nehme die Kröten mit!“ „MAAAMAAA!“, brüllten Jill und Clyde zu mir herunter, als ich machtlos mit ansehen musste, wie er sie mitnahm. Selbst beim Abflug konnte ich nicht auf ihn schießen, denn er kehrte mir keine Sekunde den Rücken zu. Als sie außer Sicht waren guckte ich hektisch hin und her und war in Panik am überlegen was ich nun tun sollte. Doch ich war so durcheinander, dass mir kein Einfall kam... Doch! Rick! Er wüsste bestimmt, was zu tun sei. So schnell ich konnte, rannte ich zurück zur Hauptstraße, doch unser Auto konnte ich vergessen. Polizei, Krankenwagen und Feuerwehr hatten den gesamten Bereich bereits abgesperrt und untersucht. Also musste ich zu Fuß weiter... Und es war ein langer Weg der schier nicht enden wollte. Was ist, wenn uns nun allen etwas zustößt!? Ich bekam kaum noch Luft als ich bei dem Restaurant, wo Rick arbeitete, ankam. Der Kellner fing mich sofort ab als ich in die Bude stürmte und nach Luft schnappte. „Madame? Ich muss Sie bitten zu gehen. Unsere Gäste fühlen sich gestört!“ „Lass mich bloß in Ruhe du Heini! Ich muss in die Küche.“ „Nein, das geht nicht! Unmöglich! Verlassen Sie das Haus, oder ich sehe mich gezwungen die Polizei zu rufen.“ „Jaaa mach doch!“, keifte ich ihn an und schubste ihn von mir weg, weil er mich grade am Arm wieder nach Draußen zerren wollte. Die Küche zu finden war in dem riesigen Laden nicht einfach und bis ich dort ankam, hatte ich sicherlich schon zehn Kellner hinter mir herlaufen. Das war mir egal! Ich platzte regelrecht durch die große Tür, die zur Küche führte und schaute mich dort hektisch nach meinem Mann um. „JUNGE FRAU, BLEIBEN SIE DOCH ENDLICH STEHEN! DIE POLIZEI IST AUCH SCHON INFORMIERT!!!“ „HALTET DIE FRESSE! ICH MUSS ZU MEINEM MANN!!!“, brüllte ich zurück und wurde immernoch nicht fündig. Doch dann kam Rick endlich um die Ecke. Er wirkte sehr genervt und fragte was hier los sei, ehe er erstaunt bemerkte, dass ich es war und sich erstmal einen Anschiss von seinem Chef anhören musste. Peinlich berührt zog Rick mich in den Hinterhof und wollte mich grade anschnauzen, als mir Tränen kamen und ich mich um seinen Hals warf. „Was ist denn eigentlich hier los!!?! Chann, du kannst nicht einfach auf meiner Arbeit auftauchen und alles durcheinander bringen... Ich könnte gefeuert werden... Und...“ „Jill und Clyde...“ „Wie?“ „Die beiden sind... Sind... Ein Dämon... Und...“ „Beruhig dich! Ich versteh nur Bahnhof!“ „MEIN GOTT, EIN DÄMON HAT UNSERE ZWILLINGE MITGENOMMEN!!!“ „WAS!?“ Na endlich hatte auch er verstanden um was es ging und wirkte schlagartig unruhig und ebenso besorgt wie ich. „Verstehst du jetzt endlich warum ich so hektisch hier rein gestürmt bin?!!“ „Wo sind die Beiden!? Hat das Vieh was gesagt? Warum hast du sie nicht gerettet!?“ „Ich konnte nicht! Er hatte sie als Schutzschild benutzt, verdammt!!!“ „Okay... Fuck!“ „Er meinte, wir Assistants werden erwartet... In einem alten Gebäude am Hafen.“ „Altes Gebäude? Kommt mir bekannt vor, die Situation. Egal was auf uns zukommt, wir werden den Kindern helfen! Gehen wir schnell nach Hause und sagen Marisha bescheid.“ „Nein! Ich möchte sie da völlig raus halten.“ „Was?! Warum?“ „Ich will nicht, dass ihr auch noch etwas passiert!“ „Oh Chann... Aber wir brauchen ihre Hilfe!“ „NEIN! Wenn uns was passiert, dann hat Rico alle Hände voll zu tun und einer muss ihm doch auf die Finger hauen, wenn was schief geht.“ „Manchmal verstehe ich dich einfach nicht... Na gut, trotzdem gehen wir jetzt erstmal nach Hause.“ „Okay...“, antwortete ich widerwillig weil ich dem Dämon nun am liebsten gefolgt wäre um die Zwillinge zu retten... ~ Kapitel 16 ~ Ruhe vor dem Sturm ~ Ende ~ Fortsetzung folgt ~ Warum gibt es eigentlich in dieser Story so viele Zeitsprünge? Ich mag euch dies mal kurz erklären ;) Die Trilogie bestand ursprünglich aus 6 (oO!!!) Staffeln... Diese 6 Staffel wollte ich nun auf 3 runter quetschen. Vieles wollte ich beibehalten und meiner ursprünglichen Story wollte ich treu bleiben. Staffel 2 und 3 bilden die jetzige erste Staffel "Elementary Basics" Staffel 4 und 5 (Anfang) bilden Staffel 2 "Elementary Light and Darkness" Staffel 5 (Ende) und Staffel 6 werden zu Staffel 3 "Elementary Angels" Naja... So kommen öfter Zeitsprünge zu Stande, aber ich hoffe, sie stören nicht zu sehr o.o lg Kiroya Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)