Elementary Basics von abgemeldet (Trilogie - Staffel 1) ================================================================================ Kapitel 15: Geschichten ----------------------- Kapitel 15 ~ Geschichten Genauso schnell wie wir nach Japan aufbrachen, kamen wir auch wieder zurück nach Amerika. Den ganzen Aufwand hätte man sich eigentlich sparen können, obwohl manche der Dämonen wirklich stark waren. Blieb nur zu hoffen, dass Rachel und Yosh dort drüben alleine klar kämen. Immerhin ist die halbe Familie mit uns gekommen. Und wenn man es grade von der Familie hatte... Plötzlich stand nun meine Mutter vor mir, die ich seit Jahren nicht mehr gesehen hatte. Wir hatten oft telefoniert, wobei das eher aus ihrem Interesse kam, doch besucht hatte sie uns in all der Zeit nie. Vorwurfsvolle Blicke betrachteten ihr kindlich wirkendes Gesicht. „Was willst du hier, Mutter?“, fragte ich recht abgeneigt und verschränkte die Arme vor mir. „Sei doch nicht gleich so feindselig und mies gelaunt, Kleines! Ich hab von Rico gehört, dass ihr wieder alle in Amerika seid und da ich nun auch hier in der Gegend wohne, musste ich gleich vorbeikommen!“ „Toll...“ „Ja, nicht? Also, darf ich reinkommen? Ich glaube, wir haben noch einiges zu bereden.“ „Na ja... Eigentlich hab ich ja grad gar keine Zeit für so was. Schwiegermonster hat sich angekündigt.“ „Schwieger...Monster? Oh! Da muss ich erstrecht bleiben! Also?“ „Hach... Na gut! Komm halt rein“, seufzte ich trotzig und begleitete sie zum Sofa, auf dessen Ende ich mich setzte. Weit weg von meiner Mutter. „Schön habt ihr es hier“, bemerkte sie mit einem fröhlichen Lächeln und blickte sich um. Auch Marisha kam nun zu uns und guckte erstaunt. „Wow... Rick scheint nicht nach seiner Mutter zu kommen.“ „Das ist meine Ma, Marisha.“ „Oh!!! Entschuldigung!“ „Ach! Bist du nicht die liebe Frau von Kyle?“ „Ehm. Ja.“ „Nett, dich auch endlich mal kennen zu lernen. Mann, ich hab ja so wenig mitbekommen. Aber das ändert sich nun alles!“ „Du bist nicht anders als Dad... Meinst nun auch, dass alles vergessen ist, nur weil du große Reden schwingst.“ „Nein... Mag sein, dass Danny auch versucht hat alles schön zu reden. Aber im Gegensatz zu mir kann er sich nicht eingestehen, dass viel falsch gelaufen ist! Ich weiß, dass ich eine schlechte Mutter war und immer noch bin und dass ich nie viel versucht hab um euch allen näher zu sein. Das tut mir wirklich Leid! Ich möchte endlich versuchen, mehr von meiner Familie zu haben und für euch da zu sein so gut ich es kann.“ Als sie das sagte guckte sie mir selbstsicher in die Augen und hatte einen entschlossenen Blick. Ob sie das wirklich ernst meinte? Und wie soll ich darauf nun reagieren? Sie war immerhin nie da... Und nach all den Jahren zu versuchen es wieder gut zu machen? Ob es das nun noch bringt? Allerdings würde ich das nie erfahren, wenn ich ihr nun keine Chance geben würde. „Das kommt nun etwas sehr spontan, Ma. Aber… Na ja, unsre Familie ist sowieso nicht mehr zu retten und ich hätte da noch ein paar Fragen an dich.“ „Wirklich?“, fragte sie hoffnungsvoll und faltete die Hände in ihrer Glückseligkeit. Gerade wollte ich ansetzen um zu fragen ob sie Sean kennt, doch die Kinder kamen mitten reingestürmt und guckten fragend. „Das ist aber nicht Oma Celia! Mama? Gibt sie uns trotzdem Geld?“ „CLYDE! Du geldgeiles Luder!“, schrie Hailey entsetzt auf. „Ehm ja… Mum? Das sind meine Zwillinge und die kleine Blonde ist Hailey, die Tochter von Kyle und Marisha.“ Die Augen meiner Ma leuchteten und sie konnte sich nicht länger zurück halten alle drei zu knuddeln und ihnen jeweils zehn Dollar zu geben. Oh Mann, so werden meine Zwillinge doch nur zu Heuchlern und Bettlern. „Die ist viel netter als Oma Celia“, bemerkte Jill positiv überrascht und rannte mit ihrem Geldschein davon. Ebenso Clyde und Hailey, die beim Ertönen der Klingel nicht anwesend sein wollten. Mir fuhr es eiskalt über den Rücken. Das konnte diesmal aber wirklich nur Celia sein. Seufzend ging ich wie zuvor auch bei meiner Mutter zur Tür und öffnete sie lustlos. Beim Anblick dieser grünen Augen und diesem wütenden Gesichtsausdruck, der dem eines Drachens gleichkam, wurde mir schlecht und unwohl zu mute. „Tag, Celia.“ „Ich bin unpünktlich. Wo ist Rick?“ „Ja, auch nett dich zu sehen. Kathy heute nicht dabei?“ „Nein, die ist grade in Europa auf Austausch. Also, wo ist Rick?“ „Arbeiten.“ „Wieso ist der arbeiten, wenn er doch weiß, dass ich komme? Es gibt immerhin nichts Schlimmeres, als mit dir alleine in dieser heruntergekommenen Bude zu sitzen.“ „Dito, alleine sind wir zum Glück ja nicht ganz“, antwortete ich gespielt locker und schloss die Tür hinter mir. „Wer ist denn noch da? Wo sind denn meine geliebten Zwillinge?“ „Sich über das Geld freuen, das ihnen grade von meiner Mutter geschenkt wurde.“ Völlig verblüfft drehte sie sich zu mir und guckte mich von oben herab, jedoch fragend, an. „Deine Mutter? Sie ist hier…?“ „Jop.“ „… Na klasse.“ Wütend schnaufend ging sie voran ins Wohnzimmer, wo meine Mum schon saß und die Brünette anlächelte. Kannten die Beiden sich also wirklich? Die Andeutungen meiner Mutter ließen mich dies jedenfalls stark annehmen. Celia entgegnete ihr nur strenge Blicke und kein Hallo. Meiner Ma machte das nichts aus. Sie forderte ihr Glück regelrecht heraus und provozierte ein Gespräch. „Na, Celia? Lange nicht gesehen. Scheinst ja oft hierher zu kommen.“ „Wenigstens eine von uns, die sich noch für ihre Kinder interessiert. Ach, stimmt… Das muss ja sehr schwer sein, wenn man so viele hat.“ „Och… Es geht. Sie sind sehr selbstständig und brauchen ihre Mami nicht unbedingt.“ Marisha stellte sich mit fragenden Blicken neben mich und beobachtete das Wortduell der beiden älteren Frauen aufmerksam. Ich ebenso, mit hochgezogenen Augenbrauen. Sie schienen sich wirklich zu kennen… Und sie schienen sich ordentlich zu verachten. Aber wieso? Woher kannten sie sich und was war passiert, dass sie sich so streiten? War das der Grund, warum Mum nie wollte, dass ich mit Rick zusammen bin? „Also, wie ich sehe ist deine Tochter genauso ungeschickt wie du. Ich hoffe sie wird Rick nicht noch mehr Unheil an den Hals hängen. Ich meine, in Form von Kindern. Das konntest du ja so gut.“ „Fühlst du dich nun gut, weil du meinst überlegen zu sein? Grade du mit deiner gescheiterten Ehe, mit deinem Sohn, den du über Jahre weggegeben hast und deiner Tochter, die dir auf der Nase herumtanzt?“ „PASS AUF WAS DU SAGST!!!“, brüllte Celia nun meine Mutter an. Die Beiden wurden immer garstiger und warfen sich immer bösartigere Dinge an den Kopf, was nun niemand mehr verhindern konnte. Mum teilte ordentlich aus, das musste ich zugeben. Jedes mal, wenn Celia gegen mich ging, konterte meine Mutter um mich in Schutz zu nehmen. Vom ganzen Trubel bekamen die beiden Frauen nicht mit, dass Rick inzwischen schon bei Marisha und mir stand und fassungslos zu ihnen guckte. Doch sein unbemerkt bleiben hatte Folgen, denn meiner Mutter rutschte etwas heraus, das Rick eigentlich nicht mitbekommen sollte. „Sag mal, Celia! Wie geht’s denn eigentlich deinem Ex-Mann, Sean? Hockt er immer noch bei seiner Blondine und flüchtet vor den Bullen?“ „SEAN!?“, platzte es aus Rick heraus, der nun interessiert zu Mum eilte. Celia wurde kreidebleich, als sie sah, dass Rick es mitbekommen hatte. „Kashya!!! Wehe du verlierst auch nur ein Wort über Sean!“ „Warum?! Darf der Junge nicht wissen, was eigentlich passiert ist!? Soll er dem armen Sean ewig die Schuld für alles geben, nur weil du dich noch immer nicht damit abgefunden hast, dass eure Ehe längst gescheitert ist?“ „Kashya! Bitte sag mir, was du über meinen Vater weißt! Wo ist er? Und wie heißt er inzwischen? Wohnt er wirklich noch in Tokyo? Und warum ist er überhaupt in so eine kriminelle Umgebung gekommen?!“ „NEIN! KEIN WORT VON FRÜHER!“, schrie Celia dazwischen. „Halt dich da raus, Mum! Oder ich schmeiß dich raus!“, drohte Rick nun mit dunkler Stimme. Celia verstummte entsetzt. Dass ihr Sohn zu so etwas in der Lage war… Tja, sie kannte ihn kaum. Für Marisha und mich wurde das Ganze zu einem richtigen Spektakel. Es fehlte nur noch das Popcorn. „Frag nicht mich, Junge… Deine Mutter sollte es dir selbst erzählen.“ „Ja, das tut sie aber nicht! Oder denkst du, ich hätte sie niemals gefragt?“ „Celia, nun sei doch nicht so stur! Rick ist erwachsen. Er ist keine Vierzehn mehr.“ „Aber…“ „Und er hat das Recht drauf, alles zu erfahren. Oder willst du, dass er sich weiterhin mit diesen Fragen quält!?“ „… Nein… Natürlich nicht. Aber ich hatte gehofft, die Vergangenheit vergessen zu können. Sean hat mich sehr verletzt.“ „Klar hat er… Aber du solltest auch versuchen ihn zu verstehen. Ich hatte zwar seit dem Vorfall keinen Kontakt mehr zu ihm, dennoch kann ich mir denken, dass es ihm nicht gut ging!“ „Wovon redet ihr!?“, fragte Rick ungeduldig und warf seiner Mutter verzweifelte Blicke zu, die sie drängten endlich den Mund aufzumachen. Marisha hatte inzwischen schon eine Flasche Cola geholt und schenkte mir ein Glas voll ein. „Jetzt wird’s spannend“, nuschelte sie mir zu, wovon ich leise kichern musste. Armer Rick... Aber allein Celia in dieser Situation zu sehen war Genugtuung für mich. Soll sie leiden... Die besagte Brünette überwand sich endlich. „Gut! Rick... Sean ist nicht der Böse für den du ihn immer gehalten hast. Er hat uns auch nicht einfach aus Spaß im Stich gelassen... Eigentlich wollten wir eine ganz normale und glückliche Familie sein. Das waren wir auch. Zumindest zirka ein Jahr lang. Irgendwann wurden wir in Sean's Kiosk von schwarzgekleideten Männern überfallen, die ihn mitnahmen. Ihm wurde der Kontakt zu uns verboten und ich weiß noch, dass er sich umbringen wollte, weil er es kaum ausgehalten hat dort...“, erzählte sie und ihre Stimme wurde etwas zittriger. Rick wendete seinen Blick nicht mehr von ihr ab und hörte ihr aufmerksam zu. Doch auch sein Gesicht verlor immer mehr an Farbe. „Dann... Wurde er uns weggenommen?“ „Ja. Trotz allem schaffte er es immer mal den Kontakt zu mir zu halten. Zumindest die ersten Jahre. Seine Vorgesetzten merkten es nicht. Und die, die dort stationiert waren, interessierten sich nicht dafür. Also gingen wir öfters Risiken ein uns zu sehen. Nun... Leider entwickelte er sich immer mehr zu dem, was ihn umgab – ein Krimineller... Ich wollte es nicht sehen, ich versuchte mich vor der Wahrheit zu drücken. Ich wusste, es wäre ein Fehler, dich zu ihm zu bringen, Rick... Aber trotzdem hab ich mir eingeredet, es wäre das Beste für deine Sicherheit, wenn man dir dort beibringen würde, wie man sich verteidigt. Immerhin hatten uns Männer mit Waffen verfolgt.“ „Schon... Aber du hättest mich beinah in den Tod getrieben mit dieser Aktion, statt mir das Leben zu retten.“ „Woher hätte ich wissen sollen, dass ausgerechnet dir so eine drogensüchtige Kuh begegnet wie Vanessa?!“ „Kriminelle Organisationen haben meist was mit Drogen zu tun, Mutter... Na ja, woher hättest du über so was auch Bescheid wissen sollen. Egal... Ich will wissen, wo Sean wohnt. Ich will mit ihm reden.“ „Mhh... Ich weiß es nicht. Ich hab schon seit Jahren nicht mehr mit ihm geredet“, antwortete Celia kleinlaut. Als Rick meine Mutter fragend anguckte, konnte sie auch nur ratlos den Kopf schütteln. Celia warf mir auf einmal wieder garstige Blicke zu. „Jedenfalls werde ich nicht noch mal zulassen, dass dir irgendjemand weh tut, Rick!“ Will sie damit ernsthaft behaupten, ich sei eine Gefahr für ihn? Er verstand sofort wie sie es meinte und wandte seinen Blick ab. „Keine Sorge... Ich hab ja gelernt auf mich selbst aufzupassen. Dafür musst du dich nicht zuständig fühlen. Bin mal kurz im Bad.“ Allgemeines Schweigen erfüllte unser Wohnzimmer. Rick tat mir leid. Nicht mal seine Mutter und auch nicht meine Mutter wussten, wo man Sean finden könnte. Somit war auch das letzte Fünkchen Hoffnung scheinbar dahin. Umso mehr erschrak ich durch die Stille, als meine Haustüre aufplatzte und Rico zusammen mit Kyle den Raum freudestrahlend betrat. Gefolgt von der meckernden Scarlett. „Halloooo! Was geht?! Boah, ich bin voll im Partyrausch! Ey! Muddi ist ja auch da!“, bemerkte Rico und begrüßte unsre Ma. Kyle benahm sich ihr gegenüber eher schüchtern und im Seitenwinkel konnte ich Celia's abfällige Blicke sehen. „Hallo Ricolein. Na, schön wieder zu Hause in Amerika zu sein?“ „Allemale! Mum, darf ich dir Scarlett vorstellen?“ „Na, ihr habt ja echt hübsche Frauen gefunden“, kicherte sie und betrachtete Scarlett und Marisha genauer. „Ihr scheint wohl auf blond zu stehen“, bemerkte sie mit gehobenen Augenbrauen und lachte dann wieder. „Ehm... Ich lass euch mal alleine. Ihr habt euch bestimmt viel zu erzählen“, bemerkte ich flüchtig und ging zu Rick ins Bad. Er stand da ans Waschbecken gelehnt mit ner Zigarette in der Hand. „Alles klar, Schatz?“, fragte ich vorsichtig und besorgt. „Die Alte nervt... Nun weiß ich zwar, warum mein Vater uns wirklich verlassen hat, aber trotzdem bin ich nicht zufrieden damit. Ja, ich kann ihm nun keine Vorwürfe mehr machen, von wegen wir waren ihm nicht wichtig genug... Aber... Ich weiß nicht wo ich ihn finden kann, dabei gibt es so viel was ich ihm zu sagen hab. Und die Alte tut dann auch noch so, als müsste sie mich vor allem Bösen beschützen. Als wärst du eine lebensbedrohliche Gefahr für mich. Wie mich das aufregt!“, fluchte er, während seine Stimme immer lauter und wütender klang. „Weißt du was mich aber noch mehr aufregt?“ „Was denn, Schatz?“, fragte ich ihn ratlos und lehnte mich gegen den Türrahmen. „Sie tut dir so oft weh... Zu unrecht! Aber ich kann sie einfach nicht zum Teufel jagen! Ich kann's nicht. Die Frau hat doch eh schon so viel verloren. Wenn ich jetzt auch noch „gehen“ würde...“ „Du musst sie nicht wegen mir „zum Teufel jagen“. Sie ist eben deine Mutter. Damit muss ich leben. Ich würde von dir nicht verlangen, dass du sie ernsthaft wegschickst, auch wenn ich es mir oft aus Spaß und Sarkasmus vorstelle“, antwortete ich und musste von meinen Worten lachen. Nun musste auch Rick grinsen. Mit einem sanften Lächeln stellte er sich vor mich und streichelte meine Wange, während er mir einige Sekunden schweigend in die Augen guckte. „Danke, Chann.“ „Wofür?“ „Dass du das alles für mich erträgst.“ „Für dich würd ich doch eh alles tun“, antwortete ich lächelnd und bekam als Gegenleistung einen Kuss. Unsere romantische Zweisamkeit wurde jäh beendet, als es gegen die Badtür klopfte und ich Clydes Stimme hören konnte. „Sind Mum und Dad da drin?“ „Ja, die machen dir grad einen kleinen Bruder!“ „BOAH, KYLE!“, brüllte ich entsetzt und riss die Tür auf, sodass Clyde nen halben Herzinfarkt bekam, was mir im Nachhinein dann wieder leid tat. „Was erzählst du dem Jungen denn da?!“ „Die Wahrheit! Ich will mir gleich mal das neue Trainingscenter angucken. Rick, willste nicht mitkommen? Rico ist zu faul... Der Sack lässt sich auch total gehen.“ „Er kann ja auch nur an Autos basteln und kiffen. Ich komm mit.“ „Prima!“ Rick und Kyle unternehmen was zusammen? Das ist ja mal was ganz Neues. Aber gut... Sollen sie was für ihre schlaffen Muskeln tun. Mit Clyde auf dem Arm ging ich zurück ins Wohnzimmer, wo die Kinder ihre Oma schon in Beschlag genommen haben. Damit meinte ich meine Mutter... Celia blickte eifersüchtig von der anderen Ecke herüber. „Wollt ihr nicht auch endlich mal eure andere Oma begrüßen?“, fragte Ma meine Zwillinge erstaunt und fühlte sich doch recht belagert. Jill und Clyde warfen Celia skeptische Blicke zu, gingen dann aber doch zu ihr. Clyde war schon wieder so unverschämt. Er streckte sofort die Hand aus. „Hast du Geld dabei?“ „CLYDE! Du geldgeiles Luder!“, keifte Hailey erneut entsetzt zu ihm herüber und ich klatschte mir meine Hand auf die Stirn, während der Rest der Familie lachte. Celia fand das Ganze gar nicht so lustig. Zwar drückte sie den Zwillingen ebenfalls zehn Dollar in die Hand, jedoch bekam ich wieder die vorwurfsvollen Blicke ab, die mir sagen sollten, dass ich in meiner Erziehung mal wieder gescheitert bin. Schnell war das Ganze vergessen und Rico und Scarlett machten sich mit Mum zusammen auf den Weg zu ihr nach Hause, wo sie übernachten durften. Ich war froh darüber, denn hier wäre es nun wirklich sehr voll geworden mit den Beiden dazu. Als sie sich von mir verabschiedeten, nahm mich meine Ma in den Arm. „Danke, dass du mir eine zweite Chance gegeben hast. Ich werde sie nutzen, ja? Wir sehen uns bald wieder, das verspreche ich.“ „Ich hoffe es für dich...“, antwortete ich leise und mit gesenktem Kopf. Rico gab mir einen leichten Klaps aufs Kinn um mir klar zu machen, dass ich den Kopf nicht hängen lassen soll. „So gefällst du mir besser. Lass dich von dem Drachen nicht unterkriegen. Wenn sie noch irgendwas Fieses zu dir sagt, komm ich wieder und verpass ihr ne Lektion! Wird schon alles gut, kleine Sis.“ „Ja!“, antwortete ich diesmal selbstbewusster. Auch Kyle und Rick machten sich zum Aufbruch bereit. Ich wäre wieder ein gutes Opfer für Celia, doch wenigstens war Marisha noch bei mir. Die Kinder, die nun alle etwas reicher waren, verzogen sich auf den nahegelegenen Spielplatz, den man vom Küchenfenster jedoch gut im Auge hatte. „So, Chann. Ich denke, wir beiden Schlappschwänze werden nicht lange durchhalten und bald wieder zurück sein“, lachte Rick und gab mir noch einen Abschiedskuss. Einige Minuten standen wir noch im Flur und warteten auf Kyle, der im Wohnzimmer verschollen war. Es brannte mir auf der Zunge! Ich hätte Rick zu gerne endlich von meiner Vision am Flughafen erzählt, doch wieder ergab sich keine Gelegenheit. Vielleicht würde ich es heute Abend schaffen, es ihm zu erzählen? Rick hatte bereits genervt die Arme verschränkt und wippte mit dem Fuß, während er schnaufte. „Man, wo bleibt der denn!?! KYLE!“, schrie er und lief noch mal ins Wohnzimmer um nach meinem Bruder zu gucken. Ich folgte meinem Mann. Es war kein Wunder, dass er nicht kam, denn Celia hatte Marisha in die Mangel genommen. „Also bitte, gute Frau! Wenn Marisha eins so richtig gut kann, dann ist es kochen! So was brauch sie sich nicht anhören zu lassen, von so ner Möchtegern-Supermami!“ „Was regst du dich denn darüber so auf, Kleiner? Ich hab sie lediglich gefragt, ob sie im Haushalt und beim Kochen etwas zu Stande bringen kann, oder ob sie sich auch auf Schlägereien spezialisiert hat, so wie ihre Mutter.“ „MEINE MA IST KEINE SCHLÄGERIN!!!“, fuhr Marisha sie zornig an. Kyle stellte sich zwischen die beiden Frauen und starrte Celia böse an. „Ein falsches Wort zu meiner Frau und wir sehen uns in der Hölle wieder!“ „Kyle... Ist gut. Mum! Warum machst du nun schon fremde Leute dumm an!?“, fragte Rick gereizt. Mit einem letzten genervten Schnaufen gab er meinem Bruder ein Zeichen, dass sie nun gehen sollten. Marisha und ich winkten den beiden Männern noch hinterher und begaben uns in den Kampf mit dem Hausdrachen. „Also Chann... Rick's Mutter ist einfach nur zum Kotzen“, murmelte meine Freundin mir zu und seufzte. „Das sag ich doch schon seit Jahren!“ Kopfschüttelnd ging sie voraus. Wie edel von ihr! Sie opfert sich an der Front! „So, Chann! Was machen wir jetzt?“, fragte Marisha laut und herausfordernd, damit wir nicht bei Celia sitzenbleiben müssten. „Ihr beide könntet doch beweisen wie gut das Blondchen kochen kann“, schlug Celia sarkastisch grinsend vor. „Auch gut. Komm, Chann.“ Erleichtert schleppte mich Mari in meine Küche und streckte sich. „Sind wir die schon mal los, haha!“ „Ja... Dann koch mal schön.“ „Nichts da! Du kannst ruhig helfen! Immerhin kannst du ja nicht mal ne Pizza gescheit aufbacken!“ „Klar kann ich das! Ab in die Mikro und fertig!“ „...“ „Spaß...“ „Oh mein... Gott... Mal in den Kühlschrank gucken. Wenn Rick eingekauft hat, muss ja einiges da sein.“ „Machen wir ihr doch einfach Nudeln und Tomatensoße.“ „Das geht gegen meine Ehre als Hobbyköchin!“ „Man... Ich hätte jetzt einfach was beim Pizzaservice bestellt und es als mein eigenes Gericht verkauft.“ Marisha musste grinsen und suchte sich allerhand Zutaten die man gebrauchen könnte zusammen. Sie war ganz in ihre Leidenschaft versunken, während ich einfach nur nutzlos daneben stand und am liebsten schlafen gegangen wäre. „So, du putzt jetzt einfach den Salat und schneidest die Zwiebeln. Damit dürftest du als Amateurin sicher eine halbe Stunde beschäftigt sein.“ „Haha! Du bist so fies zu mir!“, beschwerte ich mich und fing an den Salat zu waschen und die Zwiebeln zu schälen. Bis ich die geschnitten hatte, meldeten meine Augen Hochwasser und wieder hatte ich die Schnauze voll. Marisha's Kochstunde sollte noch allerlei Überraschungen bereit halten, denn auf einmal wurden wir von einer Stimme überrascht, die hinter uns urplötzlich ertönte. „Ihr Assistants seid echt total leichtsinnig und dämlich! Nie macht ihr das, was man euch sagt! Sagte ich euch nicht, dass ihr unbedingt zusammen bleiben sollt!?!“ Sowohl meine Freundin als auch ich zuckten zusammen und drehten uns schockiert um. Es war Viki, die nach Jahren endlich wieder erschienen war. Endlich!!! Ich hatte darauf gewartet! „Entschuldigen sie mal, Lady! Was können wir dafür, wenn sich so mancher Feuer-Assistant unter aller Sau benimmt und einen auf Einzelgänger macht!?!“, fuhr Marisha sie an. „Gut, an der Moral mancher Assistants müsste sich noch etwas ändern! Aber warum seid ihr hier und warum sind die beiden Erd-Hüter noch in Japan!?! Das ist doch bescheuert!“ „Die kommen schon klar“, entgegnete ich kleinlaut. Sie schien echt wütend zu sein. „Wisst ihr eigentlich welches Risiko ihr eingeht?“ „Momentchen mal! Risiko!? Chann und Rick sind mit ihren Kindern extra nach Japan zu uns gekommen um gegen die Dämonen zu kämpfen. Ja... Und wo waren die?! Von Dämonen und echter Gefahr kaum eine Spur. Unser Haus ist zwar nun zerstört, aber... Ihr spielt das ganz schön hoch!“ Viki stemmte die Hände in die Hüfte. „Natürlich kann man nie wissen, welche Gefahr nun wirklich von ihnen ausgeht. Niemand konnte wissen, dass sich der Feind derzeit noch so ruhig verhält. Aber ich habe es mit meinen eigenen Augen gesehen! Ich weiß, wie grausam der Feind sein kann!“ „Wirklich? Was ist denn eigentlich passiert, dass du das so genau weißt?“, fragte Marisha herausfordernd. „Das erfahrt ihr zu gegebener Zeit.“ „Aha... Klasse! Und wann wäre das? Wenn unsere Kinder bereits von den Dämonen getötet wurden?“ „Um eure Kinder braucht ihr euch gar nicht so zu sorgen. Sie sind Assistants der zweiten Generation. Ihre Kraft übertrifft eure bei Weitem.“ „Wie?“, fragte ich erstaunt. „Nun... Es gibt vier Stränge der Assistants. Einen für jedes Element. Naga, Rachel, Marisha und du, Chann. Ihr seid die erste Generation. Eure Kinder gehören zu der Zweiten. Würde jede von euch ein zweites Kind bekommen, wäre dies sogar noch einmal stärker. Die Kinder eurer Kinder werden immer stärkere Kräfte entwickeln... Jedoch... Wer weiß, wie viel Zeit uns noch verbleibt? Der Gegner ist schon seit Jahren ruhig und macht kaum etwas. Allerdings denke ich, dass es nicht mehr lange so bleiben wird. Deshalb kann ich euch nur noch einmal raten - Verteilt euch nicht auf einzelne Kontinente! Lernt endlich gemeinsam zu kämpfen!“ Gerade als ich noch mehr Fragen stellen wollte, verschwand sie wieder in ihrem rosa Licht und hinterließ keinerlei Spuren ihres Erscheinens. Marisha und ich warfen uns besorgte Blicke zu und zuckten mit den Schultern. „Die Frau hat es echt drauf, einem den Tag mies zu machen. Wie sollen wir denn Naga dazu bekommen endlich mit uns an einem Strang zu ziehen?“ „Ja... Und wie sollen wir alle zusammen in der Nähe wohnen?“, fragte Marisha nachdenklich. „Ach komm. Die sagte schon immer, dass etwas schlimmes passieren wird. Gestorben ist bisher noch keiner und Angriffe gab es auch kaum.“ „Ist ja nur unser Haus kaputt gegangen. Oh Mann... Wieder ein zu Hause zu finden wird schwierig.“ „Ihr schafft das schon.“ „Sicher!“, antwortete meine Freundin ohne sich irgendwie entmutigen zu lassen. Immerhin... Bis das Essen fertig war, waren wir noch fast zwei Stunden beschäftigt und gerade fertig, als unsere Männer wieder nach Hause kamen. „Naa, hattet ihr viel Spaß, Jungs?“, fragte Marisha fröhlich, während sie die Töpfe schon auf dem Esstisch zurecht stellte und sich das Geschehene nicht anmerken ließ. Rick und Kyle sahen eher mitgenommen und kaputt aus. Beide hatten schmerzverzerrte Gesichter. „Frag nicht so scheinheilig, Weib! Mein Rücken fühlt sich an, als würde er gleich zerfallen.“ „Weib? Dein Rücken wird sich gleich ganz anders anfühlen, wenn ich mit dir fertig bin, Kyle Hiwatari!“ „Doch ganz die Mutter...“, nuschelte Celia und nahm sich etwas von dem Essen. „Also mir geht’s gut, nur die Arme fühlen sich schlaff an. Meine Hände zittern richtig wenn ich was hebe, haha!!!“, lachte Rick und führte uns seine zitternden Hände vor, wovon die Kinder lachen mussten. Spätabends verließ uns Celia endlich und übernachtete in einem Hotel, das sich in der Nähe befand. Mir kam das ganz recht, denn kaum war sie aus der Türe, fühlte ich mich endlich wieder wohl in meinem eigenen zu Hause. Rick und ich lagen nebeneinander in unserem Bett und ich hatte mich fest an ihn geklammert, weil meine Gedanken Unruhe in mir auslösten. Das was Viki sagte und auch meine Vision am Flughafen. Es machte mir alles irgendwie doch Angst. Rick spürte, dass mich etwas bedrückte. „Was ist denn los?“, fragte er besorgt. „Viki... Sie ist heut vor uns erschienen.“ „Echt? Wow. Welch seltener Besuch. Was sagte sie?“ Ich erzählte ihm alles was sie sagte, doch auch er war der Meinung, dass sie schon immer so große Reden schwang und nie etwas Ernsteres passierte. Bisher nur ab und zu Angriffe von Dämonen. Aber sonst? Er machte mir Mut nicht mehr ganz so negativ zu denken. Doch jetzt konnte ich auch endlich die Gelegenheit nutzen und ihm von meiner Vision erzählen. Noch fester schmiegte ich mich an ihn. „Neulich... Am Flughafen... Da hab ich furchtbare Dinge gesehen. Ich finde wir sollten besser aufeinander aufpassen.“ „Was hast du denn gesehen?“ „Na ja, gesehen nicht direkt. Ich hatte eher so was wie eine Vision. Ich sah... Dich. Wie du blutüberströmt am Boden gelegen hast. Und ich hab Angst, dass das wirklich so eintrifft... Und, dass ich dich verliere“, sagte ich leise, während mir kleine Tränen die Wangen herab liefen und auf seine Schulter tropften. „Warum solltest du mich auf die Art und Weise verlieren? Ich hab schon so viel erlebt... Und bisher hat mich nichts getötet.“ „Du bist doof! Ich hab wirklich Angst um dich! Was machst du!? Schwingst große Reden!“ Zuversichtlich drehte er sich zu mir und guckte mir in die Augen: „Mir wird nichts passieren! Du brauchst keine Angst zu haben. Das war sicher nur eine Warnung und keine Vision die genau so eintreffen wird.“ „Hoffentlich... Du darfst kein Risiko eingehen, okay?“ „Nein, ich werde vorsichtig sein.“ „Versprochen?“ „Ja!“ Wieder küsste er mich und fing an mich am Arm zu streicheln, was ich sehr genoss. Schnell machte er deutlich, dass er mehr als nur kuscheln und küssen wollte. Darauf ging ich natürlich gerne ein und war endlich etwas von meinen Ängsten und Gedanken befreit. Jeder Kuss und jede Berührung waren etwas Schönes für mich. Doch leider war es viel zu schnell wieder vorbei und ich kehrte zurück in meine Realität. Kaum waren wir fertig, fiel mir ein, dass ich ja noch meine Pille nehmen musste und flitzte ins Bad. Als ich gerade die Pille in den Mund nehmen wollte, merkte ich dass Rick plötzlich hinter mir stand und seine Arme um mich legte. Ich wusste was er damit erreichen wollte und resignierte... Eigentlich wollte ich es ja auch... Doch meine Zweifel waren stärker. „Lass es uns doch einfach versuchen. Als Beweis meines Versprechens, dass nichts passieren wird.“ „Wie... Wie kannst du so was nur versprechen?“ „Weil ich mir sicher bin. Es läuft endlich wieder so gut zwischen uns. Da wäre noch ein Kind doch kein Problem. Ich versuche auch weniger zu Arbeiten und einen Job mit mehr Lohn zu bekommen.“ „Meinst du...“ „Ja! Komm! Das wird großartig! Jill wünscht sich eh schon immer eine kleine Schwester.“ „Ja... Und Clyde einen kleinen Bruder, hehe...“, antwortete ich mit einem zaghaften Lächeln und spülte die Pille im Waschbecken herunter. Ein Fehler? Wer weiß schon, was richtig und was falsch ist... Am nächsten Morgen ließ ich die Kinder bei Marisha und beschloss ein bisschen die frische Luft zu genießen und versuchte erneut meiner Zweifel Herr zu werden. Mein Weg führte mich durch einen nahe gelegenen Park, wo noch alles sehr still war und nur die Vögel die Umgebung mit Gesang erfüllten. Als ich am großen Brunnen ankam und mich davor stellte, wurde mir warm ums Herz beim Anblick der großen Fontäne, die das Wasser lebendig zu machen schien. Das laute Rauschen und Plätschern kam mir so vertraut vor. Gespannt streckte ich meinen Zeigefinger aus und steckte ihn ins kühle Wasser um zu schauen, was wohl passieren würde, wenn ich meine Kräfte mit diesem Brunnen verbinde. Ich schloss kurz die Augen um mich auf meine Kräfte zu konzentrierten und als ich sie wieder öffnete, sah ich, dass sämtliches Gewässer hellblau leuchtete und noch viel höher sprang und sprudelte. So in mein Element vertieft erschrak ich richtig, als ich merkte, dass ich in aller Öffentlichkeit mit meinen Kräften spielte und zog meinen Finger sofort wieder zurück, weshalb das Wasser wieder normal wurde. Dennoch breitete sich auf meinem Gesicht ein fröhliches Lächeln aus. Niemand hatte es gesehen... Oder? Doch! Einige Meter weiter stand eine mir gutbekannte Person mit roten Haaren, was mich wunderte. „Naga?“, rief ich erstaunt zu ihr herüber und lief langsam zu ihr. Sie hatte die Arme verschränkt, während die kleine Maya, die sie ebenfalls dabei hatte, nicht genug von dem Anblick des Brunnens bekommen konnte. „Du bist ja ganz schön leichtsinnig, Chann. Spielst hier in aller Öffentlichkeit mit dem Wasser und deinen Kräften herum. Bist du scharf drauf, dass uns die Regierung entdeckt? Stell dir mal vor, was die mit uns machen würden.“ „Mhh... Lieber nicht.“ Da ich durch Marisha schon wusste, wie es enden würde, erzählte ich Naga hier nichts. Sie stürmte auf einmal zu Maya und zerrte sie vom Wasser weg. „Kind, es reicht jetzt. Wir gehen nach Hause.“ „Aber Mama! Wir sind doch gerade erst her gekommen! Und schau mal, die kleinen Fische!“ „Das ist nicht dein Element, eigentlich solltest du Wasser nicht mögen.“ „Ich mag es aber trotzdem. Es ist schön und so ruhig... Und trotzdem wild und mächtig“, schwärmte das kleine Mädchen. Maya's Intelligenz wurde durch ihre Mutter echt verschwendet. Das Mädchen hatte mehr verdient als das. „Was machst du überhaupt hier?“, fragte ich Naga und versuchte nicht auf ihren Umgang mit Maya zu achten. „Hab ich nicht gesagt, dass wir wieder nach Amerika ziehen? Ich wollte so weit es geht von Kyle weg sein.“ „Haha. Doof nur, dass er sich derzeit ebenfalls hier in der Stadt befindet.“ „Och nein! Ist jetzt nicht dein Ernst?“ „Papa ist hier?!“, fragte Maya hoffnungsvoll und mich leuchtenden Augen. „Für dich nicht! Dein Alter kann bleiben wo der Pfeffer wächst! Den siehst du nie wieder, junge Dame!“ „Aber... Mama...“ „NICHTS ABER!!!“ „Bist du nicht etwas streng mit ihr, Naga?“ „Pff... Streng? Anders lernt sie ja nie, dass ihr Alter ein Arschloch ist, dass mit den Frauen spielt und ein Kind nach dem Anderen produziert!“ „Sie ist aber noch so klein. Das muss sie doch gar nicht wissen.“ „Besser zu früh als gar nicht! Wir sehen uns, Chann“, sagte sie und zerrte ihre Tochter hinter sich her. „Naga!“ „Was denn noch?“ „Wenn es drauf ankommt... Wirst du mit uns gegen die Dämonen kämpfen?“ „Was eine Frage...“, antwortete sie grinsend und wendete sich ab. War das nun eine Zusage? ~ Kapitel 15 ~ Geschichten ~ Ende ~ Fortsetzung folgt ~ Hach ja... Diesmal scheint es so, als sei dieses Kapitel eher ein kleiner Lückenfüller ;D Aber ich finde das okay, manchmal müssen auch lustige und belanglose Szenen her. Jetzt, wo es doch grade aufs Ende zugeht. Normalerweise sollte eine Geschichte ja nun richtig spannend werden o.o Aber was ist hier schon normal? Btw: Wie findet ihr Clyde? :D Haha, er ist so ein kleiner Gammler xD Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)