Szenen einer Beziehung von abgemeldet (SetoXJoey) ================================================================================ Kapitel 3: Badespaß (mit Karl) ------------------------------ Ja, ich lebe noch ^^ Mir ist es echt peinlich nach 5 Monaten weiterzumachen, aber ich kann nur zur meiner Verteidung sagen, dass ich Abitur gemacht und geschafft habe, Urlaub war dann fällig, Familienangelegenheiten, Bewerbungen für Unis und Ausbildungsplätze schreiben (gehe ab Oktober studieren ^^V) und ich weiß, dass das euch alles gar nicht interessiert. Da ich das jetzt alles hinter mir gelassen habe, gehts nun weiter mit einer kurzen Szene von Joey und Seto, die(wie ich hoffe) euch trotzdem gefallen wird. Das nächste Kapitel wird auch bald folgen, versprochen. Übrigens ist dieses Kapitel eine Hommage an "Herren im Bad" von Loriot. ~.~.~ Musternd sahen mich Setos blaue Augen an. Ich starrte trotzig in seine Richtung zurück, denn ich war gar nicht von der Situation angetan, aber dieser Sturkopf von Geschäftsmann! Immer musste er seinen Standpunkt klar machen, in jedem Fall, insbesondere wenn ich involviert war. „Ich will nur sicher gehen, dass nicht das Selbe geschieht, wie letztes Mal.“ Ich seufzte und pustete mir mein störendes Pony aus dem Gesicht: „Ich habe aber doch gesagt, ich passe auf.“ „Man kann nie vorsichtig genug sein.“ „Nur weil ich einmal ohnmächtig geworden bin.“ „Genau deswegen. Ich will nicht noch mal erleben müssen, wie du langsam in meiner Badewanne ertrinkst, was mir mehr als grotesk erscheint, weil du zu heiß gebadet hast.“ „…ist ja nichts passiert.“, murmelte ich. „Ja, es ist zum Glück nichts passiert, weil ich gerade reingekommen war und dich aus der dampfenden Hölle herausgefischt habe.“ „Und danke nochmals, dass du mir mein Hundeleben gerettet hast. Könnte ich jetzt bitte alleine baden?“ „Nein!“ Ich verschränkte meine Arme vor dem Körper. Durfte man nicht einmal ein bisschen Ruhe haben? Ich mochte zwar diesen Idioten, aber mein Bad genoss ich lieber selbst. „Willst du mir als beibringen, wie man richtig badet?“ „Wenn es dein kleines Hundehirn nicht versteht, dann werde ich das wohl tun müssen.“ Missmutig platschte ich mit der flachen Hand auf der Wasseroberfläche. Gerade als ich mein Quietscheentchen Karl reinholen wollte, wurde sogleich von der anderen Seite protestiert: „Die Ente bleibt draußen.“ Überrascht sah ich ihn an, immer noch mit ‚Karl’ in der Hand. „Aber ich bade immer mit dieser Ente!“, meinte ich. „Ich entscheide, was in meine Badewanne darf oder nicht.“ „Ja, aber ich habe nun mal entschieden, dass ich jetzt baden gehe, also darf ich wohl entscheiden, ob ‚Karl’ mit hinein darf oder nicht.“ „Die Ente heißt Karl?“ „Ja, wieso?“ „Nein, für mich sieht sie nicht wie ein ‚Karl’ aus.“ „Sie heißt ‚Karl’ und damit basta.“ „Egal ob sie jetzt ‚Karl’, ‚Boris’ oder ‚Ingrid’ heißt, die Ente bleibt draußen!“ „Sonst was?“ „Sonst kannst du die Heizung in deinem Zimmer vergessen.“ „Das sind doch alles Erpressermethoden deiner Gangsterfirma.“ „Du unterstellst mir eine Gangsterfirma zu haben, Joey? Meine Firma ist ein Stern, der an der Spitze der japanischen Wirtschaftsindustrie leuchtet.“ „Schau ihm in die Augen und sag, dass er draußen bleiben soll.“ Ich hielt das gelbe Ding direkt vor Kaibas Gesicht, der ihn gleichgültig anschaute. „’Karl’ bleibt draußen.“ Dann drückte ich Karl zusammen und ließ sie vor Kaibas Gesicht quietschen. Quak Kaiba starrte entsetzt die Ente, dann mich an und … er fing an zu lachen. Er lachte herzlich und es steckte mich an. Ich ließ Karl los und dieser schwamm vergnügt vor Kaiba. Dann redeten wir, über alles Mögliche, über seine Arbeit, seine inkompetenten Angestellten, außer Roland natürlich, über Mokuba, über mein Studium, meine Klausuren und Projektarbeiten. Als wir beschlossen hatten zu Bett zu gehen, stiegen wir gleichzeitig aus der Badewanne, wobei ich fast ausgerutscht wäre, wenn Kaiba mich nicht gehalten hätte. „Wo ist mein Bademantel?“ „Hier!“, sagte Kaiba und schmiss ihn zum mir. „Sag mal, Joey, trägst du da zufällig meine Boxershorts? Rasch guckte ich nach unten, um dabei festzustellen, dass ich wirklich seine Unterwäsche trug. „Ups.“, brachte ich nur heraus und lachte Kaiba verlegen an. „Möchtest du die jetzt wieder haben? Die ist eigentlich ziemlich bequem.“ „Ich bin mindestens einen Kopf größer als du, wenn du also unbedingt beim Gehen dich unten rum entblößen möchtest, dann tu dir keinen Zwang an.“ „Ein ‚Ja’ hätte auch gereicht.“ „Und?“ „Was ‚Und’?“ „War das jetzt so schlimm sich mit mir meine Badewanne zu teilen.“ „…“ „Ich höre.“ „Nein war es nicht.“ Zufrieden lächelte er und ich war nicht so enttäuscht über den Verlust meiner Privatsphäre. Fünf Minuten später lagen wir beide im Bett, beide mit derselben Unterwäschengröße. Doch plötzlich, ich an nichts Böses denkend, näherte sich Kaiba mir, bis seine Lippen mein Ohr erreicht hatten und flüsterte mir zu: Quak Ich hatte so laut zu lachen angefangen, dass es schwer war wieder aufzuhören. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)