Rosas - Gedicht von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 1: ----------- - Rosas - Einst als Sterne Götter trugen, und Geschichten sich rankten, Sungen Tausende den Namen der Liebe und schwankten, bei ihrem Antlitz so herrlich, lieblich und doch so rein. Tausende Männer hatte sie, doch sie war stets allein. Als Rosas, ein Knabe mit edlem Gemüts, sie erblickt Und sie darauf nickte, sprach er: O, Bitte du sanftes, reines und himmlisches Geschöpf, sei wahr, mit Allem was ich seh, dieser Mund, diese Augen, dieser Zopf sogar dieses Haar, dürfen nie vergehen. Laß mich an dich, du scheues Reh, so blauäugig du auch scheinst, du mußt das feinste und beste sein, so bitte sein mein. Sie schenkte ihm ein Lächeln und bat ihm um ein Beweis, so eilte er geschwind, suchte eine Blum im Wind. O kalt und kälter der Wind, blaß und blässer das Kind sah an, wie sie beäugt einen stattlichen Mann. Voller Zorn und Wut sprach er Folgende Worte mit Mut: O Zeus, Oh Gott, du siehst meine Not und meine Pein, sie soll verflucht sein. Sie war die Schönste die meine Augen sahen, doch soll sie in den Hades fahren, sie soll erleiden diese Pein, sie soll verflucht sein. Doch was der Knabe nicht wusst, sie war die Tochter Zeus's und dieser strafte nicht den Täter, nicht den Strafenden, sondern das Opfer. Sie sah wie er gebannt In eine Blume verschwand, und fragte nach Antwort, von oben dort. Als sie erfuhr dieses Geschehen, ließ sie Tränen gehen und weinte um des Jungen Gestalt, macht nimmer halt. So, wenn du erblickst den Tau auf Rosenblätter, das es Tränen sind und nicht das Wetter. Dies wurd' vergossen um eines Namens "Rosas", so auch der Kose, von Rosas, die Rose, die Rosen. Nelly Wirch, 6.11.2001 @)---,----'--------- @)----,----'--------- @)----,-----'-------- Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)