Spiral von Yaira ================================================================================ Kapitel 9: Collapse ------------------- Part VIII - Collapse Zwei Monate später... „Leg den Stift endlich weg und geh schlafen!“ Die Stimme des Bassisten wurde langsam aber sicher gereizter und er war kurz davor, dem Kleineren den besagten Stift aus der Hand zu reißen und ihn einfach zu schnappen und ins Bett zu tragen und - wenn er es sich genauer überlegte, war die Idee gar nicht so schlecht und so hob er den schmächtigen Vocal kurzerhand aus dem Sessel und trug ihn samt Stift ins Schlafzimmer. Vor dem Bett blieb er stehen, sah Sono nachdenklich an und wog ihn prüfend in seinen Armen. „Sag mal, wie viel wiegst du zur Zeit?“ Sono verzog beleidigt das Gesicht und befreite sich umständlich aus der unfreiwilligen Chauffierung. „So schwer bin ich nun auch wieder nicht.“ „Ich meinte das gar nicht so.“, seufzte Yo und setzte sich zu dem Älteren auf die Bettkante. „Du hast in den letzten beiden Monaten kaum geschlafen, bist nur am arbeiten oder feiern. Selbst wenn du bei mir bist, kannst du es nicht sein lassen.“, behutsam tippte er Sono mit dem inzwischen entwundenen Stift gegen die Stirn, „Ich mach mir Sorgen, dass du dich komplett übernimmst.“ Nervös strich sich der Silberhaarige eine Strähne aus der Stirn, versuchte dem sorgenden Blick auszuweichen. Yo machte sich oft Sorgen, um alles und jeden. Aber er ertrug es nicht, wenn die Sorge ihm galt. Er wusste, dass er seine Gesundheit hart strapazierte und genau so wusste er, dass er damit nicht aufhören würde. Er konnte schlicht weg nicht. Jetzt wo der Druck des Erfolges immer stärker wurde, man nach 'Anomie' nicht nur ein ebenbürtiges, nein, ein noch stärkeres Album erwartete. Er konnte die Erwartungen, die auf ihm allein lasteten nicht abschütteln, musste sie erfüllen und übertreffen. Das erwartete man von ihnen allen. Ohne den Blick zu erwidern, legte er den Kopf in Yos Schoß und versteckte sich dort, indem er das Gesicht gegen den Bauch des Größeren presste. „Ich pass' schon auf mich auf.“ Über ihm schnaubte Yo leise, sagte aber nichts, weil er wusste, wenn er etwas erwidern würde, dann würden die Dinge in diesem Raum sehr schnell sehr hässlich werden und das wollte er nicht. Er wollte mit Sono Zeit verbringen, ihn festhalten und lieben, nicht mit diesem streiten. Deswegen schwieg er, aber die Ruhe um sie herum war fast so drückend, wie ein Wortgefecht es gewesen wäre, weswegen er die Augen schloss, lautlos seufzte und verzweifelt nach einem Weg suchte, Harmonie zu ihnen zurück zu bringen. „Sei mir nicht böse?“ Sonos Stimme war leise, klang bedrückt und zaghaft, weswegen Yo wieder seufzte, dann zu dem Sänger hinab sah, welcher sich in seinem Schoss gedreht hatte und nun mit seinem Herz in den Augen zu ihm auf sah – er sah so bekümmert aus, so ängstlich, das der Bassist nicht anders konnte, als sich hinab zu lehnen, die Lippen sanft mit den seinen zu streifen. „Ich bin nicht böse, So. Ich mache mir nur Sorgen um dich. Du kannst das doch nicht alles allein schultern. Wir sind doch hier und wir können dir helfen, wollen dir helfen. Ich dachte, wir sind alle in einer Band? Warum versuchst du, dass allein herunter zu würgen und läufst dabei Gefahr, daran zu ersticken?“ Sono hob seine Finger streichelte behutsam über Yos Wange – wie sollte er seiner sanften Seele nur klar machen, dass es sehr wohl allein ihm aufbürdete, dass er den Anderen nicht das Gleiche antun konnte... die endlosen Nächte, wo er kaum schlief, die konstante Stimme in ihm, die ihn dazu antrieb, sich mehr zu konzentrieren, mehr zu geben, alles zu geben, dass es nicht reichte, dass er nicht gut genug war. „Ihr helft mir doch... damit, dass ihr da seit. Du hilfst mir.“, Sonos Finger strichen sanft über Yos Lippen, zeichneten diese nach, „Ich schaffe das. Ich weiß, dass ich das kann. Ich brauche andere Dinge von dir... ich brauche deine Liebe, deinen Schutz... ich brauche....“ Ihm fehlte das richtige Wort, weswegen er zögerte, aber Yo fing seine Finger, küsste diese dann sanft, hielt sie mit geschlossenen Augen fest. „Einen Partner.“ Es war ein leises Wispern, doch Sono nickte darauf, stützte sich mit der zweiten Hand ab, damit er sich halb aufrichten konnte, näher zu Yo, näher an dessen Mund. „Genau das. Alle Stärke, Yo, all mein Mut, den habe ich durch dich. Ich bitte dich... unterstütze mich bei dem, was ich mache und beginne nicht damit, gegen mich zu agieren.“ Yo seufzte leise, zum hundertsten Mal wie es schien, weswegen Sono sanft einen Mundwinkel küsste, immer wieder und nur ganz seicht, bis der Dunkelhaarige seinen Kopf ein wenig drehte, sie sich richtig küssen konnten. Ein leises Stöhnen brach sich aus der Kehle des Kleineren, als sich ihre Zärtlichkeit vertiefte, Yos Zunge die seine fand und sie behutsam umgarnte – es war ein derart intensiver Kuss, dass der Sänger glaubte, vollständig daran zu ertrinken. Yos freier Arm wand sich stützend um ihn und als sie sich lösten, schwörte der Silberhaarige, dass er keinen Schritt mehr tun konnte... selbst, wenn das Haus über ihnen zusammenbrach. Sein Freund würde ihn hier raus tragen müssen, so weich waren seine Knie, aber dieser legte ihn im diesen Moment auf der Matratze ab, schob sich dabei vollständig über ihn, das Feuer des Verlangen in den endlos erscheinenden, braunen Augen. „Für heute hast du trotzdem genug gearbeitet.“ Die Stimme des Bassisten war dunkler, belegt mit einem Film heiserer Lust, der in Sono einen heftigen Schauer brach, als er nickte, sich dem anderen sinnlich entgegen streckte, die Finger in dessen langen Strähnen verwoben. „Gut, denn ich werde dich bis zum Morgen nicht mehr aus dem Bett lassen.“ Lippen legten sich auf seine Kehle, als der Kopf des Sängers nach hinten fiel, Sono stöhnte dunkel – ohne Zweifel würde Yo dafür sorgen, dass er sich am Ende keinen Zentimeter weit rühren konnte. ~~~~~ Sanft hob und senkte sich die Brust des Dunkelhaarigen, als Sono behutsam die Decke bei Seite schob. Der Wecker auf der kleinen, braunen Kommode neben dem Bett, hatte gerade das Ziffernblatt zur zweiten Stunde der Nacht umgeschlagen und er wusste, würde Yo ihn jetzt erwischen, würde er ihm den Hals umdrehen. Immer nur einen Zemtimeter rutschte er weiter aus dem Bett, bis seine nackten Füße den Boden berührten und er sich vollständig erheben konnte. Völlig regungslos verharrte er für einige Sekunden vor dem Bett und versicherte sich, dass sein Liebster nichts von seiner Flucht mitbekam. Als er völlig sicher gehen konnte, das sein Verschwinden unbemerkt bleiben würde, verzog er sich abermals in die Küche, aus der ihn Yo Stunden zuvor entführt hatte, denn entgegen seiner eigenen Worte, konnte er nicht liegen bleiben und diese Stunden ungenutzt lassen. Zwar fühlte er, dass seine Beine noch immer leicht bebten und seine Augen brannten, aber das würde sich mit einem schönen, großen Kaffee erledigen lassen. Yo hatte noch welchen im Kühlschrank, Eis und Sahne auch, als würde er sich etwas mixen das Koffein und Zucker enthielt – seine besten Freunde der langen Nächte der letzten Monate. Mit seinem Trinken, zwei Tafeln Schokolade und einer Colaflasche bewaffnet rutschte er in die winzige Sitznische der Küche, schaltete nur eine Leselampe ein und wälzte dann so leise es ging Unterlagen, sortierte kleine Zettel mit Ideen und versuchte wirre Gedankengänge in eine solche Ordnung zu bringen, dass es etwas konstruktives dabei heraus kam. ~~~~~ Mit der ausgestreckten Hand fuhr er über das Lacken, suchte verschlafen nach dem Körper, welcher eigentlich neben ihm ruhen sollte. Doch er fand nichts als Leere an seiner Seite. Blinzelnd hob er den Kopf an, durchsuchte mit schläfrigen Blick den Raum. „So...?“, nuschelte er mit müder Stimme, jedoch blieb eine Antwort aus. Stattdessen vernahm er ein Klappern aus Richtung der Küche und als er sich mühevoll aus dem Bett gequält und in den Türrahmen der Küche gestellt hatte, saß Sono mit einem strahlenden Lächeln am gedeckten Frühstückstisch. „Ich bin extra ein bisschen früher aufgestanden.“ Argwöhnisch musterte Yo den Kleineren, wie er dort komplett unschuldig auf der Küchenbank saß. Sono war nicht der Mensch, der einfach mal eben früher aufstand. Er musste ein ziemlich schlechtes Gewissen haben, wenn er dafür seinen Schlaf opferte. Das wiederum versetzte dem Bassisten einen Stich in die Seite. Er wollte dem Älteren das Leben nicht noch schwerer machen, als er es durch den Leistungsdruck eh schon hatte und so setzte er sich kleinlaut neben seinen Geliebten. Im Laufe des Frühstücks planten sie den gemeinsamen Tag durch. Sie waren für ein Mini-Festival gebucht worden und mussten die neuen Songs noch proben. Sono hatte für heute eine zusätzliche Probe angesetzt, die sie alle dringend nötig hatten. Die Headliner des Festivals waren 'D' und nicht nur eine gewisse Ehrfurcht, sondern auch der Wille, möglichst gut neben den anderen Musikern abzuschneiden, war in ihnen aufgelodert. Mit einem Brötchen im Mundwinkel, blätterte Sono erneut den Zeitplan und die möglichen Setlisten durch, machte hier und dort kleine Notizen. Kopfschüttelnd fuhr Yo dem Vocal durch die Haare, küsste dessen Stirn, woraufhin dieser, aus seinem Reich gerissen, zusammen zuckte und ihn leicht verwundert ansah. „Was?“ Yo schüttelte abermals lächelnd den Kopf. „Mach du nur. Aber wir sollten uns beeilen, wenn wir die Anderen nicht warten lassen wollen.“ ~~~~~ Ein Blick auf die Uhr und ihr ewig spottendes Ziffernblatt (keine Zeit, keine Zeit, keine Zeit!) hatte Sono erkennen lassen, wie recht sein Geliebter doch hatte und so hatte er schnell seinen Tee getrunken, war dann ins Bad gehuscht, um sich einer Katzenwäsche zu unterziehen und stand nun zum Gehen fertig im Flur des kleinen Wohnblocks, wartete auf Yo, der erst noch seine Runde drehte, bevor er die Tür hinter sich zu zog und abschloss. Sie sprinteten die letzten Meter zur Bahn, jagten die Treppen hinauf und rutschen dann mit dem Abpfiff zwischen den Türen hindurch – dabei hatten sie so viel Schwung, dass sie prompt an die gegenüberliegende Wand prallten und wie ein Haufen an Puppen mit zerschnittenen Fäden zu Boden gingen, wobei sie kicherten, als hätten sie ihren Verstand verloren. „Ich hab dir doch gesagt, dass wir es schaffen!“, gluckste Sono, versuchte seinen Schal irgendwie zu richten, als er sich nach oben kämpfte, immer wieder lachte und zurück auf die Knie brach, derweil Yo nur funkelte, aber auch das reichlich halbherzig. „Ja, aber nun ist mir so schlecht, dass ich überlege nächste Station gleich wieder auszusteigen!“ „Wag es dir, wir haben keine Zeit dafür!“, endlich kam Sono in eine aufrechte Position, half dann auch seinem Freund nach oben, damit sie aufhören konnten, wie zwei vollkommen Durchgeknallte auszusehen., „Komm, da vorne sind Plätze, da kannst du dich erholen.“ Die alte Dame ihnen gegenüber musterte sie so argwöhnisch, dass Sono, hinter vorgehaltener Hand wieder zu kichern begann, sich am Ende gegen Yo verbergen musste, der ihren Gegenüber mit einem bierernsten Ausdruck angesehen und sich dann für ihr unmögliches Benehmen entschuldigt hatte. Sono dachte ersticken zu müssen, als er sein Lachen danach zwanghaft gefangen hielt. Selbst auf dem Weg in ihr Studio hatte er sich noch nicht beruhigt und wirklich, langsam kam er sich tatsächlich vor, als hätte sich in seinem Kopf irgendetwas gelockert, aber er konnte sich nicht helfen, er fand es einfach zu komisch. Und die kleine Stimme in ihm, die ihm zuwisperte, dass solche Anfälle von Lachen eine Vorstufe zu kompletter Hysterie und viel, viel Schlimmeren war, ignorierte er... auch wenn er wusste, dass sie verdammt recht hatte. Ayame und Anzi musterten ihn reichlich zweifelnd, als er in den kleinen Raum gestürmt kam, sofort damit begann, alles für ihre Proben vorzubereiten, dabei in einem immerwährenden Fluss an Worten plapperte, sagte dass sie sich beeilen mussten und ihnen die Zeit in Nacken saß... auch Yuu wurde erbarmungslos angetrieben und ehe sie es sich versahen, hatten sie das erste Set bereits durchgespielt. Sono – auf Adrenalin wie es ihm nur ein Live geben konnte – grinste im Kreis und wollte gleich weiter machen... Yo gab ihm Wasser, aber er nippte nur daran, vibrierte förmlich wo er stand, konnte nicht stillstehen. Ein kollektives Seufzen begleitete seine Aufforderung weiter zu machen, doch er lachte nur, neckte die Anderen, dass sie wohl noch nicht richtig wach waren. Drei weitere Songs und er begann es zu spüren... der Raum zog nach, wenn er sich bewegte, er fühlte sich seltsam leicht und seine Zunge schien belegt... doch Sono ignorierte es, sang weiter, ließ nicht zu, dass ihn sein Körper ablenkte. Und wenn er sich auf seinem Mikrofonständer abstützen musste, was machte das schon? Wenn der Raum immer wieder dunkler wurde... das war doch nichts Schlimmes! Der Bass verlor sich und Sono drehte den Kopf, um zu sehen, warum Yo stoppte, er öffnete sogar seine Lippen... ein Wimmern brach sich zwischen ihnen, dann gaben seine Knie nach und das Letzte, dass er mitbekam, war der absolut entsetzte Ausdruck auf dem Gesicht seines Geliebten und seine eigene, stumme Frage, was er getan hatte, damit Yo ihn so ansah. ~~~~~ Auf seine Akkorde konzentriert, bemerkte er die Geschehnisse erst, als Yo, in einer hastigen Bewegung, den Bass geräuschvoll zu Boden fielen ließ und nach vorne zu Sono hechtete, welcher soeben die Anstalt machte, seinen gesamten Körper in einer ungesunden Geschwindigkeit auf den Studioboden fallen zu lassen. Nacheinander verstummte erst das Keyboard und dann die Drums und für eine Schreckenssekunde vermochte sich niemand zu rühren, lediglich drei Augenpaare flogen hastig über das Geschehnis. Yo hatte seinen Arm unter Sono geschoben, hielt ihn um dessen Mitte eng an sich gepresst und stütze mit dem anderen Arm seinen Kopf. Immer wieder liefen ihm vereinzelte Tränen über die Wangen, als er Sono fast schon anflehte, wieder das Bewusstsein zu erlangen. Anzi kniete sich an die andere Seite Sonos und versuchte den aufgelösten Bassisten zu beruhigen. Doch dieser reagierte nicht einmal auf seine Worte, schien in seiner blanken Sorge nichts um sich herum mitzubekommen. „Yuu... ruf du den Krankenwagen... ich glaub', selbst wenn Sono gleich wieder aufwacht, der hat bestimmt n' ganz schönes Ding mit genommen, bei dem Aufprall.“ Yuu nickte nur lief mit dem Handy vor die Proberaumtür. Auch ihm war der Schock deutlich anzusehen, nur wirkte er um einiges gefasster als Yo. Ayame hatte sich hinter den Dunkelhaarigen gekniet und legte sanft die zierlichen Hände auf dessen Schultern. „Hey Yo,...“ begann er fast flüsternd „... der Krankenwagen ist bestimmt gleich hier. Ihm geht’s sicherlich bald wieder gut.“ Die beruhigende Stimme des Keyboarders schien Wirkung zu zeigen, den der Jüngste hob nun den verklärten Blick und sah unsicher zu Anzi, welcher ihm aufmunternd zunickte. Als sich die Tür wieder öffnete, erschien Yuu mit zwei Sanitätern, welche die mitgebrachte Trage direkt neben Sono platzierten, Anzi so von seinem Platz verdrängten. Nur mühevoll schaffte es auch Ayame Yo dazu zu bewegen, Sono aus seiner Umklammerung frei zu geben. Keinen Millimeter mehr als absolut nötig, wich der Bassist von der Seite des Vocals, folgte augenblicklich der Trage, als diese in den Krankentransporter verfrachtet wurde. Sonos Zustand war bedenklich, aber er war nun in verlässlichen Händen. Viel mehr machte sich Anzi Sorgen um den unveränderten Gesichtsausdruck von Yo. Sicherlich war es für alle ein Schock und die Beiden hatten in letzter Zeit so viel Zeit mit einander verbracht, eine enge Bindung war da fast unumgänglich, doch war dort noch etwas anderes in den den Augen des Braunhaarigen. Eine Gefühlsregung, die er nicht ganz deuten konnte. Gerade wollte Anzi dazu steigen, als der Fahrer ihn zurück hielt. „Es tut mir Leid, aber es kann nur eine weitere Person mitfahren. Die Anderen können sich dann im Krankenhaus an der Rezeption melden.“ Mit diesen Worten schloss er die Rücktüren und stieg selbst in der Fahrerhäuschen. Stirnrunzelnd sah er dem Krankenwagen hinterher, als dieser das Gelände verließ. Er wusste, dass er den Ausdruck auf Yos Angesicht kannte und doch wollte er nicht drauf kommen, woher und was es war. Zierliche Arme schoben sich von hinten um seine Mitte und Ayame schob den Kopf an seinem Oberarm vorbei, reckte ihn seinem entgegen. „Grüble nicht so viel....das gibt Falten!“ Flüchtig hauchte der Kleinere ihm einen Kuss auf den Mundwinkel und bedachte ihm mit einem so warmen Lächeln, dass er nicht anders konnte, als sein Gesicht zu entspannen, sich zu ihm zu drehen und das Lächeln zu erwidern. Wenn er Ayame nicht hätte. Wenn er es gewesen wäre, der nun im Krankenwagen lag. Unbewusst hatte er den Gedanken weiter gesponnen und urplötzlich hielt er in seiner Bewegung inne. Er kannte die Gefühle, welche sich in Yos Augen wiedergespiegelt hatten nur zu gut. End Part VIII - Collapse Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)