Spiral von Yaira ================================================================================ Kapitel 8: Soul ~ zensierte Version ~ ------------------------------------- Part VII - Soul Sonos Herz war durch und durch von Wärme erfüllt...Gott, er fühlte sich so glücklich und zufrieden. Wie eine große Katze streckte er sich erst, als er erwachte, dann kuschelte er sich summend an den Größeren heran, schob beide Arme um diesen, rieb die Wange an dessen Brust, seufzte entspannt dabei. „Morgen.“, nuschelte er, als sich die Finger Yos hoben, mit seinen Haaren zu spielen begannen, schob nun auch eines seiner Beine über die des Bassisten, konnte gar nicht nah genug an diesen heran rutschen. „Morgen.“ Yos Stimme war noch reichlich schlaftrunken, ein wenig heiser und in Sonos persönlicher Option schlicht verdammt sexy, weswegen er sich aufstützte, auf den Größeren hinab lächelte, dessen Lippen mit einem Finger nachzog und sich dann hinab lehnte, um – nicht, ohne zuvor einen schnellen Blick zur Couch geworfen zu haben – die Lippen mit den seinen zu fangen. Sein sanftes Streichen weckte das Feuer in Yo, denn dieser schob eine Hand in seinen Nacken, küsste ihn tiefer, verlangender, plünderte ausgiebig sein Reich, so dass Sono froh war, das er lag. Es war verdammt schwer, ein Stöhnen gefangen zu halten, als der Jüngere an seinem Kiefer knabberte, dann zu seinem Hals wanderte. „Yo... Juri...“ „Der schläft noch. Sei einfach leise.“ Seine gewisperten Bedenken wischte der Dunkelhaarige einfach fort, fing sein Ohrläppchen ein, saugte an diesem, derweil er nach Halt an den Schultern suchte. „Ich musste so lange auf dich verzichten, mich jedes Mal zügeln.“, heißer Atem floh über seinen Hals, als Yo sprach, Sono zum Beben brachte, „Ich will nicht mehr warten.“ Weitere Küsse fielen auf seine Haut, derweil sich Yos Hand unter sein Oberteil auf seinen Rücken schob, ihn sanft drängte, sich wirklich auf ihn zu legen und Sono folgte dem Ruf, verloren in dem Feuer, der Begierde des Bassisten, die sich auf ihn übertrug, ansteckte, denn auch er hatte warten müssen, jedes einzelne Mal Kontrolle üben, den Größeren nicht an sich zu ziehen. Abermals fanden sich ihre Münder, ihre Atem beschleunigt, als sie sich gegenseitig schmeckten, langsam sinnlich auskosteten. Yos Finger streichelten weiter hinauf, glitten sanft über die Konturen seiner Wirbelsäule, dann die Schulterblätter entlang, weswegen Sono leise seufzte, es fühlte sich so gut an, war elektrisierend, seine eigenen Finger wanderten über den Hals seines Freundes... seines Geliebten... dann über dessen Schultern, die Arme hinab. Sonos Realität war so viel süßer als jeder Traum, Yo so anfassen zu können, ihm endlich so nah sein, wie er es wollte... es war beinahe mehr, als er begreifen und verarbeiten konnte und irgendwo gab es diesen dunklen, dunklen Ort in ihm, der fürchtete, dass er das nicht ewig haben würde können. Irgendwann würde sie aufwachen und dann würden sie erkennen, welch Dummheit sie gerade begingen. Die Welt um sie herum war nicht so freundlich, dass sie sie mit offenen Armen empfangen würde, die Gesellschaft akzeptierte sie nicht, selbst wenn sie anderes heuchelte. Yos Lippen wanderten erneut zu seinem Ohr. „So... hör auf damit.“ Er schauderte, als der Jüngere über seinen Hals leckte. „Womit?“ „Hör auf nachzudenken. Zweifel nicht so viel. Genieße das hier.“ Er stöhnte leise, Yo biss ihn seicht, weswegen er heftiger bebte, seine Lider flatterten, schlossen sich dann ganz. „Ich... ich zweifel nicht...“ Wieder ein Biss, dann leckte der Jüngere sanft über die Stelle, saugte an ihr, verpasste ihm gerade mit Sicherheit ein hübsches Mal, dann wanderten die Lippen wieder zu seinem Ohr hinauf. „Doch tust du und deswegen werde ich dafür sorgen, dass du es vergisst.“ Sono wollte noch fragen, wie Yo das bewerkstelligen wollte, weil es einfach viel zu tief in ihm streckte, doch seine Worte verloren sich in einen erschrockenen Keuchen, dann hob er die Hand, biss sich bebend auf die Finger, um leise zu sein. Sein Freund hatte ihn an den Hüften gepackt sich vollständig unter ihn geschoben, presste den Schritt gegen den seinen und das Gefühl der Erregung Yos nahm ihn und erschütterte sein gesamtes Sein... denn bisher waren es nur Worte gewesen, Berührungen, die man beinahe als unschuldig bezeichnen konnte, doch nun... Yos Härte gegen der seinen nicht minder ausgeprägten Hitze.... Wieder flatterten seine Lider, er ließ den Kopf nach unten fallen, gegen die Schulter des Dunkelhaarigen, derweil dieser die Arme um ihn schob - einen über seinen Rücken, einen über den Hintern, damit er sein unbewusstes, unkoordiniertes Winden stoppen und in einen Rhythmus wandeln konnte. Leise stöhnte er und Yo drehte den Kopf, küsste seinen Hals, atmete harsch gegen diesen. „Lass dich einfach fallen.“ Er nickte bebend, tat dann genau das und nicht mal der Gedanke an Juri, der im gleichen Raum mit ihnen war, konnte das Feuer, die Erregung in seinem Inneren stoppen. All seine Zweifel, seine Ängste, seine Sorgen... Yo nahm sie mit jeder Bewegung, zerstreute sie, bis es in seinem Geist nichts anderes mehr als den Jüngeren gab. Yo rettete ihn wirklich jedes einzelne Mal. ~~~~~ Ein Lächeln huschte über sein Gesicht, als er Sono von der Kasse aus beobachtete, wie dieser immer wieder mühsam den Schal um seinen Hals neu drapierte und dabei die Spiegeltür als Mittel zum Zweck benutzte. Der Silberhaarige nuschelte etwas Unverständliches, ließ dann mit einem theatralischen Seufzer von seinem Vorhaben ab, warf das Ende des Schales einfach locker über die Schulter. „Das ist alles deine Schuld.“ , zischte er, als er sich zu ihnen umdrehte. Juri sah sie verständnislos an. „Was hast du denn gemacht?“ Fragend sah er zu Yo, worauf dieser nur unschuldig die Schultern hob. „Vielleicht hat er sich den Hals verrenkt und gibt mir jetzt die Schuld an seinen seltsamen Schlafstellungen.“ „Och, als ich schlafen gegangen bin, sah es sehr bequem aus, wie er so angekuschelt auf dir lag.“ , grinste der Sänger. Yo schaffte es, dass Kommentar mit einem weiten Lächeln und einem Spruch darüber, wie gerne Sono schon immer geschmust hatte, an sich abprallen zu lassen, der Sänger hingegen wurde so rot, dass er abermals an die kleinen Flammen erinnert waren, die mit Sicherheit wieder aus seinen Ohren schlugen, weswegen er vor sich hin brummelte und dann starr nach vorne stierte, auch dann noch, als sich ein unschuldiger Arm nicht ganz so unschuldig um ihn legte. „Komm schon, So... es ist doch nur ein ganz kleiner.“ Yo hatte ihm ins Ohr gewispert und er schnaubte leise, funkelte dann zu seinem Freund hinauf. „So groß wie ein 500 Yen Stück! Das nennst du klein?“ Der Bassist gluckste nur dunkel, lehnte sich etwas verborgen zu ihm herab und zupfte an seinem Ohr. „Wart erst ab, was ich alles mit dir anstelle, wenn wir erst wirklich allein sind.“ Abermals erhitzten sich Sonos Wangen in wahrer Rekordzeit, derweil sein Mund aufklappte und er nicht so recht wusste, was er denn nun darauf Passendens erwidern konnte und bevor ihm etwas Richtiges einfiel, waren sie auch schon durch die Kassen und im Inneren des Freizeitparks, in den Juri sie verschleppt hatte – als Wiedergutmachung für das Chaos im Bad, wie er betonte. Sono verstand nur nicht, wenn sie es doch gewesen waren, die das Bad des anderen Vocal zerstört hatten (und das war wirklich übertrieben, selbst in Sonos ausschweifenden Gedanken)... warum zahlte dieser dann gerade ihre Karten und lud sie ein? Juri war ein seltsames Individuum. Und nun zog dieser sie beide grinsend zum erstbesten Fotoautomaten, den er finden konnte, quetsche sich zu ihnen in die Kabine und erklärte, dass er unbedingt ein paar Erinnerungsfotos haben wollte... auf den ersten paar Schnappschüssen sahen sowohl Yo als auch er so dumm aus, dass sie am Ende diejenigen waren, die den Automaten ein weiteres Mal mit Geld fütterten. Noch immer grinsend hielten sie das Ergebnis ihrer Blödeleien in den Fingern, derweil ihr braunhaariger Begleiter schon wieder ein neues Ziel ausgespäht hatte – Süßigkeiten und Popcorn im Überfluss. Und während Yo entzückt jauchzte, seine Hand losließ um zu Juri aufzuholen, stöhnte Sono nur, eine Hand in seine silbernen Strähnen geschoben. Nun ging das wieder los und Yo würde ihn mästen, bis er auf dem Boden herum rollte, weil er sich so vollgestopft hatte... er konnte schlicht weg nicht 'Nein' sagen. Vor allem dann nicht, wenn der Bassist dreckig spielte und Bitte in diesem ganz speziellen Yo-Tonfall sagte. ~~~~~ „Ich hab keine Lust auf so einen Kinderkram.“ Die Drei standen - die Köpfe in die Luft gereckt - vor einer Geisterbahn und Sono versuchte sich mit allen Mitteln zu wehren, diese zu betreten. Juri stieß ihn den Ellenbogen in die Seite. „Du musst dich doch nicht fürchten, wir passen schon auf dich auf.“, witzelte der Dunkelhaarige und erntete einen vernichtenden Blick dafür. „ICH.HABE.KEINE.ANGST!!!“ gab Sono grantig zurück, kräuselte die Lippen und stampfte bockig zur Kasse, um seine Aussage zu untermauern. Das vorpubertäre Verhalten des Kleineren, kostete Yo und Juri alle Mühe, nicht lauthals in Gelächter zu verfallen und so folgten sie ihm durch den Eingangsbereich des Gruselkabinetts. Als sich Yo's Augen an die Dunkelheit gewöhnt hatten, sah er sich enttäuscht um. Er hatte schon viele mittelmäßige Geisterbahnen gesehen, aber diese war nun wirklich unter aller Sau. Der dunkle Gang, dem sie folgten, wurde partiell mit Strotoskopen erhellt und war dann und wann von schlecht animierten Schaufensterpuppen, welche mit angeblichen Horrormasken aus zweitklassigen B-Movies bestückt waren, gesäumt. Alles in allem ein sehr ernüchterndes Erlebnis. Krampfhaft legten sich zwei Arme um seinen, klammerten sich fast panisch an diesen. Sono schien das Ganze nicht so objektiv betrachten zu können, zuckte bei jedem neuen Lichtaufflackern zusammen. Juri dagegen betrachtete es wie Yo und schlenderte gemütlich vor ihnen her. Man hätte auch meinen können, er befände sich gerade auf dem Fußgängerweges eins idyllischen Parks. Kurz vor der nächsten Biegung - Juri hatte diese schon passiert - blieb der Bassist ruckartig stehen, sah sich verstohlen hinter ihnen um und zog das Kinn des Älteren zu seinem kurzen, aber nicht minder intensiven Kusses, zu sich, bevor er sich wieder seelenruhig in Bewegung setzte. Blinzeld kniff er die Augen zusammen, als sie durch ein Kunstfaserspinnennetz ins Freie traten. „Wo seid ihr den stecken geblieben?“ Juri lehnte an dem Ausgangsgatter und sah sie verwundert an. Yo grinste schief und legte seine Hand auf die Schulter ihres Vocals. „Der Kleine hat sich ein bisschen in seinem überwältigenden Mut überschätzt und weiche Knie bekommen.“ Vorwurfsvoll schnaubte der Silberhaarige und verzog beleidigt die Lippen. „So schlimm war es gar nicht.“, versicherte er nachdrücklich. Juri hakte sich versöhnlich bei ihm unter und nickte verständnisvoll – alles, das noch gefehlt hätte, wäre ein besonnenes Tätscheln der Hand. Sono war im Laufe des Tages sehr darauf bedacht, nicht wieder in die Nähe irgendwelcher Touristenattraktionen zukommen und ließ - als kleineres Übel - sämtliche Fressbuden über sich ergehen. „Mach schön brav den Mund auf.“ Mit einem rot-glänzenden Zuckerapfel stand Yo vor Sono und presste diesen an die Lippen des Sängers, versuchte sie zu brechen. „Mhhmmhmmmhmmmmh!“ Angestrengt zog Sono die Brauen zusammen, startete den klägliche Versuch einer finsteren Miene und versuchte sich gegen die Fütterung zu wehren. „Mhhhmhhaaaaaaan YO!“ „Och komm schon! Nur einmal abbeißen.“ Der Ältere rollte mit den Augen. „Nur einmal...das hast du bei der Zuckerwatte und den kandierten Weintrauben und der Schokobanane und dem Popcorn und ...“ Sein Redeschwall wurde jäh von einer klebrigen, zuckersüßen Maße zwischen seinen Zähnen gestoppt. „Keine Sorge...das ist der Letzte.“, fügte Yo vergnügt hinzu und hielt dann die Stirn runzelnd die waagerecht ausgestreckte Handfläche vor sich. „Wie es aussieht, war's das mit dem Ausflug.“ Feine, stecknadelkopfgroße Wassertropfen hinterließen ihre Spuren auf seiner Hand und setzten nur wenig später den gesamten Platz unter Wasser. Wer keinen Schirm besaß oder andersweitig sein Trockenbleiben garantieren konnte, suchte Schutz unter den Markisen der einzelnen Stände. Yo hatte seinen Mantel über sich und Sono gezogen, versuchte, sie wenigstens ein wenig trocken zuhalten. Juri, welcher vorausschauender Weise und immer auf alles vorbereitet einen Knirps in seiner Handtasche dabei hatte, schmunzelte über das Bild, das sie abgaben. „Wir sollten uns beeilen, dass wir zum Bahnhof kommen, sonst könnt ihr bei mir gleich wieder in die Wanne springen.“ Yo wollte gerade zustimmend nicken, als Sono ihm am Ärmel zog und ihn darauf aufmerksam machte, das sie sich doch eher in der Nähe seiner Wohnung befanden und sie genauso gut seine Fußböden versauen konnten. Das geklärt, überquerten sie zügigen Schrittes die Straße zu den Bahnhofspassagen und brachten Juri zu seinem Zug. ~~~~~ Den Mantel über sich und Sono haltend, nickte er Juri zu. „Und danke noch mal für die letzten Tage und sorry, das wir so viel Unordnung gestiftet haben.“ „Ach...“, der Vocal Deluhis wunk ab., „Es hat doch Spaß gemacht.“ Mit einem Lächeln winkte er ihnen ein letztes Mal zu und verschwand dann hinter den, sich schließenden, Bahntüren. In Windeseile bahnten sich die Beiden ihren Weg durch den strömenden Regen und die unzähligen Schirme, die ihnen entgegen kamen. „Gosh ...so ein Sauwetter.“, fing Sono an zu wettern, als sie seine Wohnung betraten. Ohne sich unnötig im Flur aufzuhalten und diesen unter Wasser zu setzen, steuerte er auf das Badezimmer zu und entledigte sich dort seines Pullovers und Shirts. „Toll ...alles nass... ich werd mir sicher den Tod holen.“, zeterte er in guter Sono-Manier weiter. Yo war ihm gefolgt und stand nun im Türrahmen angelehnt. „Sono?“, versuchte er ruhig die Aufmerksamkeit auf sich zu lenken und verzog die Mundwinkel zu einem amüsierten Lächeln, als der Kleinere sich zu ihm umdrehte und eine Schippe zog. „Ist doch wahr! So ein Mistwetter. Der Tag war so schön und dann so ein Reinfall ...also wirklich.“ „So~no...“, wiederholte der Dunkelhaarige sanft und diesmal sah Sono ihn fragend an. „Was ist denn?“ „Wir sind allein.“, gab der Jüngere sachlich als Antwort und wartete auf die Reaktion des Anderen. „Ja ...und?“ Sono verstand nicht worauf Yo hinaus wollte, zog angestrengt die Brauen zusammen, fixierte die Tiefen des Größeren und versuchte dessen Gedankengängen zu folgen. Sie waren allein. Ja und nun? Das waren sie doch öfter. Plötzlich erhellte sich seine Miene und seine Augen weiteten sich überrascht. „Oh! ...Wir sind allein!“ Yo nickte nur grinsend und trat ihn wenigen Schritten auf ihn zu, verringerte den Abstand zwischen ihnen auf ein Minimum und zog ihn, mittels eines Armes um die Taille, enger an sich. Die freie Hand legte sich sanft in den Nacken des Kleineren und seine Lippen suchten die des Anderen und strichen fast schon zögerlich den Armorbogen [1] entlang, zupfte verlangend an der Unterlippe und vertieften den Kuss, er lächelte in diesen hinein, als er an den Vorabend dachte. Mit der freien Hand drehte er das Silber um und dampfendes Wasser ergoss sich über das weiße Porzellan, füllte die Wanne. Sono verbiss sich in dem Ohr des Größeren, saugte daran und wanderte dann mit den Lippen den Hals entlang, bis er auf die unliebsame Stoffkante stieß. Ein Murren entstieg seiner Kehle und störrisch zog er an dem Reißverschlusses des Sweaters. „Mach ihn nicht kaputt. Ich mag den Pullover.“, grinste Yo, öffnete den Verschluss und streifte das Oberteil und das darunter liegende Shirt ab. Zufrieden lächelte Sono gegen die Brust des Bassisten, strich über diese. „Viel besser.“, sein Blick wanderte weiter südwärts, blieb am Gürtel hängen. Dieser störte natürlich auch ungemein und, diesmal mit etwas mehr Selbstbeherrschung, öffnete er diesen und befreite den Dunkelhaarigen von den, sicherlich furchtbar unbequemen, Jeans. Aufgrund seiner schmalen Statur, war es für Sono ein leichtes, einfach seinen Hosenknopf zu öffnen und die Hose an ihm herab gleiten zulassen. Ein paar Sekunden verweilte Yo still,begnügt sich damit Sono, seinen Sono einfach nur zur betrachten, fuhr dann mit den Fingern die Halslinie entlang, ließ sie über das fein heraus stehende Schlüsselbein gleiten, hinab zu dem flachen Bauch, welcher Aufgrund des Kontaktes mit einer leichten Gänsehaut überzogen war. Nicht das Sono Berührungen im allgemeinen nicht gewöhnt war, aber jetzt waren es Berührungen, die er sich so lange gewünscht, nur von ihnen geträumt hatte. Nicht nur die äußere Hitze, die sich des heißen Wassers wegens in der kleinen Nasszelle bildete, auch seine innere Hitze begann sich in ihm auszubreiten, kroch in jede Pore seines Seins und hinterließ nur noch einen einzigen Gedanken in ihm. Yo. Keine unnötigen Gedanken oder Zweifel. Er und Yo waren hier,jetzt. Und niemand konnte ihnen diesen Augenblick nehmen. Er kämpfte seine Ungeduld zurück, legte stattdessen seine Hände mit einem sanften Lächeln flach auf die Brust seines Freundes, ließ sie dort ein paar Momente ruhen. Dann spreizte er seine Finger, um so viel wie möglich von der weichen Haut haschen zu können, als er den Oberkörper zu erkunden begann. Erst sanft über die Rippen, als er höher fuhr, die Schultern entlang wisperte, dann die Arme hinab glitt und von diesen auf den flachen Bauch übersprang – er sagte sich immer wieder, dass er sich Zeit lassen konnte und sollte, niemand würde sie stören, sie waren allein und es bestand keinerlei Grund, zu hetzen. Und doch waren seine Triebe ganz anderer Meinung – sie wollten, dass er dem Bassisten die restlichen Kleider vom Leib riss und sich ihm hingab, bevor es sich dieser noch einmal überlegen konnte. Er hörte Yo leise stöhnen, sah hinauf in die Augen, deren zärtlicher Blick auf ihm ruhte, ihn genau beobachtete, als er sich abermals nach vorn lehnte, das Schlüsselbein erkundete, sanft an diesem knabberte. Ein leises, zufriedenes Seufzen perlte von den Lippen seines Geliebten und er lächelte gegen die Schulter, die er nun erreicht hatte, liebkoste auch diese, derweil Yos Hände über seinen Rücken streichelten, unter den Bund seiner Hosen schlüpften. Er hingegen arbeitete sich hinauf, saugte am Hals, dem Ohrläppchen und Kiefer, bis der Größere seinen Kopf bewegte, sich ihre Lippen fanden, sie sich küssten, wobei Sono nun wesentlich mutiger war, als all die Male zuvor – er war es, der Yos Reich auskostete und nicht anders herum. Der Jüngere schien es zu genießen, denn die Arme festigten sich kurz und dann öffnete er – ohne das sie voneinander ließen - die Hosen des Kleineren, schob sie zumindest über dessen Hüften, die darunter liegende Retro gleich mit und von dort übernahm sein Freund, entledigte sich der Sachen vollständig. Kaum dass er aus den Haufen an Kleidung gestiegen war, fingen ihn Yos Arme, zogen ihn zurück gegen den schlanken Mann und Sono stöhnte leise, als sie sich so berührten, eng aneinander gepresst von Brust bis Schritt dastanden und wieder in einander Reiches ertranken. Die zierlichen Finger des Sängers strichen bewundernd über die Schultern seines Geliebten, die gleichen Schultern, an die er sich schon unzählige Male angelehnt, die den Bass des Dunkelhaarigen Live um Live getragen hatten... sie schienen in seinen Augen makellos, wie alles an Yo. Ja, er wusste, es klang selbst in seinen Gedanken kitschig, aber er empfand nun einmal so, sah durch eine rosarote Brille und war schlicht weg schwer verliebt. „Halt dich fest.“ Er summte fragend, herausgerissen aus seiner Schwärmerei, hielt sich aber automatisch an diesem fest – das schaffte er sogar im volltrunkenem Zustand und irgendwie fühlte er sich gerade ganz genauso – lachte dann, als Yo sie beide ächzend in die Badewanne schaffte. Kein allzu leichtes Unterfangen, aber am Ende saßen sie sicher im warmen Nass, er auf Yos Schoss, von wo er diesen selig anlächelte, mit einem Finger den Kiefer entlang strich, aber nichts weiter sagte, denn Jüngeren einfach ansah. Dieser erwiderte sein Lächeln, haschte dann nach dem Finger, begann an ihm zu saugen und löste damit ein Schaudern in dem Silberhaarigen aus... seine Hormone seufzten in Union, waren dieses Vorspiels eigentlich längst müde und bekamen dennoch nicht genug davon. „Du bist so berauschend, so.“ Sonos Lippen hoben sich abermals. „Was heißt 'so'?“, er lehnte sich näher, wisperte über den Mund des anderen, küsste ihn ganz seicht, „Bin ich nicht immer berauschend?“ Yo schenkte ihm ein absolut bezauberndes Lächeln, strich mit einer nassen Hand seinen Rücken hinauf, dann wieder hinab, wo er seinen Hintern fest packte. „Sicher bist du das.“, seine Lippen wurden gefangen, ausgiebig geküsst, „Aber nackt sehen dich die wenigsten und so hart wie nun schon mal gleich keiner, außer mir. Also kann ich getrost behaupten, dass du so umwerfend bist. Und ganz allein meine.“ Damit kuschelte sich der Bassist grinsend und verspielt gegen seine Brust, küsste diese dann und biss frech in eine der Erhebungen. Sono keuchte leise, bebte dann stärker – er war empfindlich dort und Yo bemerkte es, sah ihn verlangend an, als er mit den Fingerspitzen über die gleiche Stelle strich, sie zu massieren begann. „Yo...“, er seufzte leise, bog den Rücken durch, hielt sich an den Schultern, knetete diese seicht, „Nicht...“ „Warum? Ich sagte dir doch, wart ab, was ich alles mit dir anstelle, wenn wir erst wirklich allein sind.“ Der Silberhaarige kam nicht dazu, etwas zu antworten, Yo bewegte sie und auf einmal war er gegen den Rand der Wanne gepresst, hielt sich verzweifelt an dieser, währenddessen die Hände des Bassisten um seine Hüften lagen ihn so runter drückten, derweil der Mund des Größeren über seine Brust wanderte, jede Stelle nackter Haut erkundete. Tausende von Küssen, Nippen und kleinen Bissen schienen auf ihn herab zu fallen, bedeckten sein Gesicht, den Hals, den Oberkörper und Sono konnte sich nur winden, stöhnte immer wieder leise, keuchte, wenn Yo lange an einer Stelle verweilte, an welcher er besonders stark reagierte. Eine Hand löste er irgendwie, schob sie in die weichen Strähnen seines Geliebten, zog dessen Kopf zurück, küsste ihn wilder, leidenschaftlicher als zuvor, Gott, er stand in Flammen, Hitze, überall, in ihm, um ihn und darunter der Wunsch, den Jüngeren noch näher zu haben, es reichte nicht. All das Streicheln, das Küssen, all die Berührungen... sie waren gut und er genoss sie, aber er gierte nach mehr, begehrte nach allem, dem finalen Schritt. ~~~~~~ Yo fing die Lippen in den letzten zärtlichen Wellen ihrer Gefühle und der Silberhaarige streichelte sanft und träge über seinen Nacken, lächelte selig, die Augen geschlossen. „Du kannst nicht hier schlafen, Baby.“, der Bassist konnte nicht von dem Gesicht seines Freundes lassen, küsste immer wieder Stirn, Braue, Nase, Kinn, doch Sono schien genau das vorzuhaben, kuschelte sich gegen ihn. „Kann ich wohl... du bist hier.“ Ein liebevolles Lächeln erblühte auf den Zügen des Langhaarigen, als dieser die geschlossenen Lider des Älteren küsste, lauschte, wie sich dessen Atmung ebnete, als Sono tatsächlich einschlief, einfach so fort dämmerte, unerschütterlich in seinem Vertrauen, dass Yo schon alles richten würde und dieser schüttelte nur den Kopf, hauchte einen Kuss auf die Nasenspitze. „Wenn du mich nicht hättest...“ „... dann wäre ich verloren.“ End Part VII - Soul Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)