Geister des Schreins von naru_fuchs (Eine unmögliche Liebe?) ================================================================================ Kapitel 4: Ausflug ------------------ So nun gehts wieder weiter.^^ Wünsche euch viel Spaß beim lesen. Kapitel 4: Ausflug (Sasuke Uchiha) Leise schlich ich die Treppe hinunter und hielt Ausschau nach irgendwelchen Anzeichen von meinem Bruder. Denn seit mir am Samstag raus gerutscht war das ich keine Freunde hatte, wollte er die ganze Zeit mit mir darüber reden. Doch in Wahrheit waren seine Absichten ganz anders. Er wollte sich nur in mein Leben einmischen und es anschließend kontrollieren. Und wer wusste schon, was er anstellen würde, falls er meine Lehrer ausquetschte und erfuhr, was ich die ganze Zeit vor ihm verheimlicht hatte. Ich erschauerte. Sicher würde er wieder mein Leben ruinieren. Denn entweder würde er etwas tun, was mich zu einem noch größeren Außenseiter machte, als ich jetzt schon war, oder im schlimmsten Fall konnte er einen Privatlehrer einstellen, oder mich auf ein Internat schicken. Das durfte ich auf keinen Fall zulassen! Und so musste ich es schaffen zu erst mit meinen Lehrer zu reden, bevor Itachi die Gelegenheit dazu bekam. Denn niemals wieder würde ich zulassen, dass er mich kontrollierte. Und um das zu erreichen musste ich heimlich das Haus verlassen. Ich späte um die Ecke und die Treppe hinunter die ins Erdgeschoss führte. Und verfluchte stumm meinen Arsch von Bruder. Dieser hockte nämlich mit einer Tasse Kaffee und einer Zeitung unten auf der Treppe. Und man brauchte wirklich kein Hellseher zu sein, um zu wissen warum er das tat. Er wollte mich abfangen damit er mich ausquetschen konnte, wie eine überreife Frucht. Doch nicht mit mir! Ich würde ihm eine Lektion erteilen, die sich gewaschen hatte. Denn jetzt hatte er es nicht mehr mit einem kleinen Kind zu tun. Und das würde er zu spüren bekommen. Denn das war mein Leben und nicht noch einmal würde er es mir verfuschen. Leise schlich ich zum großen Badezimmer. Dabei sah ich immer wieder über meine Schulter und lauschte auf eventuelle Schritte, die die Treppe hoch kamen. Wer jetzt glaubt ich währe paranoid, der irrt sich gewaltig! Ich bog um die Hausecke und lief prompt in etwas hinein. Außerdem verlor ich dabei mein Gleichgewicht und landete unsanft auf meinem Hintern. «Wohin so eilig?» Ich erstarrte. Das durfte doch wohl nicht wahr sein! Ich hatte doch aufgepasst wie ein Luchs! Trotzdem stand vor mir Itachi. Und zwar in seiner Lieblingspose. Arme vor der Brust verschränkt, finsterer Blick-der nur ein Vorgeschmack auf die bald folgende Strafpredigt und Strafe war-seine Augenbrauen bildeten fast ein V und sein Gesicht war eine einzige verzerrte Maske des Zorns. Oh ja. Das würde wieder ein Kampf werden. «Ich will eine Erklärung Sasuke! Und zwar sofort!» Ich ignorierte meinen Bruder und stand auf. «Antworte mir! Warum bist du durchs Badezimmerfenster geklettert! Und sag ja nicht, dass du es nicht getan hast! Hab ich dir nicht schon das letzte mal gesagt wie gefährlich das ist? Du hättest dir den Hals brechen können!» Ich klopfte mir den Staub von meiner Schuluniform und hob meine Schultasche auf, die ich beim Sturz fallen gelassen hatte. «Sasuke!» «Was?» blaffte ich ihn an. «Tu nicht so, als ob du die Antwort nicht kennen würdest! Und jetzt geh mir aus dem Weg! Ich komme zu spät zur Schule!» Ich wollte an ihm vorbei gehen, doch streckte er seinen Arm aus und versperrte mir so den Weg. «Ich will es aber von dir hören Sasuke!» Er warf einen kurzen Blick auf meine Schultasche und sah mich dann wieder an. «Und außerdem kann ich dich so nicht gehen lassen. Schließlich macht ihr heute einen Ausflug. Und ich glaube dafür ist deine Schultasche nicht geeignet.» Ausflug? Wovon redete er da bitte? Wir machten heute keinen Ausflug...Oder doch? Und falls es doch so war. Wie zum Teufel hatte er davon erfahren? Itachi schüttelte seufzend seinen Kopf. «Nach deinem Gesichtsausdruck zu schließen hast du es vergessen, dass ihr einen Ausflug macht.» «Und wenn schon!» zischte ich. «Gut das du mich hast. Ich hab schon alles was wir brauchen ins Auto gepackt.» Moment mal! «Was heißt hier wir?» «Ich bin als Aufsichtsperson mit auf dem Ausflug!» Jetzt war es wirklich amtlich. Ich war in der Hölle gelandet und mein teuflischer Bruder hatte wieder angefangen mein Leben zu kontrollieren. «Den verdammten Teufel wirst du beaufsichtigen! Du kommst nicht mit! Und wie hast du eigentlich von dem Ausflug erfahren?» «Euer Klassenlehrer hat mich angerufen und gefragt, ob ich vielleicht Zeit hätte! Einige Eltern die sich bereit erklärt hatten mitzukommen, konnten aus verschiedenen Gründen dann doch nicht mit und so hat er herum gefragt, ob vielleicht andere Eltern Zeit hätten damit ihr den Ausflug machen könnt.» «Und du hast natürlich ohne zu zögern zugesagt. Wie edel von dir.» sagte ich sarkastisch. Wenn er wirklich dachte, das ich auf diese Lüge herein falle hatte er sich aber gewaltig geschnitten. Selbst ein Kleinkind hätte ihn durchschaut. Nur fragte ich mich wie er es angestellt hatte. Doch was an der ganzen Sache wirklich beunruhigend war, war das er alles was dafür nötig war, das er mit mir kam, organisiert hatte, ohne das ich auch nur einen mikroskopischen Hinweis darauf bemerkt hatte. Und das machte mir Angst. Gewaltige Angst. Denn er war schon wieder auf dem besten Weg mein Leben zu kontrollieren, um es dann zu ruinieren. Itachi seufzte und schüttelte seinen Kopf. «Also wirklich. Warum denkst du eigentlich immer das ich alles mit einem Hintergedanken mache, deren Ziel es ist dir etwas anzutun?» «Weil es so ist vielleicht?» Er dachte wohl wirklich ich währe blöd. Selbst ein Blinder konnte das sehen. Wieder schüttelte mein Bruder seinen Kopf. «Komm. Lass uns zum Auto gehen. Sonst kommen wir noch zu spät.» Ich schnaubte. Den verdammten Teufel würde ich tun. Niemals würde ich mit Itachi zur Schule fahren, noch würde ich mit ihm diesen Ausflug machen. Nur über meine Leiche! Itachi drehte sich um und ging zum Gartentürchen. Als er davor stand drehte er sich mit einem genervten Gesichtsausdruck um. «Sasuke jetzt komm schon! Hör auf dich wie ein bockiges Kleinkind aufzuführen!» Ich verschränkte meine Arme vor der Brust und drehte mich demonstrativ um. «Sasuke? Sasuke!...Gut wie du willst. Ich fahr jetzt jedenfalls los.» Sollte er doch. Ich würde zu Hause bleiben.Niemals würde ich mir diese Blamage antun, wenn er meinte peinlichen Geschichten zu erzählen, oder Baby...Oh Scheiße! Er würde mich zum Gespött der ganzen Schule machen. Und noch schlimmer! Er könnte ungehindert meinen Klassenlehrer ausquetschen! Kaum zu glauben, wie schnell ich gestorben war. Denn ich drehte mich auf dem Absatz um und rannte so schnell wie möglich zum Auto, dessen Motor genau in dieser Sekunde an sprang. Ich riss die Autotür auf und glitt schnell auf den Beifahrersitz. «Schön das sie sich doch noch dazu entschlossen haben mitzukommen Herr Uchiha.» lächelte mein Bruder. Doch das Einzige was er von mir dafür bekam war ein finsterer Blick der furchtbare Schmerzen versprach, wenn er nur so weiter machte. «Ich rate dir dich von Milch fern zu halten. Bei deinem Gesichtsausdruck würde es mich nicht wundern, wenn sie sauer werden würde.» Mein Blick wurde noch finsterer und ich verschränkte eine Arme vor der Brust. Nur noch einen Schritt weiter und ich würde ein Einzelkind sein. Doch seufzte Itachi nur und fuhr los, ohne mir den Gefallen zu tun, diesen Schritt zu gehen. Es herrschte zwischen uns wundervolle Funkstille. Doch dauerte diese schöne Ruhe nur ungefähr zehn Minuten an. «Weißt du Sasuke. Es würde dir mal wirklich gut tun etwas zu lachen und glücklich zu sein.» «Tze.» Wenn er mich mal gehen lassen würde und mein Leben zufrieden ließ, währe ich glücklich. Und wenn nichts lustig ist gibt es für mich auch keinen Grund zu lachen. «Es würde dir wirklich gut tun. Und du würdest sicher dann auch ein paar Freu...» «Kümmere dich um deinen eigenen Dreck!» fauchte ich ihn an. «Es geht dich überhaupt nichts an ob ich Freunde habe, oder nicht!» «Ich mach mir doch nur Sorgen Sasuke. Es ist wichtig Freunde zu haben.» Itachi warf mir wieder diesen widerlichen besorgten Blick zu, der alles war außer ernst gemeint. «Ich will keine Freunde und ich brauch auch keine!» «Das ist nicht wahr Sasuke...» «Und wie wahr das ist! Und nun lass mich gefälligst in Ruhe! Dich geht das überhaupt nichts an! Und du hast auch überhaupt keine Ahnung!» «Sasuke ich will dir doch nur helfen. Warum tust du ständig als währe ich dein schlimmster Feind?» Drei Mal darfst du raten. «Tze.» Itachi seufzte wieder und hielt an, weil die Ampel vor uns auf rot umgeschaltet hatte. «Gut. Wie währe es damit. Wir machen uns heute einen schönen Tag und vergessen das Andere einfach mal.» Er würde es niemals vergessen und mich bei der erst besten Gelegenheit wieder nerven. Er war wie ein Geier und würde erst Ruhe geben, wenn er alles wusste und mich wieder vollkommen kontrollierte. Doch soweit würde ich es nicht kommen lassen. «Ich nehme dein Schweigen mal als ein Ja.» Die Ampel schaltete wieder auf grün und mein Bruder fuhr weiter. «Ich verspreche dir auch noch, dass ich nichts tun werde, was dich blamieren könnte.» Sicher. Das war so wahrscheinlich wie das es in der Sahara schneit. Doch sollte er nur mal glauben, dass er mich am Harken hatte. Ich würde ihm schon zeigen wohin er mit seiner Heuchelei kam. «Von mir aus.» brummte ich und sah aus den Augenwinkeln, wie er zufrieden mit seiner Lügerei anfing zu lächeln. Doch würde ich ihm noch das Lächeln aus dem Gesicht wischen. Es war viertel vor acht, als wir bei meiner Schule an. Und sofort glotzte absolut jeder Itachis Wagen hinterher. Ich rutschte tiefer in meinen Sitz und hoffte das mich niemand sah. Gott das würde furchtbar werden, wenn es sich erst mal herum gesprochen hatte, dass mich mein super toller, reicher Bruder in seiner Luxuskarre zur Schule gefahren hatte. Und dann auch noch auf den popeligen Ausflug mit kam. Gott ich währe jetzt am liebsten gestorben...wieder. Itachi fuhr auf einen freien Parkplatz und wandte sich dann mir zu. «So da währen wir. Komm lass uns gehen.» lächelte er und ich hätte ihn am liebsten erwürgt. Er sah genau was für ein Chaos er angerichtet hatte und es schien zu seinem perfiden Plan zu gehören. Oh dieser Mistkerl! Doch nicht mir mir! Ich musste standhaft bleiben, Und solange ich dafür sorgte das es so aussah, als würde es nichts weltbewegendes sein was hier gerade abging, würde ich vielleicht die Schmach umschiffen können und gleichzeitig meinem Bruder eins auswischen. Und so setzte ich meine kälteste Maske auf und stieg aus. Sofort glotzten mich alle an und ich hörte schon wie meine Mitschüler anfingen untereinander zu tuscheln. Was noch schlimmer wurde, als mein Bruder ausstieg. Er hängte sich eine Tasche über die Schultern und ging zum Eingangstor von meiner Schule. Ich folgte ihm wenn auch widerwillig und ignorierte einfach alles um mich herum. Auch wenn das nicht so einfach war wie es sich anhörte. Am Tor wartete schon meine ganze Klasse...Und mein Klassenlehrer! Und das war ein ganz schlechtes Zeichen. Denn entweder waren wir mächtig spät, was nach einem kurzen Blick auf die Uhr die über dem Eingang zur Schule hing verneint wurde, also musste es einen noch viel schlimmeren Grund geben. Und ich verwettete meinen Zeichenblock darauf, das es etwas mit meinem Bruder zu tun hatte. Wie ich darauf kam? Ganz einfach. Mein Bruder lächelte wieder so, wie er es immer tat, wenn er einem Kunden um den Finger wickeln wollte. Und das verhieß nichts gutes. Ganz und gar nichts gutes. Als wir endlich bei meiner Klasse waren, schüttelte mein Bruder und mein Klassenlehrer sich die Hände und tauschten einige Höflichkeiten aus. Danach wandte sich mein Klassenlehrer meiner Klasse zu und stellte meinen Bruder vor. Was eigentlich vollkommen sinnlos was. Denn es hatte sich seit unserer Ankunft sicher schon herumgesprochen, dass er mein Bruder war. Und wenn irgendjemand es immer noch nicht geschnallt hatte, dürfte er es sicher raffen wenn er sah wie ähnlich wir beide uns sahen. «Gut dann lasst uns mal losgehen.» sagte mein Klassenlehrer, als alle Formalitäten geklärt waren und ging voraus. Meine Klasse folgte ihm und ich bildete mit meinem Bruder den Schluss. Denn es währe ein fataler Fehler gewesen ihn nicht im Auge zu behalten. Erstens, weil er sicher irgend einen Mist verzapft hätte und zweitens, weil meine Fangirls Abstand hielten. Ihre Hirne schienen damit überfordert zu sein, dass es nun zwei Uchihas zum an baggern gab...Oder vielleicht hatten sie auch einfach schiss vor meinem Bruder. Egal was der Grund auch war. Ich würde die Ruhe und den Frieden so lange genießen wie er andauerte. Unser Klassenlehrer jagte uns durch die halbe Stadt und las dabei in seinem Schmuddelheft. Und wieder konnte man bestaunen wie er beim laufen und gleichzeitigem lesen, nirgendwo hinein rannte und dazu noch auf dem richtigen Weg blieb. «Ist das eigentlich normal?» raunte mein Bruder mir zu und man sah ihm an, wie nervös in das Verhalten meines Klassenlehrers machte. «Vollkommen normal!» antwortete ich kühl und gelangweilt. «Und da bis jetzt nie etwas passiert ist und wir immer an unserem Ziel angekommen sind, gibt es auch keinen Grund sich zu beschweren.» fügte ich noch hinzu. «Wie...Beruhigend.» sagte mein Bruder leise und der Gesichtsausdruck den er dabei hatte gefiel mir ganz und gar nicht. Irgendwie schrie dieser Ausdruck gerade “Privatlehrer“, oder „Internat“. Doch würde ich mich mit Händen und Füßen dagegen wehren. Mir gefiel meine Schule. Auch wenn nicht alles gerade SO normal ist und an Freiwild für Fangirls war, wenn man Pech hatte. Trotzdem wollte ich da nicht weg. Ich wusste zwar nicht was das sollte und sehr gläubig war ich auch nicht gerade, doch war es irgendwie seltsam, dass ich so oft in den letzten Tagen hier gelandet war. Ich starrte die Treppe die zum Inari-Schrein führte hinauf und versuchte das Genörgel meiner Klassenkameraden zu überhören. Die waren solche Heulsusen. Sie taten gerade so als währe die Treppe kilometerlang. Aber sie waren halt nur Weicheier, da konnte man nicht viel daran ändern. Unser Klassenlehrer interessierte das auch kein Stück. Er stieg die Treppe einfach hinauf und fing an zu erzählen was früher alles so auf dieser Treppe passiert war. Lesen, Treppe hoch gehen, reden, nirgendwo rein rennen. Und da soll nochmal einer sagen das Männer nicht multitaskingfähig sind. Sicher hatte noch niemand dieser Leute meinen Klassenlehrer kennen gelernt. Jedenfalls folgten wir ihm, auch wenn nur mit viel Gejammer Seitens meiner Mitschüler und fingen an die Treppe zu erklimmen. Als wir oben angekommen waren, war meine Klasse halbtot und taten so, als hätten sie den Mount Everest bestiegen. «Deine Klassenkameraden haben aber nicht sehr viel Kondition.» «Ja. Darüber beschwert sich unser Sportlehrer auch immer...» Ich merkte was hier abging und war total erschrocken, dass das eben von meinem Bruder gekommen war. Dieser sah aus wie frisch aus dem Ei gepellt. Ich hätte ihm niemals zugetraut das er sportlich war und scheinbar neben seinem Job am Schreibtisch auch etwas tat damit es so blieb. Und das war wirklich nett. Es gab ja keinen kleinen Bruder um den man sich kümmern musste. Und das war auch wieder ein schönes Beispiel dafür, dass es ihn nicht wirklich interessierte wie es mir ging und das alles bei mir gut lief. Sondern es war das Beweis dafür das er nur mein Leben kontrollieren und wieder ruinieren wollte. Nach einem kleinen Päuschen...von 60 Sekunden, scheuchte uns unser Klassenlehrer weiter und berichtete weiter was sich hier so alles in den letzten Jahrhunderten abgespielt hatte. Und das war eine ganze menge gewesen und ich hoffte das wir später darüber keinen Bericht schreiben mussten. Denn es war schwer genug ständig meinen Bruder im Auge zu behalten, um sicher zu gehen das er keinen Mist baute. Da viel es mir schwer mich auch noch auf das zu konzentrieren was mein Klassenlehrer erzählte. Denn ich war leider nicht so multitaskingfähig. Nach einer Tour durch diverse Gebäude wo wir uns alle möglichen Sachen angesehen hatten und uns eine Tonne von Geschichten und Legenden anhören mussten, war es Zeit fürs Mittagessen. Und kaum zu glauben, aber wahr. Mein Bruder hatte sich die ganze Zeit benommen. Er hatte weder mit meinen Mitschülern noch mit meinem Klassenlehrer ein Wort gewechselt. Er war einfach hinter meiner Klasse hergetrottet und hat ein ernstes Gesicht gemacht. Doch war dieses Verhalten mehr als nur verdächtig. Ich spürte das er bald etwas furchtbares anstellen würde. Es war wie die Ruhe vor dem Sturm. Und ich wurde noch vorsichtiger, denn ich wollte und würde es nicht zulassen das mich dieser Sturm überrollte. «Hier dein Bento.» lächelte Itachi und zog die Box mit meinem Essen aus seiner Tasche. «Danke.» murmelte ich und nahm es ihm ab. «Sasuke-kun!» Mir wurde schlecht als ich die Stimmen dieser Hexen hörte. «Schatz komm setz dich zu mir!» «Nein zu mir!» «Nein zu mir!» Und schon begann wieder einmal der Kampf der Zicken. Wann würden sie es endlich raffen das ich nicht an ihnen interessiert war? Das sie mit ihrem ganzen Rumgezicke, Angebaggere und Verfolgungen niemals mein Herz erobern würden? Jedenfalls war eins klar. Als Gott die Intelligenz erschaffen hatte waren diese Tussen sich schminken. «Benehmt euch!» donnerte mein Klassenlehrer. «Sasuke wird bei niemanden von euch sitzen! Und nun gebt Ruhe sonst könnt ihr einen Monat nachsitzen und ich werde euer Benehmen euren Eltern mitteilen!» Ja gibs ihnen! «Du Sasuke? Kommt das öfter vor?» Ich erstarrte und mein Magen ballte sich zu einem winzigen Klumpen zusammen. Verdammt! Mein Bruder stellte sich vor mich und hatte wieder diesen Ausdruck in den Augen, der mir verriet das ich ihm nicht entkommen würde, bevor er nicht wusste was hier los war. Und falls ich ihm dumm kam würde er mir dumm kommen. Und ich hatte die böse Vorahnung das mir der Privatlehrer, oder das Internat gerade dicht auf die Pelle rückten. Ich musste mir dringend was einfallen lassen, wie ich meinen Kopf aus der Schlinge raus bekam. «Es tut mir Leid Herr Uchiha.» Nein! Bleib weg! Doch mein Klassenlehrer musste ja zu uns kommen. «Ist schon gut.» lächelte mein Bruder. Und ich sah ihm genau an was er vor hatte. Entweder ich würde es ihm sagen, oder er würde es von meinem Klassenlehrer erfahren. Und falls letzteres passierte würde er mir auf der Stelle mein Leben ruinieren...Und das vor meiner ganzen Klasse! Und so hatte ich keine andere Wahl. Ich musste ihn diese Schlacht gewinnen lassen. Doch eins war klar. Den Krieg würde er nicht gewinnen. «Ja...» «Hast du was gesagt?» Itachi hielt sich die Hand ans Ohr. Dieses Arschloch! Er hatte es laut und deutlich gehört! «Ja, das kommt öfter vor...Ist aber halb so schlimm.» murmelte ich. «Ist es nicht Herr Uchiha. Es wird immer schlimmer.» sagte mein Klassenlehrer und viel mir damit in den Rücken. «Die Mädchen steigern sich immer weiter in die Sache rein und mittlerweile leidet sogar schon die gesamte Umwelt darunter. Von Sasuke gar nicht zu reden.» Und damit war mein Leben zu Ende. «Ich verstehe. Sasuke hat nicht viel darüber erzählt, doch wie ich angenommen hatte ist es genauso schlimm wie ich mir gedacht hatte was das Thema betrifft.» «Es tut mir wirklich Leid. Aber bald wird es sich ändern.» «Wirklich?» fragte mein Bruder und mir währe es auch beinah über die Lippen gekommen. Mein Klassenlehrer nickte. «Die Direktorin greift zum drastischsten Mittel was uns noch zu Verfügung steht.» Oha. Was das wohl sein mag? Und ich war nicht der Einzige der sich das fragte. Denn nach kurzem Blick auf meine Klasse wusste ich das uns jeder von ihnen belauschte und sich fragten was wohl dieses drastische Mittel war. «Das hört sich sehr gut an.» «Aus diesem Grund sollen sie auch am Ende der Woche in die Schule kommen, damit sie es mit ihnen und Sasuke besprechen kann.» Mein Klassenlehrer und mein Bruder redeten noch kurz über die Uhrzeit und das man einen Tag vorher anrufen soll, oder angerufen wird, falls es an diesem Tag doch nicht gehen sollte. Danach legte mein Bruder seine Hand auf meine Schulter und dirigierte mich mit sanfter Gewalt zu einer Parkbank, die unter einem Kirschbaum stand. Wir setzten uns und fingen endlich an unser Mittagessen zu essen. Dabei schwiegen wir uns an, doch ich merkte das meinem Bruder die Fragen nur so auf der Zunge brannten. Und das er mich sobald wir zu Hause waren ausquetschen würde wie eine überreife Frucht. Nach dem Mittagessen ging es weiter mit dem Besichtigen. Doch ich achtete weder darauf was mein Klassenlehrer sagte, noch darauf was mein Bruder machte. Mir schwirrte einfach so viel im Kopf herum. Erstens war da diese Maßnahme die man gegen diese nervigen Fangirls einleiten würde und das Gespräch mit meiner Direktorin. Es war wirklich super und ich hoffte, was immer meine liebe Direktorin jetzt vor hatte mit diesen Schlampen, das ich danach endlich meine Ruhe haben würde. Doch irgendwie hatte ich dabei ein ungutes Gefühl dabei. Man konnte es als eine Art dunkle Vorahnung bezeichnen, wenn man an so etwas glaubte. Doch war da sicher nichts dran. Und um wieder zurück zum Thema zu kommen. Es gab ja noch das Gespräch mit meinem Bruder. Und ich musste mir was einfallen lassen wie ich mich darum drücken konnte. Denn dieses Gespräch würde nicht nur von Fangirls handeln. Es würde eskalieren und am Ende würde mein Bruder ein paar Anrufe tätigen und damit mein Leben ruinieren. Und diesmal so richtig. Und ich hatte vor nichts mehr Angst. «...Fuchsgeister...» Dieses Wort ließ mich aus irgend einem Grund aufhorchen. Es war als hätte ich dieses Wort schon einmal gehört...Früher als ich noch klein war. Und es war bei irgend etwas gefallen was mich betraf. Doch ich konnte mich einfach nicht daran erinnern. Es bestand natürlich auch die Möglichkeit das ich es mir auch nur eingebildete. Doch leider hatte ich den Vortrag über “Fuchsgeister“ total verpennt so das ich mich nicht weiter darüber informieren konnte und vielleicht einen Hinweis darauf erhalten hätte woher ich das Wort kannte. Und so blieb mir nichts anderes übrig als zu warten bis ich zu Hause war und ins Internet konnte. Denn ich wusste schon jetzt das es mir keine Ruhe lassen würde, bis ich es wusste. Meine Klasse ging weiter und da sah ich noch einen Grund warum ich mich noch mal über Fuchsgeister informieren sollte. Es war ein alter Wandteppich den ich vorher dank meiner Klassenkameraden nicht sehen konnte. Und darauf waren wohl diese “Fuchsgeister“ zu sehe. Sie hatten die Körper von Menschen aber die Ohren und den Schweif eines Fuchses. Doch wenn das an sich noch nicht ungewöhnlich genug war, waren sie außerdem so schön das es einem den Atmen verschlug. Und irgendwie hatte ich wieder so ein Gefühl, das ich diese Wesen kannte...Und das sie viel schöner waren als man sie dort abgebildet hatte...Schöner als man jemals ihr Bildnis zu Papier bringen konnte. Doch ich wusste nicht wie ich nur darauf kam. «Sasuke? Hey Sasuke!» Jemand packte mich an der Schulter und ich zuckte erschrocken zusammen. «Tut mir Leid.» sagte mein Bruder und ich hätte ihm am liebsten eine runter gehauen. Denn garantiert war das voll beabsichtigt gewesen. Er hatte sich schon immer gern an mich herangeschlichen, um mich anschließend zu erschrecken...Und hatte dafür immer von Okaa-san und Otou-san eins aufs Dach bekommen. «Du solltest nicht einfach so stehen bleiben. Hätte ich nicht bemerkt das du fehlst hätte es passieren können das wir dich hier aus versehen vergessen.» Oh wie schön. Was währe nur passiert, wenn ich meinem großen Bruder nicht hätte? Sicher hätte ich angefangen zu weinen wie ein kleines Kind. Doch, weil ich keinen Bock hatte mich hier mit diesem Baka zu streiten behielt ich meine Kommentare für mich. Ich sagte einfach nur. «Ja.» Und folgte dann meinem Bruder aus dem Raum. Aber nicht ohne noch einen Blick auf den Wandteppich zu werfen und zu bemerken wie mein Bruder mit einer Mischung aus Angst und Besorgnis kurz zwischen mir und dem Wandteppich hin und her sah. Und ich fragte mich was ihm nun wieder nicht passte. Es war so halb drei als mein Klassenlehrer bekannt gab das der Ausflug nun beendet sei und wie uns auf den Rückweg machen sollten. Und ich war mehr als nur froh das dieser Horror endlich vorbei war. Besonders da zum Ende hin mein Bruder und meine Fangirls sich doch dazu entschieden hatten mir das Leben schwer zu machen. Doch zum Glück würde das sehr bald vorbei sein. Wenigstens ein schöner Gedanken an diesem sonst so schrecklichen Tag. Doch wurde mir heute wieder einmal beigebracht das es immer schlimmer ging. Ich verließ gerade das Gebäude in dem wir zuletzt gewesen waren und da passierte der Höhepunkt an diesem Tag. Wie gesagt. Ich verließ das Gebäude und dachte an nichts böses... Und dann traf mich ein Schwall eiskaltes Wasser und kurz danach landete scheppernd ein Eimer neben mir. Das wars wieder.^^ Bis zum nächsten mal. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)