Chroniken des Universums von Tika-Azuba (Vorletztes Buch: Shinigami) ================================================================================ Prolog: -------- Anders als bei anderen Geschichten beginnt meine Story "Chroniken des Universums" erst mit der vorletzten Erzählung und baut sich quasi von Hinten nach Vorne auf. Die Story besteht aus mehreren Teilen (Fanfictions), den sog. "Büchern", welche jeweils auf ein bestimmtes Thema, bzw. einen bestimmten Anime/Manga bezogen sind. Doch warum dann beim vorletzten Buch anfangen, wenn sich die Geschichte doch rückläufig entwickelt? Die Antwort ist einfach: Nachdem "Chroniken des Universums, erstes Buch: xy" (mehr verrate ich andieser Stelle natürlich nicht XD) erschienen und abgeschlossen ist, wird der Leser über alles, was den Gesamtinhalt der Chroniken umfasst, im Bilde sein. Danach kehrt die Storyline wieder zurück an den Endpunkt des vorletzten Buches um ein neues und letztes Buch zu füllen. Damit werden die Chroniken dann endgültig abgeschlossen. Klingt etwas kompliziert, soll die Sache aber interessanter machen. Und mal ehrlich, normal is langweilig, oder? ^^ Ich werde versuchen die einzelnen Bücher auch etwas unabhängiger voneinander zu gestalten, so dass ihr Leser Spaß an den einzelnen Geschichten haben könnt, auch ohne dass ihr dafür gleich alle gelesen haben müsst. Viel Spaß beim Lesen und Danke, dass ihr euch für meine Fanfiction entschieden habt. Eure Anko Dunkelheit. Frauenstimme:"Tun wir das Richtige?" Männerstimme:"Es nicht zu tun wäre ein Fehler!" Frauenstimme:"Dann muss es also sein. Ein letztes Mal?" Männerstimme:"Ein letztes Mal, wenn alles gut geht." Frauenstimme:"Gut geht?" Männerstimme:"Wir waren noch nie so nah dran, wie jetzt. Es muss also gut gehen." Eine Tür wurde aufgestoßen. Langsam öffnete sie die Augen, konnte aber nichts sehen. Es war einfach zu dunkel, die Augen taten weh. 'Wo bin ich?', dachte sie leise. Ein Kissen, und eine Decke, sie musste auf einem Bett liegen. Aber wieso wankte der Boden? Wieder eine Tür. Es wurde kurzzeitig hell, dann verschwand das Licht und machte erneut der Dunkelheit Platz. Nicht der Boden wankte, es war das Bett. Ein Rollbett, wie in einem Krankenhaus. War sie in einem Krankenhaus? Wenn ja, wieso? Es wurde erneut hell. Dieses Mal blieb das Licht. Blinzeln, mehr war nicht möglich. Schemenhaft waren die Umrisse von zwei Personen auszumachen. Zur linken Seite des Bettes ein Mann, und zur Rechten eine Frau. Beide sprachen miteinander. Frauenstimme:"Und wenn es schief geht? So wie beim letzten Mal?" Männerstimme:"Das wird es nicht." Frauenstimme:"Und was, wenn doch?" Männerstimme:"Dann löschen wir ihr Gedächtnis diesmal vollständig aus." Schweigen. 'Worüber reden die denn da? Gedächtnis löschen? Was?'. Fragend sah sie die beiden an. Alles war verschwommen so dass die Gesichter nicht zu erkennen waren. Was geht hier vor, wollte sie fragen. Doch kein Ton kam über ihre Lippen. Das konnte einfach nicht sein. War sie nicht mehr in der Lage zu sprechen? Sie versuchte es erneut, aber es gelang nicht. 'Dann muss ich ebend mit Gestik auf mich aufmerksam machen.' Aber der Arm rührte sich nicht. Nicht mal ein Muskel zuckte. Was ging hier vor? Panik überkam sie. Es gelang ihr weder zu sprechen noch sich zu bewegen. Eine weitere Tür. Das Bett wurde angehalten. Die Frau an dem Bett beugte sich über sie. Zog sich dann allerdings schnell wieder zurück. Mit leichter Unruhe in der Stimme wandte sich die Frau an den Mann auf der anderen Seite: "Sie wacht auf!" "Erhöh´ die Dosis!" bekam sie als Antwort. "Wir müssen uns beeilen, ehe es zu spät ist!" Die Frau verschwand kurz, kam dann wieder und beugte sich erneut über das Bett. Ein stechender Schmerz im Arm. 'Was tun sie da mit mir? Was soll das?' Am liebsten wollte sie aufspringen, raus aus dem Bett, weg von diesen komischen Leuten. Sie verstand nicht was hier vor sich ging. Das Bild verschwamm immer mehr. Jetzt waren nicht mal mehr Urisse zu erkennen. Licht war von Schatten nicht zu unterscheiden. Dann wurde es wieder dunkel. Ein letztes Mal, bevor sie das Bewusstsein verlor... Erwachen -------- Kapitel 1: Erwachen Sonnenstrahlen schimmerten durch das Blattwerk. Ein sanftes Rauschen erklang, als die frische kühle Brise des ersten warmen Sommertages durch die Baumkronen wehte. Das hohe Gras und die weißen Blüten der Gänseblümchen, die hier und da aus dem Boden sprossen, wankten sacht mit. Sonst war nichts zu hören. Selbst der Falke, der hoch über all den Dingen schwebte gab keinen Laut von sich, als er sanft im Blau des Himmels seine Bahnen flog. Plötzlich schien etwas auf dem Boden die Aufmerksamkeit des Tieres auf sich gezogen zu haben. Eine Böe hatte sich durch die Wiese geschnitten und die Grashalme nieder gedrückt. Dabei kam für einen kurzen Moment etwas weißes zum Vorschein. Ein Tuch oder eine Art Laken wurde vom Wind hoch gerissen und flatterte einige Sekunden lang, wie ein Segel, inmitten der Sommeridylle. Elegant und schnell kam der Falke näher und zog über das unbekannte Etwas hinweg. Doch was er erblickte war kein einfaches Stück Stoff, sondern ein Mädchen. Nur in einen weißen Yukata gehüllt, in tiefen Schlaf versunken, lag es dort im Grünen. Und weit und breit war keine Menschenseele. Enttäuscht über seinen Fund, wo er sich doch ein Beutetier erhofft hatte, stieß der Falke einen hellen Schrei aus und stieg wieder hinauf in den strahlend blauen Himmel. ‚Warm. Ein angenehmes Gefühl‘, waren ihre ersten Gedanken. Etwas strich sanft über ihr Gesicht. ‚Wind?‘ Langsam öffnete das Mädchen seine Augen. Etwas geblendet von den Strahlen der Sonne hob es den Arm vor das Gesicht. Ein Gänseblümchen kitzelte es am Ohr. Sie drehte den Kopf ein wenig zur Seite und schaute sich um. Sie befand sich mitten auf einer riesigen Wiese. Ein paar Bäume standen dort am Rand, wo sie goldgrün in der Sonne glänzten. Leicht benommen richtete sich das Mädchen auf und ließ erneut den Blick schweifen. Vor ihr lag eine wundervolle Landschaft. Die Wiese erstreckte sich zu ihren Füßen weit hinunter in ein Tal. Je tiefer man hinab ins Tal sah, desto dichter wuchsen die Bäume beieinander, bis sie schließlich einen Wald bildeten. Schmetterlinge tanzten durch das Meer von Blumen und der goldene Glanz ließ alles wie einen Traum erscheinen. Was war das hier für ein Ort? Nichts kam ihr bekannt vor. ‚Ein Paradies?!‘, ging es ihr durch den Kopf. ‚Ein Paradies der Stille und der Einsamkeit. Denn außer mir scheint niemand hier zu sein... Ich bin ganz allein... Nur ich bin hier... Ich....‘. Sie stockte. Wie ein Schauer lief es ihr den Rücken hinunter, als ihre Lippen langsam begannen ihre Gedanken in Worte zu formen: „Wer bin ich?“ Sie wusste es nicht. Der Blick des Mädchens hatte sich von der Umgebung abgewandt und haftete nun auf seinen Händen. Da war nichts außergewöhnliches. Sanfte Hände, ohne Kratzer, saubere Nägel, leicht spitz gefeilt.... . Ihr Blick wanderte weiter. Durch die Hände hindurch, zu ihren Füßen, über die Beine bis zu den Schultern. Der weiße Yukata strahlte in der Sonne. Nichts. Nichts was ihr Aufschluß darüber gab wer sie war. Doch. Etwas war da noch. Vorsichtig betastete sie ihren Hals. Eine Kette. Und an dieser Kette hing ein Kristall mit einer eigenartigen Form. Die Basis bildete ein Dreieck, dessen Spitze nach unten zeigte. In der Mitte, eine Kugel. Und darüber befanden sich drei Stufen, die Trapez förmig ineinander über gingen. Insgesamt nicht größer als 8-9 cm. Ein sonderbares Gebilde. Und noch etwas hing an der Kette. Vier weitere Anhänger, aus Silber, nur wesentlich kleiner: Ein Kreuz, ein Herz, ein Anker und ein Schlüssel. Das Mädchen legte nun die Stirn in Falten und versuchte angestrengt nach zu denken, doch es tat sich nichts. Diese Kette mit den vielen Anhängern sagte ihr gar nichts. Wieder hob sie den Kopf und sah den Hügel hinab. War sie hier wirklich ganz allein? Es erschien ihr ganz unmöglich, daß sich außer ihr niemand sonst hier in der Gegend aufhalten könnte. ‚Man ist niemals ganz allein. Vielleicht auf einem zugeschneiten Bergpfad, oder mitten in der Wüste. Da kann man schon mal allein sein. Doch an einem Ort wie diesem?‘ Sie hob den Kopf und sah in den Himmel hinauf. Ein Falke kreiste über ihr. ‚Merkwürdig‘. Die Namen der Dinge um sie herum und sogar die speziellen Bezeichnungen der Tiere und Pflanzen waren ihr geläufig, doch der eigene Name war ihr nicht im Gedächtnis geblieben. Die Minuten verstrichen, die Gedanken kreisten und so waren schnell gut zwei Stunden vergangen. Die Sonne sank langsam und tauchte die Umgebung in ein zartes Orange. ‚Hier kann ich nicht bleiben‘, dachte das Mädchen bei sich. „Wenn ich hier bleibe, und die Nacht hereinbricht, finde ich keinen geeigneten Ort zum Schlafen.“ Mit diesen Worten erhob sie sich nun vollständig, von dem Platz an dem sie gelegen hatte, und fasste einen Entschluß. Sie würde ins Tal hinabsteigen. Im Tal hatte man eher die Chance auf andere Menschen zu treffen. Lagen doch Dörfer und Städte meist in Tälern. Meist in der Nähe von Hügeln und Bergen. Langsam setzte sie einen Fuß vor den anderen. Die Schmetterlinge waren verschwunden und auch der Falke war nirgendwo am Himmel auszumachen. Der Wind hatte sich gelegt, als hätte sogar die kühle Brise den Atem angehalten. Nach etwa 20 Minuten hatte sie den Wald erreicht. Düster und nicht besonders einladend lag er vor ihr. Die Sonne hing nur noch knapp über dem Horizont und konnte das Blätterdach nicht mehr durchdringen. Als das Mädchen zurück auf die Wiese sah, lag auch diese bereits in tiefes Rot gehüllt. Von der Sommeridylle war nun nichts mehr zu erkennen. Wie konnte es nur so schnell dunkel werden? Es blieb also keine Zeit. Eingetaucht in die Schatten der Bäume schritt sie voran. Nun jedoch sehr viel langsamer als zuvor. Denn erst jetzt wurde ihr richtig bewusst, dass sie keine Schuhe trug. Noch auf dem Gras war es ein leichtes gewesen barfuß zu gehen. Doch hier auf dem trockenen Waldboden mit den vielen spitzen Hölzchen wurde es mit jedem Schritt unangenehmer. Den Blick stets nach vorn gerichtet tapste sie weiter. Das Licht wurde langsam aber unaufhaltsam schwächer und der Ruf einer Eule schallte plötzlich durch den Wald. Vor Schreck war das Mädchen zusammen gezuckt. Sie musste sich beeilen, denn es würde nicht mehr lange dauern, bis die Nacht hereinbräche. Die Zähne zusammenbeißend schritt sie nun schneller vorwärts. Den Blick dabei immer auf den Boden gerichtet um einen Bogen um die abgebrochenen Äste zu machen. ‚Irgendwo muss der Wald doch auch zu Ende sein‘, dachte sie. Immer dichter wurde das Gestrüpp. Hier und da musste sie sogar über einen umgefallenen Baum klettern um weiter zu kommen. Als sie gerade dabei war über einen dieser gefallenen Bäume zu steigen, wurde sie schlagartig geblendet. Aus Reflex warf sie die Hände vor das Gesicht und ließ dabei den Ast los, an dem sie sich eben noch festgehalten hatte. Sie verlor das Gleichgewicht, rutschte ab und landete unsanft auf dem Rücken. Der Schmerz fuhr ihr in die Glieder. Sie war auf einem breiten Ast gelandet, der ihr nun mächtig ins Kreuz drückte. Luft. Sie wollte tief Luft holen. Aber es fiel schwer. Starr blickte sie nach oben. Es war nun fast vollständig dunkel. Aber irgend etwas hatte sie doch vorhin geblendet. Mühsam rollte sich das Mädchen zur Seite. Der erste Versuch sich aufzurichten ging schief, so dass sie wieder auf dem Bauch landete. ‚Dann eben erst mal auf alle Viere‘. Der zweite Versuch war etwas holprig, aber es gelang ihr aufzustehen. Sie tastete sich zu dem Baum vor, von dem sie abgerutscht war, beugte sich leicht darüber und spähte in die Dunkelheit. Da. Ein winzig kleiner Lichtstrahl drang durch die Baumstämme hindurch. ‚Vielleicht der Ausgang?!‘. Den Schmerz in ihrem Rücken ignorierend, denn sie hatte neuen Mut gefasst, stieg sie über den Stamm. Den Blick immer auf den kleinen Hoffnungsstrahl gerichtet, der vor ihr durch die Dunkelheit schimmerte. Nach nur wenigen Metern hatte sie einen Waldpfad erreicht. „Jetzt kann es nicht mehr weit sein“, rief sie vergnügt. Unverzüglich ging sie weiter. Noch immer schimmerte dieses Licht vor ihr. Es war ein warmes Licht und je weiter sie auf dem Weg voran kam, desto größer wurde der Lichtstrahl. ‚Ob es die Sonne war, die mit letzter Kraft die heran drohende Nacht aufzuhalten versuchte? Oder war es gar ein Lagerfeuer? Vielleicht ein Haus, in dem schon Licht brannte?‘ Die Gedanken überschlugen sich. Irgend etwas war da. Und dieses etwas würde ihre Rettung sein. Da war sich das Mädchen ganz sicher. Es dauerte nicht lang bis das Ende des Waldweges erreicht war. Was sie dort erblickte ließ sie für einen Moment inne halten. Vor ihr lag ein kleines Dorf, oder eher ein paar kleine Hütten. Sie waren um eine große Feuerstelle gebaut. Die Flammen strahlten eine so herrliche Wärme aus, dass dem Mädchen in dem weißen Yukata ein Stein vom Herzen viel. Von den Hütten drang ein Wirrwarr an Stimmen zu ihr herüber. Und ein Krach, als würden Töpfe und anderes Geschirr aneinander scheppern. Endlich hatte sie es geschafft. Sie war auf Menschen gestoßen. Nun würde alles gut werden. Die Wärme des Feuers drang fast schon bis zu ihr herüber. Das Prasseln der Glut, die sich langsam durch das Holz fraß, war deutlich zu hören. Worauf wartete sie noch? Jetzt war sie schon so weit gekommen und es war doch nur noch ein Katzensprung bis zu einer sicheren Unterkunft und einem kleinen Nachtlager. Vorsichtig, den Yukata ein wenig enger gewickelt, schlich sie näher an eines der Häuser heran. Es war nun schon deutlich kühler. Dicht an die Wand der Hütte gepresst tastete sie sich vorwärts. Als sie an deren Ende angekommen war, lugte sie langsam um die Ecke. Um das Feuer herum saßen ungefähr 20 Männer. Sie unterhielten sich lautstark und schienen über irgendwas Witze zu machen. Denn ständig warf sich einer zu Boden und bekam sich nicht mehr ein vor Lachen. Auch schienen sie große Mengen Alkohol zu trinken. Da jeder mit einem riesigen Trinkbecher ausgestattet war und hier und dort Krüge standen, sowohl volle als auch leere. Dass die Krüge leer waren, ließ sich leicht erkennen. Denn hin und wieder nahm einer der Männer einen Krug hoch, schüttelte ihn, sah dann etwas enttäuscht hinein und warf ihn weg. ‚Was sind das nur für Leute? Wo sind denn die Frauen und die Kinder?‘ Die ganze Sache kam ihr mehr als seltsam vor. Ob sie trotz allem um ein Nachtlager bitten sollte? Aus irgendeinem Grund wurde sie dieses unbehagliche Gefühl nicht los. „Hey! Wer bist du? Was hast du hier zu suchen?“ Das Mädchen fuhr herum. Ihr Herzschlag setzte einen Moment lang aus. Sie schaute an der Wand entlang bis zu einem Fenster. Ein Mann, groß, schmuddelig und mit einem dichten Vollbart, lehnte heraus und starrte sie unentwegt an. „Hey! Ich hab dich was gefragt!“, schnaubte er. „I...Ich.......“. Das Mädchen versuchte sich zu beruhigen. Der Schock hatte sie so tief getroffen, dass ihr nun die Stimme fehlte. Der Mann runzelte die Stirn. Er sah aus, als könne er nur den weißen Farbton des Yukata ausmachen, aber nicht sehen, wer ihn trug. Er stierte sie weiterhin an als versuchte er klarer zu sehen. „I...Ich..“; versuchte sie es erneut:“ ...ich hab mich verlaufen.......“. Sie konnte sich selbst nicht recht erklären, warum sie das gesagt hatte. Was redete sie da nur? Der Mann hob eine Augenbraue:“ Na wer bist DU denn?“, hauchte er ihr entgegen. Sein Atem stank nach Sake. „Ein kleines MÄDCHEN!“, brüllte er: „Und du hast dich VERLAUFEN!!“ Nun fing er an zu lachen. In dem Moment wurde es still im Hintergrund. Das Gerede erstarb und nur ein leises Murmeln und Tuscheln war zu vernehmen. Vorsichtig drehte sich das Mädchen um und sah wieder in Richtung Feuer. Die Männer hatten sich erhoben und kamen nun auf sie zu. In ihren Händen hielten sie,....... Schwerter, Messer, alles mögliche an Waffen. Schlagartig wurde es ihr bewusst. Das waren keine Töpfe, oder irgend eine Art von Geschirr, was da vorhin so gescheppert hatte. Es waren diese Waffen. Sie hatte das Klirren und Scheppern dieser Waffen vernommen und daraus irrtümlich geschlossen, dass es sich dabei um Ess-Werkzeuge gehandelt hätte. Und das waren auch keine normalen Dorfbewohner. Denn es gab hier weder Frauen noch Kinder, alle waren bis unter die Zähne bewaffnet..... . Es musste sich um eine Diebesbande handeln, denn das war die einzige Erklärung für all das. Und als wenn diese Erkenntnis nicht schon schlimm genug gewesen wäre, da sie auch etwas zu spät kam, brüllte es hinter ihr ein weiteres mal: „Hey! Keine Angst MÄDCHEN! Wir sind alle ganz nett. Wir sind echt ´n paar ganz Nette! Wir werden uns auch ganz nett um dich kümmern.“ Das war’s, sie musste weg. Schnell weg. Weg von diesen Männern, einfach weg, so schnell es geht. Dahin wo diese Männer sie unmöglich finden konnten. Doch wo hin? Zurücklaufen? Unmöglich. Im Wald hätte man sie schneller eingeholt als es ihr lieb wäre. Und auf der Großen Wiese könnte sie sich auch nirgendwo verstecken. Da blieb nur eins. Weiter ins Tal und darauf hoffen, dass es dort irgendwo noch andere Menschen gab, oder eine Art Unterschlupf um sich zu verstecken. Doch da gab es noch ein Problem. Die Horde kam bereits auf sie zu und genau aus der Richtung, in die sie flüchten wollte. Ehe sie noch einen weiteren Gedanken daran verschwenden konnte, in welche Richtung sie laufen sollte war der schmuddelige Mann mit dem Vollbart bereits aus dem Fenster gesprungen und stand unmittelbar hinter ihr. Wie von der Tarantel gestochen rannte das Mädchen los. In großem Bogen an den Männern vorbei. Um ihr Leben schreiend war sie innerhalb von Sekunden hinter der nächsten Baumgruppe verschwunden. Die Horde wusste erst nicht, wie ihr geschah. Etwas verstört durch diese Aktion, und durch den Alkohol in ihrer Reaktionszeit etwas verlangsamt schauten sie sich zunächst nur verwirrt an. Doch schon wenige Sekunden später ging hinter dem Mädchen das Gebrüll los. Die ganze Meute schien sich mit einem Schlag mobilisiert zu haben und war ihr auf den Fersen. Nun hatte sie es wirklich geschafft die volle Aufmerksamkeit dieser Männer auf sich zu lenken. So schnell sie ihre Beine tragen konnten hechtete das Mädchen durch das Unterholz. Sie war erneut in ein Waldstück geraten, das Geschrei der Männer dicht hinter ihr. ‚Weiter, immer weiter laufen‘, ging es ihr durch den Kopf. ‚Wenn die mich erwischen, ist es um mich geschehen. Also muss ich durchhalten.‘ Doch schon nach wenigen Minuten nahm die Flucht ein abruptes Ende. Nur ein bis zwei Meter vor ihr war der Wald schon wieder zu Ende. Dahinter lag eine offene Fläche. Noch eine Wiese? Ein Feld? Jedenfalls nichts um sich zu verstecken. Anhalten konnte sie jedoch auch nicht, da die Männer direkt hinter ihr waren. Wieder war dieses Klirren und Klappern zu vernehmen. Nur dieses mal wusste das Mädchen mit dem weißen Yukata ganz genau, was sich da durch die Finsternis auf sie zu bewegte. Sie preschte aus dem Wald, geradewegs auf das zu, was dort vor ihr lag. Es war zu dunkel um irgendwas zu erkennen. ‚Ich muss ...‘, doch noch bevor sie den Satz zu Ende denken konnte hatte sie den Halt verloren. Ein Schrei gellte durch die Nacht. Laut. Panisch. Es wurde leiser und der Schrei verstummte. „Gleich haben wir sie!“, brüllte der Anführer der Räuberbande. Seine Augen funkelten vor Begeisterung. Der struppige Vollbart war verklebt von Sake und Bratenfett. „Na los! Weiter!“, stachelte er seine Männer an. Die jagten auf seinen Befehl hin weiter, vorne weg, durch das Gestrüpp. Säbel, Messer und andere metallische Gegenstände blitzten in der Dunkelheit auf. Denn der Mond war inzwischen aufgegangen und sein kaltes weißes Licht wurde von der glatten Oberfläche der Waffen reflektiert. Plötzlich, direkt vor ihnen, ein Schrei. Einer der Männer hielt daraufhin an und sah sich verwirrt zu seinem Kommandanten um. Die anderen Männer taten es ihm gleich. Mit großen Schritten stampfte der Räuberhauptmann auf seine Leute zu. „Was zum...?“ Ihm war der Schrei nicht entgangen. „Na los, nun seht schon nach!“, schrie er. Daraufhin machten sich zwei der Männer auf und liefen die letzten Meter bis zum Rand der Baumgruppe. Der Rest der Truppe wartete geduldig, als sie die Stimme des Ersten vernahmen. „Pass auf!“, rief der Eine dem Anderen zu. Der Angesprochene blieb abrupt stehen. Beide Männer standen nun etwa einen halben Meter hinter dem letzten Baum. Gebannt starrten sie nach vorn. Nur knapp 2 Schritte vor ihnen tat sich ein Abgrund auf. „Mann, da wäre ich um ein Haar runter gesegelt.“, kam die späte Antwort. „Und was jetzt?“ „Na was schon?“, entgegnete der andere. „Das war‘s. Sie ist da runter gefallen! Oder SIEHST du sie hier irgendwo?“ Sich kurz nach links und rechts umsehend, dann jedoch den Kopf schüttelnd gab der zweite Mann nur ein knappes: “Nee...“, zurück. Da er sich damit jedoch nicht ganz zufrieden geben wollte, machte er nun einen vorsichtigen Schritt auf die Kante zu, um besser hinunter sehen zu können. Im selben Moment wurde er von dem Anderen gepackt und sogleich wieder von dort weggezogen. „Spinnst du? Willst du ihr etwa nach?“ Wieder ein Kopfschütteln als Antwort. „Na also, dann auf! Zurück! Mann das wird dem Boss gar nicht gefallen.“, schimpfte der Erste. Beide drehten auf dem Fuß um und begaben sich zum dem Rest der Bande. Kurz darauf standen sie ihrem Anführer gegenüber. Viel eher als es ihnen lieb war, denn schlechte Nachrichten fasste der Vollbärtige stets äußerst gereizt auf. Seine Augen blitzten bösartig, sein Lächeln war verschwunden. Ernst fragend sah er auf die beiden Männer herab. Erst jetzt, wo sie so vor ihm standen, konnte man den gewaltigen Größenunterschied ausmachen. Ganze drei Köpfe ragte der Vollbärtige über seine Gefolgsleute hinweg. „Chef“... begann der Stehengebliebene vorsichtig... „Chef, ich glaube wir... haben sie... verloren.“ Die Stimme des Mannes zitterte. Vorsichtig, kaum auffällig, machte er dabei einen Schritt zurück. Die Angst vor dem Anführer war zu groß. Zuerst geschah nichts. Stur starrte der Räuberhauptmann nach vorn. Dann jedoch holte er ruckartig zum Schlag aus und verpasste dem vor ihm Stehenden mit der Rechten einen Haken. Dieser taumelte einen Moment und ging dann zu Boden. Schwer atmend lag er mit dem Rücken auf Hölzchen und Moos. Wäre er zuvor nicht zurückgewichen, hätte er den Schlag nicht überlebt. Entsetzt über das eben Geschehene gingen nun auch die anderen Männer auf Abstand. „Ihr habt sie also verloren, ja?“, begann der Hauptmann. „Ihr habt sie verloren. Und wagt es euch, mir das so einfach ins Gesicht zu sagen, Ja?“ Von weiter hinten meldete sich nun der zweite Mann zu Wort. Er hatte sich noch weiter zurück gezogen, aus lauter Panik, ihm könne das selbe zustoßen, wie seinem Kollegen. „Sie... sie ist in die Schlucht gefallen. Es war nichts mehr von ihr zu sehen. Ich schwöre, sie ist tot.“ Die Angst in seiner Stimme war nicht zu überhören. Deshalb ging er gleich nachdem er zu ende gesprochen hatte hinter einem Baum in Deckung. Der Vollbärtige lenkte seinen Blick in Richtung Waldrand. Dorthin wo das Mädchen in dir Tiefe gestürzt sein musste. Die Arme verschränkend murmelte er etwas in seinen Bart und machte kehrt. „Dann eben nicht.“, wetterte er. „Aber ein anderer bekommt sie ja jetzt auch nicht mehr.“ Er pfiff seine Männer zusammen und gemeinsam, wenn auch mit respektablem Abstand, machten sie sich auf den Rückweg. Der Verletzte wurde dabei von zwei seiner Kollegen getragen. Nach nur fünf Minuten war von der Diebesbande nichts mehr zu hören oder sehen. Stille kehrte ein. Mondlicht hing nun über dem Abgrund und der Wind kehrte in mäßigen Schüben zurück. Mit beiden Händen festgeklammert hing das Mädchen in dem weißen Yukata an der steilen Felswand. Das harte, spitze Gestein hatte sich tief in das Fleisch gegraben. Warmes Rot floss langsam aus den zarten Fingern. In all der Aufregung war sie, bei ihrer Flucht vor der Räuberbande, über den Rand des Abgrunds geglitten. Nur mit Glück hatte sie es geschafft sich fest zu halten, ehe sie in die Tiefe stürzte. Nun hing sie dort in x Meter Höhe und war der Verzweiflung nah. Von oben waren Schritte zu hören. Zwei Männer sprachen miteinander. Worüber genau sie redeten konnte sie nicht verstehen, zu sehr säuselte ihr der Wind in den Ohren. Vereinzelt fielen jedoch einige Wortfetzen zu ihr herunter. „...siehst du sie.....irgendwo.....“, war so ziemlich das Verständlichste, was sie vernahm. Dann wurde es wieder still. Was war geschehen. Hatten sie aufgegeben. Haben sie sich wieder zurückgezogen? Sicher war sich das Mädchen nicht. Und bevor sie erneut einen Fehler begehen und vorschnell handeln würde, beschloss sie zu warten. Wie viele Minuten insgesamt verstrichen, konnte sie nicht sagen. Vielleicht waren es nur fünf oder sechs, vielleicht aber auch fünfzehn oder gar zwanzig. Jedenfalls versuchte sie so lange durchzuhalten wie es ihr nur möglich war. Sie wagte nicht, sich auch nur einen Zentimeter zu bewegen, aus Angst sich zu verraten und entdeckt zu werden. Der Wind wehte nun heftiger und der luftig dünne Yukata bot kaum Schutz vor der Kälte. Es ging nicht mehr. Sie musste wieder nach oben kommen. Egal, ob nun die Männer fort waren, oder ob sie dort oben schon auf sie warteten. Würde sie versuchen noch länger an diesem Ort auszuharren, wäre sie sicher dazu verdammt letztendlich doch noch in die Tiefe zu stürzen. Langsam tastete sie mit den Füßen an der Wand entlang. Da gab es eine Stelle, groß genug um einen Fuß darauf zu setzen. Doch bei dem Versuch ihr Gewicht darauf zu verlagern brach der Stein und sie rutschte wieder weg. Gesteinsbrocken fielen in den Abgrund, schlugen hier und da gegen die Felswand bis sie in der Dunkelheit verschwanden. ‚OK. Das ging schief‘, dachte sie bei sich. Der nächste Anlauf verlief ähnlich. Der Fels war an dieser Stelle einfach zu porös. Mit Mühe hangelte sich das Mädchen nach links. Zentimeter um Zentimeter, ganz behutsam ging sie dabei vor. Der Stein schnitt immer tiefere Wunden in ihre Handflächen. Dann endlich fand sie einen kleinen Vorsprung, der stabil genug war um sie zu tragen. Dennoch durfte sie jetzt nicht loslassen. Mit dem Fuß als Stütze gelang es ihr, sich nun etwas höher zu ziehen. Gut drei Meter fehlten bis zur obersten Kante. Es musste einfach gehen. Mit dem rechten Fuß suchte sie nun ebenfalls nach einem Punkt, um sich abzustützen. Möglichst etwas höher gelegen, um noch weiter nach oben zu gelangen. Es klappte. Nun wieder mit dem linken Fuß, dann mit der linken Hand wieder ein Stück nach oben ziehen, mit der Rechten nachziehen..... . Sie lächelte. Ja so würde es gehen. Immer weiter, langsam, aber stetig dem Ziel näher kommend. So ging es Meter für Meter, bis sie schließlich den oberen Rand erreichte. Noch mal alle Kraft nutzend, die aufzubringen war, hievte sie sich hinüber, rollte sich auf den Rücken und blieb liegen. Das Mondlicht schien ihr ins Gesicht und ließ den weißen Yukata aufleuchten. Fast so, als wäre dieser ebenfalls ein Stern. Keuchend und nach Atem ringend lag sie da. Ihr ganzer Körper schmerzte. Die Hände waren komplett aufgerissen und blutig. Jeder Knochen im Leib tat ihr weh. Es hatte sehr viel Kraft gekostet sich aus dieser misslichen Lage zu befreien. Der eisige Nachtwind hatte ihr ebenfalls zugesetzt und machte die Schmerzen um so unerträglicher. ‚Nein, ein Paradies ist das ganz sicher nicht.‘, ging es ihr durch den Kopf. Es war schon unglaublich, nein ganz unvorstellbar, wie sie von dieser traumhaften Landschaft nur hatte in so eine Situation geraten können. Eben noch inmitten eines Blumenmeers, und nun auf dem harten kalten Waldboden, erschöpft, frierend und nur knapp dem Tode entkommen. ‚Ich muss... endlich... einen Platz zum schlafen finden!‘, dachte sie. ‚Ich muss... weiter!‘, ermahnte sie sich selbst. Doch jede Faser ihres Körpers sträubte sich dagegen. Selbst wenn es ihr gelänge aufzustehen, so blieb doch immer noch die Frage: ‚Wohin?‘ Schon zum dritten mal war sie jetzt an diesem Punkt in ihrer Überlegung angekommen. Und je mehr sie sich damit beschäftigte, desto verzweifelter wurde sie. Ihre Gedanken kreisten heftig. Eine Frage warf die nächste auf. Es schien sich alles im Kreis zu drehen. ‚Schluss!‘, sagte sie zu sich selbst: ‚Es reicht. So geht es nicht weiter. Es bringt nichts hier zu bleiben und darüber nach zu denken.‘ Mit Schmerz verzerrtem Gesicht drehte sich das Mädchen auf den Bauch. ‚Wieder ein Start auf allen Vieren‘, schmunzelte sie leicht. Aber es half ja nichts. Mühsam richtete sie sich auf. Dabei nur auf die Handballen gestützt, denn ihre Hände brannten wie Feuer, bei der kleinsten Berührung mit dem Boden. Sie rutschte auf die Knie. Aufrichten war das eine. Aufstehen dagegen schon wieder etwas ganz anderes. Der leuchtend weiße Yukata vom Vortage war inzwischen mit Flecken und lauter kleinen Rissen übersät. Nur die Kette war unversehrt geblieben. Der Kristall schimmerte im hellen Licht des Mondes. Auf Knie und Hände gestützt bewegte sich das Mädchen vorwärts, hin zu dem nächst gelegenen Baum. Dort angekommen lehnte sie sich zunächst gegen den Stamm. ‚Es ist nur ein kleiner Schritt‘ , dachte sie: ‚Nur ein kleiner Schritt, dann bin ich wieder auf den Beinen.‘ Den Stamm umklammernd, zerrte sich das Mädchen langsam nach oben. Ein stechender Schmerz durchzog dabei ihre Hände. Es war also doch schlimmer, als sie vermutet hatte. Aufgerichtet, aber immer noch an den Baum gelehnt sah sie sich um. Jetzt wo der Mond durch das Blätterdach schien konnte man endlich etwas erkennen. Querfeldein waren sie und ihre Verfolger durch das Unterholz gestürmt. In der Ferne war das schwache orangerote Licht auszumachen, welches zum Lagerfeuer der Räuber gehörte. Auf gar keinen Fall würde sie in diese Richtung weiter ziehen. Also hielt sie nach einer Alternative Ausschau und machte dabei einen Schritt nach vorn. Mitten im Gras blitzte etwas auf. Für einen Moment inne haltend, starrte sie gebannt auf das Leuchten. Da lag etwas. Etwas silbernes. Langsam und so gut wie es ihr möglich war bewegte sich das Mädchen auf den Gegenstand zu. Erst als sie unmittelbar davor stand, erkannte sie es. Ein Messer. Einer der Männer musste es bei der Jagd nach ihr verloren haben. Ohne lang zu überlegen griff das Mädchen danach. Behutsam streifte sie mit dem Finger über die Klinge. Das Messer war ziemlich scharf. Nicht auszudenken, was die Männer alles damit hätten anstellen können, hätten sie nur die Gelegenheit dazu gehabt. Aber so wie es jetzt war, war es gut. Sie hatte nun eine Waffe, um sich zur Not verteidigen zu können. ‚Wer weiß schon, was mich hier noch alles erwartet.‘ Bei diesem Gedanken schweifte ihr Blick erneut umher. Unweit von ihrem jetzigen Standpunkt, befand sich ein Baum, dessen Äste eindeutig tiefer hingen als bei den anderen. Es war ein kräftiger Baum der ziemlich weit nach oben in den Himmel ragte. ‚Vielleicht kann ich mich da oben ein wenig ausruhen?!‘, dachte das Mädchen bei sich. ‚Das sollte doch einiger Maßen Schutz bieten.‘ Gesagt, getan. So machte sie sich auf zu dem möglichen Schlafplatz. Die Äste hingen wirklich tief. Trotz der Verletzungen war es ein leichtes hinauf zu klettern. Auf einem besonders breiten Ast, in etwas höherer Lage und mit genug dichtem Blattwerk um sich zu verstecken hielt sie an. Es war immer noch ziemlich kalt, selbst für eine Sommernacht. Aber immerhin zog die zusätzliche Kälte des Bodens nicht bis zu ihr hinauf. Und hier oben war sie vorerst in Sicherheit. So weit wie möglich kuschelte sich das Mädchen in ihren Yukata, legte den Kopf zur Seite und war schon bald eingeschlafen. Das Messer hielt sie dabei fest in der Hand. In der Ferne war ein kreischender Laut zu vernehmen. Wie von einem Tier, dass ungebändigt umherstreifte und dabei alles aus dem Weg räumte, was ihm in die Quere kam. Etwas zog mit dem Wind über die Schlucht und glitt schnell und fast geräuschlos über den Wald hinweg. Auf breiten Schwingen flog es weiter nach Osten. Eine Art Vogel, schneeweiß und mit einem kreisrunden Loch quer durch seinen Bauch... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)