Liebe überwindet sogar den Tod von Ravage217 ================================================================================ Kapitel 1: vergessene Erinnerung Teil 1 --------------------------------------- „Kasumi, du weißt, was zu tun ist?“ „Natürlich Bruder. Rein, die Schriftrolle holen und wieder raus. Das wird ein Spaziergang.“ „Unterschätze deine Gegner nicht.“ „Ist ja gut. Ich werde schon auf mich aufpassen, außerdem ist Shin auch noch bei mir.“ „Dann beeile dich.“ Zwei Schatten sprangen von einem Baum in zwei verschiedene Richtungen. Einer landete auf dem Dach eines der Gebäude in Konoha, welches ein noch sehr junges Dorf war. Der andere auf dem Anwesen des Uchiha-Clans, der neben dem Senju-Clan zu den stärksten Ninja-Clan gehörte. Die junge Frau hatte lange hellblaue Haare, die im Mondlicht hell schimmerten und eisblaue Augen. Sie war schlank und etwa 1,72 groß. Sie trug schwarze Stiefel, eine kurze schwarze Hose und ein enganliegendes schwarzes Top. An den Armen trug sie noch schwarze Stulpen. Kasumi verschmolz langsam mit den Schatten und drang in das Anwesen ein. Unbemerkt schlich sie sich an den Wachen vorbei. Vor einem Raum lieb sie stehen. Bevor sie die Tür öffnen konnte, wurde sie von einer Stimme aufgehalten. „Das würde ich an deiner Stelle nicht tun.“ „Und wieso nicht?“ „Die Tür kannst du nur mit einem bestimmten Jutsu öffnen, welches du aber nun mal nicht kennst. Solltest du es also trotzdem versuchen, wird es sofort gemerkt werden und du kannst deine Mission vergessen.“ Kasumi sah auf das große Krokodil, das auf einmal neben ihr stand. „Lass mich raten Shin, du weißt es natürlich.“ „Aber sicher doch. Siegel zulösen sind, wie du weißt, meine Spezialität. Ich öffne die Tür, du holst die Schriftrolle und ich versiegle die Tür wieder.“ Die Hellblauhaarige nickte und machte sich bereit. Shin konzentrierte sich und ein blaues Muster bildete sich auf der Tür. Er öffnete leicht sein Maul und spie einen Wasserstrahl auf das Muster und die Tür öffnete sich. Kasumi betrat langsam den Raum und sah sich vorsichtig um. Sie durchsuchte alle Schränke und fand dennoch nicht die gesuchte Schriftrolle. ’Scheiße, die diese verdammte Schriftrolle ist nicht hier!’ „Kasumi was ist denn los?“ fragte ihr Vertrauter Geist. „Der ganze Aufwand war umsonst, unser Zielobjekt ist nicht hier.“ Shin seufzte und versiegelte wieder die Tür. „Und was machen wir jetzt?“ „Sie muss hier irgendwo sein. Wir suchen einfach nach einem Uchiha und ich durchstöbere seine Gedanken.“ Kasumi drehte sich um und ging den Gang zurück, dicht gefolgt von dem Krokodil. „Hier muss doch irgendwo ein Uchiha sein.“ grummelte Shin gereizt. Er gehörte nicht gerade zu der geduldigen Sorte. Kasumi hatte sich eh schon gewundert, dass er bis jetzt noch nichts sagte, suchten die beiden schließlich schon seit zwei Stunden ein Mitglied des Clans. „Wir werden schon einen finden, die müssen ja schließlich hier irgendwo sein.“ versuchte sie ihren tierischen Partner zu beruhigen. Und tatsächlich nach zehn Minuten fanden sie einen, der gerade Wache hielt. Kasumi grinste leicht und bereitete sich vor. Blitzschnell formte sie ein paar Fingerzeichen, Raiton, Yusuburu Kasugai No Jutsu. Sie verwandelte ihr Chakra in elektrische Spannung und griff an. Der Uchiha konnte gar nicht so schnell reagieren, wie er getroffen wurde. Durch dieses Jutsu bekam er einen Schock verpasst, der seine Muskeln für eine bestimmte Zeit lähmten. „Wir sollten uns beeilen, man hat dein Chakra bestimmt gespürt und wenn nicht, werden sie es gleich tun.“ meinte Shin, worauf Kasumi nickte. Sie legte eine Hand auf den Kopf des gelähmten Ninjas und drang in seine Gedanken ein. Sie durchsuchte alles, immer darauf bedacht, das sie sich nicht in den Gedanken verlor, denn das würde ihren Tod bedeuten. So in den Gedanken ihres Gegners versunken, spürte sich nicht, wie viele Ninjas auf sie zukamen, da sie ein fremdes Chakra gespürten hatten. Shin richtete sofort eine Mauer aus Wasser vor ihnen auf. Mit seinen Schwanz berührte er Kasumi, die darauf hin aus den Gedanken wieder auftauchte. „Ich habe das was ich brauche.“ „Bloß wird es uns nichts nützen:“ Shin deutete mit dem Kopf auf die Ninjas die aufgetaucht waren. Innerlich fluchte Kasumi und machte sich Kampfbereit, da sie sah, dass die Wassermauer von Shin nicht mehr lange hielt. „Und nun?“ „Ich schicke einen Schattendoppelgänger zu meinem Bruder, damit er die Informationen erhält und die Mission zu ende bringt. Und wir beide werden kämpfen.“ Shin lachte leicht, das war typisch für sie, wenn Kasumi erstmal Blut geleckt hat, kann sie niemand mehr von einem Kampf fernhalten. „Wer seid ihr und was wollt ihr hier?“ Vor ihnen stand ein großer Mann, mit schwarzen Haaren und Augen. Über seinen Ninja-Outfit trug er eine rote Rüstung und auf den Rücken einen sehr großen Fächer. „Du weißt, wer da gerade vor uns steht, oder?“ „Natürlich Shin, ich habe die Gerüchte gehört.“ flüsterte Kasumi leise und wand sich dann an Madara Uchiha, dem Oberhaupt des Uchiha-Clans, der höchstpersönlich vor ihr stand. „Wer wir sind, braucht euch nicht zu interessieren, genauso wenig, wie der Grund unserer Anwesenheit.“ „Dann werdet ihr sterben.“ „Das wollen wir doch erstmal sehen.“ grinste Kasumi, sie wusste, dass sie keine Chance hat, dennoch musste sie es schaffen Zeit zu schinden, damit ihr Doppelgänger, den sie vorher unbemerkt losgeschickt hatte, ihren Bruder erreichen und ihm alles erzählen konnte. Madara aktivierte sein Mangekyo Sharingan, während auch Kasumi ihr Kekkei Genkai aktivierte, um die Gedanken ihres Gegners lesen zu können. „Hör zu, du darfst dem Uchiha nicht in die Augen sehen, sonst bist du in seinen Genjutsus gefangen.“ warnte Shin sie. „Das wird dir auch nicht helfen.“ meinte Madara nur arrogant und griff mit seinem riesigen Fächer an. Kasumi sah ein, dass der Gang etwas eng war, um wirklich richtig zukämpfen. Sie sammelte die elektrischen Ionen in der Luft und vermischte sie mit ihrem Chakra. Diese Energie bündelte sie in ihrer Hand und eine Kugel entstand. Doch anstatt sie gegen Madara zurichten. Zerstörte sie eine Wand neben ihr und rannte ins freie. „Shin! Verschwinde von hier!“ „Vergiss es, du brauchst mich. Du hast bald kein Chakra mehr übrig und weißt was passiert, wenn dein Schild zusammen bricht.“ kam es energisch von dem Krokodil. Kasumi konnte nicht mehr darauf antworten, da sie wieder einem Angriff ausweichen musste. Obwohl sie die Gedanken Madaras lesen konnte und somit wusste, was er genau plante und dem entsprechend reagieren konnte, hatte dieser doch einen Vorteil. Er besaß noch sein vollständiges Chakra, während ihr Kekkei Genkai sehr viel Chakra verbrauchte und sie es vorher schon einmal angewandt hatte. Kasumi konzentrierte sich und machte die Fingerzeichen für Raiton, Bindingu Rensa Raikou No Jutsu. Sie sammelte Chakra in ihren Armen, wodurch auf einmal Funken sprühten. Dann schlug sie ihre Arme nach vorne und schleuderte eine Kette aus Blitzenergie nach vorne. Madara wich diesem Angriff aus und die Kette verfehlte ihn knapp. Er setzte zum Gegenangriff an, er hatte gerade alle Fingerzeichen für Katon, Goukakyuu no Jutsu gemacht, als er bemerkte, dass das Chakra seiner Gegnerin verschwand und sie auf die Knie fiel und sich den Kopf hielt Kasumi kniff die Augen zusammen und unterdrückte einen schmerzerfüllten Schrei. Verzweifelt presste sie ihre Hände gegen ihren Kopf. Sämtliche Gedanken der Anwesenden prasselte auf sie ein. Ein reines Stimmengewirr herrschte in ihrem Kopf. Als sie ihre letzte Attacke benutzte, merkte sie bereits, dass ihr Chakra immer weniger wurde, doch dann verschwand auch noch auf einmal ihre gedanklicher Schutzschild, den sie immer aktiviert haben muss, damit nicht das passierte, was gerade passierte. Shin rannte auf sie zu und versuchte sofort sein eigenes Chakra auf seine Partnerin zu übertragen, damit wenigstens ihre Schilde wieder hergestellte werden konnten. Doch wurde er von Madara aufgehalten. Ein kräftiger Windstoß schleuderte ihn gegen die Wand. Doch das alles bekam Kasumi nicht mehr mit, da sie ohnmächtig geworden war. Madara wollte gerade auf sie zu gehen, als er von Shin aufgehalten wurde. „Ich warne dich, rühre sie nicht an oder du wirst es bereuen.“ „Was willst du schon gegen mich ausrichten?“ das Uchihaoberhaupt sah ihn abschätzend an. Shin musste sich geschlagen geben und verschwand in einer Rauchwolke, in der Hoffnung, dass Kasumis Bruder sie retten würde. Kapitel 2: vergessene Erinnerung Teil 2 --------------------------------------- Als Kasumi wieder zu sich kam, bemerkte sie, dass sie in einer Zelle lag. Stöhnend richtete sie sich auf und hielt ihren Kopf. ’Ich hasse Kopfschmerzen. Schon merkwürdig, dass ich noch lebe. Hat er nicht gesagt, dass wir sterben werden? Shin scheint auch verschwunden zu sein. Wenigstens einen von uns haben sie nicht geschnappt. Ich frage mich was mein Bruder gerade macht.’ Kasumi konnte spüren, dass ihr Chakra sich auch wieder regeneriert hatte. Sie setzte sich hin, schloss ihre Augen und konzentrierte sich. Sie musste unbedingt wieder ihre Schilde errichten, damit sie nicht wieder zusammen brach. In dieser Position fand Madara sie vor. Neben ihm stand ein Mann mit langen braunen Haaren und dunkelbraunen Augen. Kasumi, die die beiden spürte, rührte sich nicht, sondern konzentrierte sich weiter, selbst das Räuspern der Männer ignorierte sie. Nach fünf Minuten öffnete sie ihre Augen und eisblaue bohrten sich in schwarze. „Was wollt ihr von mir?“ „Das weißt du nicht? Ich dachte du kannst Gedanken lesen.“ fragte Madara leicht überheblich nach. Schon während ihres Kampfes hatte er sich Gedanken darüber gemacht, wie sie immer einen Schritt weiter sein konnte und seinen Angriffen locker ausweichen konnte, doch ihre Reaktion zeigte ihm, das er ins Schwarze getroffen hatte mit seiner Vermutung. Kasumi zuckte nur leicht mit den Schultern. „Natürlich kann ich in eure Gedanken eindringen, aber da ich das außerhalb eines Kampfes nicht gerne mache, würde ich es nun gerne von euch hören, außer ihr wollt es.“ „Wir wollen wissen, was ihr im Uchiha Anwesen wolltet.“ sagte der braunhaarige. „Ihr kommt mir bekannt vor, wie war euer Name noch mal. Wartet… ich weiß, Senju Hashirama, das Oberhaupt des Senju-Clans.“ grinste Kasumi leicht. „Wir können es auf die nette Art, aber auch auf die harte Art herausfinden.“ knurrte Madara. „Meiner Meinung nach würde keine der beiden Arten etwas bringen, aber da ja eh keinen meine Meinung interessiert, sage ich es euch so. Man hat mir und meinem Zwillingsbruder den Auftrag erteilt, dem Uchiha-Clan eine wichtige Schriftrolle zu stehlen. Ich weiß nicht, von wem der Auftrag kam. Das ist alles.“ Madara wollte noch etwas sagen, wurde dann aber von Hashirama raus geschoben. „Denkst du wirklich sie hat die Wahrheit gesagt?“ fragte der Uchiha wütend. „Ich glaube ihr. Warum sollte sie lügen?“ „Vielleicht um uns nicht die Wahrheit sagen zu müssen. Du bist zu gut gläubig.“ Auf einmal gab es eine riesige Explosion. Beide schauten in die Richtung, wo Kasumis Zelle lag, aus der Rauch kam. „Ich wusste man kann ihr nicht vertrauen.“ Madara griff nach seiner Kettensichel und rannte zurück. Hashirama schüttelte den Kopf und folgte dem schwarzhaarigen. „WAS SOLLTE DAS? HAST DU SIE NOCH ALLE?“ Kasumis schrie ihren Gegenüber wütend an. „Du solltest mehr Dankbarkeit mir gegenüber zeigen, schließlich habe ich dich befreit.“ „Dankbar? ICH SOLL DIR DANKBAR SEIN? Hast du schon mal daran gedacht, dass ich nicht befreit werden WOLLTE.“ „Wolltest du uns etwa verraten?“ Langsam legte sich der Staub und man konnte zwei Personen erkennen. Ein Mann, Mitte 20, stand Kasumi gegenüber. Er hatte kurze verwuschelte dunkelblaue Haare und ebenso wie sie eisblaue Augen. „Du bist viel zu misstrauisch. Nenn mir einen Grund warum ich dich verraten würde. Ich wollte warten, bis sich mein Chakra wieder vollständig wiederhergestellt hat.“ Ihr gegenüber funkelte sie noch immer kalt an. „Du weißt genau, dass ich niemanden vertraue, nicht einmal dir, Schwesterherz.“ „Das verletzt mich aber.“ kam es gespielt empört von ihr. „Reiz mich nicht!“ „Was willst du tun, wenn ich es doch mache?“ „Dann ersticke ich den Verrat, bevor er ausbrechen würde.“ „Du würdest mich also töten? Was denkst du würde Vater sagen, wenn er das wüsste?“ „Er wird es nie erfahren. Du bist einfach nicht erfolgreich aus Konoha zurückgekommen und wurdest von Uchiha Madara erwischt und er hat dich dann getötet. Was denkst du würde Vater dann machen, wenn er wüsste, dass das Oberhaupt des Uchiha-Clans seine geliebte Tochter getötet hat?“ Kasumi verengte ihre Augen zu schlitzen. „Du würdest mich also für deine kleine Intrige opfern?“ Das Grinsen ihres Bruders sprach Bänder. Sie holte eine Schriftrolle hervor, die man ihr nicht abgenommen hatte (sie hatte sie sehr sehr gut versteckt ^^) und löste das Siegel. Kasumi hielt mit einmal zwei Krummschwerter in der Hand. „Du glaubst wirklich, du könntest etwas gegen mich ausrichten? Ich habe dich trainiert.“ „Oh du wirst dich wundern, was du alles nicht über mich weißt, großer Bruder.“ Die beiden Geschwister griffen sich dann an. Madara und auch Hashirama erreichten den Kampfplatz und sah erstaunt auf den Kampf. „Wer ist das?“ „Woher soll ich das wissen, Senju?“ Kasumi holte gerade mit der linken Hand aus, doch wurde ihr Angriff von der Lanze ihres Bruders abgeblockte. Sie ließ das Schwert in ihrer Rechten rotieren und schlug mit ganzer Kraft auf die Lanze, die leicht unter dem Angriff erzitterte. „Ist das alles?“ „Warte es ab Ren.“ Der blauhaarige bemerkte, dass sie Gesellschaft bekommen hatte und grinste leicht. Bis jetzt lief alles nach Plan, seine dumme kleine Schwester wird nicht wissen, was über sie kommt. Er grinste fies und griff dann die beiden Oberhäupter an. Mehrer Blitze rasten auf sie zu und Hashirama konnte gerade so ausweichen, während Madara dem Angriff mit Leichtigkeit auswich. „HEY REN! Ignorier mich nicht! Wir kämpfen mit einander, lass die beiden da raus!“ „Ach liegt dir etwas an ihnen?“ „Nein. Ich mag es nur nicht, wenn man mich im Kampf ignoriert.“ Kasumi warf ihrer Schwerter in die Luft und formte blitzschnell die Fingerzeichen für Raiton, Raishuriken No Jutsu. Ihre Waffen schwebten daraufhin durch die magnetische Energie in der Luft. Dann hob sie ihre Hand und die beiden Krummschwerter rasten auf ihren Bruder zu. Ren wich dem Angriff aus und wollte seine kleine Schwester angreifen, als er am rechten Arm zwei Mal getroffen wurde. „Wie hast du das gemacht? Ich kann meinen Arm nicht mehr bewegen.“ fragte er wütend. „Ganz einfach Bruder, durch die magnetische Energie blieben meine Schwerter in der Luft und ich konnte sie somit zu dir schicken. Doch was du nicht wusstest war, dass ich sie auch aus der Entfernung steuern konnte und dich somit angreifen konnte, wenn du ihnen keine Beachtung mehr schenkst. Ach, und der Grund, warum du deinen Arm nicht mehr bewegen kannst, ist auch einfach erklärt. Die Schwerter sind elektrisch geladen und die kleinste Berührung mit ihnen, lässt deine Muskeln lähmen. Du solltest mich nicht unterschätzen Bruderherz.“ „Das werde ich nicht mehr, keine Sorge. Sag Kasumi, was ist deine größte Angst?“ Ren lächelte hinterhältig, während seine Schwester geschockt die Augen aufriss. „Das hast du nicht vor!“ „Oh, doch!“ „Du musst schon zugeben, dass die kleine Diebin ziemlich stark ist.“ meinte Hashirama. „Tzt..“ Die beiden Oberhäupter verfolgten dem Kampf gespannt. Die beiden bemerkten auf einmal einen rasanten Chakraanstieg, der von den Geschwistern ausging. Sie formten beide blitzschnell die gleichen Fingerzeichen und ihre Augen leuchteten blau auf. Kasumi griff mit ihren Krummschwertern und Ren mit seiner Lanze an. Die Waffen prallten immer wieder auf einander und Funken sprühten. Plötzlich blieben sie stehen und sah sich in die Augen. Der Kampf fand nun in einer höheren Ebene statt. Ren sah die größte Angst von Kasumi und sie sah die größte Angst ihres großen Bruders. Nur einer von den beiden konnte gewinnen und zwar nur derjenige der eine stärkeren Geist besaß. Die Chakren der beiden Geschwister prallten auf einander und es gab eine riesige Explosion. Als der Rauch sich wieder verzogen hatte, lag Ren auf den Boden und Kasumi stand mit zitternden Knie vor ihn. Ihre Augen füllten sich mit Tränen und sie brach zusammen. Eine schwarz eingehüllte Gestalt erschien neben den beiden Geschwistern. Er berührte kurz Ren und ging dann zu Kasumi weiter. Er strich ihr eine Strähne aus dem Gesicht, als ihn ein Windstoß erwischte und weg geschleudert wurde. Doch drehte er sich in der Luft und kam elegant wieder auf dem Boden auf. „Wer bist du und was willst du hier?“ fragte ihn Madara wütend. „Mein Name ist Akito und mein Anliegen dürfte euch nichts angehen. Hinzu kommt, dass ihr nicht in der Position seid um Fragen zu stellen. Schließlich habe ich das hier. “ grinsend zog Akito eine Schriftrolle hervor. „Woher hast du sie?“ zischte der Uchiha. „Nun meine Zwillingsschwester hier hat mir einen Doppelgänger geschickt, kurz bevor sie mit euch gekämpft hat. Somit wusste ich wo der Aufenthaltsort dieser Schriftrolle ist.“ grinste er leicht amüsiert. Akito zog sich die Kapuze vom Kopf und zeigte sein Gesicht. Er hatte kurz hellblaue Haare und eisblaue Augen. Mit einer Größe von 1,82 m überragte er Kasumi um 10 Zentimeter. Er war schlank, dennoch muskulös. Er trug ebenso wie seine beiden Geschwister schwarze Klamotten. Madara stellte sich vor Kasumi, während Hashirama sie kurz untersuchte. „Ich mache dir einen Vorschlag. Du gibst mir meine Schriftrolle und dafür bekommst du deine Schwester wieder.“ „Nun im Prinzip würde ich diesem Tausch gerne zustimmen, aber ich habe nicht das Recht dazu. Ich werde die Schriftrolle mitnehmen und meinem Vater euer Geschäft vorschlagen, er wird dann darüber entscheiden.“ meinte Akito und warf sich seinen älteren Bruder über die Schulter. „Wenn Kasumi wieder aufwacht, dann sagt ihr bitte, dass sie sich keine Vorwürfe machen soll. Sie hat ihren großen Bruder nicht getötet.“ mit diesen Worten verschwand Akito in einer Rauchwolke und überließ dem Uchiha seine geliebte Zwillingsschwester. Kapitel 3: vergessene Erinnerung Teil 3 --------------------------------------- Hashirama untersuchte Kasumi und stellte fest, dass sie nur schlief. Der Kampf hatte sie ziemlich viel Kraft gekostet und das nicht nur körperlich. „Was hast du jetzt mit ihr vor Madara?“ „Sie wird erstmal hier bleiben, wo ich sie im Auge habe und sie wird das Anwesen nicht verlassen.“ „Denkst du wirklich, sie lässt sich das gefallen?“ „Sie hat keine andere Wahl, wenn sie wieder nach Hause will.“ Das Senju Oberhaupt seufzte nur und verlies dann zusammen mit dem Uchiha das Zimmer, in dem Kasumi untergebracht wurde. Madara postierte noch vorsichtshalber zwei Wachen vor der Tür, nicht das sein Gast noch abhauen will, während er weg war. Als Kasumi wieder wach wurde, merkte sie sofort, dass sie nicht wieder in der Zelle lag, wie sie angenommen hatte, sondern in einem Zimmer. Vorsichtig versuchte sie sich auf zu setzen, doch ihre Kraft reichte dafür noch nicht aus. Seufzend lies sie sich wieder nach hinten fallen. Langsam kam die Erinnerung von dem Kampf mit ihrem ältesten Bruder wieder. ’Ich habe ihn umgebracht…’ Ein paar Tränen liefen ihr ungehindert über das Gesicht. Sie hatte Ren nie so geliebt wie Akito, schließlich waren die beiden Zwillinge und standen sich so näher, als sonst wer, doch sie hat ihrem ältesten Bruder nie den Tod gewünscht. Kasumi war so in ihren Gedanken versunken, dass sie nicht mitbekam, wie Madara das Zimmer betrat. Er sah die Tränen, doch ignorierte sie gekonnt. „Da du ja wieder wach bist, hast du bestimmt schon gemerkt, dass du nicht wieder in der Zelle bist. Du befindest dich auf dem Uchiha Anwesen und du wirst das Zimmer hier nicht ohne meine Erlaubnis verlassen.“ „Im Prinzip tauche ich also eine kalte, dunkle Zelle, gegen eine warme, trockene aus.“ „Sieh es wie du willst. Aber dein Leben ist für mich wertvoll. Schließlich will ich meine Schriftrolle wieder und du wirst mir dabei helfen.“ Als Madara die Tür öffnete und raus ging, blieb er noch kurz stehen und sah Kasumi an. „Du hast deinen Bruder nicht getötet. Dein Zwillingsbruder kam nach eurem Kampf an und hat ihn mitgenommen.“ Kasumis überraschten Blick sah er nicht mehr, da er gleich danach die Tür geschlossen hatte. Gegen Abend wurde wieder die Tür geöffnet und eine junge Frau kam herein. Sie trug ein Tablett bei sich und ein Bündel Klamotten. „Madara-sama möchte, dass ihr diese Sachen anzieht und das hier ist euer Abendbrot.“ Kasumi stellte zwei Sachen fest. Erstens, waren das ihre Ersatzklamotten, die man konfisziert hatte und zweitens, dass sich die Frau nicht traute in ihre Augen zu sehen. Sie schien regelrecht Angst davor zu haben. Kasumi nickte nur kurz und blickte dann wieder aus dem Fenster. Schnell verschwand die Frau wieder, nach dem sie alles abgestellt hatte. Der Kampf hat sich anscheinend schon rum gesprochen, genauso was ihr Kekkei Genkai ist. Kasumi schnaubt leicht, als ob sie jemanden in die Augen sehen musste, um die Gedanken lesen zu können. Sie waren echt naiv, wenn sie das glauben. Ihre Gedanken wanderten wieder zu ihren Brüdern. Die hellblauhaarige war wirklich froh, dass sie ihren Bruder nicht getötet hatte, doch fragte sie sich, warum Akito sie hier ließ. Er hätte sie mit Leichtigkeit ebenfalls mitnehmen können und doch hat er den Tausch vor geschlagen. Wie so viele Mal davor, verstand Kasumi den Plan ihres Zwillings nicht, aber das war für sie nichts Neues. Langsam schlief sie ein, ohne auch nur von dem Essen, irgendetwas genommen zu haben. Am nächsten Tag wachte Kasumi auf, als die Tür wieder aufging und die Frau von gestern wieder rein kam, doch ließ sie ihre Augen geschlossen. „Hier ist euer Frühstück…“ Schnell tauschte sie das Essen aus und verschwand wieder. Kasumi seufzte, das werden noch lange anstrengende Tage für sie werden. Sie nahm sich etwas zu essen und sah wieder aus dem Fenster. Die nächsten Tage liefen immer nach dem gleichen Schema ab. Kasumi bekam dreimal am Tag etwas zu essen, doch entweder aß sie nur sehr wenig oder gar nichts. Sie wusste, dass sie sich nur selbst damit schwächte, aber sie hat nie wirklich Hunger gehabt und wenn, dann trank sie eher etwas. Eine Woche war nun seit dem Kampf mit ihrem Bruder vergangen und es war mal wieder Zeit für ihr Abendessen. Deshalb reagierte sie auch nicht, als die Tür aufging, doch als die Person das Zimmer betrat, fühlte sie ein bekanntes Chakra und sofort drehte Kasumi sich um und sah Madara vor sich stehen, der das Tablett in der Hand hatte. Er stellte es ab und setzte sich ihr gegen über. „Was willst du hier?“ „Mit dir essen. Wenn du nichts isst, wirst du immer schwächer und das kann ich mir nicht leisten. Also leiste ich dir Gesellschaft. Ich werde solange bleiben, bis du was gegessen hast.“ Kasumi ignorierte ihn und sah zum Mond hinauf. Eine Weile war es ruhig, doch unterbrach ein Knurren die Stille. Kasumi wurde leicht rot, griff dann aber doch zum Essen. Innerlich musste Madara über sie lächeln. Während sie etwas aß, beobachtete er sie genau. In dem dunkelblauen Kimono, den sie trug, wirkt sie sehr zierlich und hilfsbedürftig. Dass sie das nicht wahr, hat er ja selbst kennen lernen dürfen, aber dennoch sah sie in diesem Moment so schön aus, dass er sie in Gedanken mit einer Göttin verglich. Äußerlich war ihm hingegen nichts an zusehen. „Warum bist du wirklich hier?“ fragte Kasumi, nach dem sie fertig war mit essen. „Nur um sicher zu stellen, dass du auch wirklich etwas isst.“ „Das ist der einzige Grund?“ „Natürlich, warum sollte ich sonst hier sein? Doch interessiert es mich ein wenig, warum du so selten etwas gegessen hast.“ „Ich hatte einfach keinen Hunger.“ „Aber eben, hast du alles aufgegessen.“ „Ich war ja schließlich nicht alleine hier. Enge, geschlossene Räume machen nicht nervös. Ich gehe hier drinnen ein.“ Kasumi sah Madara in die Augen und ihre eisblauen hatten eine solch intensive Ausstrahlung, dass das Uchiha-Oberhaupt innerlich seufzte. „Wenn du willst, kannst du morgen mit mir trainieren.“ „Das würde ich gerne.“ Am liebsten wäre sie ihm um den Hals gesprungen, doch das ließ Kasumi lieber und lächelte Madara nur dankbar an. Sie hätte wirklich fast alles dafür gegeben, aus diesem Zimmer raus zukommen. Am nächsten Morgen holte Madara sie nach dem Frühstück ab und beide verließen das Anwesen und gingen durch das Dorf. Beeindruckend sah sich Kasumi um, schließlich hatte sie das Dorf nur im Dunkeln gesehen gehabt und danach hatte sie ja mit ihren Bruder gekämpft und somit konnte sie auch nichts von Konoha sehen. Sie bemerkt die ängstlichen Blicke, die ihnen folgten und seufzte leise. „Die Blicke gelten nicht nur dir. Ein Teil von denen hat auch Angst vor mir. Ein paar mögen mich nicht, sie haben Angst ich könnte zu mächtig werden.“ „Als Träger des Sharingan hat man es anscheinend auch nicht leicht.“ Ein müdes lächeln war alles was Kasumi als Antwort bekam. Als sie die Dorfmitte hinter sich ließen, kamen sie an der Stadtmauer an, wo gerade Hashirama stand und sich mit ein paar Ninjas unterhielten. „Ah Madara, wurde dem Austausch zu gestimmt?“ „Nein, ich habe noch keine Nachricht erhalten.“ „Und warum ist die Kleine dann mit dir hier?“ „Ich nehmen sie zum Training mit.“ „Meinst du wirklich, dass das eine so gute Idee ist. Sie könnte schließlich versuchen abzuhauen.“ „Das wird sie schon nicht.“ „Was macht dich da so sicher, dass sie es doch nicht versuchen wird.“ „Ich weiß es einfach.“ Kasumi verdrehte nur leicht die Augen. Sie stand direkt neben den beiden und konnte alles hören, was sie sagten. Bevor Hashirama noch irgendetwas sagen konnte, sah Madara ihn wütend an. „Ich weiß, was ich tue.“ „Ich vertrau dir, pass aber dennoch bitte auf.“ Der Uchiha nickte und winkte Kasumi mit. Sie gingen eine Weile durch den Wald, bis sie zu einer Lichtung kamen, an den mehre Holzfahle standen und Zielscheiben an den Bäumen hingen. In der Mitte war ein kleiner See, dessen Oberfläche durch die Sonne leicht glitzerte. Beide stellten sich gegenüber hin und machten sich Kampfbereit. Der Übungskampf würde nur auf Taijutsu basieren. Auch wenn das nicht gerade Kasumis Stärke war, da sie viel lieber mit Nin- und Genjutsus kämpfte, hielt sich wacker gegen die Angriffe von Madara. Ab und zu konnte sie selbst angreifen, doch die meiste musste sie sich gegen die Tritte und Schläge verteidigen. Und obwohl Kasumi die Schwachpunkte des menschlichen Körpers kannte, schaffte sie nicht Madara an einen dieser Punkte zu treffen. Seine Verteidigung war wesentlicher besser, als sie gedacht hatte. Während sie sich eine Taktik überlegte, passte sie einen Moment nicht auf und Madara verpasste ihr einen Tritt, der sie in den See katapultierte. Die hellblauhaarige ließ sich auf den Grund treiben und überlegte leicht, ihr Bauch tat ihr nach diesem Tritt ziemlich weh. Dann stieß sie sich vom Boden ab und schoss durch das Wasser und landete dann elegant auf der Wasseroberfläche. Madara erkannte, dass sie Schmerzen hatte und winkte sie zu sich. „Wir sollten eine Pause einlegen, bevor wir weiter machen.“ Kasumi nickte dankbar und setzte sich neben Madara unter einen Baum und lehnte sich an den Stamm. „Ihr scheint ziemlich gut befreundet sein.“ murmelte sie leise. „Wen meinst du?“ „Den Senju und dich.“ „Wie kommst du denn darauf?“ „Ich weiß nicht, so wie ihr mit einander umgeht, kommt es mir halt so vor, als ob ihr euch versteht.“ „Wir haben oft zusammen gekämpft und mit unseren Brüdern hier trainiert.“ „Du hast einen Bruder?“ verwundert sah sie ihn an. „Ich hatte einen, er ist tot.“ „Oh, das tut mir leid.“ „Schon gut.“ „Wenn ich fragen darf, wie ist er gestorben?“ „Ich wüsste nicht, was dich das angeht!“ fauchte Madara leicht wütend. „Meine Mutter starb bei der Geburt von Akito und mir. Es war einfach zu anstrengend für sie gewesen, Zwillinge auf die Welt zu bringen. Sie war nie wirklich stark gewesen, sondern immer etwas kränklich. Ren verachtete sie dafür, er gab ihr die Schuld, dass seine Mutter den Freitod wählte, da unser Vater meine Mutter zur Frau nahm und nicht seine. Sie war damals schon mit Ren schwanger, aber dennoch wählte Vater nicht sie. Vater hatte mich immer mit Samthandschuhen angefasst, nie durfte ich irgendwas machen, was im Ansatz gefährlich sein würde. Ich überredete Ren, mich heimlich zu trainieren. Am Anfang war nicht gerade begeistert, doch er wusste, wenn Vater das herausfinden würde, würde ich den Ärger bekommen. Er und Akito stellten bald fest, dass ich ziemlich begabt bin und sich bei mir unser Kekkei Genkai früh entwickelte. Als Vater das herausfand, war er erst einmal sauer, doch als er sah, was ich konnte, ließ er mich meinen eigenen Weg gehen. Ren fing an mich zu hassen, da ich in einigen Dingen besser als er wurde und mit den Jahren wurde es immer schlimmer. Sein Hass bezog sich nicht nur auf meine Fähigkeiten, sondern auch auf mein Aussehen, da ich wie meine Mutter aussehe. Vater wollte Akito als Oberhaupt ernennen, anstatt Ren, woraufhin er mir die Schuld gab. Er war der Meinung ich hätte Vater dazu überredet, doch hatte sich Akito einfach als der bessere Kandidat erwiesen. Seit dem gibt er immer mir, die gefährlichen und tödlichen Aufträge, um mich endlich los zu werden.“ „Warum erzählst du mir das?“ „Keine Ahnung. Ich hatte einfach das Gefühl gehabt, ich müsste es mir mal von der Seele reden.“ Kasumi lächelte leicht schief und strich sich eine Strähne aus dem Gesicht, Madara sah sie wie gebannt an. Als Kasumi sein Blicke spürte, sah sie ihn fragend an. „Habe ich irgendwas im Gesicht?“ „Nein. Lass uns weiter trainieren.“ Kapitel 4: vergessene Erinnerung Teil 4 --------------------------------------- Die Wochen und Monate vergingen und Kasumi war bereits knapp ein halbes Jahr bei Madara, als endlich die Langerhoffte Nachricht von Akito kam. „Dein Vater ist mit dem Tausch einverstanden, wenn ich dich zu ihm bringe.“ Madara saß Kasumi gegenüber und übereichte ihr den Brief. „Wann wollen wir los?“ „In einer Woche. Die Wahl zum ersten Hokagen steht an und Hashirama und ich haben uns für die Position aufstellen lassen.“ „Müsstest du nicht im Dorf bleiben, wenn du Hokage wirst?“ „Lass das mal meine Sorge sein. Ich kann das Dorf schon noch verlassen. Außerdem haben wir zurzeit keinen Krieg, also besteht keine Gefahr.“ „Na schön.“ Nach kurzem Schweigen, erhob sich Madara und ging aus dem Zimmer. Kasumi sah mal wieder aus dem Zimmer und dachte nach. Eigentlich wollte sie nicht mehr weg, sie wollte an Madaras Seite bleiben. Seit sie sich eingestanden hatte, dass sie Gefühle für den Uchiha entwickelte hat, kam es Kasumi nicht mehr so schlimm vor. Doch traute sie sich nicht dem Schwarzhaarigen ihre Gefühle zu gestehen, lieber verschloss sie ihr Herz, anstatt ihre Freundschaft, die sich langsam entwickelt hatte, aufs Spiel zu setzen. Leise seufzte sie und sah verloren in den Mond, der am Himmel leuchtete. Der große Tag der Wahl war endlich gekommen und alle Bewohner von Konoha hatten ihre Stimmen abgegeben und warteten fieberhaft auf die Auszählung. Kasumi stand im Schatten der Häuser und beobachtet das ganze mit einer schlechten Vorahnung. Seit sie ein Gespräch zwischen zwei Mitglieder vom Uchiha-Clan belauscht hatte, hatte sie Madara nicht mehr aus den Augen gelassen. Sie wusste, dass er niemals Hokage werden würde, da sich sein eigener Clan gegen ihn gestellt hat und Hashirama gewählt haben. Niemand wusste, dass sie sich aus dem Haus geschlichen hatte, da Madara schon lange keine Wachen mehr vor ihre Tür postierte. Abgesehen davon wären sie durch die Wahl eh nicht dageblieben. Langsam wurde es Zeit und man bemerkte, das die Bewohner immer ungeduldiger wurden. Ein alter Mann trat auf die Bühne, auf der auch Madara, Hashirama und seiner kleiner Bruder Tobirama standen und sah die Bewohner Konohas mit leuchtenden Augen an. „Unser erster Hokage ist Senju Hashirama!“ verkündete er fröhlich. ’Scheiße.’ dachte Kasumi und sah zu dem Uchiha. Dieser verzog keine Miene und verschwand, bevor Hashirama irgendetwas zu ihm sagen konnte. Die Blauhaarige verschwand ebenfalls und kehrte zum Anwesen zurück, bevor Madara bemerkte, dass sie weg war. „In einer Stunde gehen wir!“ Der Uchiha sah Kasumi eindringlich an und schmiss dann die Tür hinter ihm zu. ’Na toll, das wird ja eine tolle Reise werden, wenn er so eine Laune hat.’ Sie packte alles zusammen, da es nicht wirklich viel war, war sie schnell fertig und wartete auf Madara. Der kam dann auch nach kurzer Zeit wieder. „Können wir?“ „Meinetwegen.“ Kasumi blickte sich noch einmal im Zimmer um. Hier hatte sie die letzten Monate gelebt und irgendwie hatte sie sich daran gewöhnt, egal was sie am Anfang darüber dachte. Sie wird die Zeit hier vermissen. „Madara wo willst du hin?“ Hashirama stand am Eingangsportal des Dorfes und er trug bereits die Robe des Dorfoberhauptes. „Ich bringe sie zurück und hole mir meine Schriftrolle.“ „Ich werde dir ein paar Ninjas mitgeben.“ „Nein! Ich brauche keine Aufpasser Senju!“ knurrte der Uchiha und funkelte den Braunhaarigen wütend an. „Abgesehen davon, will mein Vater, dass mich nur Madara begleitet. Kommen noch andere mit, wird der Deal hinfällig.“ mischte sich Kasumi ein. „Also gut. Ich will aber einen vollständigen Bericht, wenn du wieder da bist.“ mit diesen Worten, ging Hashirama wieder ins Dorf zurück. „Bist du immer noch sauer, dass er Hokage wurde und nicht du?“ „Ich bin nicht sauer.“ knurrte Madara. „Ich bitte dich. Man sieht es dir äußerlich vielleicht nicht an, aber deine Augen verraten dich. In dir scheint ein richtiges Gefühlschaos zu wüten.“ „Würdest du es vielleicht lassen mich zu analysieren.“ Schon leuchteten seine Augen rot und Kasumi nickte leicht. Sich jetzt mit dem Schwarzhaarigen anlegen zu wollen, wäre vielleicht keine so gute Idee. Murrend ging Madara voran, dicht gefolgt von Kasumi, die in ihre Gedanken abdriftete. Gegen Abend kamen sie an einen See und der Uchiha beschloss, dass sie hier ihr Nachtlager aufschlagen werden. Er entfachte ein kleines Feuer und beide aßen etwas. Eine Zeitlang war nichts zu hören, außer das knistern des Feuers und ab und zu eine Eule. Kasumi war mit ihren Gedanken wieder bei dem Gespräch welches sie belauscht hatte. Sie wusste einfach nicht, was sie damit anfangen sollte und Madara wollte sie nicht fragen, da er wahrscheinlich wieder ausrasten würde. Der Schwarzhaarige hingegen beobachtete die ganze Zeit seine Begleiterin. Er konnte sich nicht richtig mit dem Gedanken anfreunden, dass sie bald getrennte Wege gehen würden. In den letzten Monaten hatte er sich so sehr an Kasumis Anwesenheit gewöhnt, dass ihn dann irgendetwas fehlen würde. Er hatte schnell gemerkt, dass sie anders war als die Frauen die er kannte. Die Blauhaarige war etwas besonders, doch wollte er sich nicht eingestehen, dass er weit mehr als nur Freundschaft für sie empfand. Nach einer Weile spürte Kasumi die Blicke und sah Madara an. „Ist was?“ „Du scheinst mit deinen Gedanken nicht ganz bei dir zu sein.“ „Nun ja, es geht nach Hause für mich, sollte ich mich da nicht freuen? Aber irgendwie tu ich es nicht.“ „Und wieso nicht.“ „Ich weiß es nicht.“ seufzend stocherte sie mit einem Zweig im Feuer rum. „Ich werde die erste Wache übernehmen. Ich wecke dich dann.“ meinte Madara nur. Nach drei Tagen hatten sie die Grenzen vom Feuerreich hinter sich gelassen und machten sich auf den Weg in Richtung Westen. Kasumi hatte die Führung übernommen, da sie den genauen Weg kannte. Als sie an einen Fluss erreichten, blieb die Blauhaarige stehen. „Warum halten wir an?“ „Wir müssen nur noch dem Fluss folgen und sind dann da.“ „Dann lass uns weiter gehen.“ „Warte. Ich würde gerne Shin vorschicken, damit mein Bruder weiß, dass wir fast da sind. Nur zur reinen Vorsicht, wer weiß was mein lieber Zwilling geplant hat.“ fügte sie noch hinzu, als sie Madaras skeptischen Blick sah. „Also schön. Dann schick ihn vor.“ Kasumi konzentrierte ihr Chakra auf ihre Schuhsohlen und lief dann in die Mitte des Flusses. Dann formte sie die Fingerzeichen für Kuchiyose no Jutsu und legte ihre Handfläche aufs Wasser. Nach dem der entstandene Rauch verschwunden war, schwamm ein riesiges Krokodil vor ihr. „Kasumi, dir geht es gut. Zum Glück, ich hatte mir schon Sorgen um dich gemacht.“ „Tut mir Leid, wenn ich dir Sorgen bereitet habe. Würdest du bitte zu Akito schwimmen und ihn sagen, dass Uchiha Madara und ich bald da sind?“ „Natürlich.“ Shin taucht unter und verschwand im Wasser. Gegen Abend kamen Madara und Kasumi an einer Höhle an, in die der Fluss floss. „Jetzt müssen wir nur noch durch die Höhle und dann sind wir da.“ erklärte die Blauhaarige und stand bereits auf dem Wasser. Der Uchiha folgte ihr und beide traten ein. Madara aktivierte sein Mangekyo Sharingan, da er bemerkte, dass sie nicht alleine waren. „Bleib ruhig. So lange, wie du keine Anstalten machst sie anzugreifen, werden sie uns passieren lassen.“ flüsterte Kasumi kaum hörbar. Unbeirrt lief sie weiter und beachtete die Späher nicht. Solange Madara sich an ihre Worte hielt, bestand für ihn keine Gefahr. Sie selbst würde sowieso nicht angegriffen werden, da sie Tochter des Clanführers war. Nach einer halben Stunde verließen sie die Höhle und kamen an einer Lichtung an, wo viele Zelte standen. In der Mitte war ein riesiger See und das Hauptzelt stand genau am Ufer. Aus diesem kamen zwei Männer, nachdem sie Kasumi und Madara bemerkt hatten. Der eine war Akito, der andere war älter und auch etwas kleiner. Er war Anfang 50, hatte dunkelblaue Haare und Augen. Trotz seines Alters wirkte er noch sehr agil. Madara konnte erkennen, dass er ein ernstzunehmender Gegner wäre, wenn es zum Kampf kommen würde. „Kasumi, mein Engel. Wie ich sehe, geht es dir gut. Ich hoffe doch, dass dich dieser Uchiha gut behandelt hat.“ „Kann man so sehen Vater.“ Kasumi schmunzelte leicht und umarmte ihren Vater. „Shin hat uns bereits erzählt, dass er alleine gekommen ist, aber ich werde dennoch zur Vorsicht ein paar meiner Leute losschicken, die die Gegend erkunden. Kommt doch erstmal herein und esst mit uns.“ Der letzte Teil war an Madara gewannt, der nickte und die vier betraten dann das Zelt. Kasumi setzte sich neben den Uchiha, was mit einem kleinen Grinsen von ihren Bruder quittiert wurde, was sie konsequent ignorierte. „Es tut mir Leid euch in dieser Wildnis in Empfang zu nehmen, Uchiha-san, aber ihr müsst verstehen, dass ich meine Familie beschützen will. Und das tue ich, in dem niemand den genauen Standort unseres Haupthauses weiß.“ „Das verstehe ich.“ „Vater, was ist aus Ren geworden?“ Ihr Vater sah Kasumi überrascht an. „Ich hätte nicht gedacht, dass du dich nach ihm erkundigst, nachdem was er dir angetan hat. Aber wenn du es unbedingt wissen möchtest. Er steht unter Arrest. Wir werden ihn wahrscheinlich sein Leben lang unter Beobachtung halten. Nur zur Sicherheit.“ „Ich verstehe.“ Madara räusperte sich kurz. „Meine Schriftrolle?“ „Natürlich. Ihr habt euer Wort gehalten und meine Tochter gut behandelt und sie unbeschadet hierher gebracht. Ich werde euch die Schriftrolle nach dem Essen geben.“ Der Schwarzhaarige nickte nur. „Er ist nicht gerade gesprächig.“ meinte der Clanführer zu seiner Tochter. „Ich habe mich daran gewöhnt. Es war die reinste Erholung gegenüber meinem geliebten Zwilling, der ununterbrochen reden kann.“ grinste Kasumi. „Wie war das? Wer redet ununterbrochen.“ „Du mein lieber Bruder.“ „Ach, ich kann mich nicht erinnern, dass du es einmal ohne zu reden fünf Minuten ausgehalten hättest.“ „Du verwechselst mich da mit jemandem.“ „Ach ja und mit wem?“ „Mit dir.“ „Das reicht! Wir sollten die Angelegenheit auf geschwisterliche Art und Weise lösen. Wir gehen jetzt beide vor die Tür!“ „Das Zelt hat keine Tür.“ „Du weißt, was ich meine.“ Akito verdrehte leicht genervt die Augen, während Kasumi ihn die ganze Zeit angrinst. Plötzlich fing ihr Vater an zu lachen, auch Madara konnte sich ein Schmunzeln nicht verkneifen. „Ihr beide seit echt einmalig. Das habe ich die ganze Zeit in deiner Abwesenheit vermisst.“ Der Clanführer wischte sich eine Lachträne aus den Augen und beruhigte sich langsam wieder. Nach dem Essen bekam Madara seine Schriftrolle wieder und machte sich auf den Weg zurück nach Konoha. Kasumi begleitete ihn noch durch die Höhle. „Wird wohl Zeit sich zu verabschieden.“ murmelte Kasumi leise. Madara sah sie an und umarmte sie plötzlich. „Ich werde dich vermissen.“ „Vielleicht sehen wir uns ja bald wieder.“ „Vielleicht.“ Sanft küsste er ihre Wange und verschwand dann. Kasumi blieb noch ein paar Minuten wie versteinert stehen, bis sie sich umdrehte und zurückging. „Du hättest es ihm sagen sollen.“ „Was meinst du Akito?“ „Stell dich nicht dumm. Das du ihn liebst natürlich.“ „Und was hätte es gebracht? So oder so hätten wir uns trennen müssen.“ „Vielleicht hätte er dich mit Konoha zurück genommen. Wir werden es nie herausfinden.“ „Solltest du mich nicht eher aufmuntern?“ „Habe ich das nicht?“ Kasumi verdrehte ihre Augen und knuffte ihren Bruder in die Seite. Mitten in der Nacht kam Akito zu Kasumi ins Zelt und weckte sie. „Was ist den los?“ fragte sie verschlafen. „Wir werden angegriffen!“ „WAS?“ Sofort war sie wach und zog sich schnell was über. „Wie konnte das passieren? Und von wem werden wir angegriffen?“ „Konoha!“ „WAS? Bist du dir sicher?“ „Ja, absolut. Dein Uchiha scheint sich doch nicht an die Regel gehalten zu haben.“ „Das kann nicht sein. Als wir Konoha verlassen hatten, waren wir alleine. Außerdem war Madara zu dem Zeitpunkt nicht gut auf sein Dorf zusprechen.“ „Es ist egal, wer dafür verantwortlich ist. Wir werden sie töten.“ mischte sich nun ihr Vater ein, der das Gespräch mit angehört hatte. Die Zwillinge nickten und traten auf die Wiese, wo bereits die Kämpfe tobten. Kasumi rief ihren Vertrauten Geist und schickte ihn los, Madara zu suchen und her zubringen. Sie wollte einfach nicht wahrhaben, dass er etwas damit zu tun hatte. Die Zwillinge aktivierten ihr Kekkei Genkai und griffen die Konoha-Ninjas an. Eine riesige Schlacht entbrannte, Freunde, wie Feinde fielen in diesem Kampf. Kasumi konzentrierte sich und formte die Fingerzeichen für Raiton, Sekoi Boruto no Jutsu. Kasumi sammelte die Energie der Ionen in der Luft und vermischte sie mit ihrem Chakra. In ihrer rechten Hand bildete sich eine Kugel, die sie freiließ und sofort mit einem Explosionsradius um sie herum explodierte. Sie griff nach ihrem Krummschwert und griff dann direkt an. Sie leitete elektrische Energie in ihre Waffe, so dass es geladen war und bei Berührung jeden Nerv und jeden Muskel lähmte. Der Kampf dauerte die ganze Nacht. Kasumi merkte, dass sie bald kein Chakra mehr hatte. Sie vergaß völlig ihre Deckung, was ein feindlicher Ninja ausnutze, doch bevor er sie von hinten töten konnte, wurde er selbst getötet. Kasumi drehte sich um und sah sich ihrem großen Bruder gegenüber. „Ich dachte, ich hätte dir beigebracht immer auf deine Deckung zu achten.“ „Ren, was machst du hier?“ „Dich retten, natürlich. In der Zeit, wo ich unter Arrest stand, hatte ich genügend Zeit gehabt über alles nach zudenken. Mein Hass bezog sich nicht wirklich auf dich, sondern eher auf deine Mutter. Doch da sie tot war und du ihr so ähnlich sahst, habe ich alles an dir ausgelassen. Ich hätte mich eher wie ein großer Bruder verhalten sollen, nicht wie ein rachsüchtiger Idiot. Es tut mir Leid.“ „Ist das dein Ernst?“ „Na hör mal, ich schütte dir hier mitten im Kampf mein Herz aus und entschuldige mich, natürlich ist das mein Ernst, also wirklich.“ „Tut mir Leid, ich war nur so überrascht. Ich nehme deine Entschuldigung an, Bruderherz.“ Beide grinsten sich kurz an und kämpften dann weiter. In der zwischen Zeit kam auch Madara mit Shin am Kriegsschauplatz an. Das Krokodil verschwand sofort und suchte seine Partnerin. Der Uchiha griff sich den nächsten Ninja aus Konoha. „Was hat zu bedeuten?“ knurrte er wütend. „Madara-sama…“ stammelte der Ninja. „Wessen Befehl war das?“ „Der Ältesten Rat und der Hokage hatten beschlossen diesen Clan auszulöschen, da er zu gefährlich wäre.“ Angewidert ließ Madara ihn fallen und tötete ihn mit seinem Mangekyo Sharingan. Dann machte er sich auf die Suche nach Kasumi. Er wollte ihr beweisen, dass er nichts damit zu tun hatte. Die Blauhaarige wurde von Shin entdeckt. „Kasumi, du hattest Recht, Madara hat hier mit überhaupt nichts zu tun. Er ist hier um euch zu helfen.“ Sie atmete erleichtert aus. Hatte sie sich doch nicht in ihm getäuscht. „Ren, Akito, ich hatte Recht.“ „Schön für dich und ihn. Aber konzentrier dich weiter auf den Kampf.“ „Immer doch Bruder.“ Sie durchbohrte gerade mit dem Schwert das Herz ihres Gegners, als sie sah, dass Madara einen Überzahl gegenüber stand. Nicht mal mit dem Sharingan könnte er alle töten. Auf dem Weg zu ihm neutralisierte sie ihre Gegner, da sie fürs töten keine Zeit hatte. Kasumi kam gerade noch rechtzeitig an, um Madara zur Seite zu schieben, doch dadurch wurde sie getroffen. Als der Uchiha zu ihr sah, zog erschrocken die Luft ein. Fünf Katanas steckten in ihrem Körper und wie aussah, hatten sie lebensnotwendige Organe getroffen. Ren und Akito rannten sofort zu ihrer kleinen Schwester, die Blut hustete. Mit letzter Kraft wand Kasumi ein altes und geheimes Jutsu ihrer Familie an. Ein riesiger Schmerz durch zuckte ihren Körper und eine gewaltige Schockwelle ging von ihr aus, die sämtliche Feinde im Umkreis von drei Metern tötete. Dann fiel sie nach hinten. Madara konnte sie gerade noch auffangen, bevor sie auf dem Boden aufschlug. Mit letzter Kraft öffnete sie ihre Augen und lächelte sanft den Uchiha an. „Madara, bevor ich…sterbe möchte ich…dir noch etwas…sagen.“ Immer wieder musste sie husten. „Nein, schone deine Kräfte.“ „Es ist zu spät…Wichtige Organe…wurden getroffen…Madara…ich…liebe…dich.“ „Ich dich auch.“ Madara beugte sich zu ihr runter und gab ihr einen ersten, aber auch den letzten Kuss. Sie lächelte noch kurz bevor sie starb. Langsam ließ er sie auf das Gras gleiten und stand dann auf. Kein Ninja aus Konoha, bis auf ihn, würde diese Nacht überleben. Als die Sonne wieder aufging, tauchte sie das Schlachtfeld in rotes Licht. Überall auf der Lichtung lagen Tote. Der Kampf hatten vielen das Leben gekostet. Nicht nur Kasumi fiel für den Mann, den sie liebte, auch ihr großer Bruder Ren und ihr Vater wurden getötet. Die Überlebenden standen hinter Akito und Madara. „Was hast du jetzt vor?“ fragend sah der Blauhaarige den Uchiha an. „Ich werde Hashirama zu rede stellen und je nach dem was dabei heraus kommt, werde ich handeln. Was ist mit euch?“ „Wir kehren mit unseren Toten ins Haupthaus zurück und bereiten alles für die erneute Ankunft von Kasumi und Ren vor. Durch das Jutsu, was die beiden angewandt hatten, werden sie irgendwann wieder geboren. Hör zu. Kasumi hätte niemals dieses Jutsu benutzt, wenn sie dich nicht lieben würde. Sie wird wieder zu dir zurückkommen. Ich weiß nur noch nicht wann, also warte auf sie!“ Madara antwortete nicht, sondern ging einfach, zurück nach Konoha. Das Schicksal hat sie auseinander gerissen, doch ist es auch in der Lage sie zusammen zu führen, auch wenn es Jahre dauern wird. Kapitel 5: Rückkehr nach Konoha ------------------------------- ~~~ Mit letzter Kraft öffnete sie ihre Augen und lächelte sanft den Uchiha an. „Madara, bevor ich…sterbe, möchte ich…dir noch etwas…sagen.“ Immer wieder musste sie husten. „Nein, schone deine Kräfte.“ „Es ist zu spät…Wichtige Organe…wurden getroffen…Madara…ich…liebe…dich.“ „Ich dich auch.“ Madara beugte sich zu ihr runter und gab ihr einen ersten, aber auch den letzten Kuss. Sie lächelte noch kurz bevor sie starb.~~~ Akemi saß kerzengerade im Bett und musste sich erstmal orientieren wo sie war. Jede Nacht träumte sie diesen Traum und das seit 10 Jahren. Langsam beruhigte sie sich und sah auf die Uhr. Sie bemerkte, dass es sich nicht mehr lohnen würde, sich noch mal hinzu legen, da es bereits um sechs war und in zwei Stunden ihr großer Bruder mit ihr aufbrechen wollte. Langsam stand sie auf und zog sich an. Als sie in die Küche ging, sah Akemi, dass dort bereits Licht brannte. „Guten Morgen, Ryu.“ begrüßte sie ihren großen Bruder Ryuichi „Aki, wieso schläfst du nicht mehr? Hattest du wieder diesen Traum gehabt?“ „Ich habe diesen Traum jede Nacht, wie du weißt. Wollen wir wirklich heute nach Konoha aufbrechen?“ „Ja, die Hokage will uns so schnell wie möglich sehen.“ „Was glaubt die eigentlich, wer sie ist? Wir gehören seit 8 Jahren nicht mehr zu ihren Ninjas.“ Die 24-jährige schnaubte nur. „Das mag schon sein, aber wir haben damals dem dritten Hokagen versprochen, dass wir immer zur Stelle sind, falls Konoha unsere Hilfe braucht.“ Ryuichi reichte seiner Schwester etwas zu essen. „Da du jetzt schon wach bist, könnten wir auch früher aufbrechen.“ „Meinetwegen. Um was geht es eigentlich?“ „Mmh?“ fragend sah der Blauhaarige seine Schwester an. „Na warum will Tsunade uns sehen?“ „Es hat irgendetwas mit Akatsuki zu tun.“ Akemi seufzte kurz. Nach dem sie mit dem Essen fertig war, stand sie auf. „Ich gehe mich fertig machen.“ Akemi ging durch die Flure des großen Herrenhauses. Es war still, auf manche würde es beängstigend wirken, dass es in einem so großen Haus fast totenstill war, Akemi war aber daran gewöhnt. Sie war damit aufgewachsen, dass es kaum noch Angehörige des Raijin-Clans gab. Ihre Blütezeit war vor Hundert Jahren, damals waren sie noch stark, doch jetzt überlebten nur jene, die eine sehr gute Chakrakontrolle hatten, wie sie und ihr Bruder. Die anderen brachten sich selbst um, da sie die ganzen Stimmen in ihren Köpfen nicht aushielten und fast wahnsinnig wurden. Auf dem Weg zum Hof, kam sie an einem großen Porträt vorbei. Es zeigte eine junge Frau mit hellblauen Haaren und eisblauen Augen. Unter dem Bild war eine kleine Tafel angebracht, auf der ein Name stand: Kasumi Raijin. Akemi seufzte kurz. Sie strich sich eine Strähne ihrer dunkelbraunen Haare, welches ihr bis zur Hüfte ging und zu einem Zopf zusammen geflochten war, aus dem Gesicht. Ihre türkisen Augen ruhten noch immer auf dem Bild. Sie war 1,72 groß, schlank und auch leicht sportlich gebaut. Mit anderen Worten sie sah, bis auf ihre Haar- und Augenfarbe, genauso wie Kasumi aus. Ryuichi kam auf sie zu und berührte leicht ihre Schulter. Er war 1,83 groß, leicht muskulös gebaut und seine Haut war im Gegensatz zu seiner Schwester leicht gebräunt. Seine dunkelblauen Haare, war kurz und leicht verwuschelt. Ebenso wie Akemi hatte Ryuichi türkise Augen. Er war vier Jahre älter als seine Schwester und zusammen waren sie der Stolz des Clans. „Wir sollten aufbrechen.“ „Ja.“ Mit einem letzten Blick auf ihr altes Leben verließen die Geschwister ihre Heimat und machten sich auf den Weg nach Konoha. Die Reise dauerte insgesamt fünf Tage und gegen Abend würden sie Konoha erreichen. „Glaubst du, dass war eine gute Idee, den Auftrag anzunehmen?“ fragte Akemi ihren großen Bruder, während sie eine Pause machten. „Ich hoffe es zumindest. Besonders da wir kein Geld dafür bekommen.“ „…WAS? Kein Geld? Wieso machen wir dann den Scheiß?“ „Jetzt reg dich nicht so auf. Tsunade hat versprochen, dass sie etwas findet, womit sie das Aussterben unseres Clans verhindern kann.“ „Na das will ich sehen. Sie gehört eh zu den wenigen, die von der Existenz unserer Familie weiß. Wir hätten damals nicht in den Untergrund gehen dürfen.“ „Akito wollte damals nur das Beste für unseren Clan. Außerdem ist es besser, wenn man kaum etwas über uns weiß. Niemand kennt unsere Stärken oder unsere Schwächen, da wir noch nicht einmal im Bingobuch stehen.“ „Stimmt, wir werden schnell unterschätzt.“ grinste die Schwarzhaarige. „Und das gefällt dir nicht war.“ grinste nun auch ihr Bruder. „Du kennst mich doch.“ „Ja, nur zu Gut. Wir sollten uns wieder auf den Weg machen. Wir haben noch ein paar Tage vor uns.“ Nach Akemis Geschmack verlief die Reise viel zu ruhig, sie hatte damit gerechnet, dass sie angegriffen werden, da sie durch Oto mussten, doch nichts geschah. Sie wurden zwar einmal angegriffen und zwar kurz bevor sie Konoha erreichten, aber das waren nur kleine Banditen und natürlich hatte Ryuichi ihr Verboten sie zu töten, da sie es eilig hatten. Der Blauhaarige seufzte leicht, seine Schwester liebte den Kampf, das war schon immer so, aber manchmal übertrieb sie es einfach. Doch obwohl Akemi den Kampf liebte, hasste sie den Krieg. Die Geschwister mussten mit ansehen, was der Krieg aus Menschen machte und beide verloren ihre Eltern durch ihn. Nach 8 Jahren kehrten die Geschwister in ihre ehemalige Heimat zurück. Die Sonne ging gerade unter, als Akemi und Ryuichi das Tor erreichten, wo sie bereits erwartet wurden. Izumo Kamizuki und Kotetsu Hagane, die beiden Torwächter schickten die beiden sofort zur Hokage. „Hätten wir nicht erst morgen ankommen können? Ich habe nicht wirklich Lust, noch heute zur Hokage zu gehen.“ „Morgen hättest du aber auch keine Lust gehabt. Bringen wir es hinter uns.“ Ryuichi klopfte an die Tür von Tsunades Büro und nach einem genervten „Herein!“ betraten die Geschwister das Zimmer. Tsunade sah die beiden erst verwirrt an, doch dann erkannte sie sie. „Ryuichi, Akemi. Gut das ihr gekommen seid. Ich weiß, dass ihr nicht mehr zu Konoha gehört, doch möchte ich euch um einen Gefallen bitten. Ihr sollt ein Team begleiten, dass eine Mission nach Kusagakure hat.“ „Und warum, wenn ich fragen darf?“ „In diesem Team befindet sich der Jinchuriki des Neunschwänzigen und da es Akatsuki auf ihn abgesehen hat, möchte ich, dass er gut geschützt wird. Ihr beide gehörtet damals zu den talentiertesten Shinobis die Konoha hatte.“ „Also schön, wir nehmen an. Aber denkt an unsere Bezahlung, Hokage.“ erinnerte Ryuichi sie. „Ich habe bereits mit den Nachforschungen begonnen.“ „Gut, wann geht es los?“ fragte Akemi. „Morgen früh um 9:00 Uhr am Haupttor. Ich habe für euch beide zwei Zimmer mieten lassen, in dem ihr heute übernachten könnt.“ „Ich danke ihnen. Wir gehen dann.“ Die Geschwister verabschiedeten sich von der Hokage und machten sich auf den Weg zu ihrer Unterkunft. „Ich freue mich richtig auf die Mission. Das wird ja so spaßig.“ „Deinen Sarkasmus kannst du dir sparen. Wenn wir damit unserem Clan helfen können, dann bin ich mit dieser Mission einverstanden.“ „Und was machen wir, wenn Tsunade kein Heilmittel findet?“ „Mmh, darüber habe ich noch gar nicht nachgedacht.“ „Warum wundert mich das jetzt nicht.“ „Ich hatte andere Sorgen. Sie wird schon was finden. Denk nicht immer so negativ. Du bist zu einer richtigen Pessimistin geworden.“ Akemi schnaubte beleidigt. „Ich bin Realistin und nicht Pessimistin.“ „Gibt es da einen Unterschied?“ „Du bist unmöglich.“ Akemi knuffte ihren Bruder in die Seite, der ununterbrochen grinste. Am nächsten Tag waren die beiden Geschwister pünktlich am Tor, wo bereits zwei Ninjas standen. Ein pinkhaariges Mädchen, welches ziemlich ungeduldig aussah und ein schwarzhaariger Junge, der mit einem falschen lächeln da stand. Das Mädchen betrachtete die Neuankömmlinge neugierig. Die Geschwister ignorierten die Blicke und Ryuichi unterhielt sich ein bisschen mit den beiden Torwächtern. Nach 10 Minuten kam ein blonder Junge angerannt, dessen Wangen jeweils drei Narben zierten. „NARUTO! DU BIST ZU SPÄT!“ schrie das Mädchen und verpasste den Blonden erst einmal eine Kopfnuss. „AU! Wieso schlägst du mich Sakura-chan? Außerdem ist Kakashi-Sensei auch noch nicht da.“ Akemi seufzte leise. ’Warum musst es ausgerechnet Kakashis Team sein, das wir begleiten. Er kommt also immer noch zu spät, da hätten wir ja auch noch länger schlafen können.’ dachte sich die braunhaarige und warf ihren Bruder einen bedeutungsvollen Blick zu, der ihn nur grinsend erwiderte. Nach weiteren 30 Minuten warten, kam dann endlich Kakashi. Als er die beiden Raijins sah, nickte er ihnen kurz zu und wandte sich dann an sein Team. „Sie sind zu Spät. Mal wieder.“ schrieen Naruto und Sakura ihn an. „Ich habe mich auf dem Weg des Lebens verlaufen.“ „Klar.“ murmelte Ryuichi sarkastisch. Die beiden Geschwister näherten sich der Gruppe und wurden von Naruto verwirrt gemustert. „Also Tsunade-sama, hat uns ja gestern erzählt, dass wir auf unserer Mission von zwei anderen Shinobis begleitet werden. Darf ich vorstellen Ryuichi und Akemi Raijin, ehemalige Konoha-nins. Sie werden auf dich, Naruto, aufpassen.“ Die Geschwister nickten den anderen kurz zu und Kakashi gab das Signal zum Aufbruch. Kapitel 6: Missionsbeginn ------------------------- Schweigend machten sich die sechs auf den Weg. „Um was genau geht es eigentlich in dieser Mission, dass man uns als Aufpasser dazu geholt hat?“ fragte Ryuichi der neben Kakashi lief. „Wir treffen in Kusagakure einen Überläufer von Akatsuki, der uns sämtliche Informationen über die Organisation versprochen hat, wenn wir ihn sicher nach Konoha bringen.“ „Was ist, wenn das eine Falle ist, um an den Fuchsjungen zu kommen?“ „Deshalb seid ihr ja da. Tsunade-sama vertraut darauf, dass ihr Naruto beschützt.“ Akemi, die das Schlusslicht bildete, spürte die Blicke von dreien die vor liefen. „Seht nach vorne, sonst knallt ihr noch irgendwo gegen.“ meinte sie darauf nur. „Wie kommt es, dass ihr ehemalige Konoha-nins seid?“ fragte Sakura sie. „Mein Bruder und ich haben vor 8 Jahren Konoha verlassen.“ „Und warum?“ „Wir wollten zu unserer Familie zurückkehren.“ „Aber warum habt man euch nicht zu Nuke-nins ernannt?“ „Wir haben das Dorf ja nicht verraten und wir waren keine Gefahr für Konoha.“ erklärte Akemi. Die restlichen Fragen von der Pinkhaarigen ignorierte sie einfach. Ryuichi ließ sich nach einer Weile nach hinten zu seiner Schwester fallen und klärte sie über die Mission auf. „Du denkst also, dass es eine Falle ist?“ „Ich würde darauf wetten. So bekommen sie den Kyuubi in die Hände und selbst wenn man ein anderes Team geschickt hätte, werden sie so an Informationen kommen.“ „Hoffen wir dann mal, dass du dich irrst.“ „Wann habe ich mich schon mal geirrt.“ „Soll ich jetzt wirklich darauf antworten.“ Akemi sah ihn mit hochgezogener Augenbraue an. „Ich meinte dieses Leben und nicht das letzte.“ „Sag das doch gleich. Aber mal ehrlich, soll ich wirklich darauf antworten.“ „Argh. Du bist unmöglich.“ schnaubte Ryuichi, während Akemi grinste. Nach vier Tagen erreichten die sechs endlich Kusagakure. Kakashi und Ryuichi machten sich auf dem Weg, um ihren Informanten zu treffen. Akemi blieb bei Sakura, Naruto und Sai. Die vier gingen zu einer Herberge und mieteten schon einmal drei Zimmer. Gegen Abend kamen die beiden ehemaligen ANBUs wieder. „Morgen werden wir den Informanten treffen und ihn sicher nach Konoha bringen.“ erklärte Kakashi. „Naruto, du wirst immer in Akemis und Ryuichis Nähe bleiben, hast du mich verstanden?“ „Ja, Sensei.“ murmelte der Blonde. Am nächsten Morgen machten sich die sechs auf den Weg zum Treffpunkt. Dort wartete bereits ein schwarzhaariger Ninja auf sie. Seine blau-grauen Augen sahen sich nervös um, auch sah er ziemlich schmächtig aus. „Da seit ihr ja endlich. Ich will so schnell wie möglich hier weg, bevor sie noch wissen, dass ich hier bin.“ Ängstlich sah er sich um. „Keine Sorge. Wir werden schon dafür sorgen, dass sie sicher nach Konoha kommen.“ versuchte Kakashi ihn zu beruhigen. „Jaja, lasst uns endlich aufbrechen.“ „Wie es aussieht, hast du dich getäuscht, Bruder. Er will wirklich Akatsuki verraten.“ sagte Akemi, die mal wieder mit Ryuichi das Schlusslicht bildete, nachdem sie unbemerkt die Gedanken des Überläufers gelesen hatte. „Noch sind wir nicht in Sicherheit. Sie könnten uns beobachten und dann irgendwann zuschlagen.“ „Da hast du nicht ganz Unrecht. So wie der zittert, hätte ich nicht gedacht, dass er Akatsuki verrät. Er scheint ziemlich viel Angst zu haben.“ „Verständlich, oder? Die gefürchteste Organisation ist hinter ihm her, da ist es klar, dass er leicht paranoid wird.“ „Er scheint nicht gerade einen starken Geist zuhaben.“ meinte Akemi nachdenklich. Immer wieder mussten sie ihre Reise unterbrechen, weil der Informant eine Pause machen wollte. Akemi hätte ihm am liebsten den Hals umgedreht, doch konnte sie sich noch beherrschen. Dieser Kerl meckerte ununterbrochen, warum sie so lange brauchten, aber wollte ständig eine Pause machen. Da ist es doch kein Wunder, dass sie nur langsam vorwärts kamen. „Akemi.“ „Ich weiß, die anderen anscheinend auch.“ Die Raijingeschwister, sowie die Konohas-nins spannten ihre Muskeln an und machten sich bereit. Es näherten sich ihnen vier fremde Chakren. Eine riesige Sense, mit drei Sensenblättern, kam direkt auf sie zu. Alle bis auf Ryuichi wichen aus. Der blauhaarige wehrte die Waffe mit seiner Lanze ab. „Wir hätten Wetten sollen.“ meinte er trocken. „Was wir zum Glück nicht getan haben. Das letzte Mal habe ich ziemlich viel Geld an dich verloren.“ meinte seine Schwester. Die beiden sprangen zu Naruto, während Sakura, Sai und Kakashi den Informanten beschützen. Die Sense raste an ihnen vorbei, wieder zurück zu ihrem Besitzer. Zwei Gestalten traten aus dem Wald heraus. Der eine hatte weiße Haare, die er nach hinten gegellt hatte, violette Augen und ein psychopathisches grinsen im Gesicht. Der andere war vermummt und man konnte nur die grünen Augen sehen. Beide trugen einen schwarzen Mantel mit roten Wolken, welche weiß umrandet waren. Akatsuki! „Du hast sie verfehlt, Hidan.“ „Halt die Klappe Narbenfresse und halt dich daraus. Ich werde sie alleine erledigen.“ fauchte der Weißhaarige. ’Da sind zwei, aber wo sind die anderen beiden?’ überlegte Akemi und beobachtete den Wald im Augenwinkel weiter. „Aber pass auf, dass du den Jinchuriki nicht tötest.“ „Ja ja, schon klar.“ Hidan rannte auf die Geschwister und Naruto zu und schwank seine Sense. Ryuichi stellte sich schützend vor seine Schwester. „Pass auf das er dich nicht trifft.“ meinte Akemi besorgt. „Keine Sorge, er bemerkt nicht einmal, dass ich in seinen Gedanken bin.“ flüsterte der Blauhaarige und zwischen den beiden entbrannte ein Kampf. Akemi formte blitzschnell die Fingerzeichen für Kuchiyose no Jutsu und legte ihre rechte Hand dann auf den Boden. Mit einem Knall erschien ein riesiges Krokodil. „Shin, pass bitte auf Naruto auf.“ Das Reptil nickte und eine Wassermauer baute sich um Naruto und dem vertrauten Geist von Akemi auf. Diese zog ihr Katana und mischte sich nun in den Kampf mit ein. Sie sammelte die elektrischen Ionen in der Luft und ließ sie dann in ihr Katana fließen. Die beiden Raijins wichen immer wieder den Attacken von Hidan aus, so dass dieser sie nie treffen konnte. „Verfickte Scheiße. Bleibt endlich still, damit ich euch treffen kann.“ „Wohl eher nicht. Ich habe keine Lust, als Opfer für deinen Gott zu enden.“ meinte Ryuichi und grinste, als er Hidans verwirrtes Gesicht sah. „Bruder, hör auf ihn zu ärgern, du überforderst ihn noch.“ grinste nun auch Akemi. „Lass mir doch auch mal meinen Spaß.“ „Haltet endlich eure Klappe!“ Die Sense verfehlte Akemi nur knapp. Die Braunhaarige kniff kurz ihre Augen zusammen und legte ihre Stirn in Falten. Sie hatte gerade einen Gedanken von jemandem aufgefangen, welcher sie leicht verwirrte. Sie sah zu Kakashi und ihr Blick fiel auf eine… Spinne? Der Kopierninja folgte ihrem Blick. „Zur Seite!“ Und schon explodierte die Spinne. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)