my love for you von hazle8 ================================================================================ Kapitel 1: ----------- My love for you A/N: Diese FF soll meine ganz persönliche Einstellung zum Paring Roy x Ed zeigen. Ich hoffe sie gefällt euch, viel Spaß beim lesen. Sie konnte es immer noch nicht fassen, Edward Elric und Roy Mustang....zusammen. Der Oberst und der Fullmetal Alchemist. Riza stützte ihren Kopf auf ihre Hände, sie starrte die braune Tischplatte an und wie sich eine kleine Wasserpfütze auf ihr bildete. Sie schluchzte, die ganze Zeit über hatte sie versucht die Tränen zurückzuhalten, aber jetzt konnte sie nicht mehr. Nein dachte sie ich darf nicht heulen, das zeigt doch nur meine Schwäche...zwanghaft versuchte Hawkeye sich wieder unter Kontrolle zu bekommen, aber als sie wieder an Mustangs Worte dachte, die er beim Mittagessen gesagt hatte, da war es ganz aus. „....Edward und ich, wir führen schon seit einiger Zeit eine Beziehung … eine richtige.“ Roy hatte dies gesagt und Edward hatte genickt und ihn angelächelt, dann hatte der Jüngere den Oberst geküsst. Am Mittagstisch hatte sie sich ruhig verhalten und hatte sich nichts anmerken lassen, aber sie war früher als die anderen gegangen und war direkt in ihr Büro verschwunden. Dort saß sie jetzt, allein und in Tränen aufgelöst. Sie war sich sicher, dass niemand derartig reagiert hatte, wieso denn auch. Es war nichts ungewöhnliches, dass Männer eine sexuelle Beziehung untereinander führten. Aber trotzdem tat es ihr unheimlich weh. Als die beiden es öffentlich gemacht hatten, da erkundigten sich alle zuerst nach Winry, Edwards Sandkastenfreundin, aber laut dem Jungen hatte ihr seine Beziehung mit Mustang recht wenig ausgemacht. Winry war nie, wie es alle vermutet hatten, in Edward verliebt, sondern in dessen kleinen Bruder. Niemand hatte sich um sie gekümmert. Hawkeye war also wirklich die einzige, die dieses „Geständnis“ verletzt hatte. Natürlich hatte sich Riza nie wirklich Hoffnungen bei Mustang gemacht, aber trotzdem hatte sie sich in ihn verliebt und hatte sich immer um ihn gekümmert. Egal wann, manchmal war er mitten in der Nacht zu ihr gekommen, weil er so betrunken war, dass er nicht mehr wusste wie er nach Hause kommen sollte. Immer war sie für ihn da gewesen, nach dem Ishbal Krieg, nach Hughes Beerdigung und nachdem er von Lust so schwer verletzt worden war. Riza versuchte ihm das Leben immer so leicht wie möglich zu machen, sie ebnete ihm den Weg, den er gehen wollte, nahm ihn zu sich, wenn er sich nicht um sich selbst kümmern konnte, sie nahm ihm inzwischen schon einen Teil seiner Papierarbeit ab. Mustang hatte ihr noch nie 'Danke' gesagt, nicht dass sie es verlangt hätte, aber er hielt das alles für das selbst verständlichste der Welt. Die Liebe die sie ihm zu Teil werden lies würde sie nie zurückbekommen, Mustang hatte sich für Edward entschieden, nicht für sie. Warum auch? Fragte sie sich für ihn bin ich doch nur der schreckliche Drache, der mit ihm in einem Zimmer sitzt und ihn per Pistole dazu treibt seine Arbeit zu machen. So jemanden kann man doch nicht lieben. Eine weitere Träne rollte der Soldatin über die Wange, schnell wischte sie sie weg, holte ein Taschentuch heraus, mit dem sie den Tisch abwischte und begann mit ihrer Arbeit. Natürlich würde Riza es niemals zugeben, aber sie war einsam, einsam und alleine. Sie vertraute sich niemandem an, keiner Maria Ross, keiner Winry Rockbell, keiner Glacier Hughes, niemandem. Die Last die sie seit ihrer Kindheit trug war stetig gewachsen, begonnen mit dem frühen Tod der Mutter, dem geheimen Tattoo auf ihrem Rücken, der Rebellion und dem Krieg in Ishbal, die vielen Menschen die sie getötet hatte und endend mit ihrer Liebe zu Roy Mustang. Keiner wusste von der davon, dass sie unter dieser Last zusammen zu brechen drohte. Sie hatte keine Familie mehr, ihre Arbeitskollegen waren für sie so etwas wie ein kleiner Ersatz. Als die Türe zum Büro aufgestoßen wurde zuckte Hawkeye ein klein wenig zusammen, sie hatte Angst, dass jemand die Spuren ihrer Tränen sehen konnte. Aber die Männer unterhielten sich zu gut, um auf sie überhaupt zu achten. „Ich bin so erleichtert, jetzt kannst du mir ja keine Frau mehr wegschnappen, Mustang.“ lachte Havoc und boxte ihm freundschaftlich gegen die Schulter. Der grinste nur frech zurück „Ich habe vor Ed Frauen gedatet und mit ihnen geschlafen, wer sagt, dass ich das nicht wieder tun werde, he?“ Jean schlug sich mit gespielter Verärgerung auf den Oberschenkel und die anderen Männer, Falman, Fury, Breda, Ed und Alphonse lachten ihn aus. Aber Havoc, der endlich bemerkte, dass außer ihnen noch Hawkeye im Raum war, brachte die anderen zum Schweigen. „Was is?“ fragte Edward mit gedämpfter Stimme und sah die anderen fragend an „Wir sollen leise sein und unsere Arbeit machen, sonst jagt dir Oberleutnant Hawkeye noch ne Kugel durch den Kopf.“ erklärte Mustang im Flüsterton und legte spielerisch einen Finger an die Lippen. Riza hatte das Gespräch natürlich mitbekommen, sie war ja nicht taub. Anstatt die Männer kalt aufzufordern still zu sein und ihre Arbeit zu machen überging sie es ausnahmsweise. Sie war mit ihrem Papierstapel fast fertig und konnte bald nach Hause gehen. Es grauste sie irgendwo davor in die kalte, leere und eigentlich unbewohnte Wohnung heim zu gehen. Sie wollte es eigentlich auch gar nicht als ihr Heim bezeichnen, denn sie lebte sowieso nur Nachts dort, wenn überhaupt. Die größte Zeit verbrachte sie im Hauptquartier, an ihrem Schreibtisch, den ganzen Tag an ihrer Arbeit und wenn Mustang mit seinen eh schon geringen Stapel nicht fertig wurde und sich verabschiedete, was oft vor kam, dann war sie oft vierundzwanzig Stunden dort. Sie überlegte ob sie nicht auch heute Nacht in dem Büro bleiben wollte und entschied sich dafür, denn die kalte Wohnung war ihr so fremd, wie kaum etwas anderes. Obwohl Riza kaum noch Arbeit hatte, schaffte sie es irgendwie die Zeit bis zum Abend tot zu schlagen. Nach und nach verabschiedeten sich die Kollegen, nur Mustang blieb mal wieder als einziger mit seiner Arbeit übrig. „Sir“ begann Hawkeye „entweder sie beeilen sich mit ihrer Arbeit, oder sie machen sie morgen fertig.“ sagte sie wie jedes Mal. Er nickte, stand auf und nahm seinen Mantel vom Haken, wie jedes Mal. „Ich mache die Papiere morgen fertig.“ meinte er und knöpfte den schwarzen Mantel zu, den er immer trug. Riza nickte „Schönen Feierabend, Sir.“ wünschte sie ihm, er nickte erneut, öffnete die Türe „Danke, Oberleutnant.“ kam es vom Gang her, dann fiel die Holztüre ins Schloss. Am liebsten hätte Riza ihn sofort zurückgeholt, ihn angeschrien Schau mich wenigstens an, wenn du mit mir sprichst und sag gefälligst meinen Namen...falls du weißt wie ich heiße. Alles in ihr schrie diese Worte, aber sie kamen niemals über ihre Lippen. Stattdessen nahm sie Mustangs restliche Arbeit von seinem Tisch, was noch gut zwei drittel von dem Originalstapel war, und begann die Dokumente zu unterzeichnen. Am frühen Morgen war sie fertig, nicht nur mit dem Papierkram, sie war Hunde müde und ihr war schwindelig. Wie immer wankte sie zu dem Sofa, das in dem Zimmer stand und lies sich darauf nieder. Schnell rollte sie sich zu einer Art Kugel zusammen, um sich selbst warm zuhalten, schloss die Augen und schlief ein. Durch ein unangenehmes rütteln wurde Riza geweckt, sie öffnete die Augen und sah ihn Mustangs Gesicht, der nickte kurz und meinte barsch „Guten Morgen“. Hawkeye blinzelte kurz und sah auf die einzige Uhr die in dem Zimmer hing, es war sechs Uhr in der Früh. Sie gähnte kurz und setzte sich auf „Sir...“ murmelte sie „Warum sind sie hier?“, Mustang sah sie fragend an „Ich soll diese scheiß Arbeit machen oder nicht?“ fragte er, während er seinen Schreibtisch nach dem Stapel von den vorigen Tag absuchte, aber seine Untergebene schüttelte den Kopf. „Du hast wieder meine Arbeit gemacht, richtig?“ fragte er und sah sie an, sie nickte. Roys lies sich stöhnend auf seinen Stuhl sinken „Jetzt bin ich extra drei Stunden früher als sonst hier und dann das...ich hätte so schön noch im Bett bleiben könne.“ grummelte er. Rizas Herz versetzten seine Worte einen schmerzhaften Stich, der sie zusammen zucken lies. „Du siehst nicht gut aus Oberleutnant.“ sagte Mustang als er sie kurz musterte, aber die Angesprochene zuckte nur kurz mit den Schultern „Schlecht geschlafen...“ murmelte sie und Mustang nickte, damit war das Gespräch beendet. Ein paar Minuten später stand Riza auf und holte die Arbeit für den anstehenden Tag, wieder sortierte sie fast die Hälfte von seinem Stapel aus und nahm den Teil zu ihrer eigenen dazu. Nach und nach trudelten auch die anderen ein, nahmen sich ihre Arbeit, die Hawkeye fein säuberlich auf ihre Tisch gelegt hatten und bearbeiteten sie. Während der Essenszeit bleib die junge Frau allein im Bürozimmer und arbeitete weiter, sie hatte keine Lust die Gespräche der anderen mithören zu müssen, weder über Mustangs noch über Havocs Liebesleben wollte sie etwas wissen. Am Nachmittag stand dann der schlimmste Teil des Tages an, Edward Elric hatte einen neuen Bericht abzugeben, an Oberst Mustang. Nach ein paar Stunden spielerischen Zankens und Rum turteln der beiden hatte der Junge das Büro verlassen und alle war wieder halbwegs ruhig. Den sehnsüchtigen Blick, den Mustang dem älteren Elric hinterher geworfen hatte, ging Riza nicht mehr aus dem Kopf. Sie bekam allmählich Kopfschmerzen, was sie zusammen mit dem drückenden Schmerz in ihrer Brust fast wahnsinnig machte. Schnell holte sie eine Tablette gegen die Schmerzen aus ihrer Schreibtischschublade, nahm sich ein Glas füllte es mit Wasser und löste die Tablette darin auf. Fury hatte ihrer Aktion gespannt zugesehen „Kopfweh?“ fragte er und sah Oberleutnant Hawkeye an, die nickte, während sie das Glas leer trank. Während Riza ihre Arbeit verrichtete wartete sie darauf, dass die Schmelztablette anschlug, aber es tat sich nichts, es wurde alles nur noch schlimmer, als sie fühlte, dass sich ihr Magen immer mehr zusammen zog, langsam wurde ihr übel. Langsam begann sich die Welt um sie zu drehen, immer schneller schaukelte alles um sie herum, plötzlich Angst überkam sie, dann wurde alles um sie herum schwarz. Das nächste was sie wahrnahm, war das stetige Piepen eines Geräts. Langsam öffnete Riza ihre Augen und wurde von gleißendem Licht geblendet, worauf sie ihre Augen wieder zu kniff. Mit einem zweiten Versuch machte sie ihre Augen auf und konnte diesmal sehen. Das helle Licht, das sie wahrgenommen hatte kam von einer der weißen Neon leuchten an der Decke, weiß so wie das restliche Zimmer. Kein Mensch war darin zu sehen, sie war allein. Als sie sichergestellt hatte, dass sie alles bewegen konnte setzte sich Riza auf und sah den Raum weiterhin an. Das monotone Piepen kam von einem Gerät, das neben dem Bett stand, in dem sie lag, oder besser saß. Mehrere Kabel liefen von dem Monitor weg zu ihrem Bett, verschwanden unter ihrer Bettdecke und waren mit Saugnapf ähnlichen Teilen an ihrer Brust über dem Herzen und Hals an der Hauptschlagader befestigt. Ich muss im Krankenhaus sein, aber wie...was ist mit mir passiert? Fragte sich Riza und stützte wieder ihren Kopf auf die Hände, sie dachte nach das letzte an was ich mich erinnern kann ist, dass Edward aus dem Büro gegangen ist und der Oberst ihm hinterher geschaut hat. Langsam schüttelte Riza ihren Kopf, als zwei Stimmen sich ihrer Türe näherten wurde sie aufmerksam, sie legte sich wieder hin und starrte auf die Zimmertüre. Sie öffnete sich nach ein paar Minuten und zwei Männer traten ein. Einer trug einen weißen Kittel, der ihn eindeutig als Arzt aus wies. Der andere war groß, hatte eine tiefe, feste Stimme und schwarzes Haar, Roy Mustang. Beide traten an mein Bett heran und der Arzt lächelte erfreut „Miss Hawkeye, sie sind wach....gut,gut, sie hatten ein wahnsinniges Glück.“ erklärte er und spähte über seine Brille. Riza runzelte die Stirn, sie verstand nicht ganz „Warum?“ fragte sie „Was ist passiert?“ Roy sah sie unentwegt an, er sah besorgt aus und auch ein bisschen erleichtert. „Nun Miss Hawkeye, sie hatten einen Schock, um ganz genau zu sein einen anaphylaktischen Schock.“ Als Riza und Roy den Doktor anstarrten nahm er seine Brille an und lächelte „Das bedeutet, sie hatten einen Kreislaufzusammenbruch.“ erklärte er. Riza nickte langsam während der Arzt weiter redete „sie haben anscheinend zu wenig getrunken, waren zudem, laut Mr. Mustangs Aussage, überarbeitet und eine Überreaktion hat ihnen den Rest gegeben. Wenn ihre Kollegen nicht rechtzeitig reagiert hätten...sie sind dem Tod gerade noch so von der Schippe gesprungen.“ Mit weit aufgerissenen Augen sah Riza ihn an, ernst nickte er und begann mit seine Routineuntersuchungen. Irgendwann, als er seine Arbeit abgeschlossen hatte, klatschte dann kurz und fest in die Hände „Ich muss los, Miss Hawkeye, sie werden weiterhin das Bett hüten, ihre Entlassung erfolgt morgen, wenn ihr Zustand stabil ist. Mr. Mustang, sie können gerne hier bleiben, wenn sie wollen.“ meinte er und verschwand wieder. Roy zog sich einen Hocker heran und setzte sich neben Rizas Bett. „Hey...“ meinte er leise und begann zu lächeln. „Du warst wohl ziemlich gestresst, was?“ fragte er, Riza zuckte nur mit den Schultern „Ich habe mich nicht so gefühlt....bei mir war alles in bester Ordnung.“, „Na anscheinend nicht wirklich.“ er zögerte kurz „Sagst du mir über was du dich so aufgeregt hast?“ Roy war neugierig, aber Riza hatte natürlich nicht die Absicht ihm den Grund zu erklären. „Nein, Sir, ich weiß es selbst nicht.“ meinte sie und sah zur Seite, nicht weil sie ihn nicht sehen wollte, sondern weil in ihren Augen schon wieder Tränen brannten. Sie wollte nicht, dass er sie weinen sah, aber es war zu spät, eine dicke Träne lief ihre Wange hinunter. „Hey....“ flüsterte Roy als er ihre Träne sah, er hob seine Hand und wischte ihr die Träne ab. Er strich ihr mit dem Handrücken langsam über die Wange, um sie zu beruhigen und ihr Trost zu spenden. Aber Hawkeye konnte sich nicht mehr helfen „Lass es bitte, du machst es doch nur noch schlimmer.“ schluchzte sie und noch mehr Tränen benetzten den weißen Bettüberzug. „Riza“ meinte er immer noch flüsternd, „was ist los?“, er war Ratlos, die Frau die er immer für so stark und unverletzlich gehalten hatte saß nun vor ihm, gebrochen und in Tränen aufgelöst. „Es ist nichts....nichts“ sagte sie mit gebrochener Stimme. „Riza, bitte ich will dich nicht mit einen Befehl dazu zwingen.“ „Na gut...“ nun schwang Wut in ihrer Stimme mit „...es ist wegen Edward.“ Verwirrt sah Roy sie an „wegen Ed? Was hat er dir getan?“ fragte er und Riza seufzte „Er, du...ihr beide“ stammelte sie, verzweifelt nach den Richtigen Worten suchend. Aber sie fand keine, sie konnte es nicht besser erklären. „Wegen Ed und mir?“ half Roy ihr, sie nickte „Ja“ seufzte sie. „Ich hab dich verletzt, stimmts?“ stellte er verbittert fest, aber Riza schüttelte ihren Kopf „Nein...nicht“, Mustang schnaubte „Du brauchst nicht lügen, ich seh es doch jetzt selbst....was für ein Hirnlose Arsch ich war.“ er seufzte „Du warst immer da, als Meas gestorben ist, da hast du dich den ganzen Tag, die ganze Nacht um mich gekümmert. Immer hast du mich auf meinem Weg begleitet, geschützt und du hast mir alles möglich gemacht, immer meine Weg geebnet.“ Roy nickte langsam „Du nimmst mir inzwischen sogar einen Teil meiner Arbeit ab, stimmts?“ „Nicht viel...“, „Aber du tust es doch....und ich hab dir noch kein einziges Mal danke gesagt.“ Als dem Oberst seine Haltung endlich auffiel fuhr er sich durch sein rabenschwarzes Haar. „Ich bin einfach immer gegangen, hab mich mit den verschiedensten Frauen getroffen, oder Ed...ohne dir jemals Danke zu sagen“ dachte er laut. „Sir...“ sofort unterbrach Mustang sie „Roy, sag bitte Roy“, „Gut Roy, es ist in Ordnung ich mach das doch gerne, ich habe mir diesen Job ja ausgesucht....ich bin doch selbst schuld.“ erklärte die Blonde und lächelte bitter. „Nein, es ist nicht in Ordnung...wir haben gesehen wohin das führt, du bist maßlos überarbeitet, isst nicht, trinkst kaum und hast dann einen Kreislaufzusammenbruch.“ „Roy, es ist doch nicht schlimm...“, Nicht schlimm? Nicht schlimm??? Hast du dem Doc nicht zugehört? Du warst fast tot, diesen Schock, den du da hattest, das war die schlimmste Stufe, du könntest jetzt weg sein, für immer!“ rief Roy, seine Hände krallten sich in ihre Bettdecke „Verdammt ich bin daran schuld, nur weil ich nicht dazu fähig bin meine Arbeit zu machen und weil ich nur Weiber im Kopf hab....Scheiße“ langsam kämpfte Roy auch mit den Tränen „Die Sache mit Edward, die hat dich dann fertig gemacht!“ eine heiße Träne fiel auf Rizas rechten Handrücken, sie wischte ihrem Oberst die Tränen weg und sah ihn an. „Du kannst doch nichts dafür, dass ich so dumm bin...so dumm dich zu lieben.“ sagte sie, jetzt war es raus, sie hatte es Mustang gesagt. Mit seinen onyxfarbenen Augen sah er sie an, es lag kein Schock darin, kein Hass, nicht der Funken von Spott, sondern nur tiefe Traurigkeit. „Riza...das hab ich nicht gewusst, ich hatte keine Ahnung.“ stammelte er, aber sie unterbrach ihn „Natürlich nicht, ich hab es dir ja nie gezeigt...ich war immer nur so gemein und streng zu dir.“, „Du liebst mich also?“ fragte er wie ein kleiner Junge, sie nickte und lächelte wieder ihr verbittertes Lächeln „Ja, von ganzem Herzen.“ weiter kam sie nicht, denn Roy hatte ihren Mund mit seinen Lippen bereits versiegelt. Der Kuss währte keine zehn Sekunden bevor sie sich von einander lösten. Riza starrte Roy im Schock an und schüttelte langsam ihren Kopf, während er errötend zur Seite sah. „Roy, warum....wieso hat du das getan?“ fragte sie, aber sie bekam keine Antwort. „Roy...“ noch einmal sprach sie ihn an und diesmal bekam sie Antwort. „Du liebst mich...“, „Ja und, das ist nicht die Antwort auf meine Frage.“, „...lass mich ausreden, es ist, nun ja, weil also....ich meine ich mag dich auch.“ versuchte er ihr den Sachverhalt zu erklären. Aber mit seinen Worten kam er sich selbst ein kleines bisschen komisch vor, daher sprach er weiter „Ich mag dich nicht nur, ich...“ noch nie war es Roy so schwer gefallen die richtigen Worte zu finden „...ich liebe dich.“ Kaum hatte Mustang diese Worte gesprochen überfiel ihn die furchtbare Angst der Zurückweisung. „Roy....“ Riza fehlten die Worte, „du, du liebst doch Edward“ meinte sie dann schließlich. Der Oberst schluckte hörbar und er sah zur betreten zur Seite „Nun, ich habe mit Ed eine Beziehung geführt....“ begann er „...aber als du noch geschlafen hast, da war er hier...und ich habe mit ihm Schluss gemacht.“ „Aber warum?“ fragte Hawkeye verwirrt gestern, als ich zusammengebrochen bin, da war zwischen den Beiden doch noch alles in Ordnung „Naja, während du hier gelegen bist und ich zu Hause war, da hat Ed gesagt ich wäre anders als sonst...“ wollte Roy gerade erklären „He halt. Wie lang liege ich schon hier?“ unterbrach die Blonde ihn „Ähm...also zwei Tage“ kam die Antwort. Das saß „Dann ist das alles gar nicht gestern passiert, sondern vor zwei Tagen?“ überlegte sie und der Schwarz haarige nickte. „Auf jeden Fall, ich war immer hier...fast immer die eine Krankenschwester hat mich ein Mal raus geschmissen, die blöde...ist ja jetzt egal, Ed hat es verstanden als ich es ihm erklärt habe, dass Schluss ist.“ Roy seufzte. „Das muss den Jungen aber doch geschmerzt haben, oder?“ sprach sie „Es hätte ihm mehr geschadet, ich und er noch länger etwas gehabt hätten, er ist ein Mensch der schnell stark liebt, bevor es bei ihm so weit ist, hab ich es beendet...ich habe ihn nicht geliebt...“ erklärte der Mann leise, in Gedanken setzte er noch hinzu es war nur um es einmal auszuprobieren...ich habe den armen Jungen ausgenutzt.... Wieder spürte Riza eine Träne auf ihrem Handrücken „Scheiße....“ flüsterte Roy als er endlich sah, was er getan hatte, er hatte zwei Menschen bis aufs innerste verletzt. Liebevoll legte Riza ihm die Hand an die nasse Wange und sah ihn an, sie wusste das ihm das half, wie immer. Er legte seinen Kopf in ihren Schoß während sie ihm beruhigend durch das schwarze Haar strich und ihm tröstende Worte zuflüsterte. Ich bin so erbärmlich dachte Roy, während er sich bei Riza aus heulte ich bin doch kein Mann, sitze hier und heule...dabei hätte sie jedes Recht mich von sich zu stoßen. Aber Hawkeye hätte so etwas niemals getan, dafür liebte sie den Oberst viel zu sehr. A/N: Sooo...das war das erste Kapi, ich hoffe mal das es euch gefallen hat. Und, dass ich mir nicht zu viele Feinde wegen meiner Roy x Ed - Feindlichen Einstellung gemacht habe... Ich würde mich voll über ein kleines Review freuen^^ hazle8 Kapitel 2: ----------- Kapitel 2 Es war später Nachmittag, als Edward durch Central Citys Straßen zog. Er war allein, nicht dass ihn das gestört hätte, aber irgendwo fühlte er sich von allen verlassen und in einer gewissen Weise verraten. Sein Bruder war nicht bei ihm, weil er lieber bei seiner geliebten Winry sein wollte, Roy nicht, weil er ihn nicht liebte, es, wie Ed vermutete, auch nie getan hatte und weil er bei jemandem sein wollte dem er wirklich sein Herz geschenkt hatte, bei Riza Hawkeye. Er war allein, mutterseelenallein, im wahrsten Sinne des Wortes. Ed wusste nicht, wohin er gehen sollte, niemand war da, der ihn aufgenommen hätte. Außer seinem Bruder und Mustang hatte Ed niemanden in dieser Stadt. Natürlich war da Hawkeye, sie hatte ihm immer geholfen wo es ging, aber sie war die absolut letzte zu der er fliehen wollte, verständlich nachdem Roy ihm den Grund für ihre Trennung eröffnet hatte. So irrte der Junge in den Straßen herum, mal durch dunkle Gassen, mal durch eine belebte Hauptverkehrsader. Er achtete kaum auf seine Umgebung und rempelte hier und da die Menschen an. Die Menschen sagten nichts und gingen einfach weiter, bis zu dem Punkt an dem er in eine junge Frau hinein rannte. Das Mädchen stürzte zu Boden und fluchte, als sich der komplette Inhalt ihrer Einkaufstüte auf dem Bürgersteig verteilte. Edward war das herzlich egal, er murmelte schnell „Entschuldigung“ und wollte schon weiter, als das Mädchen ihn an seinem Hosenbein packte. „Nein mein Freund, so nicht....“ meinte sie und starrte ihn aus großen braunen Augen an „...du hilfst mir jetzt schön meine Tüte wieder einzupacken und dann wiederholst du das was du gesagt hast noch mal laut.“ Edward starrte sie an spinnt die? Dachte er, während sie sich aufrichtete. Laut sagte er dann „Ähm...ich habs eilig“ aber sie schüttelte nur missbilligend ihren Kopf, sodass ihre wilden roten Locken nur so flogen. „Du bist ziemlich unhöflich.“ meinte sie und zeigte noch mal auf ihre Einkäufe „du bist doch daran schuld, wenn du in andere Leute hinein rennst, du Hans guck in die Luft.“ Das saß Ed war auf seltsame Weise von ihr beeindruckt. Mann is die Hartnäckig überlegte er und machte sich langsam ans Einsammeln von Obst und Gemüse. Als er ihr die volle Tüte wieder überreichte nickte sie zufrieden „Geht doch“ sagte sie ein geschnappt. „Also noch mal Entschuldigung“ meinte Ed darauf ein wenig wütend und ging ohne ein weiteres Wort davon. Hatte die Nerven...idiotische Zicke, die hätte vielleicht was erleben könne wenn er hier gewesen wäre....Roy Ed biss die Zähne zusammen, als ihn eine Woge der Trauer überkam. Roy hatte in einem Punkt Recht behalten, Edward Elric war ein Mensch der sehr schnell liebte, im anderen, dass er ihn früh genug verlassen hatte ganz bestimmt nicht. Er setzte sich auf die Stufen eines Hauses und sah in den strahlend blauen Himmel hoch, es war April, dank des warmen Wetters konnte man viele Menschen Sommerkleidung sehen. Ed, der wie immer seinem roten Mantel trug viel natürlich besonders auf. Schnell entledigte er sich diesem und saß nun in seinem schwarzen, Ärmellosen Shirt auf der Treppe. Seine schwarze Jacke hatte Al bekommen, nachdem er seinen Körper wieder hatte. Al war vor ein paar Tagen wieder nach Resembool zurückgefahren. Um genau zu sein, kurz nachdem Riza aus der Klinik entlassen worden war. Der hat auch kein Interesse mehr an mir, seit er seine liebe Winry hat sprach Edward zu sich als ob ich gestorben wäre....für alle. Was hab ich denn bloß so schrecklich falsch gemacht? Fragte er sich und wischte langsam die Träne weg, die ihm übers Gesicht gelaufen war. Er fühlte wie schwer sein Mantel auf seinem Schoß wog und nahm ihn prüfend hoch. Ist der schwer, was hab ich nur wieder in meinen Taschen... prüfend fasste der Junge in die linke Tasche und zog das, was so schwer wog heraus. „Pistole?“ meinte er, vor Verwunderung hatte er laut gesprochen. Wie kommt denn die da hin? Ihm wollte nicht einfallen, woher er die Waffe hatte, schwer wog sie in seiner Hand aber irgendwie auch ziemlich leicht. Es war ein seltsames Gefühl etwas in der Hand zu halten womit man ein Leben ohne große Mühe auslöschen konnte. Schnell stand Ed auf, sah sich nach rechts und links um und lief dann in eine der kleinen Nebengassen. Dort legte er seinen Mantel auf den Boden und wog noch einmal die Pistole in der Hand Soll ich wirklich? Was ist mit Al? Und...mit Roy? Seine Gedanken rasten Ich will nicht mehr, ich hab schon so viel gesehen, so viel gehört, so viel erlebt. Er berührte seinen metallenen Arm Al hat Winry bei den beiden ist alles gut, er wird nicht zu sehr trauern müssen....wen sie ihn wichtiger ist als ich. Langsam hob Ed die Waffe an seine Schläfe Roy...du hast mich nie gebraucht, wenn ich endlich weg bin, dann bist du ne große Sorge los er löste die Sicherung und presste das Mordinstrument an seine Schläfe Mama..ich komme, auf Wiedersehen Al....Roy werdet glücklich Edwards Finger wanderte zum Abzug, aber er kam nie dazu ihn zu drücken. Mit einem Schmerzensschrei ging er in die Knie und lies die Pistole fallen. „Du Idiot, bist du vollkommen verrückt?“ rief eine weibliche Stimme und kam auf ihn zu. Ed sah mit Tränen in den Augen auf, mit einer Hand hielt er sich den schmerzenden Hinterkopf, mit der anderen tastete er nach dem Gegenstand der ihn getroffen hatte. Eine Dose mit eingelegten Tomaten. Schritte eilten auf ihn zu und er erkannte ein Mädchen. Nicht nur irgendein Mädchen, es war das Mädchen, das er vor einiger Zeit über den Haufen gerannt hatte. Sie hatte ihn in der Gasse erwischt und eine Dose nach ihm geworfen, und ihm damit auch das Leben gerettet. Die Rothaarige kniete sich neben ihm nieder und sah ihn besorgt an „Gehts?“ fragte sie und starrte ihn an, Ed fletschte die Zähne „Ja...ist alles in bester Ordnung“ knurrte er und wollte sich aufrapeln und gehen, aber das Mädchen hielt ihn fest. „Warte...“ flüsterte sie ihn „warum wolltest du das mit der Pistole machen?“ fragte die junge Frau, ihre großen kindlichen braune Augen waren weit aufgerissenen und Angst spiegelte sich in ihnen wieder. „Warum sollte ich dir das erzählen? Ich kenn nicht mal deinen Namen...“ schnappte Edward und klopfte sich den Staub von seiner Hose. „Mein Name ist Charlotte....ich bin 15, außerdem kann ich dir helfen...“ erklärte das Mädchen und hielt ihm ihre Hand hin. Ein wenig verwundert schlug er ein „Okay...also mein Name ist Edward und ich bin 16, ich bin der Fullemetal Alchemist.... ich bin Staatsalchemist.“ gab Ed zurück. Charlotte lächelte freundlich „Schöner Name...Edward. Du bist dieser unhöfliche Rüpel gewesen, der mich vorhin um gerannt hat, oder?“ sagte sie, verlegen kratzte sich Ed am Hinterkopf während Charlotte weiter sprach „So...erzähl, warum wolltest du dir was antun?“ Ed seufzte, wieder diese Hartnäckigkeit. „Es ist nichts...“ murmelte er und starrte zu Boden. Das Mädchen lachte „Und wegen nichts nimmt man sich das Leben, Edward verarsch mich nicht“, Wieso sollte ich dir so was erzählen, das ist meine Sache....dachte er genervt, aber sein inneres Selbst war doch irgendwo anderer Meinung. „Wenn du es unbedingt wissen willst...aber nicht hier, ich brauch was zum Trinken“ meinte er und erhob sich endlich, schnell nahm er seinen roten Mantel vom Boden auf. Das Mädchen nahm die Waffe vom Boden und sicherte sie mit schnellen geschickten Handgriffen, dann steckte sie den Browning in ihre Tasche. „Du...du kannst mit Waffen umgehen?“ fragte er verblüfft und starrte sie an. Charlotte nickte „Jep...mein Vater war im West Hauptquartier als Unteroffizier beschäftigt.“ Ed schluckte und nickte langsam. Bald hatten die beiden ein nettes Kaffee gefunden und sich dort an einen Tisch niedergelassen. „So...“ begann Ed „....du willst wissen warum ich mich umbringen wollte.“ der Junge erschrak vor der eisigen Kälte mit der er sprach, Charlotte nickte und nippte an ihrem Tee. Edward seufzte „Okay...also wie ich dir ja bereits gesagt habe, ich bin beim Militär, mein Name ist Edward Elric, Fullmetal Alchemist. Ich habe einen kleinen Bruder, Alphonse....“ damit begann er zu erzählen und zu erzählen, er redete bis die Dämmerung herein brach, Charlotte hatte ihn kein einziges Mal unterbrochen. Als Ed geendet hatte sah das rothaarige Mädchen ihn prüfend an „Du warst also für eine Zeit lang mit diesem Roy Mustang zusammen...“ sie legte die Fingerspitzen aneinander „...er hat mit dir Schluss gemacht, weil er seine Untergebene liebt und du denkst, dass er nur mit dir gespielt hat. Aber du liebst ihn immer noch?“ Ed nickte und senkte den Kopf „Ja...leider.“ murmelte er, Charlotte sah ihn mitleidig an und begann mit einem kleinen psychologischen Vortrag. Am nächsten Tag fühlte sich Ed dank Charlotte viel besser, sie hatte sich den kompletten Abend für ihn Zeit genommen hatte ihm zugehört, ihn getröstet und ihm ein paar gute Tipps gegeben. Jetzt stand Edward vor dem großen Gebäude des HQ um seine neuen Bericht dem Oberst vorzulegen. Er atmete noch ein Mal tief durch und trat dann ein. Schnellen Schrittes durchquerte er die Halle und die Gänge, bis er vor Mustangs Büro stand. Ed schluckte, das Blatt Papier in seiner war schon ganz zerknickt und feucht, er schwitzte stark. Schließlich klopfte er an. Als Mustangs tiefe Stimme ihn herein bat drückte er die Türe auf. Die beiden sahen einander einen Moment an, dann räusperte sich Roy vernehmlich „Hallo Fullmetal, bringst du mir deinen neuen Report?“ fragte er, als er sich wieder dem Papierstapel auf seinem Tisch zuwandte. „Ja“ meinte Edward mit fester Stimme. Er wollte nicht den Eindruck vermitteln, er sei ängstlich oder nervös. Er trat vor und legte das Formular Mustang auf den Tisch. Beide bemühten sich das ganze wie üblich aussehen zu lassen, wobei Roy das um einiges besser hin bekam als Ed. „Wo ist Al?“ fragte Roy um die Stimmung ein wenig aufzulockern, aber das half Ed natürlich nicht weiter. „Er ist in Resembool bei Winry“ antwortete er und sah zu Boden. Mustang bemerkte, dass er das falsche Thema angeschnitten hatte. Als sich eine unangenehme Stille zwischen den beiden ausbreitete kam Riza Roy zur Hilfe. „Sir, sie müssen zur nächsten Sitzung, beeilen sie sich.“ meinte sie von ihrem Schreibtisch aus. Seit sie aus dem Krankenhaus entlassen worden war hatte sie genau wie zuvor weiter gemacht. Sie machte unzählige Überstunden und wenn Mustang nicht gewesen wäre hätte sie auch weiterhin nichts zu Mittag gegessen. Dankbar blinzelte Roy ihr zu und verschwand aus dem Raum, allerdings nicht ohne Ed noch einen angenehmen Tag zu wünschen. Ein wenig verblüfft sah Edward dem Oberst nach, aber dann richtete er seine Aufmerksamkeit auf Riza, die wie gewohnt ihre Arbeit machte. „Sie sind schon wieder voll im Dienst, Oberleutnant?“ fragte er, Riza nickte langsam. „Ich kann doch diese Rasselbande hier nicht ohne Babysitter lasse, die würden doch den ganzen Tag nichts anderes machen als Karten spielen und über Frauen reden.“erklärte sie und sah Ed an, der grinste „Gut sie wieder hier zu wissen.“ sagte er und lachte. Damit verließ er den Raum, es gab nichts mehr zu sagen. Außerdem wartete Charlotte schon auf ihn. A/N: Das zweite Kapi....recht kurz wenn ichs mir so anschau...aber egal, ich hoffe wie immer, dass es euch gefallen hat und dass ihr mir ein Review dalasst. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)