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Arista

von

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Arista

Wir schreiben das 50 vor unserer Zeit. Es war die Zeit Roms und des großen Julius Cäsar. Seit einiger Zeit hatte er Besuch von seiner zwangzigjährigen Nichte. Sie galt, als eine der schönsten Frauen des römischen Reiches. Ihr langes braunes Haar trug sie offen und hatte braune Augen. Sie war ein Meter fünfundsechzig groß, trug ein goldenes Stirnband und eine weiße Tunika. Die Männer lagen ihr zu Füßen, aber sie interessierte sich nicht dafür. Ihr Name war Arista. Wenn man sie zum ersten mal sah, hätte man denken können, sie wäre die Ruhe in Person, aber der Schein trügt. Egal wo Julius Cäsar war, da war auch Arista. Sie hörte nicht auf ihm ständig auf die Finger zugucken.

“Hast du nichts besseres zutun, Arista?”, fragte Cäsar genervt von ihr.

“Nein.”

“Wieso nicht?”, hakte er weiter, in der Hoffnung sie für einige Zeit los zu bekommen.

“Hier ist es einfach so Interessant.”, rief sie erfreut.

“Ich könnte einmal etwas Ruhe gebrauchen, um mir einen Schlachtplan zu überlegen.”

“Ruhe? Ich bin doch ruhig.”

Cäsar stöhnte. So leicht bekam er sie nicht los. Aristas Besuch dauerte noch ein ganzes Jahr, das hieß, wenn ihm nichts einfiel, sie anders zu beschäftigten, würde er keine Eroberungen mehr machen. Plötzlich kam ihm eine Idee. Sie könnte doch die Gallier ausspionieren, die ihm schon lange Ärger machen. Es war ein kleines Dorf an der Nordwestküste Galliens, das berühmt für ihren Zaubertrank war. Sicher würden sie Arista mit offenen Armen Empfangen, wenn sie gallische Kleidung anzieht. Er empfand sowieso schon, das sie mehr einer Gallierin ähnelte, als einer Römerin, die sie ja war.

“Sag mal, was hältst du von einer Reise nach Gallien?”, begann er.

“Wohin in Gallien?”, fragte sie mit gerunzelten Brauen.

“Dieses Dorf leistet seit Jahren widerstand gegen uns.”

“Ach, das Dorf? Ja, gerne. Das würde mich interessieren, wie ihr gegen die kämpft.”

Verwundert hob er die Brauen. Er hätte nicht gedacht, das ihr diese Nachricht gefiel. So hätte er wenigsten seine Ruhe vor ihr wieder.

“Na gut, wenn dir das gefällt. In 2 Tagen brechen meiner Männer zu diesem Dorf auf und du darfst mitkommen.”

“Und du?”

“Nein, ich habe hier noch anderes zutun.”

“Ach so, danke.”

Mit diesen Worten ließ sie ihn allein und bereitete sich vor für diese Reise. Cäsar seufzte erleichtert.

“Nun kann sie denen auf den Wecker gehen.”



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