Heimkehr von Bai-Feng ================================================================================ Prolog: -------- Prolog: "It said that Satan himself composed the Sonata of darkness." "Exulation, Alienation, Sadness, Hate, Fear, Dedication, Fury, Doubt, Shame, Pride, Determination...in brief, all feelings that travers us. The Nen comes from that." "When humans listen to it great misfortune will fall upon the person." "Nen doesn´t necessarily disappear after death." "I only listen to the first verse of the flute part and this happend. The friend who played it died... " "In some cases it even becomes stronger." "...His entire body went like this. " Graues Dämmerlicht schlich sich auf lautlosen Pfoten durch die Vorhänge, trübe, fahl, kaum stark genug das geräumige Schlafzimmer zu erhellen. Hinter den dicken, dunklen Satinvorhängen kroch die farblose Morgendämmerung schwach und zaghaft über die dichte Decke aus Nebel, der schwer über den angrenzenden Wald lag. Das Nostrado Anwesen döste stumm im eisigen Morgen des ersten Novembers. Alles war still, nichts regte sich. Ihr Schlafzimmer war noch von Dunkelheit verschleiert, nur ein schmaler, kaum wahrnehmbarer Spalt graues Licht fiel bis an ihre Bettkante. Senritsu hatte sich wie ein kleines Kätzchen zusammengerollt, die blassen Hände zu halb geöffneten Fäusten geballt, die vielen Decken eng um sich geschlungen, wie einen schützenden Kokon, der sie sicher vor den gierigen Fingern der Kälte barg. Ihr Atem ging regelmäßig, ruhig. Da war ein schmaler Schatten an ihren Vorhängen, schwarz gegen das einfallende Morgenlicht, ein grauer Schemen der einfach nicht in diesen Raum passen konnte. Die Gestalt eines Fremden. Als die schlanken Umrisse vom hohen Fenster weg traten ertönte kein noch so winziges Geräusch, der dicke, feste Stoff seiner Kleidung bewegte sich schwer, doch merkwürdiger Weise lautlos. Seine Haut wirkte grau, fahl, wie das Dämmerlicht das hinter ihm durch das Fenster fiel. Vorsichtig, ja behutsam hob er die Hand und streckte sie nach der schlafenden Frau aus. Seine farblosen Finger schwebten Millimeter über den weichen, weinroten Strähnen ihrer Haare, unschlüssig, beklommen. Vorsichtig wanderte seine Hand weiter zu ihrem deformierten Gesicht, zögerte in einer merkwürdigen Bedrücktheit, ehe er doch den letzten Abstand zwischen ihnen überwand. Seine Finger drangen widerstandslos durch ihr Gesicht hindurch. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)