Unbroken von Cleo-San (Es geht weiter... ^.^v) ================================================================================ Kapitel 36 - Straight to Hell? ------------------------------ Hallöschen alle zusammen!!! ^.^ Sooo, am Sonntag hab ichs doch noch nicht geschafft, es hochzuladen *Hausaufgaben* Gute Güte, ich bin so froh, wenn ich mein Abi hab... Aber Geschichte is grad voll geil!!! *lol* *mochte das Fach früher nie* ^___^v Nyoah, hier geht's aber nicht um Geschichte, sondern um Unbroken XD Das ist MEINE Geschichte und nicht WELTgeschichte... XD *lol* Oooookay, nochmal was zur Umfrage: Es haben schon sehr, sehr viele von euch teilgenommen (weswegen ich auch die ganze Zeit am rumhüpfen vor Freude bin XD) Jetzt aber mal im Ernst: Falls sich hier so etwas wie eine männliche Leserschaft aufhält mal folgendes an die Gentlemen (XD): JUNGS, MACHT BEI DER UMFRAGE MIT!!! Ihr liegt schon ziemlich weit hinter den Damen zurück! XD Also, falls ihr da draußen seid (und ich hör euch atmen, also seid ihr da), macht bitte kurz bei der Umfrage mit - laufen tut sie ja noch bis November! ^.^ *g* Sooo~ooo... ich glaub, das wär vorübergehend mal alles... O.o Ach jaaaa, was euch ja im letzten Kapitel so beschäftigt hat war die Sache mit den Tampons... XD *gg* Tjoah, mal schauen, wie Cleo das managt *lol* not macht erfinderisch oder wie heißt das immer so schön? XD Und es freut mich, dass ihr Sango gern wiedergesehen habt =3 Zu Fuu-chans Frage, ob "Cleo" Self-insert oder Zufall ist... ...nyaoh, ich gebe zu, als ich die FF angefangen hab (Und das ist jetzt schon mehr als 1 Jahr her wenn nocht noch länger ^^"), da hab ich mir vorgestellt, was wäre, wenn ich Sesshoumaru begegnen würde. Deswegen hab ich angefangen, Unbroken zu schreiben. Eigentlich sollte die Story nicht mehr als 5 Kapitel oder so haben und nur ne Kurzgeschichte sein, die ich mehr aus Jux und aus Spaß an der Freude schreibe... aber dann kamen immer mehr Ideen dazu und nach ner Weile hatte ich dann nen richtig langen Plot... tjoa, und den schreib ich jetzt nach und nach auf ^.^ *schnurr* Also gut, genug geschwafelt XD ENJOY READING!!!!! ^___^ Ach ja: WARNUNG: Dieses Kapitel ist etwas weniger harmlos als die anderen ^^" Ich persönlich würde es unter FSK 16 setzen, aber ich weiß, dass das hier auch Jüngere lesen ^^" Deswegen: Es ist eure Entscheidung... (Ich denke aber mal, ich hab mich noch an den Rahmen des Lesbaren gehalten ^.^) You have been warned ;-) ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ ~*~UNBROKEN~*~ Kapitel 36 - Cleo's POV ~ Straight to Hell? "Cleeeooooo!!!" ich hörte den Schrei etwa eine Sekunde, bevor Rin mich fast von den Beinen riss. Lachend klammerte sie sich an meine Hüfte. "Hallo, Rin-chan!", ein leichtes Grinsen schlich sich auf meine Lippen und ich legte meinen frisch gewaschenen Kampfanzug aufs Bett. Seit dem Zwischenfall im garten waren schon wieder fünf Tage vergangen und seitdem war die Distanz zwischen Sesshoumaru und mir wieder größer geworden. Kurz: Er hielt sich von mir fern und ich bemühte mich zumindest ein bisschen, mein vorlautes Mundwerk zu zügeln. Umso mehr beschäftigte ich mir dafür mit Rin. Das Mädchen freute sich jedes Mal, wenn sie Zeit mit mir verbringen konnte und sei es nur zum Kartenspielen. Das machte sie sehr gerne und vor allem in Mau-Mau war sie total vernarrt. Teil weise belagerte sie auch Jaken, mitzuspielen - aber der grüne Giftzwerg hatte bisher immer mit einem abwertenden Blick auf mich abgelehnt. Wahrscheinlich wollte er nur nicht verlieren. "Gehen wir heute raus, Cleo-nee-chan?", eine kleine Kinderhand griff nach meiner, drückte sie erwartungsvoll. "Raus?", ich runzelte die Stirn, "Na ja, wenn dein "Papa" es mir gestattet gerne..." "Hat er schon!", sie grinste, "Ich hab ihn gefragt und er hat ja gesagt, weil ich gesagt habe, dass ich auf dich aufpasse!" Wie bitte?! "Na... wenn das so ist - gerne!" Endlich Freiheit, raus an die frische Luft... Hätte ich gewusst, was auf mich zukam, wäre ich lieber im Schloss geblieben... ~*~ "Ey, wieso kommst du mit?", entsetzt blickte ich auf das kleine grüne Männchen mit Froschgesicht, das sich vor mir aufgebaut hatte und mich giftig ansah. "Sesshoumaru-sama hat mir befohlen, auf dich niederen Menschen aufzupassen!", quäkte er. Na toll, ausgerechnet Jaken musste mitkommen... ich seufzte entnervt. Also gut, da konnte man nichts machen... "Na, meinetwegen." "Und mach mir keinen Ärger!", hörte ich Jaken schimpfen, als ich zu Ah-Un ging und mich respektvoll verbeugte. Ah-Un nickte mir zu und ließ mich auf seinen Rücken steigen. "Keine Sorge, Jaken. Ich hab nicht vor, zu fliehen...", sagte ich und half Rin, vor mich zu klettern. "Bei dir weiß man nie!" "Du wirst meinem Wort vertrauen müssen." "Nie im Leben!" Ouh, er schien mich wirklich nicht ausstehen zu können... "Tu es, oder lass es bleiben. Aber lass Rin nicht darunter leiden." "Können wir los?", fragte die Kleine wie aufs Stichwort. Ah-Un schnaubte und erhob sich in die Lüfte - einen zeternden Jaken zurücklassend, der jedoch auch sogleich folgte. Sein beleidigtes Schweigen bildete einen scharfen Kontrast zu Rins und meiner guten Laune. Nach einer guten Stunde landete der Drachenyoukai auf einer grünen, blühenden Wiese. Augenblicklich sprang Rin ab und stürzte sich jauchzend in die Blumen, die ihr teilweise bis zur Brust gingen. Auch ich stieg ab, ignorierte Jakens Beschwerden und ließ die zarten Gewächse durch meine Finger gleiten. Sie kitzelten an meiner Haut und entlockten mir ein Lächeln. Ich wollte jetzt nicht grübeln. Hier war ich für kurze Zeit frei... ~*~ Die Sonne war am Untergehen. Ich hockte auf einem niedrigen, dicken Ast, eine von Rin gebundene Blumenkette um den Hals und einen Grashalm zwischen den Zähnen. Gedankenverloren starrte ich in die leuchtenden Rottöne des Abendhimmels, entdeckte immer wieder neue Formen in den wenigen Wolken. "Cleo-nee-chan!", Rin kam durch das Gras gelaufen, in der Hand einen Blumenstrauß. "Kommst du runter?" "ja, ich-", ,ich komme', hatte ich rufen wollen. Aber während ich vom Baum sprang durchzuckte mich eine düstere Vorahnung. Am anderen Ende der Wiese stieg ein Schwarm überdimensionaler Wespen auf. Aber da war noch mehr... "Rin, pass auf!" Kaum kam ich auf dem Boden auf, stieß ich mich schon wieder ab und riss Rin von den Beinen. Gleich darauf explodierte der Boden dort, wo das Mädchen eben noch gestanden hatte in einer gewaltigen Erdfontäne, als wäre sie auf eine Tretmine getreten. Aber der große Kopf mit den milchigen, grauen Augen, der sich eben aus einem gewaltigen Erdhaufen schob, war keine Mine. Es war ein Youkai. Und er erinnerte mich an eine äußerst unangenehme Begegnung am Anfang meiner Reise. "Hab ichhh dichhh....", zischte er, ließ seine lange, spitze Zunge lauernd züngeln. Sein Blick heftete sich auf mich. Er erinnerte mich wirklich sehr an den ersten Youkai, auf den ich getroffen war. Den Erdyoukai, der mich auf seinen Speisezettel gesetzt und mich beinahe getötet hatte, wenn Sesshoumaru mich nicht aus einer Laune heraus gerettet hätte. Aber der Youkai, der mir gegenüberstand war nicht derselbe... "Deinetwegen isssst mein Bruder tot!", zischte er und schälte sich aus dem Erdreich. Ich erbleichte. Er war größer als sein Bruder... viel größer... Rasch stand ich auf und zog Rin auf die Beine. "Hau ab!", raunte ich ihr zu und schubste sie leicht in Richtung von Ah-Un. "Aber..." "Nachher, Rin. Dein Bruder?", fuhr ich etwas lauter und an den Youkai gerichtet fort. "Ja, mein Bruder!", donnerte dieser. Eine klauenbewehrte Pranke krachte donnernd auf den boden, als er einen Schritt machte. Sein Bauch schleifte auf dem Boden, verlieh ihm den Eindruck von trügerischer Langsamkeit. Aber ich wusste, dass er tödlich war... In letzter Sekunde warf ich mich zur Seite, um der lanzenspitzen, mit Gift überzogenen Zunge auszuweichen, die auf meinen Bauch gerichtet gewesen war. Mit einer gekonnten Rolle kam ich wieder auf die Beine. "Und du denkst, ich hab ihn gekillt?!", schnauzte ich. "Du! Und dieser Verräter!" Meinte er Sesshoumaru? "Hey, Augen auf, ich bin ein Me~ensch!", wieder musste ich ausweichen. "Du besitzt Magie!", fauchte der Youkai, "Mächtige Magie!" Was... ach so, ja, das Geheiligte Herz... verdammt! Aus den Augenwinkeln sah ich, wie Ah-Un abhob, zwei Gestalten auf seinem Rücken: Rin und Jaken. Der Erdyoukai sprang wieder vor, nur um von einem gewaltigen Flammenstoß zurückgedrängt zu werden. Ich wirbelte herum und rannte los, zu der Stelle, an der Ah-Un in wenigen Sekunden sein würde, Jaken stand noch immer mit seinem flammenspuckenden, zweiköpfigen Stab auf seinem Rücken stehend. Ich musste es schaffen! Gleich konnte ich nach Ah-Uns Pranke greifen... Gleich... Der Boden unter meinen Füßen riss auf, raubte mir das Gleichgewicht. Mit einem lauten Schrei stürzte ich, Ah-Un sauste wenige Zentimeter außerhalb meiner Reichweite vorbei. Benommen stemmte ich mich hoch und stellte fest, dass mein einer Fuß in einer Erdspalte eingeklemmt war. Donnernde Schritte hinter mir sagten mir, dass etwas sehr großes näher kam. Der Youkai. Hektisch zerrte ich an meinem Fuß, ohne auf die scharfkantigen Steine zu achten, die sich schmerzhaft in meine Haut bohrten. Wenn ich nicht freikam war ich erledigt! Ein neuerlicher Flammenwurf Jakens gab mir die nötigen Sekunden, die ich brauchte. Mit einem Ruck gab das Erdreich mich frei und ich kletterte hinkend über die aufgerissene, vernarbte Erde. Der Schmerz war zwar schlimm, ließ aber bald nach. Ich hatte keine Zeit für Schmerzen. Wieder steuerte ich auf Ah-Un zu und wieder wurde ich aufgehalten, durch einen wuchtigen Prankenhieb, der mich von den Beinen fegte. Trügerische Langsamkeit... Ich schlitterte über den Boden, durch hohes Gras und die Blumen, in denen Rin eben noch gespielt hatte. Jetzt hatte sich das Paradies in die Hölle verwandelt. Spitze Steine rissen mir Haut und Kleidung auf, die Reibung brannte heiße Spuren in meine Haut. Schützend rollte ich mich zusammen, bis ich endlich zum Stillstand kam. Gerade noch rechtzeitig reagiert, wie ich im nächsten Moment feststellte, denn wenige Zentimeter von meiner Schädeldecke entfernt befand sich ein nicht gerade kleiner Felsen. Hätte ich mich nicht zusammengerollt, hätte ich mindestens eine Gehirnerschütterung davongetragen, wenn nicht sogar schlimmer. Aber es würde schlimmer kommen, wenn ich nicht bald von hier weg kam! Wieder fauchten Flammen, als ich auf die Füße kam. Der Erdyoukai verschwand in den tanzenden, zuckenden Feuerzungen, aber dieses Mal schüttelte er sich nur und die Flammen erloschen. Klar. Erde war reichlich resistent gegen Feuer... Die Krallen des überdimensionalen Youkais zerschnitten pfeifend die Luft und Ah-Un musste so halsbrecherisch ausweichen, dass Rin und Jaken Gefahr liefen, von seinem Rücken zu stürzen. Ich wusste, was er wollte... mich von den anderen isolieren... "Jaken!!!", brüllte ich, wissend, dass er mich hören würde, "Bring Rin weg!" Die blassgelben Augen trafen auf meinen Blick, erhitzt starrte ich ihn an, signalisierte ihm, dass Sess ihn häuten würde, wenn Rin etwas passierte. Jaken nickte nach kurzem Zögern und gab Ah-Un einen knappen Befehl. Der Drachenyoukai wendete gehorsam und sauste davon, die bläulichen, kalten Flammen, die seine Füße immer umspielten, verschwanden bald am immer noch leicht rötlichen Nachthimmel. Gut. Rin war außer Gefahr. Ein Grollen ertönte. ...aber ich war gefährdeter den je! "Sssssoooo...", zischte der Youkai und es schien mir als würde er hämisch grinsen, "Jetzzzzt wirsssstt du ssssterben!" Also, der Sprachfehler lag wohl in der Familie... Ärgerlich wischte ich mir ein paar kleine Steinchen von der Haut. Sie klebten von meinem Blut... "Kämpfen wir!", forderte er. Zweifelnd blickte ich in die leuchtenden, grauen Augen. "Du bist glaub ich ne Nummer zu groß für mich..." "Dann sssstirb!" Dieses Mal konnte ich nicht mehr ausweichen. Tonnenschwere Pranken trafen mich mit der Wucht eines Kleinlasters. Eine meiner Rippen gab mit einem grässlichen Knacken nach, eine weitere schloss sich ihr an, als ich auf dem Boden aufkam. Benommen schnappte ich nach Luft, versuchte, den Schleier tanzender Sterne zu verdrängen, der mich partout einlullen wollte. Zwei Krallen schlossen sich um mein Bein, rissen mich hoch, bis ich kopfüber baumelte. Ein lautes Stöhnen kam über meine Lippen. Schätzungsweise war ich geliefert... Der Youkai züngelte selbstsicher, seine Zunge mit der todbringenden Substanz dicht vor mir. "Nein...", sagte er plötzlich, "Gift wäre zzzu gnädig." Das war wohl meine Chance... "...Aber vielleicht ssssolltest du wissssen, wer dich tötet..." Ich versuchte zu lachen und tastete nach meinem Haargummi, das ich um mein Handgelenk getragen hatte. "Das... haben schon... ganz andere gesagt...", brachte ich keuchend hervor. "Und ich werde nicht versssagen!", in seinen Augen glitzerte es nun manisch. "Du hast die Ehre mit Sanyor, dem ältesten der Erdbrüder!" "Angenehm, Cleo!", entgegnete ich schnippisch, spannte blitzschnell das dünne, mit einem Metallring zusammengehaltene Haargummi und schoss es ab - direkt in Sanyors Auge, der nicht mehr schnell genug ausweichen konnte. Ein lauter Schrei entrang sich seiner Kehle, ein heiseres Brüllen - und ich wurde losgelassen. Zwar war ich nicht mehr fit genug um zu verhindern, dass ich mir mein linkes Handgelenk beim Sturz verstauchte, aber immerhin schaffte ich es, ein wenig auf Distanz zu gehen. Jedoch brachte mir das kaum etwas, denn der Youkai setzte mir sofort nach. Ein Kampf entbrannte, der mich - selbst, wenn ich in gutem Zustand gewesen wäre - auch unweigerlich in die Defensive gedrängt hätte. Allein schon durch seine Größe war Sanyor im Vorteil... Innerhalb der nächsten Minuten zog ich mir noch eine große Platzwunde am Kopf und eine weitere gebrochene Rippe zu, außerdem brach mein linkes Handgelenk endgültig. Aber noch stand ich. Mein Brustkorb zog sich zusammen und ich hustete um die Flüssigkeit aus meiner Lunge zu kriegen - Blut, wie ich feststellte, als sie mir über meine Hand und mein Kinn lief. Ich sah Krallen auf mich zusausen, sie durchschnitten die Luft mit einem lauten Pfeifen. Und dann rissen sie mir die Seite auf. Das war's. Blut spritzte aus der tiefen Wunde und - ich war mir nicht sicher, ob nicht noch ein paar Organe folgen wollten - rasch presste ich meine gesunde Hand darauf. Ich kam vielleicht zehn Meter weit, dann bebte der Boden erneut. Wahrscheinlich hätte ich so oder so nicht länger durchgehalten... Blutend lag ich auf dem Bauch, wollte aufstehen, aber meine Glieder waren schwer, so schwer... Die donnernden Schritte Sanyors näherten sich und ich wurde grob auf den Rücken gedreht, verlor dabei fast das Bewusstsein. Sanyor sagte etwas, aber es dauerte ein paar Sekunden, bis die Worte in mein schmerzvernebeltes Gehirn drangen. "...wie wäre es, wenn ich die deinen Arm ausreißen und essen würde?" Schwach begann ich, mich zu wehren, aber mein Arm wurde einfach nach oben gezogen. Mein linker Arm. Es zog, ja, aber ich fühlte keinen Schmerz mehr. Mein Gehirn war am Abschalten, wie ich eine Sekunde später begriff. "The final blackout", sozusagen, und zwar "final" im Sinne von "Für immer". Wenn ich das Bewusstsein verlor, starb ich... Der Zug an meinem Arm wurde stärker, gleich würde mein Schultergelenk nachgeben... Ich konnte sehen, wie Sanyor aufschrie - ich hörte ihn kaum - und dann wurde ich losgelassen. Der monströse Youkai verschwand aus meinem Blickfeld, ich vernahm hektische Bewegungen und Geräusche eines Kampfes, mündend in einem grausamen Todesschrei... Was ging hier vor...? Stille. Was war los...? Mir fielen die Augen zu... Nein! Ich durfte der Schwärze nicht nachgeben! Sonst würde ich nicht mehr aufwachen... Leise, fast lautlose Schritte kamen auf mich zu, klar und dennoch skurril verzerrt. Neben mir hielten sie an. Ein seltsames Prickeln erfasste mich, aber ich schaffte es nicht, meine Augen zu öffnen, wollte mich treiben lassen... Hart bohrte sich eine Schuhspitze in meine malträtierten Rippen. Keuchend krümmte ich mich zusammen, nicht einmal schreien konnte ich mehr... "Na, mal wieder verloren?", hörte ich eine mir nur zu bekannte Stimme locker sagen, während der Druck auf meinen Rippen verschwand. "Mach die Augen auf." Auch ohne seinen spöttischen Befehl hätte ich es getan und so quälte ich meine Augenlider auseinander. Erst sah ich nur unförmige Flecken, dann konnte ich ein bleiches, von schwarzen, weichen Haaren umrahmtes Gesicht erkennen, aus dem mich fast schwarze Augen belustigt anfunkelten. "Lässt dich wohl von jedem auf den Rücken legen.", witzelte Ketsuei weiter. Ha, ha. Sehr witzig, der Herr... "Aber diesmal hast du schneller aufgegeben." Ich gab nicht auf... "...Vielleicht sollte ich mich mal wieder um dich ,kümmern'..." Bloß nicht! Entsetzt sah ich, wie um seine Hand ein gelber Energieball aufflackerte. Damit hatte er mich schon einmal gelähmt... "Zu schade, dass du noch unter Sesshoumaru-samas Fuchtel stehst...", fuhr er fort, "Aber solange du sein Zeichen nicht trägst, besteht noch Hoffnung." Wie denn - ohne ärztliche Versorgung würde ich hier elendig krepieren... Gerade als mir die Augen wieder zufallen wollten, schoss Ketsuei den Energieball auf mich. Unkontrolliert zuckte ich zusammen, als das gelbe Licht über meinen Körper raste, mich durchdrang und gnadenlos in die Wirklichkeit zurückzwang. Ketsuei grinste, "Sollst doch mitkriegen, wenn du stirbst, Kleines..." Es war, als hätte man mir ein heftiges Aufputschmittel verpasst. Die Augen weit aufgerissen starrte ich ihn an. Dann kniete er sich zu mir, strich mir über die Wange. "Irgendwann krieg ich dich...", flüsterte er und entblößte in einem gefährlich-spielerischen Grinsen seine spitzen Eckzähne, "Warte nur..." Oh nein. Ich wollte nicht warten. Nicht darauf. So schwieg ich... obwohl ich so oder so nichts hätte sagen können. Doch dann stand er auf. "Man sieht sich noch!" Ich hörte nur noch sein dunkles, sich entfernendes Lachen und dann gar nichts mehr. Nur ich lag immer noch mit weit aufgerissenen Augen da, unfähig, mich zu rühren... Ich wusste nicht, wie viel Zeit verstrichen war. Nicht viel schätzte ich, sonst wäre ich verblutet. Aber auf einmal stand Sesshoumaru da, das Weiß, in das er gekleidet war, schien unnatürlich zu leuchten. "Er war auch hier...", stellte er nur fest. Dann ging er neben mir in die Knie und auf einmal bildete sich wieder dese seltsame Wolke unter mir, die mich sanft in die Luft hob. Ich fühlte mich beinahe schwerelos... Die ganze Zeit auf dem Weg zurück ins Schloss flog Sesshy neben mir, eine seiner schlanken Hände lag neben meinem Kopf. Und während des ganzen Flugs starrte ich gen Himmel. Erst, als Sesshoumaru bereits dabei war, mich schweigend zu verarzten und ich immer noch so seltsam ,wach' war, wurde mir bewusst, dass Ketsuei mir vermutlich das Leben gerettet hatte, als er mich mit seinem Zauber belegt hatte. Hätte ich das Bewusstsein verloren, wäre ich jetzt nicht mehr am Leben. Während mir Sesshoumaru ein kühles, schläfrig machendes Mittelchen einflößte, machte ich mir klar, dass ich in der Schuld derer stand, die ich vorgab mehr als alles andere zu hassen. Dennoch. Im Moment war ich ihnen fast ein bisschen dankbar... Sesshoumaru und Ketsuei... ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ To be continued... Soooo, das wars für heute! ^_^ Ich hoffe, es war nicht allzu schlimm und ihr bleibt mir auch weiterhin treu! ^^""" *alle flausch* Bitte vergesst nicht, an der Umfrage und am Unbroken-Fanart-WB ( http://animexx.4players.de/fanarts/wettbewerbe.phtml?id=4882 ) teilzunehmen! Ich würde mich riesig freuen =3 HAB EUCH LIEB!!! Eure Cleo (die gerade mal wieder besonders gut drauf ist XD) [21.10.2004] Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)