Dunkelheit X Licht von abgemeldet (Wenn Geister lieben) ================================================================================ Kapitel 1: 1 ~ Das Herz schmilzt in der Sonne --------------------------------------------- Die Sonne strahlte aus sämtlichen Löchern. „Hey, Satoshi, steh endlich auf!“, schrie Akira und hämmerte gegen die Tür. Auf der anderen Seite hörte man nur ein Gähnen. Darauf folgten Schritte und das Klicken des Türgriffes. Akira erschrak. Ein Gespenst starrte ihn an. Blutunterlaufene Augen gepaart mit pechschwarzen Augenringen. Noch dazu ein bisschen getrocknetes Blut am Mundwinkel. Satoshi Ando schaute durch die Tür. Er presste ein „Hm“ über seine Lippen und starrte Akira an. „Ähm .. es soll gleich Mittagessen geben ..“, sagte Akira der noch immer geschockt war. Satoshi nickte. „Ich ziehe mich an und komme ..“, murmelte er geistesabwesend. Akira nickte und ging schon einmal vor. Satoshi griff sich seine Sachen – was im Dunkeln wahrhaftig eine Glanzleistung - war und zog sich an. Er öffnete die Tür. Licht durchflutete seine Hütte. Langsam schlich er in seinem viel zu großen schwarzen Pullover und seiner schwarzen Jeans über den Platz des Sommerlagers. Man hatte das Gefühl als würde eine Aura des Todes von ihm ausgehen. Er betrat die Essenshütte und das Gemurmel was vorher im Raum war, verstummte. Schweigend suchte er sich einen Platz. Die Tische waren mit Brötchen und Wurstwaren gedeckt. Er setzte sich an einen einzelnen Tisch und nahm sich ein Brötchen. Die Wurst ignorierte er. Träumend biss er hinein. Nach dem er das Brötchen aufgegessen hatte verließ er den Raum wieder. Er hatte gerade seinen zweiten Fuß aus dem Raum gezogen, da brach das Getratsche wieder los. Akira schaute ihm hinterher. „Hey, Aki, kommst du dann mit ins Schwimmbad?!“, fragte Hitomi. Er nickte. Der Tag war für Akira der reinste Spaß. Aber so spaßig der auch war, so schnell war der Tag auch vorbei. Der nächste Morgen. Dieses war der letzte Morgen des Ferienlagers. Für Satoshi eine Erlösung, denn es war ihm viel zu hell unter dem freien Himmel. Er öffnete die Tür. Ein Zettel hing daran. „Würde gerne mit dir im Kontakt bleiben. Hier ist meine E-Mailadresse. Gruß Akira.“ Satoshi murmelte etwas und trug seine Koffer raus. Die Heimfahrt begann. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)