Herz-Ass von Nijin (Ace/Ruffy) ================================================================================ Kapitel 24: Neue Hoffnung! -------------------------- Herz-Ass Autor: NiJin Homepage: http://cuddly-yaoi.npage.de/ Beta: ceres & Maru-Seinsei Kapitel: 24/? Pairing: Ace/Ruffy Big-THX @: Ellionne, Raven, Akari-, Wolfs_Tatze, DarkMachiko, Nana, Big-Mama, Aimi-Chiyo, Base, mor, chrono87, Yoru_Senshi, _akashi_, Hemmi, Schnaddl_chan, Kael, Black_Polaris, -moko-, _-samiya-_, Mellodie, Spade UND Yuichi !!! DANKE :D Notiz: Und es geht endlich voran! Ich muss mich in erster Linie bei allen, die auf das Kapitel gewartet haben, entschuldigen! Aber es ging einfach nicht schneller. Die Ausbildung erdrückt mich gerade und ich hatte in den letzten 2 Wochen haufenweise private Probleme, die geklärt werden mussten. Und darum musste Herz-Ass etwas pausieren und ich schaffte es nicht, das Chapter fertig zu kriegen... Aber es geht jetzt weiter und ich bin selber froh darüber, dass ich es geschafft habe^^ Ich hoffe, ihr verzeiht mir? Und viel Spaß mit dem neuen Kapitel! …............................................................................................ Kapitel 24 – Neue Hoffnung! Mit gemischten Gefühlen verließ der sommersprossige Kommandant der Whitebeard Piratenbande das Schiff, das ihn und seinen Bruder zu dieser Insel gebracht hatte. Obwohl das Thema für Ruffy gegessen zu sein schien – oder zumindest von ihm kurzzeitig vergessen war - kam Ace mit der gesamten Situation ganz und gar nicht klar. Diese zwei Sätze, die ihm sein Bruder offenbart hatte, ließen ihn einfach nicht in Ruhe. 'Wie kann man nur solche Dinge sagen und dann so tun, als wäre nichts?' dachte der ältere Pirat. Ace folgte seinem Gummibruder und seufzte resigniert. Nein. Etwas später würde er seinen Bruder zur Seite nehmen und mit ihm alles noch einmal besprechen müssen. Klar. Er hatte sich vorgenommen, Ruffy aus dem Weg zu gehen und ihm keine weiteren Sachen beizubringen, um sich selbst zu schonen, aber Ruffy war so weit, zu erfahren, was das Wort Liebe unter Beziehungspartnern und zwischen Brüdern wirklich bedeutete... Verdammt, das würde gar nicht so einfach werden. Schließlich sprach man von Ruffy... Und Ruffy war nicht gerade.... Wie sollte er sich bloß richtig ausdrücken? Ihm musste man schließlich alles etwas anders erklären. Er seufzte und sah sich um. Der Hafenbereich war ziemlich ruhig, im Vergleich zu dem Letzten, an dem sie gewesen waren. 'Merkwürdig...' dachte Ace, als er keine Verkaufsstände und handelnde Menschen erblicken konnte. Es war viel zu ausgestorben... Hier und da etwas mager aussehende Menschen oder ein halb verhungerter Hund, der durch die Gegend streunte – mehr nicht. Das Einzige, was hier am Hafen ziemlich auffällig war, waren die mehreren Piratenschiffe, die hier in der Umgebung ankerten. 'Eine piratenfreundliche Insel?' dachte Ace misstrauisch. „Lass uns nach meiner Crew suchen, Ace!“ hörte der Sommersprossige plötzlich seinen Bruder rufen und sah ihn an. Ruffy schien jedoch kein Bisschen misstrauisch zu sein und sah ziemlich aufgeregt aus. „Ja, lass uns uns zuerst einmal hier am Hafen umschauen. Es sieht zwar nicht so aus, als würde uns hier jemand helfen wollen. Aber vielleicht entdecken wir ja dein Schiff...“ sagte Ace und Ruffy schritt sofort los. Der Ältere folgte seinem Bruder und versank erneut in Gedanken, während er sich umsah. Ruffy hatte sich verändert. Sehr sogar. Und das in nur in dem kurzen Zeitabschnitt, den sein Baby-Bruder mit ihm verbrachte, seit sie von der Flying Lamb gefallen waren und von der Strohhut-Piratenbande getrennt wurden. Er hatte wohl einen sehr schlechten Einfluss auf ihn. Aber, wie sollte er sich denn noch verhalten können, wenn alles, woran er seit Jahren denken konnte, sich immer in seiner Nähe und um ihn herum befand. Ruffy benebelte seine Sinne, auch wenn er sich darauf konzentrierte, seine Gefühle für den Kleineren zu unterdrücken. Apropos – er hatte sich doch Selbstbestrafung auferlegt! Eine Diät, wenn er auch nur daran dachte, Ruffy irgendwie näher zu sein, als er es, als sein Bruder, auch nur dürfte... Nun... Er hatte sich seitdem mehr oder weniger versucht daran zu halten, doch wie sollte es ihm auch nur gelingen, wenn Ruffy ihn immer wieder aufs Neue herausforderte? Zuerst befriedigte er sich in dem Speisesaal und dann sagte er ihm solche Sachen... Ace war sich sicher, dass er keine einzige Nacht mehr normal schlafen würde. Er war doch schon im wachen Zustand, wo er seine Gedanken und Handlungen wenigstens einigermaßen kontrollieren konnte, immer wieder in den Selbstkonflikt vertieft, was Ruffy da tat und warum eigentlich. „Ace?? Schläfst du?“ hörte er und blickte verwirrt auf. Ruffy stand vor ihm und sah ihn mit dem schief gelegten Kopf an. „Ähm...“ machte Ace und grinste nervös. Ruffy sah so niedlich aus, wenn er seinen Kopf zur Seite legte. „Ich werde mich mal von oben umschauen.“ murmelte der Jüngere, nachdem sein Bruder noch immer keine Antwort zustande brachte. Und bevor Ace darauf reagieren konnte, hüpfte Ruffy mit dem Elan eines Flummis auf eines der Dächer der Häuser, die an den Hafen angrenzten und schaute sich eifrig in der Gegend um. Ace schüttelte belustigt seinen Kopf und tat es Ruffy nach. Immerhin mussten sie schließlich irgendwann die Strohhutbande finden. In eine andere Strömung konnten sie nicht geraten sein. Das hatte der junge Kommandant nach langem, gründlichem Grübeln und einer logischen, rationalen Analyse der Strömungsverläufe bereits festgestellt. Tortugas Navigator hatte sehr viele Karten und interessante Bücher in seiner Kajüte, die sich Ace während ihrer Fahrt auf dem Schiff unter die Lupe genommen hatte. Schließlich gehörte das Schiff ja vorläufig jetzt ihnen und er hatte das gute Recht dazu. Als sie nach mehreren Stunden nichts, das auf den Aufenthalt Ruffys Nakama an diesem Hafen hinwies, finden konnten, gaben sie die Suche kurz auf, um ein Päuschen zu machen und mit dem Schiff die Insel zu umrunden. Doch schon aus der Ferne erkannten die beiden jungen Piraten eine Rauchsäule. „Da brennt Etwas.“ bemerkte Ruffy und hüpfte etwas in die Luft, um vielleicht etwas besser zu sehen, was da hinten eigentlich brannte. „Machen sie ein riesiges Lagerfeuer?“ Der Kommandant der zweiten Division der Whitebeardcrew kratzte sich an der Stirn. Der Rauch, der mittlerweile sogar seine Nase erreichte machte ihm nichts aus. Er war das Feuer persönlich und der Rauch von verbranntem Holz war wie Parfüm in seiner Nase – auch wenn er viel lieber den Geruch von leckerem Essen schnuppern würde. „Meinst du, die machen da ein Festmahl?? Grillparty?“ lachte Ruffy und hüpfte etwas schneller in die besagte Richtung. Ace antwortete nicht, doch ein schlechtes Gefühl beschlich ihn. Als die Tatsache, dass ihr „ausgeliehenes“ Schiff in derselben Richtung anlegte, in seinem Hinterkopf ein Warnsignal auslöste. Augenblicklich rannte er in Raketengeschwindigkeit zu der brennenden Stelle. „Ace?? Ace? Wo rennst du denn plötzlich hin?“ lachte Ruffy und rannte ihm breit grinsend hinterher. Dachte sein Bruder etwa schneller, als er, zu sein? Nun, sie würden ja sehen, wer zuerst an dem Lagerfeuer ankommen würde! Mit schallendem Lachen und einer rasenden Geschwindigkeit versuchte er seinen Bruder einzuholen. Doch er musste sich eingestehen, dass er mit Aces Tempo kaum mithalten konnte. Knurrend spannte er sich an und beschleunigte seine Schritte. Eine dicke Ader auf seiner Stirn kam hervor, als er vor Aufregung und Anspannung seine Zähne aufeinander drückte. Ace ließ sich von dem Spiel, das Ruffy aus dem Rennen machte, nicht beirren und rannte direkt auf das zu, was da in Flammen stand. „Verdammt!“ fluchte er, als er vor dem Feuerberg stehen blieb. Eine riesige Meute, aus ärmlich und kränklich aussehenden Menschen, versammelte sich auf dem Schauplatz und glotze mit glücklichen Augen auf das Feuerspiel, das sich ihnen bot. „Wer war das?“ schrie Ace wutentbrannt und sprang in die Luft und mitten in die Flammen vor ihm hinein. Diese verschluckten ihn augenblicklich und die Menschenmenge schrie erschrocken auf. „ACE?! Was machst du??“ brüllte Ruffy entrüstet, als auch er vor dem brennenden Haufen stehen blieb. Doch zu Ruffys Verwirrung kam eine weitere hinzu, als die Flammen sich plötzlich zurückzogen, als würde sie Etwas aufsaugen. Die Menge keuchte und schrie vor Schreck und auch Ruffy starrte, wie versteinert, auf das Spektakel. Das Feuer wurde verschluckt und Ruffys Augen glitzerten, als er erkannte, dass Ace das Feuer in sich aufgesaugt hatte. „Wie coooooooooooooool!!“ rief er hibbelig. Er hatte komplett vergessen, dass sein Bruder ja das Element des Feuers lenken konnte, wie er wollte, wenn es sein musste. Sein großer Bruder war so cool!! Doch plötzlich hielt er inne. Das, was da gebrannt hatte, war nichts anderes, als ihr Schiff, auf dem sich sein Lämmchen noch befand. „NEEEEIIIN!“ rief Ruffy aus, als er verstand, was da eigentlich passiert war. Sein Lämmchen! Nein! War es verbrannt????? Gehetzt sprang er auf das so ziemlich verkohlte Schiff und landete auf dem Deck, wo auch sein geliebter Bruder befand. Der Lammskopf lag neben Ace und sah leicht schwarz aus, doch er schien nicht verbrannt zu sein. „Lämmchen! Lämmchen!“ keuchte Ruffy und sprang das Holz an. Autsch! Augenblicklich sprang er auf Abstand und pustete sich auf die verbrannten Hände. „Du Gummihirn!“ knurrte Ace und Ruffy sah ihn mit tränenden Augen an. „Dein Lämmchen ist nur leicht verbrannt und kann wieder repariert werden, doch du denkst wohl wirklich kein Stück nach, bevor du etwas machst, was? Das Holz ist nun mal heiß, wenn es vor wenigen Sekunden noch in Flammen stand!“ Ruffy zog eine Schnute und sah zu seinem Lämmchen. War sie wirklich rechtzeitig gerettet worden? Aber sie sah so mitgenommen aus... „Ich wundere mich,“ begann der sommersprossige Kommandant und kratzte sich am Hinterkopf „Ob dein Lämmchen es überhaupt überlebt bis wir deine Nakama gefunden haben. Was sie alles durchmacht...“ „Natürlich schafft sie es! Sie ist mein Lämmchen!“ sagte Ruffy trotzig und rieb sich vorsichtig die Hände. Verdammt! Er war aus Gummi und vertrug Feuer nicht so.... Nun, dachte Ace. Da ist was dran. Wenn Ruffy selber so unzerstörbar war, dann konnte er es sich auch vorstellen, dass auch seine Holzfigur hier, die Reise überstehen würde. Nur in welchem Zustand.... „Nun, ich frage mich eigentlich, was genau passiert es. Das Schiff wurde doch sicherlich von jemanden in Brand gesteckt.“ Ace sah sich um und zog seine Augenbrauen zusammen. Zum Glück hatten sie ihr Gepäck und das Bisschen, was sie von der Reise besaßen bei sich behalten und sind damit los marschiert. Sonst wäre alles, was sie hatten, weg. Mit scharfen Augen überprüfte er ihre Vorratskammer und die Koje des Käpt'ns in der sie ihr Gold und einige wichtige Karten und Bücher lagerten und hatte den Fall auch schon gelöst. „Ace, wo bist du?“ rief Ruffy fragend und sah sich oben auf dem Deck um. „Hier.“ antwortete der Ältere und seufzte, als er vor Ruffy stehen blieb. „Anscheinend wurde das Schiff geplündert und dann in Brand gesteckt, damit es nicht auffällt. Hier gibt es anscheinend ein paar sehr mutige Menschen.“ sagte Ace und gähnte herzhaft, als würde ihn der Überfall keineswegs stören. „Oder die haben nichts mehr zu verlieren. So wie ich dieses Städtchen hier beurteilen kann, ist es kurz vor einem kompletten Ruin.“ „Aber wie konnten sie denn so etwas machen, wenn mein Lämmchen noch auf dem Schiff war??“ fragte der junge Piratenkäpt'n empört. Es ging ihm einfach nicht in den Kopf hinein. Zuerst schmiss man Lämmchen über Bord und dann wollte man sie verbrennen... Ace guckte schief. 'Als ob es die Mistkerle da draußen interessieren würde, was mit so einer Holzfigur passiert...' dachte er, doch sein Blick blieb an dem schmollenden Ruffy hängen. 'Wie kann es sein, dass sich ein junger Mann kein Stück, in Sache kindliches und süßes Aussehen, veränderte, obwohl er schon Achtzehn war?' Ein lautes Rufen riss ihn jedoch aus den Gedanken. Auch Ruffy sah verwirrt aus. „Hey, ihr da! Ihr seid doch Piraten!?“ schrie einer der Schaulustigen unten auf dem Hafenplatz. Ruffys Gesicht hellte sich auf und er antwortete lachend: „Ja! Sind wir!“ Doch seine Freude hielt nicht lange inne, denn die zuschauende Menge unten sah ziemlich wütend aus. „Dann verschwindet von hier!“ „Ja, genau! Ihr seid hier nicht erwünscht, ihr Piratenpack!“ „Dreckspiraten, verzieht euch!“ „Geschieht euch recht! Euer Schiff ist Schrott und zu zweit kommt ihr nicht mehr weit! „Ihr seid wie Parasiten! Es wimmelt hier nur so von euch! Und das Einzige, was ihr auf euren Reisen mitbringt, sind Tod und Zerstörung!“ Die Menge tobte und Ruffy war sehr schockiert. „Ich glaube, wir sind hier nicht erwünscht, Ruff.“ meinte Ace. Er rückte seinen Hut zurecht und sah seinen Bruder an. „Aber wir haben ihnen doch nichts getan. Warum sind sie so wütend auf uns?“ „Vielleicht wird diese Stadt von daher gelaufenen Piraten dauernd geplündert und darum hassen die Einwohner jeden einzelnen von uns. Schau doch, wie viele Piratenschiffe hier anlegen.“ Ruffy sah sich um und nickte. Sein Blick wurde plötzlich sehr ernst und er sah komplett anders aus, als vorher. „Lass uns hier erst einmal verschwinden. Das Schiff ist eh verloren.“ Der Jüngere nickte. „Aber Lämmchen nehmen wir mit.“ „Natürlich.“ lächelte Ace. Beladen mit dem einen Rucksack und mit dem Holzkopf der Flying Lamb, entfernten sich die beiden von dem Schiff und der wütenden Meute. Als sie im Herz der Stadt waren, liefen sie zuerst etwas ziellos durch die Gegend. Kaum ein Mensch befand sich draußen. Aus den unzähligen Kneipen der Stadt hörte man piratentypische Instrumentalmusik und lautes Gegröle, was auf Gesang hinweisen sollte. 'Dahin haben sich also die ganzen Piraten verzogen, die nicht am Hafen zu finden waren.' dachte Ace. Er blieb stehen und Ruffy, der sein Lämmchen trug, lief ihm beinahe in den Rücken. „Lass uns dein Lämmchen irgendwo verstecken und uns in den Kneipen umhören. Das ist die beste Informationsquelle, Ruff.“ Der Jüngere sah zu Beginn so aus, als wolle er dem widersprechen, sein geliebtes Lämmchen wieder irgendwo liegen zu lassen, doch im Nachhinein hatte Ace Recht und er nickte. „O.K.“ Der junge Kommandant lächelte und sie suchten gemeinsam einen sicheren Ort. Dort verstauten sie den Holzkopf der Flying Lamb und betraten eine der Kneipen. Alle Augen richteten sich sofort auf die Beiden, doch da sie nicht nach Gefahr aussahen, wurden sie sogleich wieder ignoriert und feierten weiter. Junge hübsche Mädchen, mit gequälten Gesichtern saßen bei den Piraten und wurden von diesen unsittlich angefasst oder gar geküsst. Bier floss in rauen Mengen und der Rum wurde getrunken, als sei es Wasser. Laute Musik wurde gespielt, doch sie wurde von dem lauten Gebrüll der feiernden Meute übertönt. Die Beiden setzten sich an dem Tresen auf die erhöhten Hocker und der Wirt eilte augenblicklich zu ihnen. Der arme Mann sah sehr gehetzt und fertig aus, doch sein Laden boomte, auch wenn man jetzt schon sagen konnte, dass es spätestens um Mitternacht eine erste Schlägerei geben würde. Die Möbel sahen ziemlich mitgenommen aus... „Zwei Krüge Bier, bitte.“ sagte Ace und holte einen kleinen Beutel aus seiner Hosenseitentasche raus, aus dem er einige Goldmünzen rausfischte und die auf den Tresen legte. Der Mann nickte bestätigend, als er das Geld sah und machte sich sofort an die Arbeit. Ace sah sich um und versuchte seine Ohren zu spitzen. Die Gespräche der Männer um sie herum waren relativ niveaulos und uninformativ, also richtete er seine Aufmerksamkeit dem Wirt zu, der ihnen die Krüge übergab. „Ich habe eine Frage.“ sagte er und nahm einen großen Schluck Bier. Der Mann sah ihn an, als erwarte er etwas Schreckliches und Ace legte seine Stirn in Falten. „Wir suchen eine Piratenbande. Die Strohhutpiraten. Sein Käpt'n heißt Monkey D. Ruffy. Hast du von denen etwas gehört?“ erklärte er und sein Bruder neben ihm sah auf. „HÄ? Ace? Ich bin doch hie..“ begann er verwirrt, doch Ace hielt ihm plötzlich die Hand auf den Mund und stoppte ihn. „Hmmpff!“ brummte Ruffy. Der Mann blinzelte verwirrt und überlegte eine Zeit lang. „Hm, wenn ich mich nicht irre, waren vor zwei Tagen ein blonder Mann im schwarzen Anzug und eine schwarz-haarige, junge hübsche Dame hier und haben ebenfalls nach Monkey D. Ruffy gefragt.“ Aces Gesicht hellte sich auf. Na endlich eine gute Nachricht. Sein Verdacht, sie wären nie in eine andere Strömung geraten, hatte sich somit auch bestätigt. „Ace, das waren doch Sanji und Robin!“ rief Ruffy aufgeregt. „Juhu! Sie waren da! Das heißt, sie sind nicht weit von hier entfernt und suchen nach uns!!“ freute er sich und trank den gesamten Krug mit einem Schluck weg. Der Sommersprossige verspürte einen plötzlichen Atmosphärenwechsel in der Kneipe. Es wurde sehr still und nur die Musik war zu hören. Er drehte sich um und hatte die gesamte Aufmerksamkeit des Raumes an sich hängen. „P-P-Portgas D. Ace...“ stotterte ein angetrunkener Pirat im Raum. „Ja... Tatsache!“ Ein anderer rief: „Und das ist doch Monkey D. Ruffy!“ Nun merkte auch Ruffy, dass etwas nicht stimmte und wandte sich um. „Hey, Ace! Die kennen uns!“ Ace warf ihm einen schiefen Blick zu. Das war eindeutig das falsche Publikum, um sich darüber zu freuen! Er drehte sich noch einmal schnell zu dem Wirt um. „Haben die Beiden dir noch etwas erzählt?“ Der Wirt schien ebenfalls etwas Schlechtes zu wittern und stotterte ängstlich: „S-sie wollten auf der anderen Seite der Insel warten, da es hier zu viele Probleme mit den anderen Piraten gab. Das ist alles!“ Auf dem sommersprossigen Gesicht erschien ein breites Grinsen. „Danke.“ sagte er und sprang vom Hocker, nachdem er sein Bier ausgetrunken hatte. „Ruffy, es ist Zeit für uns zu gehen.“ Der Jüngere lachte. „Weißt du, wo wir hin müssen?“ Ace schüttelte den Kopf. „Nein, aber wir finden das schon.“ Die Beiden setzten zum Gehen an und die Menge teilte sich vor ihnen. Das Gemurmel der Kneipen-Gäste wurde noch hektischer. „Wo wollen die Beiden hin?“ „Wenn wir die erledigen, gibt es ein hübsches Sümmchen!“ „Wenn ich die Feuerfaust kriege, werde ich weltweit bekannt!“ Ace wusste was, als Nächstes, kommen würde. Kaum waren die beiden Piraten draußen, fiel die Meute aus der Kneipe auch schon über sie her. Ruffy übernahm das Problem und erledigte die erste Reihe der Angreifer mit Gum-Gum-Kalaschnikov und der Rest wich dann sofort von alleine zurück. Mit vor Schreck geweiteten Augen starrten die Männer die beiden D-Brüder an. Ace hatte sich nicht eingemischt, da Ruffy die Situation auch alleine gut unter Kontrolle hatte. Ruffy griff von alleine nicht weiter an und ohne ein weiteres Wort gingen die beiden. Sie liefen nun mehrere Stunden durch den Wald, den sie als Abkürzung durchquerten, um möglichst schnell Ruffys Nakama zu finden. Doch die Insel erwies sich leider als sehr groß und sie wurden immer hungriger und müder. Aces Gedanken waren während des ganzen Marsches einzig und allein auf Ruffy fixiert und seine Augen suchten immer wieder nach seinem kleinen Bruder, der sich über seinen knurrenden Magen strich. Ruffys Anblick erinnerte Ace selber, dass er seit einer richtigen Ewigkeit nichts mehr zwischen den Zähnen gehabt hatte und so entschied er, dass es an der Zeit war, endlich zu schmausen. „Ruffy, hier können wir eine Pause machen.“ sagte der Sommersprossige, als sie auf einer sehr schönen Lichtung ankamen und Ruffy sah ihn sofort mit freudigen Augen an. „Essen, essen, essen!!!“ rief er und platzierte den hölzernen Kopf der Flying Lamb in der Nähe. Kurzen Augenblick später brutzelte auch schone in Wild über Aces gemachten Feuer und die beiden stopften sich den Mund mit den fertig gebratenen Fleischstücken. Als das Wild fast vollständig aufgegessen wurde, bemerkte Ruffy, wie sein Bruder neben ihm plötzlich in sich zusammensackte und dann schlussendlich vornüber umfiel. „Hm?“ Er blinzelte verdattert, als er den liegenden Ace ansah, doch da er ein leises Schnarchen vernahm, wusste er, dass sein großer Bruder einen narkoleptischen Anfall hatte und er sich keine Sorgen machen musste. Der Strohhutpirat lächelte breit. Ace sah so entspannt und friedlich aus, wenn er schlief... Die gedankenverlorenen Falten auf seiner Stirn waren nicht mehr da. Doch schon roch er das leckere Essen und er schnappte nach einem weiteren Stück, um es sofort zu verschlingen. Nachdem er wenig später das gesamte Fleisch vernichtet hatte, kümmerte er sich um Ace und legte ihn in eine bequemere Position. Es wurde langsam dunkel und obwohl das Lagerfeuer ein wenig Wärme spendete, war es trotzdem sehr kalt geworden. Ruffy fröstelte und schmiegte sich an Ace, der einen unruhigen Schlaf zu haben schien. „Gnn..“ gab er mehrmals von sich und Ruffy überlegte zuerst, ob er ihn wecken sollte. Aber er wusste, wie wenig Ace die letzten Tage geschlafen hatte und beließ es dabei. Ace war so warm! Wie damals, als sie vom Schiff fielen und auf der einen unbewohnten Insel landeten! Da hatte er sich auch an Ace geschmiegt gehabt und... „Ruffy....gnnn!“ kam es von dem Älteren und der Kleinere der beiden sah fragen auf. Doch Ace schien zu schlafen. „Ruff.... ja... ahhh...!“ kam es erneut aus dem Mund des Schlafenden und Ruffy wurde es heiß. Es hörte sich beinahe so an, als würde Ace... Doch plötzlich vergriff sich der ältere Pirat in Ruffys Oberarm und zog diesen zu sich. „Wuoaahh! Ace!“ rief der Gummimann aus, als er sich auf Ace liegend wiederfand. Sein Herz schlug auf einmal viel schneller und Aces heißer Atem auf seinem Gesicht fühlte sich sehr angenehm, doch auch anregend an... Als sich der Körper unter ihm plötzlich verspannte, wusste Ruffy nicht, was nun auf ihn zukommen würde. „Ruffy...“ flüsterten die Lippen des Schlafenden und der Angesprochene sah wie gebannt auf das Lippenpaar vor sich. Als Ace den Namen wiederholte, hielt Ruffy es nicht aus und küsste ihn... -Ende Kapitel 24- Uff.... Zuerst kam ich nicht voran und dann konnte ich nicht aufhören.... Aber hier ist erst einmal Schluss! Das Kapitel hat nun endlich Einiges abgerundet und verspricht die Baldige Auffindung der Nakama von Ruffy. Doch was sonst noch passieren wird, wird nicht verraten^^ Ich werde mir Mühe geben, das 25.Chapter möglichst schnell fertig zu kriegen ;D Liebe Grüße an euch alle! Ni Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)