Herz-Ass von Nijin (Ace/Ruffy) ================================================================================ Kapitel 23: Einsichten ---------------------- Herz-Ass Autor: NiJin Homepage: http://cuddly-yaoi.npage.de/ Beta: ceres Kapitel: 23/? Fandom: One Piece Pairing: Ace/Ruffy Warnung/Genre: Romantik, Yaoi, Vielleicht sogar einiges an Spoiler (also auf eigene Gefahr lesen!) Big-THX @: Akari-, Wolfs_Tatze, Schnaddl_chan, Base, _-samiya-_, chrono87, Mellodie, Fhipsy, Big-Mama, mor, Black_Polaris, Spade, little_sunshine, Nana, Hemmi, EustassCaptainKid, Raven, Lany_chan, Aimi-Chiyo, -moko-, Yoru_Senshi, Kris18, ceres UND DarkChrysalis !!! DANKE :D Musik: He's a Pirate (metal version) - PotC Notiz: und es geht endlich mal wieder voran... Ich muss mich entschuldigen. Ich hatte zum ersten Mal ein Blackout und saß die ganze Zeit vor diesem Kapitel und konnte einfach nichts schönes aufs Blatt bringen... Ich denke, heute habe ich wenigstens etwas Anständiges geschafft und zwar mit Bedenken, aber zufrieden, dass ich überhaupt voran gekommen bin! Danke, dass ihr trotz allem zu mir steht :) Viel Spaß mit dem Kapitel!! …............................................................................................ Kapitel 23 – Einsichten Aces Herz schlug wild gegen seinen Brustkorb und er vergaß sogar das Atmen, als er seinen jüngeren Bruder so vor sich auf der Bank liegen sah. Er wusste nicht, was er davon halten sollte. Als er die Tür geöffnet hatte, war er, wie paralysiert, in der Bewegung eingefroren. Schockiert darüber, dass er seinen Bruder, dem er einen Tag lang aus dem Weg gegangen war, bei dieser Tätigkeit erwischt hatte, stand er mit offenem Mund im Türrahmen und wusste nicht, was er tun sollte. Seine Müdigkeit, die ihn vor wenigen Minuten noch heimgesuchte hatte, war auf einen Schlag verschwunden und eine nervöse Aufregung machte sich auf einmal in ihm breit. Natürlich hatte er dem Kleineren gesagt, er solle sich von nun an selbst anfassen, aber er hatte niemals damit gerechnet, dass Ruffy dies wirklich tat! Und vor allem nicht vor seinen Augen und so... Nun gut. Er hatte Ruffy selbst dazu gebracht das Interesse an Sex zu entwickeln. Darum konnte er jetzt eigentlich nur sich die Schuld daran geben, dass sein kleiner Bruder nun sogar schon masturbierend vor ihm lag und seine Lust, an der er wohl sehr großes Gefallen gefunden hatte, auf diese Weise auslebte... Natürlich war es in Aces Interesse, das sich Ruffy mittlerweile selbst zu helfen wusste und nicht zu ihm kam und nach Befriedigung verlangte. Aber dennoch auf diese Art war es auch eine totale Tortur für Ace. Sein geliebter Ruffy, der sich selber befriedigte... Bei Whitebeard! Ace spürte seine Wangen und Ohren warm werden. Sein Bruder hatte seinen Namen gestöhnt, als er kam! Er hatte es genau gehört! Doch warum?? Ruffy dachte doch nicht etwa an ihn, als er es sich besorgte? Oder etwa doch? Der sommersprossige Kommandant war überfordert mit diesen Gedanken. Das konnte einfach nicht stimmen! Ruffy war doch noch nicht so weit, dass er sich jemanden dabei vorstellte, oder? …. Aber seine Stimme hatte sich so erotisch geklungen. Ace bekam Gänsehaut und er verspürte ein bekanntes Ziehen in seiner Lendengegend, als er Ruffy weiter so beobachtete. Als Ace plötzlich zu sich kam und begriff, was er gerade tat schließlich zu sich kam, stürzte er davon und weg von Ruffy. Der Jüngere, der verschwitzt und auf Wolke Sieben schwebend, die Nachwirkungen seines Orgasmus auskostete, horchte auf. Er richtete sich blitzschnell auf, als er laute Schritte hörte, die sich der leicht offenen Tür entfernten und er brachte kein Wörterbuch und keine weitere Hilfe, um zu bemerken, wer es war. An seinem schwachen Geruch und an den Schritten würde er ihn jeder Zeit erkennen. „Ace!?“ rief Ruffy und hüpfte von der Bank auf die Füße. Er rannte zur Tür und zog sich im Laufen die Hose hoch. „Ace??“ kam es erneut verwirrt von Ruffy, als er vor der verschlossenen Badezimmertür stehen blieb. „Was ist los?“ fragte er. Es blieb im ersten Augenblick alles still und keine Antwort kam aus dem Raum vor ihm. Ruffy legte den Kopf schief. Ace hatte ihn im Speisesaal gesehen, oder? War das schlimm, dass Ace sogar weglaufen musste? „Ruffy, was willst du?“ kam es plötzlich etwas schroff und Ruffy merkte der Stimme an, dass Ace genervt war. Aces Stimme zitterte so.... Der Jüngere ließ sich aber nicht beirren. „Warum bist du weggelaufen, Ace?“ Einige Sekunden dauerte es, bis er endlich eine Reaktion hinter der Tür erlauschen konnte. „Ich... Ich musste aufs Klo?“ flüsterte der Ältere der Beiden. Ruffy kratze sich am Hinterkopf. Dann grinste er. „Hast du was Falsches gegessen?“ Ace schwieg einige Zeit, bis er ein unsicheres: „Ja.“ von sich gab. „Nun. Dann hast du einen schwachen Magen. Ich habe noch nie Probleme mit dem Essen gehabt!“ lachte der Strohhutträger und sein Lachen schallte im ganzen Flur. „Ruffy, du Depp...“ flüsterte Ace auf der anderen Seite der Tür. Er klatschte sich die Hand auf die Stirn. Wie konnte man nur ein solches Gummi-Hirn haben... „Ace?“ hörte er seinen kleinen Bruder wieder fragen. „Hm?“ machte der Sommersprossige und lehnte sich an die Tür hinter sich. „Ich... Hast mich gerade im Essraum dabei beobachtet? … Wie ich mich selber angefasst habe?“ Autsch! Ace biss sich auf die Unterlippe. Seine Zähne bohrten sich so stark in das zarte Fleisch hinein, dass er augenblicklich sein Blut im Mund schmeckte. Verdammt! Wie konnte ein einzelner Mensch nur so viel Schamlosigkeit besitzen und ihn damit so dermaßen in den Wahnsinn damit treiben??? „Ace??“ hörte er Ruffy fragend rufen. „Was...?“ knurrte der Sommersprossige genervt, doch innerlich erwartete er eine weitere, schockierende Frage, die sein Kleiner an ihn stellen würde. „Sitzt du noch immer auf der Toilette?“ … Ace wollte umfallen. Auf der Stelle. Einfach so. Bäm! Und tot. Doch er fiel nicht um... „Du sitzt schon ziemlich lange drauf.“ plapperte Ruffy weiter. „Argh!“ Ace ballte seine Hände zu Fäusten. „Ist denn das nicht vollkommen Banane???“ „Doch.“ sagte Ruffy. „Ich muss auch mal. Und außerdem wollte ich mit dir reden.“ Oh... Aber reden... Jetzt? Aces Blick wanderte an sich herunter und blieb auf seiner Beule in der Hose hängen. Die Erregung ging einfach nicht weg. Sein kleiner Freund in der Hose reagierte schon die ganze Zeit auf Ruffys Stimme, die vor kurzem noch seinen Namen gerufen hatte, als Ruffy kam. Das konnte so nicht weiter gehen. „Worüber willst du mit mir reden?“ Ruffy seufzte und lehnte sich mit der Stirn gegen die Tür, die noch immer verschlossen war und ihn von Ace trennte. „Ich möchte wissen, warum du weggelaufen bist, nachdem du mich gesehen hast.“ flüsterte der jüngere Pirat und seine Finger strichen über die hölzerne Oberfläche der kühlen Tür. „Und ob du mich nicht mehr magst...?“ Ace drehte sich zur Tür um und riss diese sogleich auch auf. Womit er nicht gerechnet hatte, war, dass Ruffy sich dagegen anlehnte. So fiel der Jüngere ihm auch sofort entgegen. „Uah, Ace!?“ rief Ruffy und fand sich in den Armen seines Bruders wieder. „Was machst du denn...?“ wisperte Ace erschrocken und hielt Ruffy fest. Warum stand Ruffy mit dem Gesicht gegen die Tür gepresst da? Der junge Piratenkäpt'n legte seinen Kopf auf Aces Schulter und seine Arme umschlangen den Sommersprossigen. „Ruffy...?“ Ace wusste nicht, was er nun tun sollte. Plötzlich schmiegte sich sein kleiner Bruder noch mehr an ihn und beschnupperte seinen Hals. „Du riechst immer so gut.“ kam es von Ruffy, der mit dem Riechen aufhörte und seine Augen schloss. Diese Worte verursachten Gänsehaut bei Ace und seine Knie begannen sich wie Wackelpudding anzufühlen. „W-wie meinst du das jetzt?“ stotterte der Ältere und traute sich weder Ruffy von sich zu stoßen, noch ihn einfach zu umarmen. „Ich weiß nicht. Du riechst einfach nach Ace...“ Ace verdrehte die Augen und wollte gerade was sagen, als er unterbrochen wurde. „Aber ich mag den Geruch besonders. Schon damals, als wir klein waren...“ flüsterte der Kleinere und Ace schluckte hart. Die Kindheitsjahre, die sie zusammen verbracht hatten, liebte und vermisste er sehr. Sie waren so herrlich gewesen gemeinsam mit Ruffy. Doch nun war alles viel komplizierter, obwohl sich ihnen viel mehr Möglichkeiten eröffnet hatten... „Bist du wirklich noch sauer auf mich?“ fragte Ruffy und seine Augen suchten nach denen von Ace. Ace erwiderte den Augenkontakt, auch wenn es ihn danach verzehrte, den Blick abzuwenden. Er fühlte sich nicht ganz wohl in seiner Haut... „Warum sollte ich sauer auf dich sein?“ fragte er und versuchte seine Stimme sanft zu halten. „Weil ich dich betrunken gemacht habe, um mit dir Sex zu machen?“ kam es zurück und Aces Augen weiteten sich. „W-wie bitte?“ Hatte er sich verhört? Ruffy räusperte sich und schaute zur Seite. „Na, dass ich dich abgefüllt habe, um...“ „Das ist nicht dein Ernst?!“ unterbrach ihn Ace und drückte ihn von sich, um Ruffy genauer anzusehen. Ruffy blinzelte verlegen und tatsächlich erkannte Ace einen leichten Rotschimmer auf dessen jungen Wangen. „Doch.“ Der Divisionskommandant erzitterte bei dem Anblick. Awwww! Das sah so niedlich aus! Er bemerkte selber nicht, dass auch er errötete. Doch er musste sich wieder fassen und Ruffy zur Rede stellen! Nun räusperte er sich, bevor er sprach. „Wie kamst du auf die Idee, solchen Schwachsinn zu machen??“ Ruffy legte seinen Kopf schief und verschränkte die Arme vor der Brust. „Weil du es ja nie von alleine machst! Und nur, wenn du was getrunken hast, lässt du dich darauf ein, Ace! Deswegen dachte ich...“ „Du hast überhaupt nicht gedacht!“ empörte sich Ace erschüttert. Er hatte Ruffy unterschätzt! Nie im Leben hätte er sich auch nur vorstellen können, dass sein Bruder so berechnend war und alles so vorausplanen konnte. Vor allem nicht im Bezug auf Sex! Aber eigentlich musste er zugeben, dass Ruffy lernfähig war. Lernfähiger und begabter, als er sogar... Und er musste sich schon eingestehen, dass Ruffy sogar Recht hatte, mit dem Alkohol. Er ließ sich meistens nur dann gehen... meistens... Ruffy schnaufte genervt. „Habe ich wohl, Ace! Du bist doch derjenige, der immer so tut, als hätte er keine Lust auf Sex! Doch wehe ich fange an, dann kannst auch du nicht mehr aufhören! Das ist nicht fair!“ Ace schluckte und mittlerweile fühlte sich sein Gesicht kochend heiß an. Nun... So unrecht hatte Ruffy auch dieses Mal nicht. Aber... Er würde das nie zugeben. „Was ist unfair, Ruffy?“ flüsterte er unsicher. Wer wusste, welche Fakten ihm sein kleiner Bruder jetzt wieder auf den Kopf werfen würde... Ruffys Lippen verzogen sich zu einem Schmollen. „Du erzählst mir nicht alles, was mit Sex zu tun hat... Und wenn ich doch etwas Neues erfahre, tust du es nicht mit mir. Warum?“ Ace erkannte Unverständnis in den schönen Augen seines Bruders und sein Herz verkrampfte sich dabei. Was genau wollte Ruffy von ihm hören? Dass er ihm am liebsten mit dem größten Vergnügen alles zeigen würde, es aber nicht konnte?? „Ruffy, können wir das Thema bitte beenden? Wir haben das schon mindestens hundert Mal besprochen...“ „Nein!“ schrie Ruffy. „Du sagst immer wieder dasselbe! Aber ich glaube dir nicht!“ „Ruff... was..? Beruhige dich!“ versuchte Ace den aufgebrachten Ruffy zu besänftigen. Warum schrie sein Bruder plötzlich? „Du erzählst mir immer, ich soll damit aufhören, Ace, aber DU küsst mich heimlich!“ knurrte Ruffy und Ace wusste auf Anhieb, dass sein Bruder richtig wütend wurde. Ruffy ging auf Ace zu und bevor der Ältere protestieren konnte, drückte Ruffy seine Lippen auf die seines Bruders. Es war ihm egal, ob Ace es jetzt wollte oder nicht! Er beschwerte sie eh immer! „R...Rupffff...!!“ versuchte der Sommersprossige zu sagen, doch ihm wurde jedes Wort verboten und stattdessen hatte er jetzt Ruffys Zunge in seinem Mund. Verdammt! Wie konnte es eigentlich passiert sein, dass er diese rapide Entwicklung seines Bruders nicht mitbekommen hatte? Seit wann war Ruffy so fordernd, dass es ihm Angst machte? Und, seit wann plante er etwas strategisch so voraus, dass er seinen Nutzen daraus ziehen konnte? Er hatte es ja gewusst. Je mehr er Ruffy zeigte, desto mehr kam von ihm zurück. Und auf eine sehr erschreckende und überzeugende Art und Weise wohlgemerkt. Er stemmte seine Hände gegen Ruffys Brust, doch der eiserne Griff Ruffys war nicht zu lösen. Sollte er seine Teufelskräfte einsetzen? Doch, so sauer, wie sein kleiner Bruder war, würde ihn das entweder nicht stören oder aber kein Grund dazu sein, ihn, Ace, in Ruhe zu lassen. … In dem Kopf der Feuerfaust hämmerte es und er suchte nach einer Lösung, doch ihm schien nichts Passendes einzufallen. Vielleicht würde Essen Ruffy ablenken können? Nein, gegessen hatte sein Gummibruder ja schon bestimmt genug. ... Hmmm! Es war so schwer für ihn, den Kuss nicht zu erwidern. Diese weiche Zunge in seinem Mund... Der Geschmack Ruffys auf seiner Zunge... Er begann den Kopf hektisch hin und her zu drehen, bis er den Kuss unterbrechen konnte und Ruffy ihn verwirrt ansah. „Hör jetzt auf!“ bat der Sommersprossige, dessen Gesicht nicht unberührt von dem Kuss blieb. Seine rosigen Wangen und die glasigen Augen zeugten davon, dass ihn der Lippenkontakt sehr mitnahm. „Ace...“ flüsterte Ruffy und wollte ihn erneut küssen. „Ruffy... warte!“ Und Ruffy wartete tatsächlich. Fragend sah er seinen Bruder an und legte den Kopf schief. Ace seufzte verzweifelt. „Was... was ist in dich gefahren? Wenn uns so jetzt jemand sehen würde...“ Doch der jüngere Pirat schnitt ihm das Wort. „Aber uns sieht hier niemand!“ Ein Lächeln erschien auf Aces Gesicht. „Ja, das stimmt.“ „Also können wir doch weiter machen!?“ fragte der Kleinere grinsend. „Nein!“ sagte Ace erschrocken. Sein gesamter Körper verspannte sich. „Was? Aber warum?“ Der Kommandant der Whitebeardcrew stöhnte innerlich. Wenn Ruffy wüsste, wie sehr er ihn eigentlich küssen wollte! Wie sehr er ihn eigentlich lieben wollte... „Ace!“ hackte Ruffy stur nach und rüttelte an seinem Bruder. „Ruff...“ flüsterte Ace und sah zur Seite. „Hm?“ kam es sofort neugierig zurück. „Lass mich bitte kurz los.“ kam die Bitte und Ruffy ließ ihn nach einem Zögern auch tatsächlich frei. Die Freiheit ausnutzend drängte sich der Ältere D an seinem Bruder vorbei und schritt schnellen Ganges den langen Flur entlang. „H-hey!“ empörte sich Ruffy und lief dem Anderen hinterher. „Ich brauche frische Luft.“ erklärte Ace und hoffte, dass seine Gesichtsfarbe dadurch wieder die Standartfarbe annehmen würde. Obwohl... In letzter Zeit war er immer häufiger krebsrot, statt normal. Dank Ruffy. Der Jüngere verstand das Gesagte und folgte ihm stumm. Oben an Deck lehnte sich der Sommersprossige an die Reling und schaute sehnsüchtig auf das weite Meer hinaus. Die schöne frische Luft lüftete seinen Kopf und er spürte, dass sein Hämmern nachließ. Zum Glück. Er hatte schon den Verdacht, sein Schädel würde explodieren! Seine Nerven wären dann auch am Ende. Und diese Kombination wäre auf keinen Fall angenehm. Neben ihm raschelte die Kleidung seines Bruders und Ace schloss die Augen, als er sich an die angenehme Körperwärme seines kleinen Bruders erinnerte. Wie lange würde er es noch durchhalten mit Ruffy? Wie stark war er wirklich, um ihm noch weiter stand zu halten? Das war eine sehr ungewisse Sache geworden, obwohl er sich seit Tagen nur noch darauf einstellte, auf Abstand zu gehen und Ruffy von sich fern zu halten. Doch aus irgend einem Grund wollte sein Bruder nicht so, wie er es sich wünschte. Die Bilder von Ruffys Selbstbefriedigung im Esssaal drängten sich ihm erneut auf und er schüttelte den Kopf, um sie zu verdrängen. Es gelang ihm nicht. „Ace?“ Ruffy sah in fragend an. Warum schüttelte sein Bruder den Kopf? Der Ältere sah ihn an und lächelte. Sein kleiner Ruffy, der solche Dinge nun selbstständig machte... Dieser Gedanke ließ ihn einfach nicht in Ruhe. Er erinnerte sich an das eine Detail und er konnte spüren, dass seine Gesichtstemperatur erneut anstieg. Vielleicht sollte er auf Ruffy mehr eingehen, um ihm mehr Sicherheit zu geben, nichts Falsches getan zu haben? Das würde den Jüngeren womöglich endlich dazu bringen, von ihm abzulassen? „Ruff... Das im Speisesaal...“ begann er, doch seine Stimme versagte ihm plötzlich und ein bestimmtes Ziehen in seiner Lendengegend verdeutlichte ihm, dass das Thema gewisse Folgen mit sich bringen würde. Als würde sein Bruder auf das Stichwort warten, begann Ruffy zu grinsen. „Ich habe deinen Ratschlag befolgt und weil du mich ignoriert hast, habe ich es ausprobiert.“ Ace wurde es mulmig zumute, doch er ließ sich nichts anmerken. „Ja, das habe ich.... gesehen.“ sagte er und seine Stimme wurde zum Schluss immer leiser. Ihn verließ irgendwie der Mut, seinen Bruder zu fragen, warum er während des Tuns seinen Namen stöhnte. Warum, wusste er nicht. Fürchtete er sich etwa vor der Antwort? Hatte er etwa Angst zu erfahren, dass Ruffy dabei nicht an ihn dachte, sondern sich einfach versprochen hatte? Ace schüttelte erneut den Kopf. Er malte sich da etwas aus. Verhören konnte er sich nicht haben. Schließlich war er nicht taub! Ruffy hatte wirklich seinen Namen... „Ace, ich verstehe etwas nicht.“ sagte der Strohhutkäp'tn und Ace wurde aus seinen Gedankengängen wieder in die Realität geholt. „Ich... Auch, als ich mich selber berührt habe, musste ich dabei nur an dich denken. Es war, als würden wir es gemeinsam tun.“ Als Ruffy das sagte, wurde sein Blick anders und Ace versteifte sich unwillkürlich. Augenblicklich begann sein Herz zu rasen und sein Kopf füllte sich mit heißem Dampf. W-w-was hatte Ruffy da eben gesagt??? Seine Gedanken begannen zu schwirren und sein Griff an der Reling verstärkte sich, sodass seine Knöchel weiß hervor stachen. Ruffy blickte ihn einen Moment lang so merkwürdig an, bis sein Blick plötzlich an dem von Ace vorbei glitt und sich auf etwas Anderes fixierte. Augenblicklich hellten sich die Gesichtszüge des Jüngeren auf und er stieß sich von der Reling ab und lief in Richtung der Bug-Seite. „Woah! Ace!! Eine Insel! Wir haben die Insel erreicht!“ rief Ruffy begeistert und hüpfte auf und ab, als hätte das Gespräch von vorhin gar nicht stattgefunden. Ace starrte seinen Bruder ungläubig an, sagte jedoch nichts. Das, was ihm der Gummi-Pirat offenbart hatte, war zu viel für Ace, um sich jetzt auf etwas Anderes konzentrieren zu können. Wie sollte er mit der neuen Information denn umgehen? Seinen Bruder darauf ansprechen? Oder es ignorieren und abwarten? Er überlegte mehrere Minuten, kam aber zu keinem Schluss und bald schon erreichten sie den Hafen und mussten anlegen. Das Ganze hatte ihm eine Ablenkung verschafft. Doch, noch immer angespannt, konnte er nicht anders, als an den Satz zu denken: „Auch als ich mich selber berührt habe, musste ich dabei nur an dich denken. Es war, als würden wir es gemeinsam tun.“ -Ende Kapitel 23- Ohm.... So. Hier ist es mal wieder zu Ende. Aber es wird bald weiter gehen, wie immer :) Ich hatte bei diesem Kapitel so viele Probleme gehabt. Ich hoffe, dass ich nichts durcheinander gebracht habe? Ruffy und Ace durchleben immer mehr die Phase der Annäherung und ich wünsche mir es auch für euch Leser sichtbar zu machen. Ich bedanke mich für eure Geduld! Liebe Grüße an alle*knuff* Ni Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)