Herz-Ass von Nijin (Ace/Ruffy) ================================================================================ Kapitel 17: Der Morgen danach ----------------------------- Herz-Ass Autor: NiJin Homepage: http://cuddly-yaoi.npage.de/ Kapitel: 17/? Pairing: Ace/Ruffy Beta: Maru-Sensei Big-THX @: Kael, Kris18, _-samiya-_, Wolfs_Tatze, little_sunshine, mor, NAN4, Big-Mama, _DeathTheKid_, Shinigami_sama, Black_Polaris, Base, Hemmi, conny_loves_Ruffy, ceres, Markcus, DarkChrysalis, Gakuto_Junkie UND EustassCaptainKid !!! DANKE :D Notiz: Kein langes Gerede :) Ich bedanke mich nochmals für die super-lieben Kommis von euch :D Hätt ich nicht so tolle Resonanz bekommen, würde ich jetzt wahrscheinlich schlafen und mich erholen, anstatt zu schreiben :D *mich verbeug* Viel Spaß mit Kapitel 17!! ................................................................................ Kapitel 17 – Der Morgen danach Ace kniff die Augen zusammen und schüttelte den Kopf. Er musste die Bilder aus seinem Kopf verbannen. Doch es fiel ihm schwer, da er wusste, wenn er seien Augen wieder öffnen würde, würde er genau das Bild genau vor sich haben – in echt. Ein mal tief durchatmend versuchte er wieder zur Ruhe zu kommen und sich mit der neuen Situation zu beschäftigen, doch ein leises Schnarchen brachte ihn dazu verwundert das Augenpaar wieder zu öffnen. Verdattert sah er nun auf den vor ihm schlafenden Ruffy, der in der selben Position ins Land der Träume entschwand. „Unglaublich...“ flüsterte der Sommersprossige. Wie konnte man in der Haltung einschlafen? Ein breites Grinsen erschien auf seinem Gesicht und das dumpfe Hämmern in seinem Kopf verschwand. Dieses lustige Ereignis lockerte die gesamte Stimmung irgendwie auf. Es machte so vieles Einfacher für Ace... Keine peinlichen Augenblicke, die jetzt normalerweise entstehen würden. Kein Nachgrübeln über die passenden Worte. Er war nicht einmal dazu gezwungen, seinen Bruder für die Tat von davor, eine reinzuwürgen! Dass Ruffy einfach einschlief, begrüßte Ace herzlich und musste darüber breit grinsen. Wie konnte er das Ganze so weit kommen lassen? Wie konnte er es nur zulassen? Stumm hatte er zugesehen, wie sich sein Baby-Bruder seiner Lust ergab und unbedacht handelte... Das war unverzeihlich und würde nie wieder passieren! Dafür legte er seine Hand ins Feuer! Nein. Stopp. Die Hand ins Feuer zu legen würde bei ihm nichts bringen, er musste sich was Anderes als Selbststrafe ausdenken...! Ja, genau! Hungern wäre ideal! Und weil das die größte Bestrafung für ihn war, würde er alles dafür tun, um stur an seinem Vorhaben festzuhalten! … Aber Ruffy sah nicht so aus, als würde er es aus Mitleid mit ihm gemacht haben... Ruffy hatte auf ihn den Eindruck gemacht, als würde er es in dem Augenblick der Ekstase richtig wollen! Hatte er den Kleinen also zu sehr gereizt und stimuliert...? Ruffy hatte ihn also wirklich gewollt? So richtig... gewollt? Wieder stieg Hitze in sein Gesicht und Ace wusste, dass er wie eine reife Tomate aussehen musste. Der gesamte Vorfall hier war genau so, wie einer seiner feuchten Träume, in denen er es mit Ruffy trieb... Verdammt! Er musste sofort damit aufhören! Sonst würde er heute Nacht kein Auge mehr zu kriegen! Die sexuelle Spannung, die vor wenigen Minuten noch herrschte verschwand nach und nach und Ace war froh darüber. Ruffy hatte also bekommen, was er wollte und konnte jetzt schlafen. Doch hoffentlich konnte Ace das jetzt auch! Keuchend krabbelte er vom Bett und schaute sich auf wackeligen Beinen in dem Zimmer um. Er erkannte eine weitere Tür im Raum und ging auf diese zu. Wie erhofft, war es das Badezimmer und erleichtert feuchtete er ein Handtuch an und nahm es mit sich, als er sich wieder zu seinem schlummernden Bruder aufmachte. Vorsichtig setzte er sich auf das Bett und überlegte kurz, bis er sich schließlich entschied, Ruffy zu einer angenehmen Liegeposition zu verhelfen. Sachte drückte er ihn aufs Bett, bis der Jüngere normal lag und begann ihn sofort vor den Resten der Nacht zu säubern. Er lief mehrere Male ins Badezimmer, um das Handtuch zu erfrischen und wischte Ruffys gesamten Körper sauber. Schweiß und Sperma klebten überall und auch wenn es den Kleineren nicht zu stören schien, in der Welt, in der er sich momentan aufhielt, so war es für Ace wichtig, dass sein Bruder sauber war. Nebenbei speicherte er Alles an Ruffy in seinem Gedächtnis ab. Jede einzelne Körperstelle, die er sauberwischte, betrachtete er mit Falkenaugen bis ins kleinste Detail und merkte sich alles. Ruffys Haut war erstaunlich glatt und haarfrei. Sehr untypisch für einen Mann. Doch nicht zu ungewöhnlich, für einen Teufelsfruchtträger. Da er ja aus Gummi war, musste man sich nicht wundern! Ruffys gesamter Körper war sehr jungenhaft und schmächtig, doch Ace bemerkte, dass er immer mehr männlichere Körperzüge annahm und sich an vielen Stellen bestimmte Muskeln ausbauten und Veränderungen aufwiesen. In einigen Jahren würde Ruffy bestimmt nicht mehr wie ein Fünfzehnjähriger aussehen! Er würde mit Sicherheit männlich genug wirken und viel mehr Blicke auf sich ziehen, allein durch sein Erscheinen. Ungesunde Eifersucht machte sich in Ace breit und er wollte sich am liebsten eine Ohrfeige verpassen, doch es würde nichts bringen, denn der Gedanke, Ruffy könnte andere Partner als ihn haben, würde für immer da bleiben! Knurrend warf er das Handtuch zur Seite und legte seinen Kopf auf Ruffys Bauch. Er rieb seine Stirn leicht über die feinen Bauchmuskeln und seufzte verzweifelt. „Wenn du nur wüsstest, was du mir seit Jahren unbewusst antust, würdest du nicht mehr klarkommen, kleiner Bruder...“ flüsterte er kaum hörbar. „Mein Herz zerberstet vor Eifersucht... Vor Trennungsangst... Vor Sehnsucht nach dir, wenn du nicht da bist... Egal womit... oder mit wem ich mich abzulenken versucht habe, das klappt nicht, Ruffy! Es funktioniert einfach nicht!“ Mit einem verzweifelten Gesichtsausdruck hob er seinen Kopf und sah zu seinem schlafenden Bruder. Mit zitternden Fingern strich er über das junge Gesicht des Strohhutmannes und seufzte erneut. Doch dieses Wissen wäre eine Last für ihn. Eine Behinderung darin, seinen Traum gewissenlos zu verfolgen! Und darum würde Ruffy das nie erfahren! Ace würde ihm nie schaden! Er würde immer über ihn wachen und ihn darin unterstützen, seine Abenteuerreise uneingeschränkt zu verfolgen. Ruffy würde leiden, wenn er erfahren würde, was Ace alles durchmachen musste, seit er sich in ihn verliebt hatte... Nein! Das würde nicht geschehen! Er ließ von dem Schlafenden ab und erhob sich. Eine heiße Dusche würde jetzt gut tun und entspannen. Und dann würde er vielleicht sogar auch noch schlafen können... ~*~ Ace wachte auf, als er Bewegungen neben sich und Berührungen an sich wahrnahm. Ruckartig fuhr er hoch und erschrak leicht, als er Ruffy sah. Der Jüngere blinzelte verwirrt und lächelte dann breit. „Guten Morgen!“ sagte er und ließ von Ace ab, dessen verdatterter Blick zu seinem eigenen Hintern wanderte. „Ruffy, was...“ krächzte er, als er begriff, dass Ruffy soeben seine Shorts zur Hälfte hinuntergezogen hatte. „Ich wollte mir dein Tattoo genauer ansehen.“ nuschelte sein Bruder und kratze ich am Hinterkopf. Er hockte genau neben Ace und war noch immer komplett entkleidet. „Mein...“ begann der Ältere, brach aber ab, als er verstand, worum es ging. Er war noch immer etwas benebelt vom Schlaf. Die heiße Dusche hatte seine Wirkung erzielt und er konnte doch noch schlafen, doch der Schlaf hatte dennoch nicht ausgereicht. Er fühlte sich richtig gerädert und übermüdet. Er drehte sich auf den Rücken und zog seine Shorts wieder hoch. Zartes Rosa färbte nun seine Wangen. „Hör auf damit, Ruffy. Man überfällt Schlafende nicht!“ brummte er und sah seinen Bruder angestrengt ernst an, der keineswegs verlegen aussah. „Habe ich auch nicht. Ich verstehe nur nicht, warum du eine Banane in deinem Tattoo hast! Das sieht zwar lustig aus, aber ich wollte es mir genauer ansehen!“ kam die Verteidigung und Ace verdrehte die Augen. „Ruffy, das ist nicht so wichtig! Mach das nie wieder!!“ „Aber..“ kam der Protest, doch Aces erhobene Hand zwang ihn zur Stille. „Kein Aber. Punkt. Aus! Wie spät ist es überhaupt?“ Der Kleinere der Beiden zog eine Schnute. Ace lenkte ab! Warum wollte er ihm nicht erzählen, was die Banane zu bedeuten hatte? Er würde es irgendwann ja doch noch herausfinden! Genau, wie die Bedeutung diese Herz-Ass-Karte! Da keine Antwort zu kommen schien, suchte der Kommandant der Whitebeardbande den Raum nach einer Uhr ab. Seine Augen fanden schnell die kleine Wanduhr und er bemerkte zufrieden, dass es neun Uhr morgens war. „Lass uns frühstücken und losgehen, Ruff. Dein Lämmchen wartet auf uns.“ sagte er gähnend und rieb sich die müden Augen. Plötzlich strahlte sein kleiner Bruder bis über beide Ohren und klatschte einmal in die Hände. „Ja, ja! Lass uns gleich los! Aber vorher essen wir!“ Ace erwiderte das Lächeln und erhob sich. „Zieh dir aber zuerst was an!“ Sein Bruder gehorchte in Windeseile und stand in einer Minute bereits mit dem Gepäck an der Tür. Schwer schluckend stellte Ace fest, dass sein Bruder sich etwas merkwürdig bewegte, denn mitten beim Anziehen verharrte er kurz und fasste sich an seinen Hintern, der zu schmerzen schien. Das Herz des Älteren schlug heftiger. Nein! Bitte nicht! Er hoffte über alles, dass Ruffy keine große Schmerzen in seiner unteren Körperregion hatte, denn das würde ein sehr unangenehmes Thema starten. Und er wollte nicht darüber reden... Es sollte vergessen werden! Von Anfang bis zum Schluss! Reichte schon, dass Ruffy ihn so weit antreiben konnte, Dinge mit ihm zu tun, die er nie tun wollte! Als hätte er Aces Flehen erhört, ließ der Jüngere unangenehme Fragen sein. Hibbelig feuerte er Ace an, sich zu beeilen und sein Magen knurrte laut auf. Kopfschüttelnd kleidete sich nun auch Ace an. Er verstand nicht, wie Ruffys Gedankengänge funktionierten und warum er ihn nun nicht löcherte, doch es passte ihm eigentlich ganz gut! Er erhob sich und schnappte nach seinem Gepäck, doch bevor er die Tür erreichen konnte, stürmte sein Bruder auch schon hinaus. So einfach ging das also? Essen erwähnen und Ruffy dachte an nichts Anderes mehr? Vielleicht half es wirklich und er würde es in Zukunft schaffen, seinen Bruder mit Essen auf Abstand zu halten? Die heiße Nacht von davor schien von Ruffy komplett in Vergessenheit gedrängt worden zu sein. Auch das Tattoo mit der Banane vergaß er, als er das Wort Essen hörte. Vielleicht war genau das seine Lösung...? Sie kamen in dem Trink-und Speisesaal an, wo sie den Abend zuvor gegessen hatten und nahmen erneut Platz am Tresen, hinter dem der blauhaarige Gasthausbesitzer bereits zu finden war. Er grinste breit, als er die beiden D-Brüder erblickte. „Na, ihr Süßen? Gut geschlafen?“ fragte er und betonte das letzte Wort besonders ausdrucksstark, sodass dem Sommersprossigen heiß wurde und er leicht errötete. „Ja!“ rief Ruffy und grinste herzlich. „Danke für das schöne Zimmer! Das Bett war wirklich bequem!“ Der ältere Mann lächelte zufrieden. „Nur das beste für die Gäste, Kleiner! Wie war die Nacht? Ich habe gemerkt, dass du leicht humpelst. Hast du Schmerzen?“ fragte er mit einem dreckigen Grinsen im Gesicht und erhaschte mit einem Seitenblick Aces Zusammenzucken. Das Gesicht des älteren Piraten nahm immer mehr an Farbe an und mit geweiteten Augen sah er zu dem Blauhaarigen. Er strahlte wortloses Entsetzen aus und darüber musste der Wirt lachen. Ruffy, an den die Frage gerichtet war, legte seinen Kopf schief. Er suchte ihm Kopf nach einer richtigen Antwort, als der Wirt auch schon weiter sprach. „Ich kann mir vorstellen, dass die Feuerfaust so manchen Hintern zum Brennen bringen kann, nicht? Du bist der beste Beweis, Süßer.“ „Hintern zum Brennen...?“ fragte Ruffy etwas ratlos nach und der Ältere lachte. „Na, so wie deinen, zum Beispiel!“ „DAS REICHT!“ empörte sich der Sommersprossige, dessen Gesicht nun förmlich glühte. „Wir wollen in Ruhe frühstücken und dann los! Hör sofort damit auf, so pervers mit Ruffy zu reden!“ Er wurde wütend und kleine Flammen erschienen an seinen Schultern, die seiner Wut perfekten Kraftausdruck verliehen. „Oi! Ist ja gut, Feuermann! Ist gut, beruhige dich!“ rief der Wirt etwas panisch. Er wollte es sich mit dem Kommandanten der zweiten Division keineswegs verscherzen. Er dachte lediglich, ein nettes Thema starten zu können. Schließlich war es nicht zu übersehen, dass die beiden eine heiße Nacht hinter sich hatten. „Ace!“ rief Ruffy, verwirrt über den Ausbruch seines Bruders. Seine Stimme erreichte den Größeren D augenblicklich und Ace riss sich zusammen. Seine Flammen in seinen Körper wieder zurückrufend drehte er sich knurrend weg und biss sich auf die Unterlippe. Er wollte nicht, dass dieser Mann seinem Ruffy noch mehr unanständige Dinge beibrachte! Reichte schon, dass er am Abend zuvor genug sinnfreie Ideen in den Kopf gesetzt hatte! Da musste er nicht auch noch über ihr Sexleben plaudern und Ruffy weiter aufklären! „Ich bereite euch dann mal das Frühstück.“ kam es schnell von dem Wirt und er verschwand augenblicklich in der Küche. Schnell weg von der Feuerfaust war die Devise! „Was ist denn los, Ace? Du warst ja richtig wütend auf ihn! Dabei ist er nett.“ fragte Ruffy irritiert. Das Benehmen seines Bruders konnte er nicht nachvollziehen. Die Fragen des Mannes waren doch nicht so schlimm...? „Er hatte viel zu persönliche Fragen gestellt und redete pervers. Ich mag das nicht, OK?“ knurrte der Sommersprossige, sah seinen Bruder jedoch weiterhin nicht an. Ruffy nickte verstehend. Wenn Ace es nicht mochte, war es OK für ihn. Immerhin war er nicht komplett ausgerastet und das war schon in Ordnung. Stille legte sich über die Beiden. Ace kämpfte mit sich und den Erinnerungen an die Nacht und Ruffy fragte sich, wann das Essen denn fertig sein würde. Ace schien ja schließlich keine Lust zu haben, über irgendetwas zu reden. Also schwieg er auch. Als der Wirt mit dem Essen auftauchte jauchzte Ruffy überglücklich und griff mit seinen Gummiarmen sofort vor – schnappte sich die beiden großen Tabletts voller Leckereien und zog sie zu sich. Augenblicklich warf er sich über das Essen und begann es in rasender Geschwindigkeit zu vernichten. Der blauhaarige Mann starrte mit offenem Mund zu Ruffy und verstand die Welt nicht mehr. „Hey, du Fressmaschine! Teile gefälligst! Schließlich bezahle ich!“ schrie Ace entsetzt, als er erkannte, dass sein Bruder mittlerweile fast die Hälfte des Essens verschlungen hatte. „Ich glaube, es wäre das Beste, wenn ich eine weitere Portion machen gehe...“ sagte der Wirt und verschwand erneut. „Ruffy! Stopp!“ rief Ace und zerrte an einem Teller, der für ihn gedacht war. Doch das half nicht. In einem Zustand des Verlustes jeglicher Sinneswahrnehmungen, in einem Zustand, wo nur eine einzige Gehirnzelle funktionierte und „ESSEN“ schrie, war Ruffy nicht ansprechbar. Ace wusste das und er wusste, dass das kameradschaftliche Teilen des Essens in einer Verfassung, wie dieser, für Ruffy nicht existierte. „STOPP, HABE ICH GESAGT!!!“ brüllte er und schlug Ruffy, sodass dieser mit vollem Mund vom Hocker fiel. Leicht benommen blinzelte der jüngere Pirat. Als sich sein Blick endlich etwas klärte blickte er zu seinem großen Bruder. „Frasschwolentrasch, Azsch?“ brachte er zustande, während er versuchte zu kauen. „Ich habe kein Wort verstanden, du Idiot!“ knurrte der Sommersprossige und wand ihm den Rücken zu. „Hör auf das Essen zu vernichten, als seist du irgendein vollautomatischer, dauerbetriebener, elektrischer Fleischwolf!“ Unglaublich! Wie konnte man nur so dermaßen krass fressen? Kopfschüttelnd griff der Ältere nach einer Schüssel Gemüsereis und begann zu essen. Er hatte auch keine Essmanieren, doch wenigstens versuchte er das Essen etwas zu genießen! Im Gegensatz zu seinem Bruder... Der endlich verstand, dass der Größere für ihn weiter aß... Er schluckte die unglaubliche Menge an Essen in seinem Gummimund einfach herunter, ohne sich zu verschlucken und sprang auf die Füße. „Ace! Lass mir was über!“ „Keine Angst, du Depp, es kommt gleich noch mehr Essen.“ erklärte er und beeilte sich seinerseits etwas mehr mit dem Kauen und Schlucken. Nicht, dass sein idiotischer kleiner Bruder auf die Idee kam, ihm die Schüssel aus den Händen zu reißen und samt dem Porzellangeschirr zu verschlucken! Ruffy setzte sich schmollend neben seinen Bruder und beobachtete ihn stumm. Er hatte immer noch riesigen Hunger! Schließlich hatte er gestern nicht seine standardmäßigen fünf Mahlzeiten! Ace bekam den wehleidigen Blick seines Bruders selbstverständlich mit und schon tat es ihm Leid, alleine zu essen. Er schluckte sein Essen herunter und schob die halbvolle, große Gemüsereisschüssel zu Ruffy, der ihn fragend ansah. „Nun mach schon. Iss! Ich kann auch etwas warten.“ sagte Ace und lächelte aufmunternd. Er konnte doch nicht essen und seinen kleinen Bruder zusehen lassen! Auch wenn der Idiot mittlerweile mehr als die Hälfte des Essens weggeputzt hatte, konnte er das einfach nicht machen! Ruffys Augen glänzten von einer Sekunde auf die Andere. „Wirklich????“ fragte er strahlend und Aces Herz machte einen Salto. „Aber klar!“ „Cooool! Ace, du bist der Beste!“ rief der Jüngere und griff nach der Schüssel, die ihm angeboten wurde. Augenblicklich schaufelte er das Essen in sich rein und grinste dabei, wie ein Honigkuchenpferd. Dieser Anblick war mehr wert, als alles Essen der Welt! Es machte Ace so glücklich, wenn Ruffy glücklich war! Lächelnd sah er seinem Bruder zu, bis der Wirt mit einer weiteren Ladung Essen erschien und die beiden Brüder versorgte. Als die Beiden mit dem Essen fast fertig waren, sah der junge Kommandant der Whitebeardbande zu dem Wirt und sprach mit halbvollen Mund. „Wie lange braucht ein Lock-Port, hier, auf dieser Insel, um sich aufzuladen?“ Der Blauhaarige sah ihn nachdenklich an. „Im Normalfall keinen Tag.“ kam die Antwort und Ace ließ die Stäbchen auf den Tisch fallen. „Keinen Tag???“ fragte er aufgebracht. „Ja, sag ich doch.“ sagte der Wirt und besah sich die Fingernägel. „Etwa zwölf Stunden, nicht länger.“ Ace sprang vom Hocker. „Scheiße!“ fluchte er dabei. Ruffy, der seinen leeren Teller zur Seite schob, sah ihn fragend an. „Wenn das stimmt, dann kann es passieren, dass die Schildkröten-Piraten samt Lämmchen wieder fort sind! Wir müssen uns beeilen, Ruffy! Ruffys Augen wurden tellergroß. „Waaas?!“ So schnell, wie möglich, rasten die Beiden Brüder zu dem Stadthafen, wo die Schildkrötenpiratenbande am Vortag angelegt hatte. Sie suchten den gesamten Hafen ab, doch weit und breit war das Schiff der Mannschaft nicht zu sehen. Verzweiflung machte sich in Ruffy breit und Ace tat es weh, seinen Bruder anzusehen. Als es offensichtlich war, dass das Schiff nicht da ist, entschied sich Ace herumzufragen. Nach mehreren erfolglosen Versuchen, schien einer der Fischhändler Bescheid zu wissen. „Vor etwa drei Stunden legte das Schiff ab. Ich habe gehört, dass mehrere Marinekriegsschiffe an einem anderen Hafen gesichtet wurden. Ich denke, dass deswegen fast alle Piraten die Kurven gekratzt haben. Schade... die meisten von ihnen sind immer gute Kunden...“ erzählte der ältere Händler und kratze sich am Kinn. Ace wand sich zu Ruffy, der das Ganze mitangehört hatte und nur noch ein entsetztes: „Neeeeeeeeeeeeeeiiiiiiiin!!!“ schrie. -Ende Kapitel 17- Hihi, da sind wir. Armer Ruff-Ruff ;) Da vergisst er kurz sein Lämmchen, und weg ist das arme Ding :) Ich hoffe, euch gefällt die Entwicklung? Liebe Grüße und bis zum nächsten Kapitel ;) Nijin Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)