Herz-Ass von Nijin (Ace/Ruffy) ================================================================================ Kapitel 10: Zweisamkeit ----------------------- Herz-Ass Autor: NiJin Kapitel: 10/? Pairing: Ace/Ruffy Beta: Maru-Sensei Big-THX @: Wolfs_Tatze, Vincent-Valentine, Markcus, conny_loves_Ruffy, Fhipsy, mor, Chibi-moko-chan, Ellionne, Haine_chan, ceres, Hemmi, saspi, Chibi-Luzi, Strawhat-Ruffy, Shinigami_sama, Black_Polaris, greenPrincess, kasua, -SabakunoGaara-, Hanabi-Kurihara, Fujosune-WilloW und narutofuchs !!! Notiz: Endlich geht es wieder weiter. Dieses Mal hat es echt gedauert, mit der Fortsetzung (auch wenn's nur einige Tage waren und keine Monate :D). Ich habe aber zwischendrin eine komplett neue FF angefangen und sogar schon beendet! „Nachhilfe am Freitag“ ist mit dem Pairing Shanks/Ace/Ruffy und ist ein Zweiteiler :D (Werbung? xD) Demnächst schreib ich schon an zwei Weiteren, aber Herz-Ass soll sich wieder dem 4-Tage Rhythmus anpassen... Irgendwie passt das schon xD Bei so vielen treuen Lesern hat man auch die Motivation schnell weiter zu tippen^^d Danke an alle! Ich wurde oft gebeten, mehr Zweisamkeit reinzubringen. Ich habe versucht und versucht. Ob das gelungen ist, entscheidet ihr xD ich werde auch in Zukunft mehr darauf achten, dass ich das berücksichtige :P So! Jetzt ist aber gut :D Bei allen Kommischreibern bedank ich mich wie immer persönlich :) Viel Spaß! …............................................................................................ Kapitel 10 – Zweisamkeit Ace stürmte durch den Gang, auf der Suche nach einem Badezimmer. Dieses fand er schnell und schloss die Tür hinter sich ab. Verdammt! Ruffy musste damit aufhören! Wusste er wirklich nicht, wie verrückt er ihn machte? Wenn das so weiter ging, würde er ihn irgendwann anfallen und ihm wirklich zeigen, WIE SEHR er ihn liebte und wie sehr er sich nach ihm verzehrte. Sein kleiner Bruder würde das nie verstehen... Wie denn auch, wenn er Liebe zwar empfinden konnte, sie aber zwischen der platonischen Liebe zu einer sehr geliebten Person und der Liebe, bei der man einen Menschen samt Körper und Seele besitzen wollte, nicht zu unterscheiden wusste? Ace ließ sich stöhnend an der Tür zu Boden gleiten und kuschelte sich in die Decke ein, die er um sein Körper gewickelt hatte. Sein Herz raste noch immer. Erinnerungen an die letzte Nacht erschienen in seinem Kopf und er schloss die Augen. Er spürte ein bekanntes Kribbeln in seiner unteren Region, als er seinen kleinen Bruder nackt vor sich sah. Wie er sich an ihn drückte, sich gegen ihn rieb, was für ein Gesicht er machte und welche Laute er von sich gab... Ace keuchte leise auf. Ruffy erregte ihn so stark. Woher kam das nur? Lag es daran, dass er so lange keinen Sex mehr mit jemanden gehabt hatte? Nein. Wohl eher, weil Ruffy ihn dazu gebracht hatte, von dem verbotenen Apfel zu kosten. Nun, da sein Körper Ruffy gegenüber nicht nur Lust empfand, sondern auch Befriedigung erhielt, wollte er mehr. 'Am liebsten würde ich ihn Tag und Nacht... berühren und küssen... Und ihn nicht mehr loslassen!' dachte die Feuerfaust weinerlich. Hätte er doch damals nicht den Fehler gemacht und seinem Baby-Bruder diese vermaledeite Karte gegeben. Ruffy wäre nie auf die Idee gekommen, ihn so zu terrorisieren. Sie wären nie in einem Kampf auf der Flying Lamb verwickelt worden und nie von dem Schiff gefallen. Sie wären nie auf dieser Insel gelandet und hätten sich nie so nahe sein können. Sich nie angefasst, wie sie das getan hatten, sich nie geküsst... Nein! Stopp! Das reichte! Er schlug mehrere Male mit dem Kopf gegen die Tür und stöhnte genervt. Ja! Er wollte das, was sie gemacht hatten, nicht missen. Doch es machte das Ganze noch komplizierter für ihn und er wusste nicht, wie er Ruffy nun wieder auf Abstand bringen sollte. Er brauchte einen Plan... Als Ace in die Kajüte, die er mit Ruffy teilte, zurück kam, war sein kleiner Bruder nicht mehr da. Erleichtert atmete er auf und zog sich an. Auch wenn seine Kleider nicht mehr ganz frisch waren, spuckte er einfach drauf und machte sich auf die Suche nach Ruffy. Diesen fand er nach einiger Zeit, wie nicht anders zu erwarten, in dem großen Speisesaal des Schiffes. Einige Piraten befanden sich ebenfalls in dem Raum und hielten in ihrem Tun und Reden inne, als Whitebeards Kommandant der zweiten Division hinein marschierte. Ace fühlte sich für einen Augenblick etwas unwohl. Die Aktion vom Vortag war anscheinend nicht ganz vergessen von den Schildkröten-Piraten und sie strahlten offenen Respekt und Angst Ace gegenüber aus. Doch sie schwiegen und wandten sich dann wieder ihrer eigenen Arbeit zu. Ruffy sah seinen Bruderherz zwar auch an und wand seinen Blick nicht von ihm, doch innerlich war er wohl nicht mehr ganz anwesend - zu sehr war er gerade damit beschäftigt, in Rekordgeschwindigkeit, den mit verschiedensten Leckereien voll beladenen Tisch zu leeren. Tortuga, der Kapitän des Schiffes, winkte Ace zu sich. „Setz dich zu uns und genieße das Frühstück, Feuerfaust Ace!“ Ace zögerte keine Sekunde und nahm Platz neben dem Kapitän. „Danke für das Zimmer und entschuldigt für gestern Abend.“ sagte Ace beiläufig, als er nach einer großen Fleischkeule griff. „Hoho! Das, gestern Abend, war ein echtes Spektakel, Feuerfaust Ace. Ich entschuldige mich im Namen meiner Vize. Sie ist noch so jung und na ja... Man sah ja, dass sie sich noch nicht so ganz gut unter Kontrolle hat.“ „Ja...“ murrte Ace und kaute genüsslich. „Aber sie soll nicht mehr eure Sorge sein. Heute Mittag erreichen wir die Zielinsel, zu der auch ihr hin wolltet. Mein Mädchen wird euch die Zeit über nicht über den Weg laufen, also...“ plötzlich hörte der Kapitän ein Geräusch neben sich, als würde etwas fallen und sah zu Ace. Dieser lag mit dem Gesicht im Teller. Reglos. „Himmel, Arsch und Zwirn!“ rief Tortuga. Die Piraten im Raum schrien erschrocken auf, als sie den bewusstlosen Kommandanten von Whitebeards Piratenbande ansahen. „Feuerfaust Ace ist umgekippt?“ „Ist er tot?“ „Atmet er?“ „Hat ihn jemand vergiftet?“ „Was ist passiert?“ Lautes Auflachen ertönte und alle hielten inne, sahen zu dem Strohhutkapitän, der, wie Ace, zu Gast auf dem Schiff war. Keiner sagte was, zu geschockt von dem Ereignis. Schließlich fasste sich Tortuga als erster. „Was ist so lustig, Junge? Dein Bruder ist eben umgefallen...“ Ruffy lachte noch ein Weilchen und klopfte dabei mit der Hand auf den Tisch. Eine volle Tasse kippte um und der Kaffee verteilte sich auf dem großen, runden Tisch. „Alles in Ordnung.“ grinste Ruffy und verschluckte wortwörtlich den Inhalt einer großen Fleischschüssel, alle anderen guckten verdutzt. Wie konnte ein Mensch SO viel essen? „Er schläft.“ kam es dann trocken von Ruffy und er rülpste, symbolisierte damit, dass er endlich satt war. „ER SCHLÄFT?“ schrie die ganze anwesende Crew. Der junge Kapitän nickte und strich sich über seinen nun runden Bauch. „Wie kann ein Mensch mitten beim Essen einschlafen?“ „Mit vollem Mund?“ rief jemand. „Schaut, er atmet wirklich noch!“ hörte man eine Frau rufen. „Ja! Und er schnarcht tatsächlich!“ hörte man jemanden voller Bewunderung sagen. Tortuga schüttelte ungläubig und erleichtert den Kopf. „Ihr beide seid wirklich ungewöhnlich...!“ ~*~ „Hmmm...?“ machte Ace, als er wach wurde und sich auf die Seite drehte. Etwas hinderte ihn daran, dieses Vorhaben ohne Probleme auszuführen, doch er spürte keine Gefahr und kuschelte sich mehr an die angenehme Wärme hinter sich. Bis ihm plötzlich ein Atemhauch über den Nacken strich. Augenblicklich riss er seine Augen auf und versteifte sich, als ihm klar wurde, dass er in den Armen seines kleinen Bruders lag. Sein Herzschlag verdreifachte sich. „Bei Whitebeard! Warum liege ich hier, mit ihm?“ flüsterte er mit einer sehr zittrigen stimme. „Du warst eingeschlafen, Ace“ kam es belustigt von seinem Baby-Bruder, der sein Geflüstertes sehr wohl gehört hatte und Ace stockte der Atem. Er hörte Ruffy auflachen, tat und sagte jedoch nichts. „Du hast mal wieder alle, um dich herum, in Todesangst versetzt, mit deinem Umfallen. Das ist immer so lustig, Ace!“ lachte sein kleiner Bruderherz. Der Sommersprossige knurrte, errötete jedoch heftig. „Amüsierst du dich schon wieder auf meine Kosten?“ grummelte er. Er lag auf der Seite, ganz fest an den Körper hinter sich gedrückt. Sein Bruder hielt ihn mit einem Arm umschlungen, während sein zweiter Arm Ace als Kissen diente. Sie befanden sich wieder in ihrem Zimmer, auf einem der beiden Betten. Sein jüngerer Bruder lachte erneut auf. Er mochte das herzliche, ehrliche Lachen des Strohhutträgers. Es erwärmte immer sein Herz. „Warum sind wir wieder im Zimmer?“ flüsterte Ace leise. Das Lachen klang irgendwann aus und Ruffy gluckste nur ab und zu glücklich dazwischen. „Wir haben noch etwas Zeit, bis wir anlegen und da du eh geschlafen hast, dachte ich, ich mach auch noch ein Nickerchen. Nach dem Essen ist sowas immer das Beste!“ Ace schluckte. Die Nähe seines Bruders.... „Hast du schon wieder die Lebensmittelvorräte für ein Jahr bei einer einzigen Mahlzeit vernichtet?“ Der Kleinere kicherte nur als Antwort. „Ruf...“ flüstere der Ältere und wollte sich aus Ruffys Umarmung lösen. „Hm?“ machte der Jüngere nur, ließ Ace jedoch nicht los. „Lass mich doch mal... Wir sind doch keine kleinen Kinder mehr, die kuscheln müssen...“ log Ace widerwillig. In Wirklichkeit wollte er sehr wohl in den Armen seines Bruders liegen bleiben, doch er hatte Angst. Er hatte sich ja schließlich vorgenommen, auf Abstand zu gehen! „Das ist mir egal, Ace! Bald haben wir meine Crew wieder gefunden und du bist auch nicht mehr lange da! Schließlich willst du ja nicht mein Nakama werden... Also machst du dich wieder auf die Suche nach diesem Blackbeard...“ Ruffys Griff um Ace verstärkte sich und brachte Ruffys Ernsthaftigkeit, mit der er Ace unbedingt bei sich behalten wollte, zum Ausdruck. Der Kommandant der zweiten Division schluckte wiedermal. Ruffy war so lieb... Ihm kamen die Tränen. Er wollte seinen Bruder nicht schon wieder verlassen müssen. Er liebte ihn so sehr. Doch sie beide hatten sich entschieden gehabt, ein Piratenleben zu führen. Beide ihre Abenteuer zu erleben, um sich später irgendwann zu treffen und ihre Erfahrungen auszutauschen, sich gegenseitig Geschichten zu erzählen, ihre Abenteuer... Er drehte sich in der Umarmung und lag dann mit dem Gesicht Ruffy zugewandt. „Ace..?“ flüsterte Ruffy betreten, als er die nassen Augen seines Bruders sah. Der Angesprochene lächelte schief. Er hob eine seiner Hände und strich vorsichtig über Ruffys Wange. Sein Bruder kniff grinsend die Augen zu. „Das kitzelt, das weißt du doch.“ kicherte er leise. Sein älterer Bruder schmunzelte. „Ja.“ Noch einige Male wiederholte er die sanfte Streicheleinheit, ließ seine Hand dann zu Ruffys Haar wandern und strich dann durch die Mähne, krauelte seinen Nacken, berührte seine Ohrmuschel, massierte die Kopfhaut und strich wieder einfach nur durchs Haar. Er wiederholte das immer und immer wieder, bis Ruffy genüsslich die Augen schloss und so seinem Wohlempfinden Ausdruck verlieh. „Hm... Ace...“ schwärmte der Strohhutkapitän. „Das hast du früher schon immer gemacht.“ Ace lächelte breit. Ruffy hat das schon als kleiner Junge geliebt. Oft machte er Zicken und wollte abends nicht ins Bett. Weder Dadan noch Garp haben ihn ins Bett bekommen. Also legte sich Ace zu ihm, erzählte ihm tolle Piraten-Geschichten und kraulte und streichelte ihn so, wie jetzt. Das half immer. Ruffy war innerhalb kürzester Zeit immer eingeschlafen. Nun war dieser kleine, einfach nur niedliche Junge zu einem jungen Mann herangereift. Zwar besaß er immer noch diese, für Ruffy typischen, kindlichen Züge und unterschied sich im Ganzen und Großen kein Stück von dem Ruffy von früher, doch er war älter geworden. Sein Körper, seine Stimme, sein Verhalten bei manchen Dingen... Seine Bedürfnisse... Während seine eine Hand sich an Ruffys Kopf und Nacken zu schaffen machte, strich er mit der anderen über Ruffys Hals und hob die Hand dann etwas, um über dessen Lippen zu streicheln. Das war etwas schwierig, da er auf der Seite lag, aber nicht unmöglich. Alles war er wollte, war es, diese süßen Lippen zu berühren. Ruffys kleines Lächeln verschwand und Ace dachte, zu weit gegangen zu sein, weshalb er seine Hand wegziehen wollte. Doch bevor er es schaffte, packte ihn sein Bruder am Handgelenk und hielt ihn fest. Mit etwas geweiteten Augen sah Ace zu Ruffy. Doch sein Bruder hielt die Augen noch immer geschlossen. Langsam führte Ruffy Aces Hand wieder zu seinem Gesicht und legte sie auf seine eigene Wange. Ace wagte es kaum zu atmen, so überrascht war er von der Handlung seines Bruders. Doch er ließ sich nicht irritieren und begann sofort sanft über die Wange zu streicheln. Sein dümmlicher kleiner Bruder hatte so viele Menschen um sich herum, doch ab und zu verlangte es auch einen harten Mann nach etwas Zärtlichkeit... Ruffy und er waren ohne einer Mutter aufgewachsen, die einem im Kindesalter die notwendige Liebe und Wärme spendieren kann. Natürlich hatte sich Garp um sie beide gekümmert, das ist kein Thema, aber eine Mutter ist eine Mutter... Deswegen liebte er Ruffy um so mehr. Er war neben Garp und Dadan der einzige Mensch, der ihn so akzeptierte, wie er war. Ruffy liebte ihn über alles, das wusste er. Ohne Ruffy würde er jetzt wahrscheinlich nicht mehr leben... Denn er gab ihm einen Lebenssinn und trieb ihn dazu an, seinen Traum, Pirat zu werden, zu verwirklichen. Was könnte er denn sonst werden, mit solchem Blut in seinen Adern? Er würde als normaler Bürger nie Frieden finden. Und als Pirat, der Whitebeard die Treue schwor, hatte er seine Freiheit, alles zu tun, und wurde wenigstens für seinen Titel, als Feuerfaust Ace gesucht und gehasst, nicht für seine Abstammung... Ruffy genoss den Moment der Zweisamkeit, den sie als Kinder regelmäßig ausgekostet hatten. Er hatte Ace wirklich vermisst. Und gerade jetzt kamen die ganzen Erinnerungen von früher wieder hoch. Ace neben sich liegen zu haben, erfüllte ihn mit einer ihm bekannten Sehnsucht nach der damaligen Zeit. Nie im Leben würde er das, was er jetzt aufgebaut hatte, aufgeben. Seine Nakama, die Abenteuer, die er erleben durfte... Niemals in seiner Lebenszeit würde er das, gegen etwas Anderes eintauschen wollen. Doch die Zeit, die er früher mit Ace gemeinsam verbringen durfte, erfüllte ihn immer und immer wieder aufs Neue mit warmen Erinnerungen, Liebe und Sehnsucht... Sie waren ständig zusammen gewesen. Unzertrennlich. Immer für einander da. Und besonders Ace war immer für ihn da. Er hatte ihn immer in Schutz genommen, egal was er angestellt hatte. Sich immer um ihn gekümmert und seine Verletzungen verarztet. Es nie zugelassen, dass er, Ruffy, sich auch nur eine Minute lang langweilte. Immer wunderschöne, spannende Geschichten über das Meer erzählt. Die Zeit, in der er Sehnen nach Shanks, der ihm sehr ans Herz gewachsen war, hatte und schlecht träumte, da der Rote Shanks, seinetwegen den Arm verloren hatte... die Zeit hatte er nur mit Aces Hilfe so gut überstanden. Und seinen Traum, König der Piraten zu werden, hatte er Dank Ace nie aufgegeben. Obwohl alle um sie herum auf sie einredeten, dass ein Piratenleben unwürdig sei, dass das One Piece nur eine Legende sei... Wenn in Ruffys Augen auch nur der kleinste Zweifel erschien war, hatte Ace ihn augenblicklich beseitigt. Er hatte ihn angefeuert und ermunterte ihn durch neue Geschichten und Legenden... Gab ihm, Ruffy, die Möglichkeit, ein unbeschwertes Leben zu führen und brachte ihm bei, so frei und fröhlich durch den Alltag zu gehen... Er freute sich, einen Bruder, wie Ace bekommen zu haben. Es gab kein besseres Geschenk... Aces Finger strichen wieder einmal über seine Lippen. Ruffy fand das witzig. Aces Finger zitterten so, als hätte er Angst, ihn zu verletzen! Warum benahm sich Ace so? War es das, was Ace nicht sagen wollte? War das Aces Angst, sein Geheimnis zu verraten? Als die Finger des Älteren wiederholt über das weiche Lippenpaar strichen, passierte etwas, das Ace nicht erwartet hatte. Ruffy Küsste seine Fingerspitzen. Sein Herz blieb stehen. Die Lippen bewegten sich langsam und vorsichtig über seine Finger. Wie paralysiert sah Ace Ruffy dabei zu und hörte auf, Ruffys Nacken zu kraueln. Doch Ruffy beschwerte sich nicht darüber.Er hielt die Augen noch immer geschlossen, seine Gesichtszüge entspannt und irgendwie strahlte er große Zufriedenheit aus. Die Augen des Sommersprossigen sahen, wie gebannt, auf die Lippen seines Baby-Bruders und plötzlich trennte sich das Lippenpärchen und Ruffys Zunge kam zum Vorschein. 'W...a..s...?' keuchte Ace innerlich auf, als sich die feuchte Zunge an seinen Fingern zu schaffen machte. Ruffy leckte mehrere Male über den Zeige- und den Mittelfinger. Plötzlich nahm er sie in den Mund. „Ruf..?“ keuchte Ace verstört, doch Ruffy reagierte nicht darauf. Und Ace war nicht mehr im Stande, ihm seine Finger zu entziehen. Zu unfähig seinen Körper zu kontrollieren. Lediglich nur ein Teil seines Körpers schien sich über diese Entwicklung zu freuen... Ruffy leckte und saugte an ihnen, bis er irgendwann nur noch daran lutschte, wie an einem Schnuller. „Ruf... hör auf damit....“ keuchte Ace, wieder etwas zu sich kommend. Seine Fantasie spielte wieder einmal total verrückt. Sein kleiner Bruder jedoch reagierte immer noch nicht und das machte Ace stutzig. Er schluckte. „Ruffy?“ Wieder keine Reaktion. „Äh... schläfst du?“ fragte er betreten. Nun sah es wirklich so aus, als würde sein Bruder tatsächlich nicht mehr im Reich der Wachen weilen. Kurz darauf hörte er ein leises Schnarchen. Doch das Lutschen an seinen Fingern hörte nicht auf und Ace bekam so in etwa eine Ahnung, warum. Er versuchte seine Finger aus Ruffys Mund zu ziehen, doch diese wurden so festgehalten, als würde man versuchen Ruffy eine Fleischkeule aus dem Mund zu nehmen. Und die Aussicht auf Erfolg war dabei bekannterweise gleich Null. Knurrend schlug er mit seinem Kopf gegen Ruffys Stirn. Das saß! „AUAHHH! ACE!? Wofür war denn das??“ weinte Ruffy und hielt sich die schmerzende Stelle. Ace schaffte es noch rechtzeitig, seine Finger aus Ruffys Mund zu ziehen und sie davor zu bewahren, abgebissen zu werden. „Du bist ein totaler Idiot!“ knurrte Ace und versuchte seine Röte zu unterdrücken. Wie konnte er nur auf perverse Ideen kommen, während sein Bruder unschuldig im Schlaf lediglich an seinen Fingern saugte? „Warum?“ rief Ruffy schmollend. „Du hast im Schlaf an meinen Fingern gelutscht!“ schrie Ace. Ruffy überlegt kurz und lachte dann. „Ja aber deine Finger rochen und schmeckten nach Fleisch!“ Auf Aces Stirn fing eine dicke Wutader zu pochen an und er schien mit sich selber um seine Kontrolle zu kämpfen. „Ace...“ hörte er Ruffy sagen und suchte mit seinen Augen nach denen von Ruffy. Bevor er ihm jedoch in die Augen sehen konnte, nahm er wahr, wie sich sein Kleiner nach vorne beugte, genau zu ihm. Er wich automatisch leicht zurück, doch die Distanz war schnell überwunden und kurz darauf spürt er die Lippen des Strohhut-Kapitäns auf den seinen. -Ende Kapitel 10- So... Es endet wiedermal etwas komisch... glaube ich... Aber das, denke ich mal, ist nichts Neues mehr xD Ich gebe mir Mühe, die FF schön zu gestalten. Ich mag keine viel zu schnell passierenden Sachen und Tiefgründlichkeitsmangel (gibt’s das Wort? <_< Wenn's den nicht gab, gibt es ihn jetzt!), darum umschreib ich und beschreib ich dauernd drum herum... Hoffe, das ist nicht zu nervig? Teil 11 ist schon in Arbeit, ich gebe mir Mühe und quäl die beiden Süßen xD Danke an Maru-Sensei! Was würd ich ohne dich machen? XD Bis zum nächsten Teil! LG Ni Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)