Herz-Ass von Nijin (Ace/Ruffy) ================================================================================ Kapitel 7: Die Furie -------------------- Herz-Ass Autor: NiJin Kapitel: 7/? BIG THX @: Shinigami_sama, saspi, -Puma-D-Ace-, conny_loves_Ruffy, Ellionne, Fhipsy, Wolfs_Tatze, ceres, Black_Polaris, Chibi-moko-chan, Strawhat-Ruffy, Black_Polaris und Chibi-Luzi!!! Notiz: Ich habe mir die Kommis zu dem letzten Teil mehrere Male verschlungen (lach) und mich echt gewundert, was so ein Schlussatz für Reaktionen hervorrufen kann :D Ich freue mich, dass ihr die selbe Meinung mit mir Teilt, und die aufdringlichen Mädels am liebsten zum Mond schießen würdet xD Das Ganze hat mich auch etwas ins Schwanken gebracht. Doch da ich schreibe, wie ich schreibe, und somit vielleicht riskiere, Missfallen zu kassieren, musste ich durch und mein Vorhaben vollenden. <.< Es war sehr schwer. Einige wissen bereits, dass ich viele Komplikationen beim Beenden des Kapitels hatte >.< Tötet mich nicht xD Ich hab ne bekloppte Fantasie ö___Ö Viel Spaß[...] mit dem Kapitel! PS: Hoffnung auf Beta hat sich gelohnt^^ Aber dann erst ab dem nächsten Kapitel! ............................................................................... Kapitel 7 – Die Furie „Autsch!“ schrie die Brünette, die an Ace gelehnt saß und sprang automatisch auf Abstand. Sie hielt sich erschrocken die verbrannte Hand und die Schulter und Tränen stiegen ihr in die Augen. Die gesamte Mannschaft an Bord hielt in ihrem Tun inne und starrte nun verwundert zu dem Mädchen und zu Ace. „Du hast mich verbrannt??“ schrie das Mädel entsetzt, als wäre das eines der schrecklichsten Verbrechen auf der Welt. Die attraktiven Frauen, die sich um Ruffy versammelt hatten, keuchten erschrocken auf. „WAAAAAS?“ entwich ihnen dann ein Schrei. „Hohoho!“ lachte Tortuga vom Weiten. „Übertreib mal nicht, Nayeli. So heiß ist der Bursche auch wieder nicht!“ „Geht's noch??? Er heißt nicht umsonst „Feuerfaust“, Käpt'n!“ kreischte das verletzte Mädchen ihren Kapitän an. Ace schwieg. Innerlich kochte er jedoch. Sein Blick war ebenfalls sehr ernst geworden. Natürlich hatte er es nie beabsichtigt, die Frau neben sich zu verletzten. Immerhin hatte er Manieren! Doch bereuen konnte er seinen unbewussten Kontrollverlust über die Teufelskraft dennoch nicht. Das hatte nämlich die ganzen Weiber dazu gebracht, endlich von Ruffy abzulassen. Nun sprangen die Mädels alle auf und umzirkelten Nayeli, die allen übertrieben ihren Schmerz mitteilte. „War keine Absicht.“ zuckte Ace mit den Schultern, als er böse angeguckt wurde. „Mein Körper macht manchmal verrückte Sachen, wenn ich mich belästigt fühle.“ „Wie kannst du so unverhohlen solche Sachen sagen??“ Nayeli hatte breite Schames- und Zornesröte im Gesicht, als sie aufsprang. Mit einem wütenden Fauchen lief sie dann davon und die anderen folgten ihr. Eines der Mädchen blieb jedoch noch kurz stehen und sah in verächtlich an. „Entschuldige dich bei ihr! Unsere Nayeli ist sehr empfindlich!“ knurrte sie und rannte dann den anderen hinterher. „Mensch.“ seufzte Ace und kratze sich am Hinterkopf. „Ich verstehe die Frauen einfach nicht!“ Zuerst machte sie sich an ihn ran, ohne zu wissen, ob er es wollte und beschwerte sich im Nachhinein über eine Abfuhr. Sonst lief der Hase aber noch richtig, oder? „Du-du hast sie w-wirklich v-verletzt?“ stotterte ein schmächtiger Pirat in seiner Nähe. Der Kommandant der zweiten Division hob eine Augenbraue, als er sich umsah. Warum sahen plötzlich alle so ernst aus? „Das glaub ich nicht...“ flüsterte ein Anderer mit einer ängstlichen Stimme. „Bitte sie um Verzeihung!“ sagte einer mit einer großen Nase und weit aufgerissenen Augen. „Ja! Du warst nicht gerade nett!“ Tortuga nahm einen riesigen Schluck von seinem Sake und rülpste. „Dass sie ein Auge auf dich geworfen hat, ist ein Privileg, Portgas D. Ace. Viele hier träumen davon seit Jahren!“ Er lachte laut. „Und du nutzt die Chance nicht? Du bist doch verrückt!“ „Er ist verrückt!“ empörte sich jemand aus der Menge. Die Piraten waren geradezu entsetzt über ihn. Tortuga trank weiter, bis sein Humpen leer war. Dann sah er mit glasigen, roten Augen zu dem Älteren der beiden D-Brüder. „Oder hast du schon Jemanden, dem du auch als Pirat treu bleiben willst und dich deswegen meiner unwiderstehlichen Vize entsagst?“ „Er hat sie verschmäht!“ krähte plötzlich wieder ein Pirat hinter Tortuga los. Ein anderer fuchtelte wild mit den Armen. „Er ist doch nicht ganz dicht!“ Ace verdrehte die Augen. So eine Tusse war ein Vize? Kein Wunder, dass so viele Frauen auf dem Schiff waren. Die Schildkröten-Bande hatte hier ein eigenes kleines Bordell. Warum es sich also selbst besorgen oder mit männlichen Kameraden auf dem Schiff schlafen, wenn man es auch so machen konnte? Was es nicht alles gab... Aber auf dem Meer wimmelte es ja nur so von Überraschungen. Sein Blick traf den von Ruffy. Dieser saß etwas verloren noch immer auf seinem vorherigen Platz und starrte zu seinem großen Bruder. Ace schluckte. Was dachte sein Baby-Bruder? Mit diesem ernsten Ausdruck... Kritisierte er ihn, weil er das Mädchen verbrannt hatte? Er sah Ruffy prüfend an. Warum nur konnte er keine Gedanken lesen? Anders rum würde Ruffy das dann aber auch können. Und dann würde er just in diesem Moment die Antwort auf Tortugas Frage erfahren... Ja, er hatte jemanden in seinem Leben, der ihm sehr wichtig war. Sein Bruder war sein größter Schatz. Und keine Frau der Welt würde Ruffy das Wasser reichen. Selbstverständlich war er Ruffy nicht treu geblieben, als er aufs Meer hinaus zog. Er hatte viele Erfahrungen gemacht, Gute und Schlechte, seit er als Pirat zu leben begann. Aber einerseits nur deswegen, weil er versucht hatte, Etwas oder Jemanden zu finden, der in ihm diese Gefühle zu seinem Bruder veränderte oder wenigstens abschwächte. Natürlich war Bruderliebe etwas Großartiges, würde jeder sagen. Aber eine Bruderliebe, wie diese, verstand niemand. Feuchte Träume und dieses erdrückende Verlangen, wenn er seinen Bruder einfach nur sah... Es war keine Liebe mehr. Er war besessen von Ruffy. Süchtig nach ihm. Ruffy war für ihn jahrelang der Sinn seines Daseins. Darum suchte er nach einer anderen Bestimmung und ging ohne seinen Bruder fort, doch es hat sich dennoch kaum etwas verändert. Klar. Er hatte jetzt Whitebeard, für den er jederzeit sein Leben wegwerfen würde, um das von seinem „Vater“ zu retten. Doch stumm und geheim stand sein Bruder immer noch auf Platz Eins. Ruffys Gesicht wurde auf einmal etwas ernster und angespannter. 'Verdammt!', dachte Ace. Warum sah er ihn so an? Und nach einigen Momenten der Anspannung entwich Ruffy ein, jedem bekannter, Laut. Ace wäre umgefallen, würde er nicht sitzen. Wie bitte? Schluckauf???? Augenblicklich färbten sich die Wangen von seinem kleineren Bruder rot und er gackerte belustigt über sich selber. War ja klar. Er war angetrunken... Dann fiel ihm auf, dass die Piraten noch immer mit ihm oder über ihn redeten. Oh, er hatte vergessen ihnen weiter zuzuhören! Der Anblick seines Bruders schaltete alles um ihn herum aus. „Entschuldige dich bei ihr!“ flüsterte jemand aus der Menge. „Sonst werden wir alle dafür büßen müssen.“ Warum noch mal fing er wieder damit an, sie zu beachten? Der Strohhutkapitän, währenddessen, lachte kehlig. Es war ein sehr starker Lachanfall, den Ace nicht so ganz zuordnen konnte. Was war denn so witzig? Doch die Frage wurde schnell beantwortet. „Ace hat ein Mädchen verbrannt!“ belustigte sich Ruffy laut. „Und mir hast du immer erzählt, man tut den Mädchen nicht weh! Ahahaha!“ JETZT gafften nun wirklich alle entsetzt in seine Richtung. Man sah nur noch aufgerissene Augen und unmöglich weit geöffnete Münder. „Na prima, Großmaul...“ knurrte Ace im Flüsterton. Warum war Ruffy immer so unsensibel? Er brauchte keine Worte, um zu wissen, was die gesamte Crew wortlos sagen wollte und erhob sich nun seufzend. „Ist ja gut, ich entschuldige mich ja schon bei ihr.“ sagte er genervt und leerte seinen Humpen. Dann sah er zu seinem kleinen Bruder. „Und mit dir rede ich auch noch.“ „O.K.!“ freute sich Ruffy. „Wo gibt es hier noch mehr Sake??“ Ace schritt davon. Wie konnte sein Bruder ihm so in den Rücken fallen und dann unbeschwert weiter feiern? Er brauchte nicht lange nach der Kabine des Mädchens zu suchen. Vom Weiten schon hörte man die Stimmen der Frauen. „Er beherrscht seine Teufelsfrucht nicht so gut!“ hörte er eine Frau sagen. „Ja! Ja, genau! Oder er war wirklich heiß auf dich und wollte es nur überspielen, dass sein Körper auf dich SO reagierte!“ „Du weißt doch, wie die Kerle sind! Und einer mit Teufelskräften ist unberechenbar!“ stellte eine andere eine (un)mögliche Theorie auf. 'Wenn es dich wirklich gibt, Gott,' dachte Ace und klatschte sich die Handfläche vors Gesicht. 'dann rette mich bitte und das SOFORT!' Er klopfte an und die Stimmen verstummten augenblicklich. „Darf ich stören, Ladies?“ fragte er höflich, als er die Tür öffnete. Die Mädchen schauten zwar immer noch böse, erröteten jedoch augenblicklich. „Wir gehen dann mal, deine Verbrennung ist ja jetzt OK.“ zwinkerte eine und verließ dann mit den anderen eilig den Raum. Die Tür fiel ins Schloss. Stille entstand und sowohl Ace, als auch Nayeli, schwiegen eisern. Plötzlich räusperte sich die Brünette. „Nun? Was darf ich für dich tun, Feuerfaust?“ fragte sie und betonte das letzte Wort etwas kräftiger. Ace seufzte. „Ich wollte dich um Verzeihung bitten. Ich hätte mich besser beherrschen müssen.“ gab er gezwungen von sich. Es war eine halbherzige Entschuldigung. Doch das musste das Mädchen nicht wissen. „Nun.“ sagte die Brünette wiederholt und ein breites Lächeln erschien auf ihrem Gesicht. Sie erhob sich von ihrem Nachtlager und schritt auf den Kommandanten zu. Dieser regte sich nicht und wartete auf den weiteren Schritt, den die Frau vorhatte zu tun. Sie blieb von einem sehr geringen Abstand hinter ihm entfernt stehen und legte ihre Hände auf seine Schulter. „Ich verzeihe dir.“ hauchte sie ihm dann leise ins Ohr. Ace wich leicht zur Seite. Er räusperte sich. „Sehr gut.“ sagte er und setzte zum Gehen an. „Dann gehe ich mal!“ Doch Nayeli hielt ihn fest. „Wohin mit dieser Eile?“ flüsterte sie und ihre Hände wanderten etwas über seine Schulter und Oberarme. „Auf's Deck, zu meinem Bruder und den Anderen.“ kam die trockene Antwort zurück. Nayeli lachte amüsiert. „Ich glaube, dein Bruder hat jetzt Wichtigeres zu tun, als mit dir und den Jungs da draußen weiter zu feiern.“ Sie lehnte sich an seinen Rücken. Doch dieser Moment des Körperkontakts dauerte nur sehr kurz an. Ace ging ruckartig auf Abstand und sah sie wütend an. „Was meinst du damit?“ Sie verdrehte ihre Augen und legte den Kopf schief. „Das ist doch nicht so wichtig.“ Wieder erschien dieses verführerische Lächeln auf ihrem Gesicht, das Ace allerdings nicht beeindruckte. „Du wirst gleich selber genug zu tun haben.“ Ihre Stimme hörte sich rau und sexy an. Jeden anderen Mann würde das erregen. Genauso, wie die Tatsache, dass sie sich plötzlich der eh schon kaum vorhandenen Kleidung entledigte und nun splitternackt vor ihm stand. Ace gaffte schockiert. „Du...“ ~*~ Währenddessen betrat der leicht schwankende Ruffy den großen Raum, der als Schlafbereich für mehrere Personen gedacht war. Er freute sich wie ein Kleinkind. „Wo ist sie denn nun?“ fragte er aufgeregt. Die Mädchen schlossen die Zimmertür ab und zwei bewegten sich geradewegs auf das Bett zu und winkten ihn zu sich. „Komm schon her.“ „Ist die Schatzkarte auf dem Bett?“ lachte er und folgte der Einladung. Er fühlte sich komisch... Irgendwie anders, wie sonst vom Alkohol. Und er verstand nicht, warum die rothaarige Frau neben ihm nach seinem Hemd griff und diesen aufzuknöpfen begann. Alles war komisch. Seine Sicht. Sein Gefühl in der Lendengegend. Und wo war die versprochene Schatzkarte? ~*~ Nayeli lachte und ging auf den Sommersprossigen zu. Ace wich zurück. „Du meinst doch nicht etwa, dass Ruffy...“ „Aber ja doch. Meine Mädchen kümmern sich jetzt um ihn, keine Sorge.“ dachte sie ihn zu beruhigen. Doch erzielte damit genau das Gegenteil. „Das kannst du vergessen! Du kennst Ruffy nicht!“ knurrte er. „Keine Angst, Feuerfaust. Das Aphrodisiakum, das er in seinem Sake hatte, beseitigt alle Bedenken von ihm und lässt alle sechs Mädchen glücklich werden. Übrigens solltest auch du nun für die ganze Nacht bereit sein.“ Das wurde zu viel des Ganzen. Er schubste sie wütend von sich und stürmte auf den Flur. „Du bleibst jetzt sofort hier! Du weist mich nicht noch einmal zurück, Feuerfaust Ace!“ schrie die Frau ihm nach. „Leck mich!“ schrie dieser zurück und hörte ein entsetztes Fauchen hinter sich. Alles was jetzt zählte, war es Ruffy vor diesen notgeilen Weibern zu retten! „Hoffentlich lässt sich der kleine Idiot jetzt nicht von ihnen verführen!“ flüsterte er erhitzt. Er hörte Stimmen aus einem Zimmer im Gang und steuerte geradewegs auf dieses zu. Als er jedoch nach dem Türgriff fasste, rührte sich nichts. Die Tür war abgeschlossen. Er knurrte. Und da hörte er Ruffy „Lass das!“ rufen. Mit lautem Knurren holte er aus und seine Feuerwelle riss die Tür samt dem Türrahmen in Stücke. Erschreckte Schreie erklangen und die Mädchen sprangen auf großen Abstand, als sie den in Flammen stehenden Ace vor sich sahen. „Verdammt!“ fluchte eine Blondine. Ruffy saß perplex auf dem Bett. Sein Oberteil hing ihm offen und lose von den Schultern runter. Seine Hose war bereits offen, doch mit einem verzweifelt festen Griff hielt er diese zu. Sein Blick war glasig und verstört. Aces Beschützerinstinkt nahm Überhand und er ging auf Ruffy zu und drückte ihn an sich. „Alles in Ordnung?“ flüsterte er. Ruffy blinzelte verwirrt und nickte dann. „Bist du des Wahnsinns?“ schrie eine der sechs Frauen. Sie trug nichts mehr. Da ertönte ein ohrenbetäubender Schrei einer Bestie und alle im Raum hielten sich die Ohren. Die Mädchen stürzten fast alle betäubt zu Boden. „Oh, nein.....“ keuchte Eine von ihnen, als sie zu Boden fiel. „Lady Nayeli....“ Ace riss seinen Kopf wütend in Richtung Eingang, wo... Komisch. Nayeli war es nicht mehr. In dem von Flammen verschlungenen Türrahmen stand sie nun da. Halb Mensch, halb Vogel. „Sie hat von der Harp-Harp-Frucht gegessen und ist jetzt ein Harpien-Mensch... Ihr Kreischen kann töten...“ stöhnte eines der Mädchen auf dem Boden hinter Ace. „Ein Harpyien-Mensch?“ flüsterte Ruffy verdutzt. „Na wunderbar...“ stöhnte Ace. Plötzlich griff Ruffy nach seinem Handgelenk und sein Blick wanderte zu seinem kleinen Bruder. „Du, Ace...“ hauchte Ruffy mit großen glänzenden Augen. Ace schluckte. „Was ist eine Harpyie?“ Der Kommandant schlug innerlich mit dem Kopf gegen die Wand. Wie konnte Ruffy in einer solchen Situation so ein aufgeregtes Gesicht machen und so etwas fragen? Er seufzte. „Vogelähnliche Menschen, Ruffy, die sehr gemeine Tricks auf Lager haben. Was diese hier“ er nickte zu Nayeli. „allerdings kann, kann ich noch nicht genau sagen.“ „WOW!“ rief der Strohhutkapitän aufgeregt. „Ein Vogelmensch also.“ Ace lachte kurz. „Was gibt es da zu lachen??“ kreischte Nayeli und wieder hielten sich alle die Ohren. Man hörte plötzlich Rufe und Schritte im Flur und jemanden “Feuer!“ rufen. Die Piraten von draußen stürmten zu ihnen, doch Nayeli hatte es anders geplant und ihre dreadlockähnlichen Haare verwandelten sich plötzlich in Schlangen, die, nun auf Ace gezielt und rasend rübersprossen. „Wuoooah!“ rief Ruffy hibbelig, als die Schlangen Ace angriffen. Dieser blieb ruhig und die Schlangen verbissen sich in Flammen. Sie verbrannten sich lediglich die Zungen. Er half noch ein Stückchen nach und entflammte diese sogar, bis sie sich zischend zurückzogen. Wütendes Kreischen ertönte und Nayeli schlug mit ihren Flügeln mehrere Male auf. Die Wucht des verursachten Windes riss Alles um sich herum auf. Die Holzwände brachen, die Möbel wurden durch den Raum geschleudert und alle wurden von den Füßen gerissen. Die eh schon vorhandenen Flammen brachen in ein größeres Feuer aus und nun brannte der gesamte Gang. „Nayeli, beruhige dich!“ hörte man jemanden rufen. „Löscht das Feuer!“ schrie man wo anders. Die Mädchen in dem Zimmer, wurden von den herumgeschleuderten Möbelstücken verletzt und weinten. Ruffy hatte sich an dem Kronleuchter festgehalten und besah sich erschrocken den Schaden an. Es entfachte ein Kampf, der so ziemlich einseitig war. Egal was Nayeli versuchte, Ace blieb unberührt. Die Einzigen, die darunter litten, waren die anderen Mitglieder der Schildkröten-Bande. „Das reicht!“ schrie Ruffy wütend, als er eines der Mädchen vor schmerzen weinen hörte. Doch Nayeli glaubte nicht einmal daran aufzuhören. „Das reicht, habe ich gesagt!“ schrie Ruffy wütend und holte aus. „GUM-GUM-Keule!!!“ Mit einer Riesenwucht schlug er mit seiner raketenschnellen Gummifaust auf die wütende Nayeli ein und schleuderte sie durch die Wand in das benachbarte Zimmer. Es herrschte für einen Augenblick gruselige Stille. „Ruf...“ keuchte Ace sprachlos auf. „Aaargh! Lady Nayeli!“ hörte man von überall her rufen. Doch keiner bewegte sich. Alle standen, wie angewurzelt, da und starrten Ruffy an. Dieser zögerte nicht lange und lief zu den verletzten Frauen und schob die Möbelstücke und Holzreste von ihnen weg. Als Ace seine Stimme wieder fand, wand er sich zu der starrenden Crew, die es sogar vergessen hatte, die Flammen zu löschen. „Helft euren Mädchen.“ sagte er dann und sog mit einer Handbewegung die gesamten Flammen in sich auf. „Wow!“ staunten einige und andere eilten zu den Verwundeten. „Lady Nayeli!“ flüsterte ein Pirat und lief zu der bewusstlosen Frau hin. „Die wird das überleben.“ seufzte Ace. „Wenigstens kreischt sie jetzt nicht mehr rum.“ Tortuga stand stumm im Gang. „Nun.“ räusperte er sich. „Sie übertreibt ab und zu gerne.“ Ace schüttelte ungläubig den Kopf. Das war echt anstrengend gewesen. „Wie kann sie ihre eigenen Nakamas verletzen...“ ärgerte sich Ruffy und torkelte etwas. Doch sein Bruder fing ihn auf und stützte ihn. Dann sah er zu Tortuga und fragte: „Wo können wir uns nun zurück ziehen. Meinem Bruder geht es nicht gut und er braucht Schlaf.“ Der Schildkröten-Kapitän brach ins Schwitzen aus und wies einen Mann an, die beiden Brüder in ein abgegrenztes, ruhiges Zimmer zu bringen. Dass die beiden Piraten von seinem Vize verärgert wurden, war strategisch unklug. Wenn sie den nächsten Hafen lebendig erreichen wollten, musste er dafür sorgen, dass sich die Gute bis dahin zurück zieht und wartet. Als die beiden dann im Raum alleine waren und Ruffy auf dem Bett lag, atmete Ace tief durch. Was für ein Chaos. Noch ein Bisschen und er hätte das gesamte Schiff, samt seiner Mannschaft in die Luft gejagt. Aber Ruffy kam ihm zuvor. Der Raum war etwas abgeschottet von dem ganzen Trubel, der nach dem Kampf einen Stockwerk tiefer entstand und angenehme Ruhe kehrte ein. Ein kleines Fenster erlaubte ihm einen schönen Ausblick auf das Meer und den Mond am Himmel, der voller Sterne war. Ein Tischlämpchen verlieh dem Zimmer kuschelige Wärme und ließ Ace bemerken, wie ausgelaugt er sich jetzt fühlte. Er setzte sich auf das zweite kleine Bett, das sich neben dem von Ruffy befand und sah zu genau diesem rüber. Seine Augen trafen auf zwei Glasige von Ruffy. „Ace...“ krächzte dieser und drehte sich auf die Seite. Die Feuerfaust blinzelte verwirrt. „Ace... ich fühle mich komisch...“ flüsterte der Kleinere. Der Größere schluckte hart. Ja. Auch er bemerkte die Aphrodisiakum-Auswirkungen in seinem Körper und wie dieser auf Ruffys Stimme und die gesamte Nähe von ihm reagierte, aber er konnte Ruffy das nicht sagen. „Du musst versuchen zu schlafen. Morgen ist es weg, Kleiner.“ lächelte er schief und begann seine Schuhe auszuziehen. „Ace... das ist genau, wie heute morgen.“ flüsterte Ruffy wieder und sah an sich selbst herab. Die Hände von Ace fingen an zu zittern und sein Blick folgte dem von Ruffy und landete in dessen Schritt, wo eine eindeutige Beule zu verzeichnen war. „W-Wie meinst du das?“ fragte er, plötzlich, wie im Wahn, seinen Blick nicht von Ruffys Schwellung in der Hose abwendend. Alles in ihm war wie paralysiert. Er konnte nicht mehr klar denken. Und, dass er selber hart wurde, bemerkte er auch langsam. „Wie heute früh, als wir das eine da gemacht haben.“ flüsterte sein Baby-Bruder heiser. „D-Du meinst...“ stotterte der größere der Beiden und sah endlich in das Gesicht Ruffys, als er endlich realisierte, um was es da ging. „Ja!“ nickte Ruffy. Alles in Aces Kopf begann zu schwirren. Alles wurde heiß und es wurde ihm schwindelig. „Das...“ setzte er an. War aber nicht im Stande, seinen Satz fort zu führen. „Ja. Lass es uns noch mal machen, Ace.“ - Ende Kapitel 7 - Da wären wir! (sich duck) Nicht töten!!! xD Ich weiß.... Zweisamkei war nicht gerade das Hauptthema... Und Aces Feuerwerk blieb auch aus <_< Es kam viel zu viel von DEM und viel zu wenig von DEM xD ... Aber das ist die Story... Und ich hab mich mit diesem Kapitel wirklich abgequält, weil ich in erster Linie so viel über diese Weiber schreiben *musste* *heul* xDD Das war nicht gerade schön und spaßig Q_Q xDD Dennoch ist es irgendwie notwendig gewesen... find ich... Ich. Was ich denke ist hier aber net so wichtig. :x Teilt IHR mir eure Meinung zu diesem Teil mit :) Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)