Herz-Ass von Nijin (Ace/Ruffy) ================================================================================ Kapitel 4: Beherrschung? Wie denn? ---------------------------------- Herz-Ass Autor: NiJin Titel: Herz-Ass Kapitel: 4/? Beta: noch kein Beta :/ Fandom: One Piece Pairing: Ace/Ruffy Warnung/Genre: Romantik, Yaoi, Vielleicht sogar etwas Spoiler (also auf eigene Gefahr lesen!) Notiz: Bitte nehmt meinen revolutionären Satzbau einfach so hin xD Ich schreibe echt etwas kompliziert :P Danke an: Fhipsy, conny_loves_Ruffy, Wolfs_Tatze, Ellionne, saspi, ceres, Black_Polaris und Strawhat-Ruffy :D Ich mache also eine Liste der Leute, die dann bescheidgesagt bekommen, wenns neue Chappis gibt ;). Für all die anderen, die auch einen *Newsletter* bekommen wollen, einfach ein + machen :) ................................................................................ Kapitel 4 – Beherrschung? Wie denn? Ace und Ruffy fanden die Wasserquelle und in kürzester Zeit brutzelte in der Nähe des Wassers auch schon ein Wildtier. Feuer zu entzünden war kein Kunstwerk für Ace und so hatten die beiden D-Brüder ein schönes Essen mit Trinkwasser als Mahlzeit. Das arme Tier, das als Schmaus für die zwei Piraten dienen musste, hatte einfach keine Chance gegen die Beiden gehabt. Die Brüder aßen enorme Mengen Fleisch, bis sie nicht mehr konnten und nichts mehr übrig blieb und machten es sich im weichen Gras gemütlich. Ace lag auf dem Rücken, mit angewinkelten Armen, als Stütze unterm Kopf und betrachtete die vorbei ziehenden Wolken am Himmel. Sein Bruder lag in seiner Nähe auf der Seite und sah ihn stumm an. Sie waren umgeben von einer wunderschönen Flora. Weiches Gras mit unbekannten Blumen und weiteren Pflanzen diente ihnen momentan als weiches Bett. Hohe tropische Bäume und zum Teil auch Palmen schützen sie vor den brennenden Sonnenstrahlen der untergehenden Sonne und starkem Meereswind. Die Luft roch nach Wasser und Frische und verschiedensten Blütendüften. Das Rauschen des Meeres und das Zwitschern exotischer Vögel in der Umgebung waren wie eine leise Entspannungsmelodie. Das ausgegangene Grillfeuer war erloschen und nicht mehr nützlich, darum herrschte an diesem Fleckchen Insel eine sehr angenehme und kühle, sowie herrlich schöne Atmosphäre. Wie sehr Ace es doch genoss. Eine Mittagspause nach einer Mahlzeit und der ewig langen, stressigen Verfolgung von Blackbeard würde besonders jetzt gut zum Tagesprogramm passen. Sie hatten hier ja eh nichts zu tun. Doch in diesem einlullenden Augenblick wollte Ace sich nicht den Kopf zerbrechen, wie sie von der Insel wegkommen könnten, sondern die schöne Zeit der Ruhe mit Ruffy zusammen genießen. Er hoffte nur, Ruffy würde es ihm gleichtun... Ruffy hingegen beachtete die Schönheit der Natur und die entspannende Zeit kein Stück. Etwas an Ace war anders. Er benahm sich beinahe genauso, wie in der Zeit vor seiner Abreise, vor drei Jahren. Aber Etwas hatte sich dennoch verändert. Als der Große bemerkte, dass er beobachtet wurde, sah er fragend zu Ruffy. „Was ist los, Kleiner?“ fragte er und zauberte sich ein breites Grinsen ins Gesicht. Ruffy schwieg. Etwas zu sagen, hatte zur Zeit eh keinen Sinn, dachte er sich. Ace blockte ab. Auf seine Fragen antwortete er nicht wahrheitsgemäß und verheimlichte weiterhin etwas vor ihm. Darum starrte er ihn wortlos an. Aces Grinsen wurde etwas kleiner, doch er versuchte es dennoch aufrecht zu erhalten, um den Kleineren aufzulockern. „Zerbrichst du dir den Kopf darüber, dass wir hier gelandet sind und die anderen verloren haben oder, dass du im Kampf gegen mich unterlegen bist?“ Der Kommandant der zweiten Division hatte eine Ahnung, was in Ruffys Kopf vor sich ging, doch er wollte die heile Welt des Jüngeren nicht komplett auf den Kopf stellen und ihm Etwas offenbaren, das vielleicht sehr fremd und abschreckend für ihn wäre. Er war einfach noch nicht bereit dafür. Und würde es wahrscheinlich nie sein. Denn so etwas war selbst für einen gesetzlosen, rebellischen Piraten ein unangenehmes und sehr riskantes Terrain. Es war ein Rätsel für Ace, warum Ruffy so verbissen versuchte, die Wahrheit über die Karte zu erfahren. Ruffy war doch sonst nicht so. Er nahm immer alles einfach so hin, wie es war. Tiefgründige Sachen, die er nicht verstand, waren für ihn nie eine Herausforderung und beschäftigten ihn nicht so lange. Und seitdem waren immerhin über drei Jahre vergangen. Normalerweise würde Ruffy Ace den Freiraum lassen, selber zu entscheiden, ob und wann er seine Geheimnisse mit Ruffy teilte. Er war zwar hitzköpfig und etwas langsam, doch überraschenderweise ab und zu sehr scharfsinnig. Bei solchen Themen ließ er eigentlich immer ab und beließ sie, wie sie sind. Warum also interessierte ihn die Sache von damals so stark? ~*~ „Was sollen wir jetzt tun?“ schrie Lysop panisch. Nami, so wie der Rest der Crew, stand verbissen auf dem Schiff und sah ratlos zu Boden. „Erst einmal einen kühlen Kopf bewahren und alles genauer überdenken.“ warf Robin plötzlich ein und legte ihr tröstend eine Hand auf die Schulter. Alle sahen sie voller Hoffnung an. Ihr Kapitän war eine überdimensionale Katastrophe. So etwas, wie ihn, gab es bisher wahrscheinlich in der gesamten Geschichte der Menschheit noch nicht auf diesem Planeten. Oder hat bisher schon mal jemand davon gehört, dass der Kapitän einer Piratenbande aus reiner Schwachköpfigkeit über Bord sprang, seinen eigenen Bruder mit sich ins Wasser riss und die eigene Mannschaft, samt seinem Schiff, alleine ließ? Wohl eher kaum. „Dass er ertrunken ist, tippe ich als negativ ab.“ sagte Robin. „Meinst du?“ fragte Sanji. „Ja.“ bestätigte Robin. Alle sahen sie fragend an. Sie musste lächeln. „Zuerst werfe ich die Tatsache in die Runde ein, dass Ace bei ihm ist. Und euren Erzählungen nach, wird er schon nicht so einfach ertrinken und seinen kleinen Bruder untergehen lassen.“ merkte sie an. „Und dann wäre da noch der Fakt, dass ein Teil des Schiffes mit den beiden im Meer gelandet ist.“ „Lämmchens Kopf!“ sagte Lysop bestätigend. Nico Robin nickte zustimmend. „Ja, und da Holz im Normalfall nicht sinkt, würde ich einfach darauf schließen, dass ihnen genau das eine Hilfe war.“ „Stimmt.“ sagte Sanji. „Bei einem solchen Idioten, wie Ruffy, muss man sich nicht wundern, dass er auch in der kritischsten Situation ein so riesiges Glück haben würde, dass er, selbst wenn er es wollen würde, nicht ertrinken könnte.“ Nami lachte und der Rest stimmte ein. Doch schon bald verging ihnen erneut die kurze Freude und sie versanken nachdenklich in ihren Gedanken. „Das müsste ja dann heißen, dass sie irgendwo im Meer herumtreiben...“ sagte Zorro plötzlich. „Oder auf einer Insel gestrandet sind.“ ergänzte Sanji. „Hm.“ machte Nami. „Wenn man die Windrichtung während des Sturms und die von jetzt betrachtet, dann kann ich nur darauf tippen, dass sie in unsere entgegen gesetzt Richtung abgetrieben wurden.“ Lysop und Chopper sprangen vor Freude in die Luft. „Worauf warten wir dann? Lasst uns in die Richtung segeln!“ jubelte Lysop. Doch Nami unterbrach ihn. „Wie willst du das anstellen? Unser Lockport macht das nicht mit. Wir verirren uns in Null-Komma-Nichts und verlieren nicht nur Ace und Ruffy, sonder auch unseren Kurs!“ Die beiden Piraten hielten deprimiert in ihrer Bewegung inne. „Ich würde erst einmal vorschlagen, dass wir zu unserer Zielinsel segeln. Dort werden wir nach einer Möglichkeit suchen, die beiden aufzuspüren.“ schlug Robin vor. „Ja.“ sagte Nami. „Mehr Möglichkeiten haben wir nicht zur Auswahl.“ Sie räusperte sich und sah auf ihren Lockport. „Unsere Hoffnung liegt wohl nun bei Ace.“ brummte Zorro und erhob sich aus seiner sitzenden Position. Alle Anwesenden nickten zustimmend. ~*~ Es wurde dunkel und mit dem Sinken der Sonne sank auch die Temperatur. Ruffy fröstelte es sogar etwas und er streckte, nach Wärme suchend, seine Hände Richtung Feuer, das erneut fröhlich vor sich hin flackerte. „Ist dir kalt, Ruffy?“ fragte Ace, als er seinen Bruder leicht zittern sah. Der Kleinere zog eine Schnute. „Nein.“ Ace lächelte. „Ist doch nicht so schlimm.“ „Und das sagt einer, der aus Feuer besteht und so etwas, wie Kälte, gar nicht kennt.“ schmollte Ruffy und rieb sich die Hände. „Ist das Essen gleich fertig?“ Die Feuerfaust lachte. „Ja. Gleich. Außerdem stimmt das nicht ganz. Die Feuerfrucht habe ich erst vor ein paar Jahren gegessen und kenne die Kälte sehr wohl... Du, Ruffy...?“ „Hm?“ Ruffy sah ihn fragend an. „Dass du aus Gummi bist und nun frierst, daran bist du selber schuld. Hättest auch eine andere Frucht aussuchen können. Du musst halt nicht alles essen, was essbar ist oder danach aussieht.“ „Ja, wenn ich Hunger hab, kann ich doch nichts dafür!“ verteidigte sich der kleinere Pirat. „Haha! Du hast ein schwarzes Loch im Magen!“ lachte der Andere. Nun schmunzelte auch Ruffy. Ace lächelte. Endlich sah er seinen Bruder etwas lockerer werden. „Ich glaube das Fleisch ist durch.“ Er griff nach dem Stöckchen, das ihnen als Spieß diente und sah sich das große Stück Fleisch genauer an. „Ja, sieht gut aus.“ Ruffy schnupperte dran und ihm lief das Wasser im Munde zusammen. „Hmmmm. Riecht lecker!“ Er hüpfte auf seinem Platz hin und her und griff nach dem Leckerbissen. Doch Ace zog das Stück von ihm weg. „Ace ist gemein!“ jammerte Ruffy und griff nach einer Frucht, die er nach Ace warf. Sie hatten viele Beeren und Früchte gesammelt, als sie nach einem Wildtier suchten. Der Kommandant riss seinen Mund auf und fing damit die Frucht auf. Er kaute sie voller Genugtuung. „Du bist echt gierig!“ „Gib her! Gib her! Hunger!“ rief Ruffy und sprang Ace an. Der Große fiel schallend lachend auf den Rücken und hielt das Essen außer Ruffys Reichweite. Der Strohhutkäpt'n lag nun auf Ace und versuchte ihm das Fleisch abzunehmen. „Lass das!“ knurrte er. Doch der andere hörte nicht und amüsierte sich köstlich. Dennoch war ihm die extreme Nähe Ruffys etwas unangenehm. Er spürte, dass ihm das Blut ins Gesicht stieg und auch eine andere Region seines Körpers belebt wurde. Und bevor er das Ganze unterbrechen konnte, schlangen sich plötzlich zwei Gummibeine und ein Gummiarm, wie Seile, um ihn und fesselten ihn somit an Ort und Stelle. „Ruffy...!!!!“ keuchte Ace mit aufgerissenen Augen. „Ha!“ freute sich Ruffy, als er endlich an sein Essen rankam und es nun versuchte Aces Griff zu entreißen. „Ruffy! Geh runter!!“ Eine große Panik befiel ihn. Ruffy sollte sofort aufhören und von ihm runter gehen, sonst würde noch ein Unglück geschehen! Der Kleine grinste, als er endlich sein Fleisch hatte und sah mit großer Schadenfreude seinen wehrlosen Bruder an. Diesem gefiel es anscheinend kein Stück, dass er ihm das Essen abgenommen hatte. Was er nicht wusste, war es, dass Ace ganz andere Probleme hatte, als das Essen und wie verrückt damit kämpfte, seine Selbstbeherrschung nicht komplett zu verlieren. 'Nein!' dachte Ace weinerlich, als es zu spät war und das eintraf, wovor er so große Angst hatte. Etwas Hartes drückte gegen Ruffys Unterleib und Ruffy verharrte kurz verdattert. Er sah Ace verwirrt an. Dieser hatte einen knallroten Kopf bekommen und regte sich kein Stück. „Ace? Was...?“ flüsterte Ruffy. -Ende Kapitel 4- Zu der Schlussszene wird es auch gleich ein Bild geben, das ich gekritzelt habe xD Ich hoffe ihr mögt es ;) Das war dann mal schon Teil vier! :P Eure Meinung zählt, wie immer! Bitte teilt sie mir mit ;) Und ich beeile mich dann auch mit dem Tippen von Teil 5, der allerdings schon fast fertig ist ;) Baba, ya Ni Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)