Herz-Ass von Nijin (Ace/Ruffy) ================================================================================ Kapitel 2: Das Geheimnis ------------------------ Herz-Ass Autor: NiJin Titel: Herz-Ass Kapitel: 2/? Beta: noch kein Beta :/ Fandom: One Piece Pairing: Ace/Ruffy Warnung/Genre: Romantik, Yaoi, Vielleicht sogar etwas Spoiler (also auf eigene Gefahr lesen!) Notiz: Danke an Fred-Weasley für ihren lieben Kommentar :) Es macht mich immer wieder glücklich, etwas für die Zeit und Arbeit, die man sich dann für die FanWorks nimmt und macht, zurück zu kriegen xD Es gibt leider nur wenige, die so was tun und darum ein DANKE an dich und deine Motivation :D ........................................................ Kapitel 2 – Das Geheimnis Ace schluckte und grinste nervös. „Nun erzähl schon, Ace! Oder weißt du nicht mehr? Du hast dich mir gegenüber die Monate, vor deiner Abreise, sehr merkwürdig verhalten! Du gingst mir aus dem Weg, ich durfte nicht mehr mit dir im Bett schlafen, sogar wenn ich Alpträume hatte. Wir haben keine Abende mehr zusammen verbracht und nicht mehr zusammen gebadet! Da habe ich dich gefragt, was los sei und ob du mich nicht mehr magst, aber du bist mir immer ausgewichen!“ Ruffys Gesichtszüge verzogen sich. Er machte sich anscheinend sehr große Sorgen, ob Ace ihn als Bruder nicht mehr so akzeptierte, wie davor. Bevor.... bevor ihr Großvater ihnen erzählte, wer ihre Väter waren und, dass sie nicht blutsverwandt sind. Wenn er nur wüsste! Als ob es Ruffy etwas ausmachte! Ace schüttelte es leicht. „Nein, Ruffy! Um Gottes Willen, jetzt male dir nichts aus, das nicht stimmt!“ „Aber warum dann diese Karte? Warum hast du sie mir gegeben und gesagt, du erzählst mir dann, wenn wir uns als Piraten wieder sehen, warum du so auf Distanz gehst? Keine Geheimnisse mehr! Wir hatten nie welche! Weißt du noch...“ „Ja, ich weiß! Und es ist jetzt auch nicht so, wie du das denkst, Dummi! Aber ...“ Er stoppte plötzlich. Ruffy knurrte. „Was? Was? Ich bin nun groß, ein Pirat und stark bin ich allemal! Keine Ausreden mehr, von wegen ich bin zu jung und verstehe das nicht!“ Ace wischte sich über das Gesicht. „Ruffy, ich... Argh! Vergiss es. Mit der Karte wollte ich nur deine damaligen Sorgen vertreiben. Und außerdem habe ich dir ja gesagt, dass du für mich der Wichtigste auf der Welt bist. Es hat sich nie etwas in der Beziehung zwischen uns beiden geändert, seit wir Kinder waren. Hey! Du bist mein Baby-Bruder, OK? Jetzt sei nicht so misstrauisch!“ Ace knuffte den Kleineren in die Seite und dieser zuckte etwas zusammen, doch sein Gesicht blieb düster. „Ach, komm jetzt! Es gibt gleich Essen, Ruffy! Ich freue mich, dich wieder zu sehen und zu wissen, dass es dir gut geht!“ lachte Ace kraftlos und versuchte seine Nervosität zu überspielen. Doch dann riss er seine Augen auf. Ruffys Gesicht verhärtete sich und er holte plötzlich aus. „Gum-Gum....“ „Ruffy, lass den Scheiß!“ rief Ace und wich unbewusst zurück. Doch da kam auch schon die Gummi-Faust und schleuderte ihn quer über das Schiff. Nami, Lysop und Chopper kreischten auf, als der Mann mit der Feuerfaust an ihnen vorbei flog, in eine Schiffswand krachte und ein Loch in dem Holz hinterließ. „SPINNST DU, RUFFY??“ schrie Nami aufgebracht. Die ganze Mannschaft war geschockt über das Geschehene und alle starrte zu der demolierten Wand, aus der ein nicht weniger geschockter Ace hervor kam. „TICKST DU NOCH GANZ RICHTIG?“ brüllte der Feuerbändiger. Was war denn nun kaputt? Doch der Kapitän erhob sich nur seelenruhig und knackste mit den Fingern. „W-was...?“ stammelte Ace. „Du lügst! Ich glaube dir nicht!“ sagte Ruffy wütend. „Was ist jetzt los?“ brummte Zorro und griff nach seinem Schwert. Doch Sanji versperrte ihm den Weg. „Lass die beiden das klären. Du kennst Ruffy. Der regelt Probleme halt auf seine Weise und da wir keine Ahnung haben, worum es geht, schauen wir erst einmal zu.“ „Hm.“ machte Zorro. „Wenn es eskaliert, greife ich aber ein. Das Schiff überlebt einen Kampf zwischen den beiden nicht.“ „Und du hilfst dann mit, bei der Demolierung, oder wie?“ sagte der Koch. „Nein, ich versuche sie zu stoppen.“ Sanji nickte nervös. Er hatte zwar keinen blassen Schimmer, was da abging, aber besser war es für sie alle, sich zuerst da raus zu halten. Denn, so wirklich dazwischen zu gehen, würde wohl keiner können... „Du sagt nicht die Wahrheit! Ich glaube dir nicht!“ knurrte Ruffy und ging in Kampfposition. Ace klopfte sich den Staub und Holzstücke von der Haut und der Hose ab und richtete seinen eigenen Hut. Ruffy hatte sich kein Stück verändert, dachte er. Auf eine sehr seltsame Art und Weise war er aber auch reifer geworden, denn hinter seinem Kidskopf verbarg sich Scharfsinn. Er wusste, dass Ace ihn täuschen und nicht die Wahrheit raus rücken wollte.... oder halt eben nicht konnte. Damals hatte sich Ace das Ganze viel zu einfach vorgestellt und gedacht, dass Ruffy womöglich locker lassen und das Ganze von damals vergessen würde. Doch dem war nicht so und nun hatte er den Salat: einen sturen, starken und wütenden Bruder vor sich stehen, der bereit war, die Wahrheit aus ihm heraus zu prügeln, wenn es sein musste. Selbst wenn sein Schiff darunter leiden musste. Ace räusperte sich, sich der Blicke der Anderen bewusst. „Beruhige dich erstmal, Ruf....“ „NEIN!“ schrie Ruffy. „Seit drei Jahren warte ich auf diesen Augenblick und du weichst mir aus!“ Alle starrten angespannt die beiden abwechselnd an. Ace knurrte. Tolles Gemüse. Vor all den Leuten würde er sowieso nichts sagen! Seine Augen fanden die verfluchte Herz-Ass Karte in Ruffys Hand. Nur wegen ihr steckte er jetzt in diesem Dilemma! „Ich will keinen Kampf, kleiner Bruder.“ versuchte er ganz ruhig von sich zu geben. Ruffy machte eine genervte Geste mit dem Kopf. „Dann sag es! JETZT!“ Ace stöhnte. Plötzlich blickte Nami auf. „Nein...“ flüsterte sie erschrocken. Sanji sah zu ihr. „Was ist los, Namilein?“ „D-d-das Wetter!“ stotterte sie. Alle sahen zum Himmel auf und erschraken. „Ein Sturm!“ schrie Lysop. „Wir sind in einen Sturm hinein gesegelt!“ kreischte Nami. „Schnell!! Wir müssen was tun, sonst gehen wir unter!“ Die gesamte Mannschaft lief eilig los, um dem Wetter entsprechend zu handeln. Nur Ace und Ruffy blieben an ihren Plätzen, wie fest angewurzelt, stehen. „Willst du deiner Mannschaft nicht helfen?“ fragte Ace, mit einem Hoffnungsschimmer, dass ihr Streit wenigstens auf etwas später verschoben werden konnte. „Nicht bevor du mir endlich die Wahrheit gesagt hast!“ knurrte Ruffy und schleuderte seinen Arm hin und her, als würde er ausholen. Ace gab einen erneuten Stöhner von sich. „Nicht schon wieder...“ Er kniff die Augen kurz zusammen, da der Regen zu heftig wurde und als er sie wieder öffnete, flog eine Gummi-Faust direkt auf ihn zu. „Tze! Gib's auf, Ruffy! Du hast jetzt vielleicht ein 100.000.000 Berry Kopfgeld, aber an MICH kommst du NIE ran!“ schrie Ace gegen den Wind, als er mit Hilfe seiner Feuerkräfte in die Höhe sprang, sich an einem Mast abstieß und dann im Ausguck oben landete. „HA!“ schrie Ruffy, „Das hättest du wohl gerne!!“ er machte sich zum Sprung bereit, als Ace eine kleine Feuerkugel nach ihm warf. Instinktiv wich Ruffy aus, doch die Kugel kam nie bei ihm an. Der Regen löschte sie. „Wenn du mich angreifst, dann tu das gefälligst richtig!“ Ruffy war sauer. Was sollte dieser mickrige Angriff? Er behandelte ihn immer noch wie ein Baby! Ace grinste. „Wenn ich das mache, ertrinken wir alle! Ich möchte gerne noch etwas länger mein Piratenleben genießen! Bei dir, Kamikazekrieger, weiß man das allerdings nie so genau!“ Endlich lachte auch Ruffy. Und Ace musste unwillkürlich lächeln. Grinsend sah der Kapitän der Strohhutbande nach oben, zu Ace. „Es wäre sinnlos, sterben zu wollen, nachdem man drei Jahre lang gewartet hat, die Bedeutung dieser Karte zu erfahren, großer Bruder.“ sagte er laut genug, dass auch Ace ihn hören konnte. Der Feuerfaust-Ace lächelte wieder. War der Kleine stur! „Aber,“ setzte Ruffy an, „Wenn es keinen anderen Weg gibt, dann gibt es ihn eben nicht! Und ich schlage die Antwort aus dir heraus! Wort für Wort!“ Nun verdrehte der Große die Augen. „Jetzt hör endlich auf und wiederhole dich nicht dauernd. Ich hab dir schon alles erzählt!“ Doch Ruffy hörte nicht auf ihn, hüpfte hoch, holte mit der Faust aus und zielte wiedermal auf Ace, der jedoch gekonnt auswich. Es begann ein kleines Katze-Maus-Spiel. Obwohl Ace total entnervt war, machte es ihm dennoch sehr viel Spaß. Ruffy war um so Vieles besser geworden! Alles an ihm war anders. Er war äußerlich auf jeden Fall erwachsener geworden, hatte Muskeln bekommen, obwohl er dank seiner Gummi-Kräfte eher schlaksig und schlapp zu wirken schien. Doch seine Schläge hatten Kraft dahinter, die jeden umhauen könnte und es machte Ace so viel Freude, seinen Bruder in Aktion zu sehen, auch wenn es in diesem Falle eher gegen ihn gerichtet war. Ace landete auf dem Kopf der Flying Lamb und grinste Ruffy zu, der gerade auf ihn zugeflogen kam. Doch auf einmal donnerte es schrecklich und Blitze fanden ihren Weg Richtung Wasser. Nami und Lysop schrien verängstigt auf, als ein Blitz ihr Schiff traf und es rüttelte und wackelte heftig. Die ganze Crew war in großer Aufregung, alle versuchten heile aus dem Sturm heraus zu kommen. Eine Stunde dauerte das Chaos im Sturm an, doch sie schafften es das Ganze zu überstehen. Mit den Nerven und allen Kräften am Ende, fielen alle erleichtert zu Boden. Einige Zeit später erhob sich Zorro und blickte sich um. „Hey,“ fragte er verwirrt. „Wo sind eigentlich Ace und Ruffy?“ Die gesamte Crew sprang auf und alle blickten automatisch dahin, wo ihr Kapitän just in diesem Moment normalerweise sitzen würde. Doch er war nicht da. Auch der Platz des Kapitäns war nicht da. Der Kopf der Flying Lamb war weg. Vom Blitz abgeschlagen. Und mit ihm die beiden D-Brüder. Ace und Ruffy. Stille breitete sich aus und keiner rührte sich für einen Augenblick. Zorro knurrte. „Dieser Idiot....“ Und von dem Rest hörte man nur noch ein entsetztes: „RUFFY!!!“ -Kapitel 2 Ende- So! Das war schon mal Teil zwei! :D Eure Meinung zählt! Bitte teilt sie mir mit ;) Und ich beeile mich dann schon mal mit dem Tippen von Teil 3. Baba, ya Ni Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)