Liebe auf Abwegen - Seltsames Verhalten von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 1: ----------- Also hier is nu das zweite Kapitel. Is diesmal etwas länger geworden. Ich hoffe es gefällt euch. Bin nicht wirklich ein guter Schreiberling ^^' Ich weiß. Und genau deshalb wäre ich sehr dankbar für einige Kommentare :) Büdde Büdde Büdde! Ach ja, wollt noch sagen, dass ich kein Geld damit verdienen will und mir die Charaktere (leider) nur ausgeliehen hab. Ich wünsch euch ganz doll Spaß damit. Seltsames Verhalten Es herrschte zur Zeit viel Aufregung im Schloss. Die Nachricht vom Angriff der Orks verbreitete sich wie ein Lauffeuer. Auch die Nachricht, dass der Prinz fast verblutet war als Aragorn ihn brachte ging schneller rum als alle anderen Gerüchte. Diener liefen aufgeregt die Gänge entlang, holten Wasser, Verbände und Tücher. Die Wachen waren besonders vorsichtig geworden, schließlich war es ein Angriff auf ihren Prinzen gewesen. Es war ein hin und her im Hause der Grünblatts. Besorgte wie auch ärgerliche Gesichter waren zu sehen und einige steckten die Köpfe zusammen und erzählten sich die neusten Nachrichten über den Zustand Legolas Grünblatts. Den Heilern seines Vaters war es gelungen die Wunde soweit es ging zu versorgen und die Blutung zu stoppen. Dennoch wurde Legolas von Fieberanfällen heimgesucht und war noch nicht wieder aus seiner Bewusstlosigkeit erwacht. Thranduil lief aufgeregt und zutiefst besorgt neben dem Bett hin und her. Seit geraumer Zeit schon versuchte Aragorn ihn zu beruhigen. Doch nichts half. "Wie geht es ihm?" fragte Thranduil ungeduldig. "Schon ganz gut. Das Fieber scheint zu sinken und die Wunde ist geschlossen. Euer Sohn ist ein wahrer Kämpfer, mein König." Antwortete der Heiler mit einem beruhigendem Lächeln. "Er wird es schaffen. Macht euch keine Sorgen Thranduil. Legolas ist stark!" sagte Aragorn und legte eine Hand auf die Schulter des Elbenkönigs. Plötzlich war ein Husten zu hören. Sofort drehten sich die Anwesenden zum Bett in dem der Prinz lag. "Legolas! Wie geht es dir?" fragte sein Vater mit besorgter Stimme. Eine Zeit verging bis er antwortete "Meine Schulter schmerzt." "Ich weiß. Ganz ruhig, mein Sohn." Sagte er und strich ihm sanft eine Strähne aus dem Gesicht. "Es tut mir leid. Es tut mir leid, dass ich so ausgerastet bin." Sagte Legolas. Thranduil lächelte und erwiderte mit einem leisen Seufzer " Ich muss mich bei dir entschuldigen. Ich weiß was du im Ringkrieg durchgemacht hast war nicht leicht. Lass dir Zeit darüber nachzudenken." Ein Lächeln flog über Legolas Lippen als er ein "Danke" flüsterte und erneut einschlief. " Du wirst deiner Mutter immer ähnlicher. Nicht nur von ihrem schönen Aussehen hast du geerbt, sondern auch ihren Dickschädel." Lächelte Thranduil und eine Träne lief seine Wange hinab. Eine Träne der Erleichterung. Die Sorge um ihn war unerträglich gewesen. Endlich ging es seinem Sohn besser. Thranduil seufzte. So hatte er damals seine Frau verloren. Von einem Orkpfeil erschossen. Er hat sie sehr geliebt und diese Liebe zu ihr hatte sein Herz nie verlassen. Damals war Legolas erst 105 Jahre alt. Und doch kam es ihm vor, als wäre es gestern gewesen. Und wieder spürte er eine Träne seine Wange herunterrollen. Der Heiler untersuchte Legolas nochmals und nickte Aragorn zu, welcher neben dem König stand. " Er schläft nur. Ich sehe später nach dem Prinzen." Sagte der Heiler, verbeugte sich vor den beiden Königen und verließ das Zimmer. Aragorn war es nicht verborgen geblieben, dass Thranduil Tränen vergoss. "Eurem Sohn geht es gut. Was habt ihr?" fragte er besorgt. "Die Königin, Legolas Mutter, starb durch die Hand eines Ork. Und nun wäre das gleiche fast mit meinem einzigen Sohn passiert. Solche Angst hatte ich zuletzt am Totenbett meiner Frau vor 2826 Jahren. Doch damals war es anders. Sie starb und Legolas beweist, wie damals, seine unglaubliche psychische und physische Stärke." Antwortete er, den Blick immer noch auf seinen friedlich daliegendem Sohn. Aragorn hatte schon während Thranduil sprach eine Hand auf dessen Schulter gelegt. " Diese Stärke hat er von euch, Majestät. Schon im Ringkrieg bewies er sein Können durch unglaubliche Heldentaten. Es hat ihn noch stärker gemacht." Sagte Aragorn stolz und blickte auf seinen daliegenden Freund. " Eines Tages wird er ein großer König werden." Thranduil richtete sich mit diesen Worten auf und ging auf die Tür zu, gefolgt von Gondors König. Ein letzter Blick auf Legolas, um festzustellen, ob es ihm wirklich gut ginge und er schloss die Tür. Er träumte. Es war wohl eher ein Alptraum, als alles andere. Es war dunkel und überall waren seltsame Geräusche zu hören. Angstschweiß lief ihm über die Stirn. Fackeln! Da waren Fackeln an der Wand. Eilligen Schrittes lief er darauf zu, um ein wenig Licht zu gewinnen. Doch die Geräusche und Stimmen wurden lauter und lauter. Und dann sah er sie. Es waren Orks. Sie umzingelten ihn und er konnte nichts tun. Er hatte nicht einmal seinen Dolch dabei. Dieser würde ohnehin nicht viel nützen. Es waren einfach zu viele. Sie fingen an etwas in ihrer Sprache zu sprechen. Er konnte es nicht verstehen. Doch er hatte kein gutes Gefühl dabei. Einer der Orks ging auf ihn zu und beobachtete Legolas genau. " Du bist also Prinz Legolas Grünblatt von Düsterwald, ja!? Sehr interessant. Hör mir jetzt gut zu, denn ich sage es nur einmal. Du trägst ein Gift in deinem Körper, welches dich binnen weniger Tage zu einem von uns macht. Freu dich!" als der Ork dies sagte lief dem Prinzen ein kalter Schauer über den Rücken. Einer von ihnen? Das kann nicht sein. Das darf nicht sein. Der Ork grinste ihn hinterhältig an und sprach weiter. "Jedoch können wir es aufhalten. Unter der Bedingung, dass du deinen Vater tötest." Legolas war entsetzt. Hatte er das gerade wirklich gehört? "Ich werde meinem Vater nichts zu leide tun. Niemals! Selbst wenn das hieße, ich werde zu einem von euch." Die Orks schienen mit solch einer Antwort gerechnet zu haben. "Wir gewinnen so oder so. Du bist der beste Schütze Düsterwaldes und wirst uns eine große Hilfe sein. Und das Gift wird dich nicht nur körperlich verändern. Du müsstest es bald spüren." Sagte der Ork grausam und siegessicher. Endlich öffnete er die Augen. Was für ein seltsamer Traum. Was hatte dies zu bedeuten? Es war so real. Plötzlich öffnete sich die Tür und sein Vater gefolgt von einem Heiler betraten das Zimmer. Thranduil bemerkte als erster, dass sein Sohn aufgewacht war und lief zum Bett. "Geht es dir besser, Legolas?" fragte er besorgt. "Ja. Ich denke schon." Legolas versuchte aufzustehen, doch der Heiler rannte sofort zu ihm und half ihm sich wieder auf das Bett zu setzten. "Ihr dürft noch nicht aufstehen, Hoheit. Ihr könntet in eurem Zustand leicht zusammenbrechen." Sagte der Heiler ruhig. "Ich entscheide, wann ich aufstehe und wann nicht. Ist das klar?" fuhr Legolas ihn wütend an und begriff im gleichen Augenblick was er da sagte. Erschrocken von seinem Verhalten wich der Heiler zurück und sah ihn entschuldigend in die Augen. "Es tut mir leid. Ich wollte nicht schreien. Ich habe es nicht so gemeint. Verzeiht mein Verhalten! Ich fühle mich doch noch nicht so wohl, wie ich glaubte." Sagte Legolas und wusste, dass sein Vater ihm dies nicht glaubte. Nach den Untersuchungen sagte er: "Ihr macht erstaunliche Fortschritte, mein Prinz. Ich denke schon morgen könnt ihr wieder aufstehen. Aber schont euch!" nachdem er dies sagte, sprach Thranduil: "Geh jetzt bitte. Ich möchte mit meinem Sohn alleine reden." Daraufhin verbeugte der Heiler sich und ging aus dem Zimmer. "Was war das denn eben?" fragte der König verwirrt. "Es tut mir leid. Ich habe es doch schon gesagt." Sprach Legolas in einem Tonfall mit welchem er noch nie zuvor mit seinem Vater gesprochen hatte. " Du wirst ausfallend Legolas. Was ist mit dir los?" "Es geht mir gut. Bitte lass mich jetzt allein. Ich möchte Kraft für morgen tanken." Sagte Legolas jetzt doch entschuldigend und lächelte müde. " Bitte verstehe, wenn ich besorgt um dich bin. Du bist mein einziger Sohn. Sag mir, wenn dir etwas auf der Seele liegt." Thranduil sah Legolas fragend in die Augen. Etwas hatte sich verändert. Der Glanz und das Funkeln dieser war verschwunden. Der Elbenkönig stand auf und ging zur Tür. "Vater!" Sagte der Prinz schnell. Thranduil blieb stehen und drehte sich zu um. " Mach dir keine Sorgen. Mir geht es bald wieder gut." Fuhr er mit einem Lächeln auf den Lippen fort. " Ruh dich jetzt aus, wenn du morgen wieder aufstehen möchtest." Erwiderte Thranduil ebenfalls mit einem hoffnungsvollem Lächeln und trat hinaus. Legolas erinnerte sich an seinen Traum. Er dachte darüber nach, was der Ork sagte. Aber es war doch nur ein Traum, oder!? " Ein Traum, nichts weiter." Flüsterte er. " Er benimmt sich äußerst seltsam, seit er von dem Pfeil getroffen wurde." Sagte Thranduil, welcher zu einer Beratung ausgerufen hatte. Diese bestand aus Aragorn, Gimli, der angereist war, als er von dem Angriff auf Legolas hörte, Gandalf der Weiße und dem Elbenkönig selbst. " Alles was einst in seinen Augen zu glänzen und zu funkeln vermochte ist erloschen. Statt dessen wird er zunehmend von Aggressivität und Wutausbrüchen geleitet." Fuhr Thranduil fort und sah in die Runde. " Ich kann versuchen morgen mit ihm zu reden, aber versprechen kann ich nichts." Sagte Gimli Gloins Sohn und fuhr sich mit der Hand durch den langen buschigen Bart. " Ich wäre euch äußerst dankbar Gimli." Nickte Thranduil. " Und ich werde ihn untersuchen. Vielleicht kann ich dabei etwas finden." Sprach Gandalf. " Es wird schon nichts schlimmes sein, Hoheit." Beruhigte Aragorn ihn. " Ich hoffe ihr habt recht. An dem Wohlergehen meines Sohnes liegt mir sehr viel. Ich danke euch allen für euer Kommen. Geht nun und ruht. Es ist bereits spät." Sagte der Elbenkönig und lächelte sichtlich gequält. Dann verließ er den Saal. " Er macht sich große Sorgen." Stellte Gimli fest. " Steht es so schlecht um Legolas?" wollte Gandalf wissen. " Ich habe ihn zuletzt gesehen, als er aus seiner Bewusstlosigkeit erwachte, nur um gleich wieder vor Erschöpfung einzuschlafen." Antwortete Aragorn. " Nun ich denke wir sollten jetzt zu Bett gehen. Es ist wahrlich schon sehr spät." Sprach Gimli während der Rest nur nickte. Die drei ehemaligen Gefährten machten sich auf in ihre Gemächer, mit dem Wissen, dass es nicht leicht werden würde herauszufinden , was mit Legolas los sei. Denn der Elbenprinz zeigte nie seine Schwächen. Nochmals fand er sich in einer dunklen Höhle wieder. Und wieder waren da Fackeln an der Wand. Und genau wie im letzten Traum hörte er Stimmen und grässliche Geräusche. Dann war er erneut da. Dieser Ork, welcher ihm in dem Traum zuvor schon begegnet war, kam wiederholt auf Legolas zu und blieb vor ihm stehen. " Es hat bereits begonnen. Doch es ist noch nicht zu spät, um es rückgängig zu machen." Sagte der Ork finster grinsend. Der Prinz stand reglos da und starrte den Ork entsetzt an. " Hat es dir die Sprache verschlagen?" fragte er fast wütend. " Warum kannst du mich nicht einfach in Ruhe leben lassen? Was bezweckst du damit?" fragte Legolas tonlos. " Wenn du Thranduil tötest, wird es für uns leichter Düsterwald zu übernehmen. Du wirst bald nicht mehr merken, was mit dir passiert. Du wirst nicht nur körperlich ein Ork, sondern auch geistig. Und dann wird dir das Schicksal des Reiches und das deines Vaters vollkommen egal sein. Also genieße die dir verbleibende Zeit so gut du kannst." Zischte der Ork und sah Legolas in die Augen. " Ich habe dir schon mal gesagte, dass ich meinem Vater nie etwas antun werde. Und ich werde auch nie so wie ihr werden." Sagte Legolas und deutete auf die umstehenden Orks. " Nun gut. Wie du meinst Prinz. Am Ende siegen wir so oder so. Entweder Thranduil stirbt, oder wir haben mit dir eine große Bereicherung für unsere Armee." War die Antwort des Orks. Er begab sich schwer atmend in ein weiters Zimmer in dem eine Schale mit Wasser stand und wusch sich sein Gesicht. Vor kurzem war er schweißgebadet erwacht von dem selben Traum, den er schon die Nacht davor hatte. Es war so real, so wirklich. Legolas dachte den schlechten Atem noch reichen zu können. Als er sein schönes Gesicht abgetrocknet hatte und seine Sachen zusammensuchen wollte, sah er das Bild welches sich im Wasser spiegelte. Es war das Gesicht von Legolas, Prinz des Düsterwaldes, und kein Orkgesicht. Etwas beruhigter ging er auf die Terrasse, um die kühle und frische Morgenluft zu riechen. Die ersten Sonnenstrahlen kamen durch die jetzt noch jungen Blätter der Bäume und erfüllten Legolas Haut mit Wärme. " Wie schön dieser Morgen ist." Sagte der Prinz gedankenverloren. Nach einer längeren Zeit des Genießens spazierte er langsam, aber bestimmten Schritts hinaus aus seinen Gemächern, um am Frühstück seines Vaters teilhaben zu können. Legolas schlenderte die langen Gänge des Palastes hinunter, um schließlich in einen großen Saal zu gelangen. Durch den Türspalt sah er, dass sein Vater schon platz genommen hatte und anscheinend auf ihn wartete. Auf einmal verfinsterte sich sein Blick und für den Hauch einer Sekunde schlich ein Schatten über sein Gesicht. Was wenn es kein Traum war, sondern Realität? Legolas verdrängte diesen Gedanken schnell, als sein Vater nach ihm rief. " Legolas? Willst du nicht reinkommen? Wie lange wolltest du noch vor der Tür stehen bleiben?" fragte Thranduil mit einem kleinen Lächeln. Er war zu überrascht um gleich zu antworten und trat ein. " Verzeih mir Vater. Ich habe nur über etwas nachgedacht." Entschuldigte sich der Elbenprinz und setzte sich an die, mit reichlich vielen Köstlichkeiten bedeckte, Tafel. Sein Vater sah ihn nur lächelnd an und fragte schließlich: " Wie geht's es dir heute?" " Mir geht es bereits besser. Ich habe mir überlegt, dass ich heute schon wieder mit dem Bogen trainieren werde." Sagte Legolas und nahm sich einen Apfel und ein Stück Lembas. " Bist du dir sicher? Ich meine du hattest bis vor wenigen Tagen noch einen Pfeil in deiner Schulter." Fragte Thranduil besorgt. " Keine Sorge. Meiner Schulter geht es gut." Sprach der Prinz und aß sein Lembas. Der Elbenkönig sah ihn immer noch besorgt an, ließ Legolas aber schließlich in Ruhe. Kurze Zeit später betrat Aragorn gefolgt von Gandalf den Saal und setzten sich an die Tafel. " Ich wünsche den Hoheiten ein wohl bekömmliches Frühstück." Lächelte Aragorn und setzte sich neben Legolas. " Guten Morgen alle miteinander. Legolas, wie geht es dir?" sprach Gandalf und setzte sich dem Prinzen gegenüber hin. " Danke der Nachfrage. Mir geht es wieder besser." Antwortete der angesprochene knapp. " Ich würde dich später trotzdem gerne noch mal untersuchen. Nur um sicherzugehen, ob auch wirklich alles in Ordnung ist." Sagte der Zauberer und sah Legolas interessiert an. " Was soll nicht in Ordnung sein? Ich habe schon mal gesagte, dass es mir gut geht!" schrie er fast. Sein Vater sah ihn entsetzt an. " Bitte Legolas. Lass dich von Gandalf untersuchen. Mit dir stimmt etwas nicht. Ich kenne dich nun schon lange genug um dies zu wissen." Sagte Thranduil besorgt. Der junge Prinz sprang vom Stuhl auf und rief wütend: " ICH HABE EUCH ES SCHON SOOFT ERKLÄRT! MIR GEHT ES GUT VERDAMMT!" dann rannte er hinaus. Aragorn wollte ihm folgen, doch Gandalf hielt ihn zurück. " Ich habe genug gesehen und gehört. Ich werde versuchen in den alten Büchern und Schriftrollen etwas zu finden." Sagte er und ging. Zurück blieben ein völlig verstörter Thranduil und sorgevoller Aragorn. Legolas hatte sich wieder beruhigen können und ging zu seinem morgendlichen Bogenschießtraining. " Eure Majestät. Ihr schießt hervorragend heute." Jubelte sein Lehrer. " Aber das ist ja auch kein Wunder. Ihr seid der beste Schütze des Düsterwaldes und ihr seid mein Schüler." Sagte sein Lehrer mit einen stolzen Lächeln auf den Lippen. Legolas kannte ihn schon seit Ewigkeiten. Deshalb wusste er, dass er dies ernst meinte und nicht nur ein Einschmeichler war. Denn als Prinz musste man sich seine Freunde sehr gut aussuchen können. Er wollte gerade einen Pfeil abschießen, als jemand ihn rief. " Legolas! Na alter Freund. Ich habe dich ja gestern leider nicht mehr zu Gesicht bekommen." Sagte Gimli und rannte auf ihn zu. " Gimli. Du bist auch hier im Düsterwald?" fragte der Prinz erstaunt. " Ja. Und wie wäre es mal mit einem freundlichen 'hallo Gimli wie geht es dir'?" sagte der Zwerg beleidigt. Legolas lächelte und umarmte seinen Freund erstmal. " Entschuldige. Es ist nur, weil Gandalf auch plötzlich da ist. Ich habe mich schon gewundert." Sprach Legolas und sah den Zwerg fragend an. " Ich habe gehört, dass es vorhin Streit gab. Was war denn los?" fragte Gimli nun ernsthaft besorgt. Legolas traute seinen Ohren nicht. " Jeder will von mir wissen was los ist. Warum? Kannst du es mir denn nicht sagen? Mir reicht es langsam." Er wurde erneut wütend. Nein dieses Mal nicht nur wütend, sondern schon fast rasend. In seiner Stimme war so viel Hass zu hören, dass der Zwerg einige Schritte zurückgewichen war. Legolas Lehrer stand nur völlig entsetzt da und sah die Situation schweigend mit an. " Genau das meinen wir. Diese plötzliche Aggressivität, welche immer mehr in dir aufkeimt. Bekommst du das nicht mit?" diese Worte von Gimli waren zuviel. Voller Zorn ging er auf den Zwerg, welcher immer noch zurückweichen wollte zu. " Du wirst mich niemals kriegen. Ihr alle werdet mich nie kriegen. Hast du verstanden?" zischte Legolas bedrohlich leise, packte Gimli am Kragen und hob ihn hoch. " HAST DU MICH VERSTANDEN???" fragte er wiederholt. Mit einem vorsichtigen Nicken bejahte der Zwerg dies. Legolas warf ihn gegen einen Baum und drehte sich um. Gimli war von der ganzen Sache so geschockt, dass er sich kaum mehr bewegen konnte. Er blutete. Sein bester Freund hatte ihn tatsächlich verletzt. Die Schmerzen vergingen schnell wieder, als er sah wie Legolas langsam aber sicher zusammenbrach. Sofort war er zur Stelle, doch der Prinz war schon bewusstlos. Na wie findet ihr es? Schlecht? Ja ich weiß. Bin eben nich so doll begabt *in der ecke sitzt und schämt sich* Aber bitte schreibt mir Kommentare, ja!? Nur damit ich weiß, ob es diesmal besser geworden is. Auf jeden Fall ist es länger geworden ^^ Machts gut. Bis zum nächsten Kapitel! Beeil mich auch, wenn ihr mir fleißig Kommentare schreibt *hinterhältig grins* Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)